archon15

Vernünftig oder mit irgendeinem Nutzen ist es wohl wirklich nicht erklärbar, aber intuitiv würde ich mich dafür entscheiden.
Möglicherweise, um meine (Willens-)Freiheit nicht eingeschränkt zu wissen, um zumindest den Schein zu bewahren, man könnte sich unabhängig und frei entscheiden.

Mit deinem Post beleidigst du zutieft meine Überzeugung, da ich denke, dass Religion und der Glaube an Gott die letzte
nicht kranke Instanz in unserer maroden Gesellschaft ist.

Magst du darüber diskutieren?

Wenn ich das mit diesem Piratentag richtig verstanden habe, heißt es immer zu reden wie ein Pirat? Das find ich einfach nur total albern und unsinnig. Wenn ich mal etwas anderes sein möchte, würde ich eher auf ne LARP Veranstaltung gehen.

Um mich mal an Japros Umgangston anzupassen.

Ich muss sagen, ich bin nicht wirklich religiös (Will aus der Kirche austreten) aber Sachen wie Weihnachten und Ostern sind schon was besonderes und devinitiv kein Unsinn.

Nur weil sie kulturell in dein Weltbild passen? Den Geburtstag eines Menschen zu feiern, der möglicherweise gelebt hat finde ich ähnlich absurd. Außerdem sollte man zwischen dem Sinn von Feiertagen an sich (Familie, Freunde, feiern etc.) und dem speziellen Hintergrund der jeweiligen Feste unterscheiden. Mit anderen Worten: Magst du darüber diskutieren?

Mal generell:
Ostern und Weihnachten als generell religiöse Feiertage zu betrachten ist problematisch, weil diese Tatsache fast völlig in den Hintergrund gedrängt wurde. Dies kann man gut oder schlecht heißen-ich persöhnlich habe nichts dagegen, wenn Menschen Feste über ihre Religion feiern, allerdings mag ich es nicht, dass noch immer ein christlicher Beigeschmack in solchen Feiern vorliegt und diese zur kulturellen Konvention gehören. Nichtsdestotrotz sind die von Japro angeführten natürlich ebenso unsinnig.

damit man einen begründeten grund ( )zum saufen hat ist doch klar....

Und genau auf den Smiley hab ich angespielt..

Und worauf will der Autor hinaus? Der Text gibt keinerlei Aufschluss darüber, was der Autor damit eigentlich sagen will.
Kommunikation zwischen zwei Individuen ist unzureichend möglich, ja. Man kann andere Menschen nicht "wissen lassen", was man selbst weiß, fühlt oder wünscht, sondern muss sich den eingeschränkten Möglichkeiten von Sprache und Gesten zu nutze machen.
Aber: Kommunikation ist nicht unmöglich! Es ist möglich Kontakt zwischen zwei denkenden Instanzen aufzubauen (zumindest wenn wir die Welt in einem bestimmten Rahmen als existent annehmen), und auch wenn der Kontakt eingeschränkt ist, sollten wir über die Möglichkeit mehr als froh sein, da sie eine der Quellen für Weiterentwicklung der eigenen geistigen Möglichkeiten führt, da sie uns zu Kontakt zu unsergleichen führen (Freundschaft und Liebe anyone?).
Übrigens: Ist es nicht vorteilhaft, viele denkende Individuen vorzufinden, anstelle von einer einzigen kollektiv denkenden Masse? Ich selbst brauche mein eigenes Bewusstsein als meine eigene Zuflucht. Nun habe ich die Chance eingeschränkt andere Individuen, die mir zwar ähneln, aber nicht identisch sind, so weit an diesem Bewusstsein teilhaben zu lassen, wie ich vermag und will.

Wozu brauch man Tage zum feiern...?

ich hab heut in der bahn von einem ErbRechtstag gelesen.
Musste dreimal lesen bis ichs gerallt habe^^

Sehr gut :D

Ach ja, eine Frage hätte ich übrigens noch an alle Piraten-Wähler:
Ihr wählt quasi eine Partei, die keine Meinung hat zum Thema Afghanisten, Umweltpolitik, Steuerpolitik usw., d.h. ihr verschenkt quasi eure Möglichkeit, eine Partei zu wählen, die auf imo ähnlichen wichtigen Gebieten eure Interessen vertritt. Warum ? Gehen die auf diesem Gebiet eingeschlagenen Wege mit euren Ansichten konform oder glaubt ihr einfach, dass die Parteien heutzutage sowieso das letzte bisschen Eigenständigkeit verloren haben und es in dieser Hinsicht soiweso wurscht wäre, welche Partei man wählt ?

Nunja, zumindest teilweise würde ich sagen: ja. Letztlich muss man sich fragen, was ich als Wähler will: Will ich eine der großen Parteien wählen, sodass sich wieder eine Regierung wie die der letzten Jahre bildet? Geprägt von Fehlentscheidungen, Polemik und Intransparenz? Die ein Wahlprogramm im Falle einer Koalition sowieso nur im Bruchteil und stark verändert durchsetzen kann? Ich wünsche mir eine Regierung, die es schafft, ehrlich über ihr Programm und ihre Ziele sowie deren Durchsetzung zu reden. Die in schwierigen Situationen realistisch bleibt und keine Politik für ihren eigenen Machterhalt macht.
Wenn man mit der Situation unzufrieden ist, bieten sich einem halt nicht so wirklich viele Möglichkeiten, wirklich zu versuchen dieselbe wirklich zu verbessern, dann ist es hoffentlich zumindest ein Gewinn, wenn darauf aufmerksam gemacht wird, dass es so nicht funktioniert. Nicht zu wählen ist offensichtlich keine Option.