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Demo

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#408448 MTG-Forum Avatar- & Bannerservice

Geschrieben von Demo am 07. Januar 2009 - 21:07

Hatte auch nochmal lust zum shoppen..

Eingefügtes Bild

Bitte nicht gekränkt fühlen Sir_D


#406170 AvatarContest FFA Next Generation -9

Geschrieben von Demo am 30. Dezember 2008 - 16:03

Die Vorlage kann was ;)

Ganz ehrlich, das ist wirklich ne gute Vorlage mit viel Auswahlmöglichkeit.

Eingefügtes Bild

Hätte nicht gedacht das man auf 100x100 tatsächlich noch den Zerbrochenenglaseffekt erkennt.
Die schrift erkennt man nur schwer, unten rechts^^

Der Künstler an sich ist auch klasse hab ich grade fest gestellt.


#404876 BW Rebels

Geschrieben von Demo am 23. Dezember 2008 - 20:32

Moin Community,
hier stelle ich (nochmal) mein petdeck vor. Die letzte Zeit habe ich nochmal ein wenig dran geschraubt und bin zu folgender Liste gekommen:



Was macht das Deck?
Im besten Fall gewinnen, und zwar durch extremes toolboxing wodurch man immer das aufs Feld kriegt was man braucht. Man baut erst ein wenig Kontrolle und dann immer mehr Druck auf bis der Gegner auf dem Kreuz liegt. Hinzu kommen einige lustige Tricks und Kniffe die dem Gegner das Leben schwer machen.

Choices

Die Sucher [3(9)]:

Blightspeaker: Klasse Karte. Sucht alles was ich brauche aus dem Deck, mit nur einer Ausnahme (Reveille Squad). Was die Karte so unheimlich gut macht, ist das er niemals tot ist. Wenn man kein Mana offen hat, oder das auch einfach nur in andere Sucher steckt zieht er dem Gegner einfach ein Leben. Mehr von denen auf dem Feld können nie schaden, im Gegenteil: Die haben mir schon mehr Spiele gewonnen als Angriffe.
Defiant Falcon: Sucht das selbe wie der Blightspeaker, also quasi alles. Der 5.-7. cc2 Sucher ist nötig, da ich eigentlich immer T2 so einen legen will. Allerdings kommt der Blightspeaker immer lieber als der Falke, wobei der Falke durch Evasion auch fast nie tot ist. Der zieht halt auch meist jede Runde ein Leben wenn er nicht sucht, nur nicht at Instant. Auch wenn seinem Vorgänger unterlegen, gute Karte.
Lin Sivvi, Defiant Hero: Wäre das Artwork nicht so unschön wär sie perfekt. Sucht mir restlos alles und das zu normalen CC, liest sich wie "You may play rebel cards from your library and as thought they had flash". Gehts noch besser? Ja. Für 3 Mana legt sie tote Rebellen wieder unter die Bib um sie direkt wieder suchen zu können. Die erste Fähigkeit allein wär das Mana wert, die zweite macht sie noch ein gutes Stück besser und erlaubt viele Tricks und sogar eine Art von Lock. Der Body ist auch nicht so verkehrt. Nur 2 sind drin weil sie Legende ist, aber das macht nix, da suchbar. Stirbt eine haben wir eine auf Reserve (die dann direkt die erste wieder auf Reserve legen kann).

Die Toolbox [3(5)]

Amrou Seekers: Gegen alles was nicht weiß oder Artefakte spielt.
Children of Korlis: Wenns mal eng wird. Werden mit Lin billig aufs Feld geworfen und kommen auch gerne wieder. Besonders gut wenn man 2 suchen kann und so doppelt so viel Leben wie Schaden kriegt. Der Gegner guckt gerne schon mal doof danach.
Bound in Silence Wenn man mal mit was nicht fertig wird.


Die Others [2(5)]

Knight of the holy Nimbus: CC2 2/2 und macht Blocker "einen Kopf kürzer", klingt schonmal fair. Das beste an dem Kerl ist aber das er sich umsonst regeneriert, es sei den der Gegner zahlt 2 Mana. Meist endet das darin das der Gegner nach einem Angriff entweder 2 Life oder einen Blocker weniger hat und ich nix. Ansonsten tauscht er immerhin unfair, nämlich min. mit einer 3/3er ab.
Aven Riftwatcher: Macht 4 Leben und meist 4 Schaden. Gutes Kerlchen, obwohl er alleine noch kein Spiel gewinnen kann. Lustig wirds allerdings wenn er mit Lin öfters das Feld betritt.
Reveille Squad: Riesig! Das er Angreifer zum Blocken bereit macht ist noch das wenigste was er macht. Vor allem endtappt er Sucher. Heißt 2 mal pro Zug mit Lin suchen und mit Blightspeakern zu "schlagen". Der Body ist auch nicht schlecht, er ist sogar der Dickste Rebel und kann auch mal hauen - und blocken ;)
Whipcorder: Unser Gott gegen Aggro und Fetties. Tappt einfach alles weg was nerven könnte.

