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Larina

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#1925550 [#43] Custom Card Contest

Geschrieben von Imperiosaur am 10. Juli 2023 - 07:26

Auch wenn ich seit fast Anfang an Magic spiele, kenne ich mich mit den Stories nur sehr wenig aus.

Auf jeden Fall nicht genug, um den Anforderungen zu genügen.

Die Beteiligung ist ohnehin nur sehr dürftig, wenn Du dann die Latte imho so hoch legst,

glaube ich nicht, dass mehr Leute mitmischen.

Und dann noch Instant/Sorcery. :(

 

 




#1913236 Trigger, doppel Trigger, und noch mehr Trigger.

Geschrieben von GoblinBasar am 16. Mai 2023 - 13:54

Spielt es dann noch eine Rolle welcher Trigger zuerst auf den Stack gehen würde, also der vom Original vor oder nach der Kopie?

Laß uns die verschiedenen Möglichkeiten durchspielen.

 

Wenn Astral Dragon (AD) ins Spiel kommt, triggern seine eigene EtB-Fähigkeit und die Fähigkeit von Miirym Sentinel Wyrm (MSW); da Du beide Trigger konrollierst, entscheidest Du, in welcher Reihenfolge sie auf den Stack gehen.

Möglichkeit 1:
--- Stack oben ---
AD-Trigger (mit Ziel DT)
MSW-Trigger
--- Stack unten ---

Du kontrollierst drei Kreaturen: MSW, den anonymen Drachen D, AD

  • AD-Trigger wird verrechnet, Du bringst zwei Token ins Spiel als Kopie von Dragon Tempest (DT-K#1, DT-K#2). Beide Token sind Drachen, triggern also für sich selbst; außerdem kommen sie gleichzeitig ins Spiel, "sehen" sich also gegenseitig ins Spiel kommen und triggern beide für den jeweils anderen. Du kontrollierst wieder alle vier Trigger, bestimmst also die Reihenfolge, in der sie auf den Stack gehen; da sie aber identisch sind, spielt die Reihenfolge keine Rolle:
    --- Stack oben ---
    DT-K#1-Trigger für sich selbst (mit irgendeinem Ziel)
    DT-K#1-Trigger für DT-K#2 (mit irgendeinem Ziel)
    DT-K#2-Trigger für sich selbst (mit irgendeinem Ziel)
    DT-K#2-Trigger für DT-K#1 (mit irgendeinem Ziel)
    MSW-Trigger
    --- Stack unten ---
    Du kontrollierst fünf Kreaturen: MSW, D, AD, DT-K#1, DT-K#2
  • Jeder der vier DT-K-Trigger prüft bei seiner Verrechnung, wieviele Drachen zu kontrollierst (das sind 5: MSW, AD, DT-K#1, DT-K#2 und der anonyme Drache D, den Du noch hast) und fügt seinem Ziel 5 Schaden zu (also 4x5 = 20 Schaden).
  • Der MSW-Trigger wird verrechnet und erzeugt eine Kopie AD-K des Astral Dragon. Dessen EtB-Trigger löst aus und geht auf den Stack (wieder mit Ziel DT). Außerdem werden die Fähigkeiten von DT-K#1 und DT-K#2 ausgelöst und gehen auf den Stack. Du kannst wieder alle drei Trigger beliebig anordnen. In diesem Fall ist es sinnvoll, die DT-K-Trigger unten und den AD-K-Trigger oben auf den Stack zu legen:
    --- Stack oben ---
    AD-K-Trigger (mit Ziel DT)
    DT-K#1-Trigger von AD-K
    DT-K#2-Trigger von AD-K
    --- Stack unten ---
    Du kontrollierst sechs Kreaturen: MSW, D, AD, AD-K, DT-K#1, DT-K#2
  • Sobald der EtB-Trigger von AD-K verrechnet wird, kommen zwei weitere Kopien DT-K#3 und DT-K#4 von Dragon Tempest ins Spiel. Diese triggern wieder für sich selbst und für das jeweils andere; außerdem lösen beide DT-K#1 und DT-K#2 aus. Du hast jetzt also acht DT-Trigger (die Du wieder beliebig anordnen kannst, aber da sie wieder identisch sind, ist die Reihenfolge wieder egal).
    --- Stack oben ---
    DT-K#3-Trigger für sich selbst
    DT-K#3-Trigger für DT-K#4
    DT-K#4-Trigger für sich selbst
    DT-K#4-Trigger für DT-K#3
    DT-K#1-Trigger für DT-K#3
    DT-K#1-Trigger für DT-K#4
    DT-K#2-Trigger für DT-K#3
    DT-K#2-Trigger für DT-K#4
    DT-K#1-Trigger von AD-K
    DT-K#2-Trigger von AD-K
    --- Stack unten ---
    Du kontrollierst acht Kreaturen: MSW, D, AD, AD-K, DT-K#1, DT-K#2, DT-K#3, DT-K#4
  • Jeder dieser insgesamt 10 Trigger sieht bei seiner Verrechnung acht Drachen und schießt seinem gewählten Ziel 8 Schaden.

