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Huhnlus

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Verfasste Beiträge

Im Thema: Artist Seb McKinnon solidarisiert sich mit Protesten gegen Coronavorgaben

18. Februar 2022 - 13:32

Ja, mag schon sein. Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass das keine offene Frage war.

Haben wohl auch alle anderen so verstanden - denn darauf hat auch keiner dem User geantwortet (außer dir jetzt: dafür Hut ab!).

 

Aber du hast Recht, das geht eh schon viel zu lange hier.


Im Thema: Artist Seb McKinnon solidarisiert sich mit Protesten gegen Coronavorgaben

18. Februar 2022 - 13:01

Naja - also man kann das so lesen, wie du es tust. Als offene, neutrale Frage.

Das habe ich in der Tat nicht getan - mir kommt es eher so vor, als möchte der User mithilfe einer rhetorischen Frage sagen, was ich beschrieben habe:

 

Gesetzesüberschreitungen können nicht legitim sein, weil sie eben Gesetzesüberschreitungen sind.

Eine ganze Sache, ein ganzes (politisches) Anliegen, verwirkt seine Legitimität in dem Moment, in dem es sich (oder sogar nur TEILE von ihm) illegaler Mittel bedient.

Und das ist brandgefährlich - weil so argumentieren normalerweise Entscheidungsträger, die von Rechtsstaatlichkeit jetzt nicht allzu viel halten.

 

Aber es mag sein, dass ich da überinterpretiere. Müsste man nachfragen, wie das verstanden werden soll. Kann es mir allerdings anhand des Kontextes nicht vorstellen, dass ich da falsch liege.

 

Die Überschreitung der Legalität macht eine Demonstration (oder vielmehr: das, was während ihr geschieht) vielleicht illegal - aber im demokratischen Sinne in keinem Fall illegitim. Da widersprechen wir uns doch gar nicht?

 

Der letzte Absatz so wie du es sagt: und ich bin eben darüber hinaus dezidiert der Meinung, dass den "Akt des Demonstrierens selbst" zu einer Rechtüberschreitung zu erklären für jeden Einzelnen im Kopf beginnt - und zwar bei ebendem Gedankengut, das ich - zugegebenermaßen - dem User unterstelle. Muss aber auch nicht sein. Vielleicht ist es auch ganz anders.

Totalitäre Systeme haben sich dieses Gedankengut jedenfalls stets zu eigen gemacht - und die Menschen, die es sich in ihnen kuschlig einrichten, meistens auch. Was auch immer diese historische Gesetzmäßigkeit jetzt für ein Gewicht hat.


Im Thema: Artist Seb McKinnon solidarisiert sich mit Protesten gegen Coronavorgaben

18. Februar 2022 - 11:51

Diskutabler Standpunkt - aber das war ja nicht die Frage.

Die (durchaus brandgefährliche) Hypothese des Users ist ja, dass man von der Legalität einer Sache auf ihre Legitimität schließen kann.

Und das ist totalitärer Blödsinn, ein realiter oft angewandter Catch-22, weil es nur unter der Voraussetzung rechtsstaatlicher Ordnung gilt - die ja von Demonstranten (ob zurecht oder nun zu unrecht) stets angezweifelt wird. Sonst würden sie ja nicht demonstrieren gehen.


Lässt man diese Denkfigur gelten, bewegt man sich also auf ebendem dünnen Eis, auf dem man selbst irgendwelche kanadischen LKW-Fahrer - natürlich nicht unter Aussparung intellektuell überlegenen Hohns und Spotts - stehen sieht (Selbstgefälligkeit).


Höchstens andersrum wird also ein Schuh draus:

Legitimität ist notwendige Voraussetzung für Legalität.

Dass man also demonstrieren DARF und damit nichts weiter tut, als ein - in einer Demokratie unbedingt und voraussetzungslos geltendes - Grundrecht wahrzunehmen, kann nicht die Frage sein.

Dass man, wenn man bei der Ausübung seiner Grundrechte geltendes Recht überschreitet, möglicherweise sanktioniert wird und diese Sanktionen dann auch zu tragen hat, steht natürlich auch außer Frage - aber eben bezüglich des vorgebrachten Arguments hier - auch auf einem anderen Blatt.

Im Thema: Artist Seb McKinnon solidarisiert sich mit Protesten gegen Coronavorgaben

18. Februar 2022 - 09:51

Na klaro. Weil inhaltlich nichts, aber auch gar nichts kommt, ist dann alles gesagt, wenn man auf so eine drittklassige ad hominem-Antwort wie deine in gleichem Maße reagiert.

Dabei weiß man doch, dass ein grober Sack eben einfach nicht mit dem Seidentuch gestopft wird.

Es ist ja relativ einfach: zuerst sollte ich hier mit aller Macht an diesen Politik-Stammtisch gesetzt werden, mit allen zur Verfügung stehenden rhetorischen Kniffen. Wenn man den Thread durchblättet, ist dem Wortführer das ja offensichtlich häufig genug gelungen - also fair enough.

Dass dann nichts mehr kommt, wenn diese Mittel nicht verfangen - auch geschenkt.

Dass jetzt aber irgendwelche Steigbügelhalter auftauchen, ein paar Tage später, und wirklich nur noch heiße Luft absondern respektive - ohne es auch noch zu merken - die letzten Reste ihrer Wirtshaus-Debatte mit einer nicht ungefährlichen geistigen Brandstifterei abfackeln, offensichtlich sogar eingeschlossen der Aufarbeitung ihrer persönlichen akademischen Profilneurosen, schließt wiederum den Kreis zur bereits umrissenen Selbstgefälligkeit - q.e.d.

Im Thema: Artist Seb McKinnon solidarisiert sich mit Protesten gegen Coronavorgaben

17. Februar 2022 - 19:34

Wir wissen ja von KLAUS KINSKI (hahahahhahahaha), dass Niveau immer nur von unten wie Arroganz aussieht...


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