Support [4(15)]

Sensei's Divining Top: Ich kann nicht in Worte fassen wie gut die Karte hier ist. Das Deck mischt sich relativ häufig und kann daher perfekten Nutzen aus dem Kreisel schlagen. Wir suchen uns immer das raus was wir brauchen. Also noch mehr CQ als wir durch die Sucher eh schon haben. Zum einen sorgt der Kreisel dafür das wir schön Support oder Länder nach ziehen, Rebellen brauchen wir eigentlich nicht auf der Hand, Lieber Land um dauerhaft viele davon aufs Feld zu schicken.
Nether Void: Kontrolle, dein Name ist Nether Void. Die Karte behindert den Gegner extrem! uns aber fast nicht, wir suchen immer schön aus der Bib und zahlen nix extra. Im Idealfall kommt die Karte T4, was mit dem Top gut möglich ist, und wirft den Gegner somit enorm zurück. Falls (!) er 4 Länder hat kann er nur noch cc1 Spells spielen.Gegen Aggro, oder sonstige Deck die wenig Länder spielen ist die Karte der Autowin. Dank Top können wir schön weiter Länder legen wärend der Gegner danach sucht und mit den Suchern fein Druck aufs Feld werfen.
Shared Triumph: Standartkarte im Tribal. Da meine Rebellen recht schwach auf der Brust sind kommt ein Pump mir wie gerufen.
Heartstone: Macht alle Sucheffekte billiger, sorgt somit für mehr Rebellen und somit mehr Druck. Der Knight of the holy Nimbus profitiert zwar nicht grade davon, aber der Gegner muss immer noch Mana zahlen, halte ich nicht für sonderlich tragisch.

Alternative Choices aka was ich noch gerne rein packen würde

Mirror Entity: Bei der Menge an Mana die ich irgendwann habe und der Menge an Rebellen dürfte der Kerl ordentlich rein hauen.
Big Game Hunter: Romoval fehlt leider oft. Der zerstört zwar nicht alles aber dafür zerstört er es auch. Bound in Silence nützt leider nur was gegen Sachen die auch angreifen.
Dunerider Outlaw: Joar, gegen Grün halt.
Moonglove Changeling: Er blockt was, zerstört es und kann mit Lin wieder kommen.

Hmm.. ist jetzt ein halber Primer geworden. Brauchen wir nen Rebellen Primer?^^


Wer auch immer das jetzt alles gelesen hat: Was denkt ihr könnte man verbessern?
Hauptsächlich interessiert mich aber wie man die Toolbox vergrößern kann, bzw was dafür cutten.
Ich dachte schon mal an: - 1 Falke - 1 Bound in Silence +1 Entity +1 Hunter


#396059 (Typ 1.5) Blazing Trample!

Geschrieben von Demo am 19. November 2008 - 21:37

Zunächst: Browbeat zieht keine Karten. Solange der Gegner nicht stirbt nimmt er immer den Schaden..

Ein Garg ist viel zu random, spiel doch 4. Mit den Ganzen Haste-Sac Leuten macht der sich doch schonmal bezahlt.. Außerdem hast du dann noch mehr "targets" für die Shoal, und kannst Cave-in raus werfen (noch -2 seropend +1Kitty um platz zu machen)..

Was hälst du von reckless charge/brute forceum die Slightkreaturen auch ohne shoal zu pushen?
  • calz hat sich bedankt


#390206 Adanos' Editionen für Nostalgiker

Geschrieben von Demo am 25. Oktober 2008 - 11:32

Angesichts von Serra's Sanctum kann man so eine Manafähigkeit wohl benutzen 0.o

Das bild von Wahnsinn finde ich jetzt nicht so wahnsinnig (gut). Sieht auf den ersten Blick mehr nach Fabrik aus. Bei näherem Betrachten passt es eig ganz gut..