Die vier Trigger in Schritt 2 fügen 20 Schaden zu, die zehn Trigger in Schritt 5 80, macht insgesamt 100 Schaden.
Hast Du in Schritt 3 den AD-Trigger unten auf den Stack gelegt und zuerst die DT-K-Trigger verrechnet, waren DT-K#3 und DT-K#4 noch nicht im Spiel, und die beiden Trigger haben "nur" 6 anstatt 8 Schaden gemacht, für insgesamt 96 Schaden.
 
 
Möglichkeit 2:
--- Stack oben ---
MSW-Trigger
AD-Trigger (mit Ziel DT)
--- Stack unten ---


  • MSW-Trigger wird verrechnet und bringt eine Kopie von AD ins Spiel; deren EtB-Fähigkeit triggert und geht oben auf den Stack:
    --- Stack oben ---
    AD-K-Trigger (mit Ziel DT)
    AD-Trigger (mit Ziel DT)
    --- Stack unten ---
    Du hast vier Drachen im Spiel: MSW, D, AD, AD-K
  • AD-K-Trigger wird verrechnet und bringt DT-K#1 und DT-K#2 ins Spiel. Beide triggern für sich selbst und für den anderen, also vier Trigger:
    --- Stack oben ---
    DT-K#1-Trigger für sich selbst
    DT-K#1-Trigger für DT-K#2
    DT-K#2-Trigger für sich selbst
    DT-K#2-Trigger für DT-K#1
    AD-Trigger (mit Ziel DT)
    --- Stack unten ---
    Du hast sechs Drachen im Spiel: MSW, D, AD, AD-K, DT-K#1, DT-K#2
  • Jeder der DT-K-Trigger schießt bei seiner Verrechnung 6 Schaden (also 4x6 = 24 Schaden)
  • Der ursprüngliche AD-Trigger wird verrechnet und bringt DT-K#3 und DT-K#4 ins Spiel. Beide triggern wieder für sich selbst und für den jeweils anderen; außerdem triggern DT-K#1 und DT-K#2 jeweils für beide:
    --- Stack oben ---
    DT-K#3-Trigger für sich selbst
    DT-K#3-Trigger für DT-K#4
    DT-K#4-Trigger für sich selbst
    DT-K#4-Trigger für DT-K#3
    DT-K#1-Trigger für DT-K#3
    DT-K#1-Trigger für DT-K#4
    DT-K#2-Trigger für DT-K#3
    DT-K#2-Trigger für DT-K#4
    --- Stack unten ---
    Du hast acht Drachen im Spiel: MSW, D, AD, AD-K, DT-K#1, DT-K#2, DT-K#3, DT-Kä4
  • Jeder der acht DT-Trigger schießt bei seiner Verrechnung 8 Schaden, also 8x8 = 64 Schaden.

Die Trigger in Schritt 3 und in Schritt 5 machen zusammen also 90 Schaden.

 

Fazit:

Möglichkeit 1 (AD-Trigger zuerst verrechnet, dann per MSW-Trigger eine Kopie erzeugen) ist die bessere.




#1909010 Kartenkreationen: inspiriert durch die Jurassic Park Filme

Geschrieben von Skâl am 02. Mai 2023 - 13:21

Ich finde den Aufwand den du betreibst sensationell. Tendenziell denke ich, dass im heutigen Magic deine Karten manakostentechnisch zu teuer sind. Außerdem scheinst du eine Vorliebe für aktivierte Fähigkeiten ohne Große Beschränkungen zu haben.