Integrierte Beschwörung
Wenn du mich fragst solltest du dich entscheiden, oder du das (hässsliche) alte Template oder die neuen Fähigkeiten benutzen willst.. ich finde Tribal passt hier einfach nicht in den Rahmen (im wahrsten Sinne^^)
Btw finde ich Tribal hier auch nicht sonderlich sinnig.. die haben für gewöhnllich immer mit dem Tribe direkt was zu tun.. Vorschlag "If a demon was put into play this way, draw a card." wäre so ein klassiker..

Soo wichtig finde ich es auch nicht das die sich selbst triggert.. ob da jetzt 2 oder 3 riesenviecher rumlaufen ist auch Latte, drei SSS töten ja genau so schnell wie zwei... wer wirklich schafft damit ne ganze Armee aufs Feld zu bringen hat wahrscheinlich schon mehr Aufwand betrieben als nötig wäre um mit nen einfachen (Wortspiele ftw) Reanimator zu gewinnen.. Im Prinzip ist die Karte aber nur win more.. man verschenkt züge um später mehr Kreaturen aufs Feld zu bringen.. kommt aufs Selbe raus..


#388430 Adanos' Editionen für Nostalgiker

Geschrieben von Demo am 17. Oktober 2008 - 15:31

MfG:
Adanos
Edit:
Yay! 500 Beiträge! (Abzügl. 2 oder 3 Spam-Posts.^^')

Das interessiert doch keinen, hört doch mal auf damit rum zu prollen. Und mit dem Buntschreiben auch liebend gerne.^^

Zu den Graft-Karten:
An sich ne schöne Idee, das mit "allen" hat mein Vorposter schon gesagt.
Heißt es im deutschen nur Hexerei oder muss es auch Hexereispruch heißen? Sinnvoll wärs, andererseits aber auch den Übersetzern zu zu trauen.

Zu böse? Bricht er den Color-pie?

Warum sollte er? Sind doch definitiv weiße Effekte. Aber Rare darf er sein ;).. und P/T wär auch fein.
Und hör gefälligs auf mit color pie und sag color wheel wie jeder vernünftige Mensch auch^^


Year 1000 Posts!
Achtung Sarkasmus!


#366721 Wording Primer

Geschrieben von Demo am 22. Juli 2008 - 17:51

Wording Primer


Inhalt
  • Vorwort
  • Glossar
  • Kapitel 1 - Get, Gain, Is, Becomes, Has
  • Kapitel 2 - Groß- und Kleinschreibung
  • Kapitel 3 - Spielsteine ins Spiel bringen
  • Kapitel 4 - When, Whenever und If
  • Kapitel 5 - Aktivierte Fähigkeiten
  • Kapitel 6 - Das X
  • Kapitel 7 - Richtig Zielen
  • Kapitel 8 - Keywords und Reminder
  • Kapitel 9 - Was steht wo?
  • Kapitel 10 - Dies und Das
  • Kapitel 11 – Typische Phrasen
  • Kapitel 12 – Zusammenfassung der Wordingänderungen in M10
  • Schlusswort

Vorwort

Herzlich Willkommen zum Wording Primer!
Hier geht es, wie man sich wohl denken kann, darum eine Hilfestellung in Sachen Wording zu geben. Der Primer soll dazu dienen Fehler zu vermeiden und vor allem Anfängern dieses komplexe Gebiet ein wenig einfacher zu machen.
Es steht natürlich außer Frage dass dieser Primer niemals alles erfassen kann. Er kann aber helfen gängige Fehler zu vermeiden.
Außerdem werde ich mich in diesem Primer nur auf englisches Wording beschränken, da ich zum einen selber nicht mit deutschem Wording vertraut bin und zum anderen die meisten User ebenfalls englisches Wording verwenden, was wohl auch einfacher ist.
Die Kenntnis von Regeln und englischer Grammatik sind natürlich auch unerlässlich für richtiges Wording, allerdings werde ich darauf so gut wie nicht eingehen können, da dies definitiv den Rahmen sprengen würde. Los gehts.


Glossar

Keyword Ability
Abkürzungen für Fähigkeiten, die ausgeschrieben entweder zu lang wären oder sehr oft vorkommen. Beispiel: Dredge, Flying

Replacement Effect
Replacement Effects sind andauernde Effekte, die darauf warten, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, und dann dieses Ereignis durch ein anderes Ereignis ersetzen. Ersetzen kann hier heißen, dass das ursprüngliche Ereignis durch etwas völlig anderes ersetzt wird; oder aber das ursprüngliche Ereignis wird modifiziert, das heißt es wird nur ein Teil des Ereignisses verändert.
Dieses Ersetzen geschieht vor dem Eintreten des Ereignisses; das ursprüngliche Ereignis tritt also überhaupt nicht ein, sondern stattdessen tritt das neue Ereignis ein. Siehe auch hier

Ability
Abilities sind Text die in der Textbox einer Karte stehen und kein Flavor- und Reminder-Text sind. Sie sagen was eine Karte kann. Eine Karte ohne Abilities wird auch Vanilla genannt.

Errata/Oracle Wording
Das Oracle Wording ist immer das aktuelle Wording und gilt auch wenn auf der gedruckten Karte etwas anderes steht. Meistens kann man das aktuelle Wording in Kartensuchmaschinen wie dem Gatherer oder magiccards.info nachschlagen.


Kapitel 1
Wann benutze ich "get", "gain", "is", "becomes" oder "has" wenn es um Attribute oder Abilities von Kreaturen geht?

Attribute
"Get"
"Get" wird nur dann benutzt wenn es um das erhöhen oder erniedrigen von Attributen, konkret von Stärke und Widerstandskraft einer Kreatur geht. Das gilt für alle Arten von Quellen und sowohl bei permanenten als auch temporären Effekten.
Beispiel: Giant Growth, Unholy Strength

"Is"
Wenn Stärke und Widerstandskraft von Kreaturen absolut gesetzt werden, wird außerdem becomes/are und nicht "get" wie beim Addieren bzw. Subtrahieren der Stärke und Widerstandskraft benutzt. "Becomes" wird benutzt wenn der Effekt sich auf eine einzele Kreatur bezieht, bei mehreren oder unbestimmt vielen wird "are" benutzt. Beispiel: Humble, Humility

Fähigkeiten
"Gain"
Am meisten Verwechslungen mit "get" kommen wohl bei Karten vor, die Kreaturen oder Spielern bestimmte Fähigkeiten über einen gewissen Zeitraum, zum Beispiel bis zum Ende des Zuges geben. Sofern man einem Ziel diese Fähigkeit verleiht wird aus dem "gain" ein "gains" (dritte Person Singular): "Target creature gains flying until end of turn."
Beispiel: Jump, Magnetic Flux

"Has"
Karten die permanente Fähigkeiten verleihen, benutzen für einzelne Ziele "has" und für mehrere oder eine unbestimmte Anzahl von Zielen "have": "Creatures have flying."
Beispiel: Flight, Levitation

"Is"
Fähigkeiten wie "unblockable" oder "indestructible" sind keine Keyword Abilities und müssen deswegen auch anders behandelt werden. Sofern sie sich auf ein Ziel auswirken wird "is", bei mehreren oder unbestimmt vielen wird "are" benutzt. Beispiel: Darksteel Garrison, Darksteel Forge


Kapitel 2
Groß- und Kleinschreibung

Hier lautet die Frage: Was schreibe ich auf den Karten groß und was klein? Im Prinzip gilt hier das, was wir alle im Englischunterricht gelernt haben. Wir schreiben Eigennamen, das englische "ich" ("I"), Satzanfänge und alles nach Absätzen groß, auch wenn kein Punkt am Ende des vorherigen Satz stand. Dies kommt zum Beispiel nach einen einzelnen Keywords oder einer Auflistungen von Keywords vor. Beispiel: Akroma, Angel of Wrath
Eine Ausnahme zu den uns bekannten Englischregeln bildet der Kartenname. Dort wird praktisch alles groß geschrieben, also auch Verben und Adjektive. Einzig Verhältniswörter (Präpositionen) und Artikel wie "of", "with", "in", "into", "from", "the" werden klein geschrieben, sofern sie nicht am Satzanfang stehen.
Wird der Kartenname in der Textbox noch einmal wiederholt, wird auch die Groß- und Kleinschreibung aus der Namenzeile übernommen.
Bei Aktiviertungskosten die nicht nur aus Tappen oder Mana bestehen, wird das erste Wort groß nach dem Komma groß geschrieben.
Beispiel: {B}, Discard a card: (...)
Weiterhin werden Variablen wie "X" immer groß geschrieben: "Pay X life: (...)"


Kapitel 3
Spielsteine ins Spiel bringen

Ein leidiges Thema. Hier werden sehr oft Fehler bei der Satzstellung gemacht oder Teile einfach vergessen. Daher folgt nun eine Checklist, die ihr einfach von oben nach unten abarbeiten könnt.