 

T-Rex ist zwei Mana zu teuer oder braucht weitere Fähigkeiten. Vgl. Carnage Tyrant

T-Rex-Jungtier könnte man als Cycler machen. Vgl. Homing Sliver. Die Manakosten sind natürlich auch hier zu hoch. Ich schätze in der heutigen Zeit wäre Grizzly Bears angebracht. Es ist ja auch schön den Spieler in eine Zwickmühle aus Spielen oder Cyclen zu bringen.

Velocyraptor gut getroffen. Ich finde mehrfarbig besser, brauchts aber nicht.

Compsognatus würde ich eher so gestalten: Für jeden Schadenspunkt den er erhält kreiere einen Compsognatus Kreaturenspielstein mit 1/1. Vgl Hornet Nest oder Saber Ants

Elektroschocker könnte man den Compsognatus Kreaturenspielstein wieder aufnehmen.

Der Blutsaugende Anwalt - kann ich nichts mit anfangen

Dinosauriernest als Verzauberung. Kosten im Versorgungssegment weglassen, einfach immer eine Marke drauflegen lassen. Vgl. Assemble the Legion. Chitterspitter ist ein aktuelles grünes Beispiel.

Asteroideneinschlag find ich gut. Geiles Artwork, auch wenn du an den Übergängen noch arbeiten musst. Hast du absichtlich für CMC3 eine Lücke? Spontanzauber ist zu stark, nimm Hexerei. Grün hat übrigens noch den Desert Twister. Wie du gut erkannt hast, gibt es diesen Effekt bisher in Monogrün nicht. Umso mutiger, dass du eine Karte in die Richtung designt hast.

Rexi der Multikicker ist nahezu wertlos. Mich überzeugt die Karte nicht. Siehe T-Rex oben, gibt es besseres und stärkeres schon.

Denis Nedry den DNA Spielstein finde ich genial. Ansonsten eine ziemliche Wurst.

Der San Diego Vorfall - ich würde die Effekte so wählen: Zerstöre ein Artefakt deiner Wahl. Füge einem Spieler deiner Wahl 3 Schadenspunkte zu. Zerstöre eine Kreatur deiner Wahl. Der Untertyp Hund ist kaum relevant in Magic, deshalb weglassen. Manakosten ein Rot weniger.

Dr. Henry Wu finde ich gut.

 

 




#1807103 Trampelschaden und Todesberührung

Geschrieben von Michael W am 04. März 2022 - 09:55

Irgendwie sind zwar alle Antworten hier richtig, aber gefühlt beziehen sich alle darauf, wenn die angreifende Kreatur Trample und Deathtouch hat. Aber hier hat der Blocker Deathtouch, das ändert zwar nichts im Ergebnis (Trample geht durch), aber ich will darauf hinweisen, das man sich doch bitte genau die Frage durch ließt, wenn man antworten will. Danke.




#1796515 Planeswalker ~.~

Geschrieben von Assimett am 22. Januar 2022 - 20:46

Im Regelforum bitte nur tatsächliche Regelfragen diskutieren. Die Frage ist beantwortet, also geht der Thread zu.




#1733925 Frage zu Unzerstörbarkeit, Schaden und Kampfschaden

Geschrieben von Fallen Azrael am 04. Mai 2021 - 19:54

Unterschiede zwischen Cho-Manno, Revolutionary, Everdawn Champion und z.B. Tajic, Blade of the Legion (für dieses Beispiel ohne "aktives" Batallion, also 2/2):

 

Block durch Grizzly Bears:

Cho-Manno, Revolutionary: überlebt

Everdawn Champion: überlebt

Tajic, Blade of the Legion: überlebt

-> keine Überraschung, quasi der Trivialfall

 

Shock auf...:

Cho-Manno, Revolutionary: überlebt

Everdawn Champion: stirbt

Tajic, Blade of the Legion: überlebt

-> Shock ist kein Kampfschaden

 

Prey Upon, target Grizzly Bears und...:

Cho-Manno, Revolutionary: überlebt

Everdawn Champion: stirbt

Tajic, Blade of the Legion: überlebt

-> "Fight"/"Kämpfen" der Karte Prey Upon ist kein Kampfschaden

 

Murder oder Damnation ("destroy" Effekt):

Cho-Manno, Revolutionary: stirbt

Everdawn Champion: stirbt

Tajic, Blade of the Legion: überlebt

-> Kreaturen mit Unzerstörbarkeit überleben einen "destroy"-Effekt

 

Dismember (temporärer -X/-X Effekt):

Cho-Manno, Revolutionary: stirbt

Everdawn Champion: stirbt

Tajic, Blade of the Legion: stirbt

-> Eine Kreatur mit Toughness 0 wird nicht "zerstört", sondern geht einfach so in den Friedhof ("dies"/"stirbt"-Effekte wie vom Blood Artist lösen trotzdem aus).