Put - Damit fängt alles an.

Anzahl - entweder "a/an" für einen, "X" oder die Anzahl in Worten.

Ability - Dieser Platz wird nur ausgefüllt, falls der Spielstein indestructible oder unblockable sein soll.

Supertype - Zum Beispiel legendäre oder schnee Token.

Power/Toughness - Sollte so gut wie immer hier stehen, außer der Spielstein bezieht seine P/T aus einer Ability wie zum Beispiel die Token von Ajani Goldmane.

Farbe - Hier einfach die Farbe einsetzten. Wenn der Token keine Farbe haben soll, fügt man hier "colorless" ein. Bei Spielsteinen die alle Farben haben, diesen Punkt auslassen, dafür beim Punkt "Ability" ein "with all colors" dran hängen.

Kreaturentyp - Kreaturentypen werden immer groß geschrieben. Mehrere werden nicht mit Kommas getrennt, sondern einfach hintereinander weggeschrieben. Und um Himmelswillen nicht wie im deutschen Wording in Klammern. Einzige Ausnahme bilden Spielsteine mit allen Kreaturentypen, dort wird bei "Ability" "with all creature types" ran gehängt.

creature token – Klein geschrieben, im Plural "tokens".

with [Ability] - Bei Spielsteinen die eine Ability haben sollen, folgt an diese Stelle ein "with" und die entsprechende Ability, z.B. flying oder trample. Abilities die kein Keyword haben, müssen in Anführungszeichen gesetzt werden. Kommt eine solche Ability vor, werden alle Abilities hinter das "onto the battlefield" gesetzt.

named Name - Bei legendären Spielsteinen und Spielsteinen die einen Namen haben, müsst ihr natürlich den Namen angeben. Und das tut ihr an dieser Stelle.

onto the battlefield. - Kommt zu letzt, außer der Spielstein kommt unter der Kontrolle des Gegners ins Spiel. In dem Fall hängt man ein "under target opponents control" ran. Bitte nicht schreiben "under your control", das ist nicht nötig. Zweite Ausnahme ist die bereits unter Ability geschilderte.

It has "Ability" - ACHTUNG neuer Satz. Hat der ins Spiel gebrachte Token eine nicht-Keyword Fähigkeit wird diese, zusammen mit allen anderen in diesen neuen Satz angehangen, dabei kommen die Keywords vor die andere Fähigkeit. Beispiel: It has flying and " {B} : Regenerate this creature."

Beispiel: "Put two unblockable snow 2/2 blue and black Elemental Horror creature tokens with flying named Frosty onto the battlefield."


Kapitel 4
Triggered Abilities und Replacement Effekte - Wann benutze ich when, wann whenever und wann if?

Wie die Überschrift schon sagt dreht es sich hier wiedermal um ein "Wann benutze ich welches Wort"-Kapitel. Dieses Mal dreht es sich um When/Whenever/If. Das Ganze ist aber im Prinzip ganz einfach.

Whenever und When
"Whenever" und "When" sind die Signalwörter für eine "Triggered Ability". Grundsätzlich sollte man, wenn man sich eine Fähigkeit überlegt hat, fragen: Soll die Fähigkeit nur einmal oder öfters triggern? Praktischerweise wird davon auch die Benutzung der Wörter abhängig gemacht.
"When" wird für Fähigkeiten benutzt die einmalig triggern. Bestes Beispiel sind die "enters the battlefield"-Effekte. Hierbei immer kann man sich an folgende Syntax halten: "When [Auslöser], [Effekt]".
Ein anderes Beispiel an dem man sieht, wann "when"-Trigger sinnvoll sind: Schauen wir uns Ageless Sentinels an. Die Fähigkeit löst beim Blocken aus, und obwohl die Kreatur mehrmals blocken kann steht da "when". Allerdings macht es kein Sinn, dass die Fähigkeit mehr als 2 mal ausgelöst wird, da die Sentinels nur (nach neuer Errata) einmal ihre Verteidiger-Fähigkeit verlieren können. "When" sollte man also immer dann benutzen, wenn ein Ereignis auch wirklich ein mal auftreten kann oder es Sinn macht, wenn es ein mal auftritt.
"Whenever" wird wie bereits angesprochen immer dann benutzt, wenn eine Fähigkeit mehr als einmal ausgelöst werden können soll. Beispiel: "Whenever a player casts a spell, draw a card.". Auch hier ist das Muster: "Whenever [Auslöser], [Effekt]".

If, would und instead
"If" ist schon eine ganz andere Sache und hat mit "when" und "whenever" relativ wenig zu tun, da es zusammen mit einem "instead", eine andere Art von Effekt ankündigt: die so genannten "Replacement Effects". Ich nehme "if" jedoch trotzdem unter diesem Kapitel auf, da es oft vorkommt, dass jemand einen Replacement Effect mit "whenever" eingeleitet.

Ein Beispiel zur Erläuterung:
"Whenever a player draws a card, that player loses 1 life."
"Whenever a player would draw a card, that player loses 1 life instead."
"If a player would draw a card, that player loses 1 life instead."


Richtig sind davon nur die erste und die letzte Version. Die beiden beschreiben jedoch etwas völlig unterschiedliches. Der Hauptunterschied ist der, dass man bei der ersten Variante eine Karte zieht und dadurch ein Leben verliert. Bei der dritten Variante zieht man keine Karte, sondern verliert stattdessen ein Leben. Daher auch der Name "Replacement Effect". Merkt euch einfach Folgendes: "when" und "whenever" vertragen sich nicht mit "instead". Macht euch klar was, was eure Karte leisten soll (Ersetzen oder Auslösen) und entscheidet euch dementsprechend zwischen "when"/"whenever" oder "If would instead".
Das Muster für Replacements ist folgendes:
"If [Quelle] would [Zu Ersetzende Aktion], [Quelle] [Ersatz]."
Was meint der damit?
Quelle: Die Quelle, die das Ganze auslöst. Das kann ein Spieler, eine bleibende Karte oder auch ein Spruch sein.
Zu Ersetzende Aktion: Die Aktion die nicht durchgeführt sondern ersetzt werden soll.
Quelle: Genau die gleiche Quelle wie die erste. Man bezieht sich mit "that" oder "these" darauf: "that player", "these creatures"
Ersatz: Die Aktion die letztendlich getätigt wird.


Kapitel 5
Aktivierte Fähigkeiten

Activated abilities sind eine der drei Arten von Fähigkeiten die in Magic deklariert wurden, zusammen mit Triggered und Static Abilities. Dies sind alle Fähigkeiten die durch das bezahlen von Kosten einen Effekt hervorrufen. Man erkennt sie meist an einem Doppelpunkt, welcher Kosten und Effekt trennt. Activated abilities haben folgendes Muster: [Kosten]: [Effekt]
Kosten können quasi aus allem Möglichem bestehen: Von {T}, über Mana, bis hin zum Opfern von Kreaturen, Karten abwerfen, Leben bezahlen und so weiter. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig bei den Kosten ist allerdings die Reihenfolge: Manakosten kommen immer zuerst, dann das {T} und dann alle anderen Effekte. Verschiedene Kosten werden durch ein Komma getrennt.
Beispiel: {2} {B}, {T}, Discard a card, Pay X life: (...)

Seit M10 heißt es bei aktivierten Fähigkeiten „activate“ und nicht mehr „play“.
Beispiel: „Activated abilities can’t be activated“ statt „can’t be played”



Kapitel 6
Das X

Hier geht es um alle Karten die die Variable X benutzen. Und schon sind wir dabei was das X überhaupt ist: Eine Variable, eine Zahl die noch nicht genau festgelegt ist. Der Begriff sollte den Meisten aus dem Algebra bekannt sein. Im Magic-Universum wird X dazu verwendet Größen darzustellen die variabel, beliebig befüllbar sind.
Wichtig ist immer, dass irgendwo verzeichnet ist, wie X befüllt werden kann.
Meistens wird dies in Kosten festgelegt. Diese können vom Spieler beliebig hoch bezahlt werden. Er kann sich also aussuchen wie viel er bezahlt, und danach richtet sich dann die Größe von X. Gängige Kosten sind zum Beispiel {X} bezahlen, X Leben bezahlen oder X Karten abwerfen.
Eine andere Möglichkeit ist hinter dem Effekt anzugeben was X entsprechen soll. Bei dieser Möglichkeit wird an den Effekt der Nebensatz ", where X is [Definition]." Angehangen. Beispiel: "where X is the number of cards in your hand."


Kapitel 7
Richtig Zielen, oder: How to target.