 

Block durch Stigma Lasher:

Cho-Manno, Revolutionary: überlebt

Everdawn Champion: überlebt

Tajic, Blade of the Legion: stirbt

-> Eine Kreatur mit Toughness 0 wird nicht "zerstört", sondern geht einfach so in den Friedhof (s.o.). Da der (Kampf-)Schaden aber bei Cho-Manno und dem Champion verhindert werden, bekommen sie keine Marken. Tajic erleidet den Schaden, bekommt dadurch die Marken und geht in den Friedhof.

 

Diabolic Edict, wenn die folgende Kreatur die einzige Kreatur auf dem Spielfeld des angezielten Spielers ist:

Cho-Manno, Revolutionary: muss geopfert werden

Everdawn Champion: muss geopfert werden

Tajic, Blade of the Legion: muss geopfert werden

-> "Sacrifice" hat nichts mit destroy, damage oder ähnlichem zu tun. Die Kreatur "stirbt"/"dies" allerdings und entsprechende Effekte lösen dann aus (s.o.).

 

Path to Exile ("exile" Effekt):

Cho-Manno, Revolutionary: wird ins Exil geschickt

Everdawn Champion: wird ins Exil geschickt

Tajic, Blade of the Legion: wird ins Exil geschickt

-> "Exile" hat nichts mit destroy, damage oder ähnlichem zu tun. Die Kreatur "stirbt"/"dies" auch nicht, da sie nicht vom Spielfeld auf den Friedhof geht (sorry, Blood Artist).

 

Hab ich irgendwas vergessen...?




#1698266 [Spoiler] Frage zu den neuen doppelseitigen Karten als Commander

Geschrieben von Sterni am 08. Januar 2021 - 20:15

Jo, die Anzeige liegt daran, dass bis zum Release der Edition keine der Karten irgendwo erlaubt ist.


#1698269 [Spoiler] Frage zu den neuen doppelseitigen Karten als Commander

Geschrieben von ElAzar am 08. Januar 2021 - 20:17

hätte doch sein können ...

alle spoiler karten sind in keinem format legal, weil sie noch nicht "erschienen" sind: vgl.:

 

sR6mvaY.png




#1698273 [Spoiler] Frage zu den neuen doppelseitigen Karten als Commander

Geschrieben von KitsuLeif am 08. Januar 2021 - 20:34

 

Tja, noch gibt es keine CR, also kann man nur raten.

 

Nein, kann man nicht. Das Rules Committee hat gestern schon ein offizielles Statement rausgehauen (und als Halvar vor ein paar Wochen gespoilert wurde, gab es auch schon ein inoffizielles Statement):

 

If a Modal Double-Faced card has a legendary creature on its front face, the card can be your commander. You may cast either face from the command zone. Command tax is applicable to the card itself, regardless of which face you cast. For example, if you cast Valki, God of Lies and it then dies, casting Tibalt, Cosmic Impostor will cost 7BR and recasting Valki will cost 3B. If both faces are creatures, both faces will deal commander damage in combat.

https://mtgcommander...egendary-mdfcs/




#1662324 Frage zu Mother of Runes / Schutz vor Farben

Geschrieben von eine andere am 05. September 2020 - 14:15

das siehst du falsch

 

der Kampf besteht aus mehreren Phasen:

 

Beginning of Combat

Declare Attackers

Declare Blockers

Combat Damage

End of Combat

 

Angreifer werden im Declare Attackers festgelegt. Im Declare Blockers bestimmst du die Blocker. Erst im Combat Damage Step wird Schaden ausgeteilt.

Bevor eine Phase wechselt, haben beide Spieler nochmal die Möglichkeit etwas zu machen, zB die Fähigkeit der Mutter zu aktivieren

 

Sprich du deklarierst sie als Blocker im Declare Blocker und nutzt anschließend ihre Fähigkeit auf sich selbst. Jetzt hat sie Schutz vor Rot.

Im Combat Damage wird dann der Schaden zugefügt und Dank Schutz for Rot verhindert.