Zu allererst die Goldene Regel: Jeder Spruch der einen Effekt auf ein oder eine festgeschriebene Anzahl an Zielen ausübt, muss diese Ziele auch deklarieren können. Das wichtigste Wort ist hierbei "target". Niemals schreiben: "Destroy a creature."
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Muster nach denen gezielte Effekte verzeichnet werden:
"[Effekt] target [Ziel]" wird dann benutzt, wenn der Effekt direkt am Ziel Auswirkungen haben soll.
"[Effekt] to target [Ziel]" wird benutzt wenn etwas von einem Ziel zu einem anderen Ziel umgeleitet werden oder etwas angelegt werden soll, zum Beispiel beim Verteilen, Verhindern und Umleiten von Schaden oder Effekten und beim Umlegen von Ausrüstung und Auren.
"Target [Ziel] [Effekt]" wird meistens benutzt, wenn das Ziel etwas ausführen soll. Beispiel: Target player draws a card.

Wissenswertes über das Zielen findet ihr auch in diesem Beitrag von Hailander.


Kapitel 8
Keywords und Reminder

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Remindern für Keywords. Wie man Keywords richtig aufgelistet und geschrieben werden, haben wir bereits in Kapitel 2 behandelt.
Reminder sind kleine Texte die in Klammern kursiv hinter gewissen, meist neu eingeführten Keywords stehen. Sie dienen schlicht dazu das Keyword zu erklären. Dabei sollte man beachten, dass Reminder verallgemeinert sein sollten. Das heißt er muss auf jeder Karte Sinn ergeben und nicht nur auf der, in der er gerade vorkommt. Dazu müssen die Bezüge stimmen. Der Reminder muss sich auf das selbe Objekt beziehen wie das Keyword auf der Karte. Ein Beispiel:
"Lifelink ( Damage dealt by this creature also causes you to gain that much life.)"
Entscheidend ist hier die Formulierung "this creature". Falsch wäre, wenn man den Namen der Karte dort einsetzen würde, denn dann klappt das Keyword nicht mehr auf anderen Karten. Bei einer nicht-Kreaturen Karte wäre es entsprechend "this spell" oder "this permanent".
Ein anderes Beispiel mit Lifelink auf einer Verzauberung:
"Enchanted creature has lifelink (Damage dealt by this creature also causes it’s controler to gain that much life.)".
Der Reminder geht hier von der Verzauberung aus, das "it" im Reminder bezieht sich auf die verzauberte Kreatur. Da auch nicht klar ist, ob man nun eine Kreatur von sich oder die von einem anderen Spieler verzaubert, steht im Reminder "it's controler" anstatt "you". Auf solche Feinheiten muss man achten.
Nun kommt die Frage auf, wann man Reminder eigentlich verwenden sollte. Generell macht es immer Sinn einen Reminder hinter ein Keyword zu setzen, wenn man davon ausgeht, dass die Leute die die Karte betrachten das Keyword nicht kennen. Außerdem ist es noch sinnvoll, wenn man ein Keyword etwas unkonventionell nutzen will, wie zum Beispiel Lifelink auf einem Spontanzauber. In dem Fall müsste man den Reminder etwas umstrukturieren:
"Lifelink (Damage dealt by this spell also causes you to gain that much life.)"


Kapitel 9
Was steht wo?

Auf Karten steht mit unter eine ganze Menge an Text. Auch wenn das manches Mal verwirrend wirkt hat es doch System was davon wo auf der Karte steht. Hierzu sei noch gesagt, dass es keine feste Reihenfolge für Auflistungen von Keyword gibt. Die Reihenfolge der Keywords, zum Beispiel auf Akroma, Angel of Wrath ist rein zufällig gewählt.
Hier die Reihenfolge der Anordnung, nach Gruppen sortiert:
  • Ganz oben in der Textbox stehen alle Dinge die mit dem Ausspielen zu tun haben. Zum Beispiel alles was kosten senkt, zum Beispiel Affinity, zusätzliche Kosten und alles was den Ausspielzeitpunkt beeinflusst, wie zum Beispiel Flash.
  • Bei Auren folgt "enchant [target]" und alle Keywords die nicht in andere Kategorien gehören.
  • Wenn Karten mit Marken ins Spiel kommen steht an dieser Stelle mit welchen und wie vielen.
  • Sachen die in der Upkeep statt finden (echo, cumulative upkeep).
  • Enters the battlefield-Effekte
  • Static abilities, die keine Keywords sind
  • Activated- und Triggered Abilities, Replacement Effekte die keine Keywords sind
  • Leaves the battlefield-Effekte
  • Alternativen zum Ausspielen (Morph, Cycling, Forecast etc.) und Effekte vom Friedhof aus (Dredge).
  • Alles was sich auf den Punkt darüber bezieht ("When ~ is turned face up...", "When you cycle ~..." etc.)