 

zu dem: Schaden verringert niemals nie die Widerstandskraft einer Kreatur. Es wird der Schaden einfach nur markiert. Eine 5/5, die von einer 3/3 geblockt wird, ist weiterhin eine 5/5, aber mit 3 Schaden




#1621506 Verstricker und Trampeln

Geschrieben von GoblinBasar am 29. April 2020 - 13:05

Ah, okay mein Gedankenfehler lag wohl darin, dass ich angenommen hatte unzerstörbarkeit würde irgendwie den Schaden nicht zulassen, jedoch wird ja nur ignoriert, das die Widerstandskraft auf
0 ist.

Es wurde ja schon erwähnt, aber ich denke, es lohnt sich, darauf nochmal etwas ausführlicher hinzuweisen: Schaden verringert NICHT die Widerstandskraft von Kreaturen. Wenn einer Kreatur Schaden zugefügt wird, wird der einfach auf der Kreatur "markiert" (d.h. das Spiel merkt sich einfach, daß die kreatur jetzt so-und-so-viel Schaden abgekriegt hat). Eine 4/3-Kreatur, die 6 Schaden ebkriegt, ist immer noch eine 4/3-Kreatur, aber hat jetzt halt 6 Schaden markiert. Wenn auf einer Kreatur mindestens so viel Schaden markiert ist, wie ihre Widerstandskraft beträgt, wird sie zerstört. Das ist der Teil, den Unzerstörbarkeit verhindert; eine unzerstörbare Kreatur wird einfach nicht zerstört, selbst wenn mehr Schaden auf ihr markiert ist, als sie Widerstandskraft hat; Schaden kriegt sie aber ganz normal, und der wird auch ganz normal auf ihr markiert. Und wenn eine Kreatur bis zum Ende des Zuges überlebt, wird im Aufräumsegment aller Schaden von ihr entfernt.

Sinkt die Widerstandskraft einer Kreatur dagegen auf oder unter 0 (z.B. durch -1/-1-Marken oder Effekte, die -x/-y geben), wird sie einfach in den Friedhof gelegt. Das zählt nicht als Zerstörung, so daß Unzerstörbarkeit hier nicht hilft. Eine unzerstörbare Kreatur mit Widerstandskraft 0 stirbt.

 

Das bedeutet hätte meine Kreatur entsprechend Schutz statt Unzerstörbarkeit
wäre weniger Trampelschaden entstanden,
da der Schaden jedes Angreifers verhindert wird?

Ist das so richtig?
Von meinen Verständnis greift ja nicht eine Große Kreatur an sondern immer noch 2 Einzelne, die zwar Zeitgleich Ihren Schaden - aber jeweils tötlichen Schaden zuweisen müssen.
Ich würde dann nur noch 8 Schaden bekommen?

Wie auch schon gesagt, ist das Ergebnis dasselbe.

 

Grundsätzlich ist der Ablauf so: Ein Angreifer mit Trample muß allen Blockern mindestens tödlichen Schaden zuweisen; den überschüssigen Schaden kann er zwischen den Blockern und dem angegriffenen Spieler aufteilen, wie er will. "Tödlicher Schaden" ist dabei definiert als:

  1. "Schaden in Höhe der Widerstandskraft des Blockers,
  2. minus Schaden, der bereits auf dem Blocker markiert ist,
  3. minus Schaden, der dem Blocker von einem anderen Angreifer, der auch von dem Blocker geblockt wird, zeitgleich zugewiesen wird".

Heißt:

  • Wenn ein 6/6-Trampler von einer 0/4 geblockt wird, muß der Angreifer dem Blocker mindestens 4 Schaden zuweisen; die restlichen 2 Schaden kann er zwischen dem Blocker und dem Spieler aufteilen, wie er will.
  • Wenn ein 6/6-Trampler von einer 0/4 geblockt wird, die bereits einen Lightning Bolt abgekriegt hat, hat der Blocker bereits 3 Schaden markiert, und der Angreifer muß nur noch 1 Schaden dem Blocker zuweisen und kann die restlichen 5 Schaden zwischen Blocker und Spieler aufteilen, wie er will.
  • Wenn ein 3/3 ohne Trample und ein 6/6-Trampler von einer 0/4-Kreatur geblockt werden, muß die 3/3 ihren Schaden dem Blocker zuweisen (weil sie ja kein Trample hat); der Trampler "sieht", daß der Blocker schon 3 Schaden abkriegt, deshalb reicht es, wenn der Trampler dem Blocker noch 1 Schaden zuweist, und die restlichen 5 kann er zwischen dem Blocker und dem Spieler verteilen, wie er will.
    Das entscheidende hier ist nicht, daß jeder einzelne Angreifer alleine dem Blocker tödlichen Schaden zuweisen muß, sondern daß die Gesamtschadenszuweisung so ist, daß der Blocker tödlichen Schaden abkriegt.
     

Eine letzte Sache noch dazu
, kann ich bestimmen Welche der angreifenden Kreaturen zuerst
meiner Kreatur Schaden zufügen? Bei den
beiden 6/6 Trampeln im Beispiel egal, wenn aber eine 2/2 Trampeln mit Angreift, die etwas blödes macht wenn Sie mir, also dem Spieler schaden zufügt wäre es gut zu sagen diese Kreatur wird zuerst geblockt.

Da es heir zwei gegensätzliche Aussagen gibt: Larina hat recht. Der Angreifer entscheidet.

Die von Michael zitierte Regel sagt aus, daß, wenn ein Blocker mehrere Angreifer blockt, der Blocker entscheidet, in welcher Reihenfolge er seinen Schaden den Angreifern zuweist. Larina hat die für Deine Frage relevant Regel zitiert.




#1605176 Torbran und Schadensverdoppler. Wie die Ersatzeffekte anwenden?

Geschrieben von GoblinBasar am 19. März 2020 - 15:13

Kratos Aurion (den ich sehr schätze) schreibt wie folgt:
[...]

Das kann ich mir so jedoch nciht vorstellen.

Kratos Aurion hat recht, mit genau der zitierten Regel als Begründung.
 

Wenn ich der Kontrolleur der Permanents bin, sollte ich doch entscheiden können, wie bei anderen "gleichzeitigen" Effekten auch...

Und wenn Du nicht alle Quellen von Ersatzeffekten kontrollierst, die auf das Ereignis passen? Klar, könnte man (zumindest in simplen Fällen) mit APNAP-Reihenfolge lösen, aber dann muß man eine bewußte Antwort finden auf die Frage, was passiert, wenn durch Anwenden eines Ersatzeffekts von Spieler C jetzt auf einmal einer von Spieler B anwendbar wird; ist es dann "zu spät" für diesen Effekt, oder gehen wir dann in der APNAP-Reihenfolge wieder zurück? Ich bin sicher, es gibt noch ein paar andere Konsequenzen, über die man dann sehr genau nachdenken müßte, bzw. ich bin ziemlich sicher, daß es sehr gute Gründe gibt, warum die Regel ist, wie sie ist, auch wenn ich sie nicht direkt parat habe.

Auf jeden Fall ist es so, wie Kratos Aurion sagt: Der betroffene Spieler bzw. der Controller des betroffenen Objekts entscheidet, in welcher Reihenfolge mehrere anwendbare Ersatzeffekte auf das Ereignis angewandt werden. Wer die Ersatzeffekte erzeugt hat bzw. wer deren Quelle kontrolliert, spielt keine Rolle.

 

Ich sehe das so, das Objekt das in diesem Fall verändert wird ist der lightning Bolt also darfst du entscheiden in welcher Reihenfolge die Effekte angewendet werden.

Ersatzeffekte verändern keine Objekte, sie verändern unmittelbar bevorstehende Ereignisse. Wenn Lightning Strike verrechnet wird, passiert als Effekt das Ereignis [Lightning Strike fügt dem Ziel 3 Schaden zu]. Und auf dieses Ereignis lassen sich jetzt zwei Ersatzeffekte anwenden; mit dem Objekt "Lightning Strike" passiert dabei gar nichts. Und in der für das Opfer sinnvolleren Reihenfolge der Anwendung der Ersatzeffekte wird dann

[Lightning Strike fügt dem Ziel 3 Schaden zu] -> [Lightning Strike fügt dem Ziel  6 Schaden zu] -> [Lightning Strike fügt dem Ziel   8 Schaden zu]




#1577964 Zada, Hedron Grinder + Chain Lightning

Geschrieben von GoblinBasar am 08. Januar 2020 - 10:00

Wenn ich einen Zada, Hedron Grinder und 10 Kreaturen kontrolliere und dann einen Chain Lightning auf meinen Zada caste, kopiert er ja den Chain Lightning für jede weitere Kreatur, die ich kontrolliere. Könnte ich dann in der Theorie 22 {R} zahlen und alle 11 Chain Lightning auf meinen Gegner kopieren?
 