Kapitel10
Typische Phrasen
Hier geht es um Sätze oder Satzteile die oft auf Magickarten verwendet werden, und leider auch genau so nicht auf selbst erstellten Karten. Im Folgenden werde ich einfach ein paar solcher Phrasen auflisten.
  • "You may … rather than paying ~'s mana cost"
  • "~'s power and toughness are each equal to ..."
  • "~'s power is equal to ..., and it’s toughness is equal to …/that number +/- X"
  • "as an additional cost to cast ~ …"
  • "you may choose not to untap ~ during your untap step.”
  • “among any number of target creatures and/or players”
  • “choose one – … ; or … ; or ….”


Kapitel 11
Dies und Das

Hier zum Schluss noch mal alles was nicht in ein eigenes Kapitel gepasst hat oder so wichtig ist/oft falsch gemacht wird noch mal erwähnt zu werden.
  • "control" mit einem "L"
  • "lose" mit einem "O"
  • Kreaturen haben mindestens einen, oft aber auch zwei Kreaturentypen. Es gibt zwei Arten von Kreaturentypen: Rasse und Klasse. Eine Kreatur gehört zu mindestens einer Rasse (z.B. Human), eine Klasse (z.B. Wizard) ist optional.
  • Typen in der Typzeile werden nur durch Leerzeichen und nicht mit Kommas getrennt.
  • Nach einer Auflistung von Keyword Abilities kommt nie ein Punkt.
  • Es heißt "Creatures you control.." und nicht "All creatures you control..".
  • Kreaturentypen groß schreiben
  • Keywords außer am Satzanfang klein schreiben.
  • "As long as ~ is on the battlefield .." kann man sich sparen, Static Abilities wirken eh nur im Spiel, sofern nicht anders vermerkt.
  • Englische Grammatik gilt auch für Magic-Karten.
  • Schaden und Leben in Zahlen. Ebenso die Nummern bei Fähigkeiten wie Bushido und umgewandelten Manakosten.
  • Es heißt „its owner’s hand“.
  • “converted mana cost“ schreibt man ohne s am Ende und auseinander
  • “mana pool“, nicht „manapool“


Kapitel 12
Zusammenfassung der Wordingänderungen in M10

  • Die „in-play zone“ heißt ab nun battlefield. Entsprechend heißt es dann auch „enters the battelfield“ statt „comes into play“ und „put onto the battlefield“ statt „put into play“.
  • “Play“ wird weitestgehend ersetzt. Bei Sprüchen heißt es nun „cast“ und bei aktivierten Fähigkeiten „activate“. Alerdings bei Ländern weiterhin „play“!
  • “Remove from the game“ wird durch „exile“ ersetzt. Es heißt also nun „exile target creature“ und „exiled cards“.
  • ”At end of turn” wird durch “at the beginnning of the end-step” ersetzt. Es bleibt aber bei “until end of turn”
  • Lifelink hat neue Reminder. „Damage dealt by <this> also causes you to gain that much life“ (siehe auch Beispiele in Kapitel 8)
  • Deathtouch hat neue Reminder. „Creatures dealt damage by this creature are destroyed. You can divide this creature's combat damage among any of the creatures blocking or blocked by it.”

Schlusswort

Zum Abschluss noch ein paar Sätze wie ihr euer Wording verbessern könnt. Zum einen natürlich in dem ihr diesen Primer lest, was ihr wohl schon getan habt. Dann jede Menge Karten angucken und lesen. Es hilft wirklich enorm, denn irgendwann geht die "Magicsprache" einfach in Leib und Seele über. Außerdem natürlich üben, üben, üben. Viele Karten erstellen und daraus, und auch aus den Fehlern, lernen. Falls ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr es immer mit diesen Regeln vergleichen oder bei einer Kartensuchmaschine vergleichbare Karten nachschlagen und das Wording abkupfern. Hilft das auch nicht, dann die Karte posten und um Hilfe bitten.
Bleiben mir nur noch ein Paar Danksagungen. Ich danke ganz herzlich den Kreativmods und magiccards.info, die mir beim Erstellen dieses Primers sehr geholfen haben. Danke Jungs, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!
In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß und vor allem Hilfe mit dem Primer.

Mit freundlichen Grüßen,
Demo




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