Ja, sehr umständlich, aber das müsste doch so funktionieren, oder?

Es wäre einfacher gewesen, Dir zu antworten, wenn Du die Karten verlinkt hättest; bitte tu das in Zukunft.

Zada, Hedron Grinder

Chain Lightning

 

Im Prinzip geht das, ja. Allerdings immer nur in Einzelschritten, und Dein Gegner hat jedes Mal, wenn er eins ins Gesicht kriegt, die Möglichkeit, eine Chain-Lightning-Kopie zurückzuwerfen.

 

Wenn der erste Deiner 11 Chain Lightnings verrechnet wird, kriegt Dein Tier 3 Schaden, und Du kannst {R} {R} zahlen, um den Chain Lightning zu kpieren und Deinen Gegner als Ziel zu wählen. Diese Kopie geht dann über Deinen anderen zehn Chain Lightnings auf den Stack und wird als nächstes verrechnet und Dein Gegner kriegt 3 Schaden ab. Jetzt hat er die Möglichkeit, {R} {R} zu zahlen, um eine Kopie von Chain Lightning zu erzeugen und auf Dich zurückzuwerfen. Tut er das nicht, geht es einfach mit Deinem nächsten Chain Lightning weiter; Dein Vieh kriegt Schaden, Du kannst {R} {R} zahlen, usw. Tut er es doch, geht seine Kopie von Chain Lightning oben auf den Stack und wird als nächstes verrechnet und haut Dir 3 Schaden rein. Dann hast wieder Du die Möglichkeit, {R} {R} zu zahlen, um diesen Chain Lightning zu kopieren, usw.

 

Je nachdem, wie die Lebenspunktverhältnisse sind und wieviel rotes Mana Dein Gegner erzeugen kann, kann die ganze Sache Dir mehr wehtun als Deinem Gegner.

 

 




#1570951 Xenagos/Hingabe/Commanderzone

Geschrieben von Iksquadrat am 12. Dezember 2019 - 13:32

Also zumindest die erste Frage ist reichlich verwirrend gestellt, das stimmt^^

 

Krallenhorde Howler Macht Creature Spells günstiger. Was zählt denn nun als Creature Spell? Ganz einfach: Wenn ich eine Kreaturenkarte auf den Stack lege und caste, ist dies ein Creature Spell.

Nun hat Xenagos ja leider so eine verwirrende Fähigkeit, dass er keine Kreatur ist, wenn man ihm nicht ergeben genug ist.  Fähigkeiten dieser Art funktionieren aber bis auf wenige Ausnahmen nur auf dem Spielfeld. Solange Xenagos sich auf dem Stack befindet, ist er logischerweise nicht auf dem Spielfeld, daher tut seine Fähigkeit "Ich bin garkeine Kreatur lmao" zu dem Zeitpunkt noch gar nichts.

Ich erwähnte Ausnahmen: Dabei ahndelt es sich um Characteristic Defining Abilities. Diese funktionieren überall, nicht nur auf dem Stack. Diese erkennt man daran, dass sie

1) Farbe, Subtyp, Power oder Toughness der Karte definieren
2) Auf der Karte selbst gedruckt ist
3) Nicht direkt Charakteristiken anderer Objekte beeinflusst

4) Keine Fähigkeit ist, die die Karte sich selbst gibt

5) An keine Bedingungen geknüpft ist.

(Nachzulesen in Regel 604.3a)

 

Xenagos' Fähigkeit fällt nicht in diese Kategorie und ist damit nur im Spiel gültig.
 

Daher sieht der Howler in Xenagos einen Kreaturen-Zauberspruch und macht diesen um {1} günstiger.

 

Nun haben wir ihn erfolgreich gecastet und er liegt auf dem Feld. Nun greift natürlich seine Fähigkeit und er macht sich erstmal dran, die Devotion zu zählen. Krallenhorde Howler ist die Rückseite von Duskwatch Recruiter und hat selbst keine Manakosten.

Wie MattRose sagte, haben transformierte Karten die Manakosten ihrer Vorderseite....das ist aber leider nicht ganz korrekt. Regel 711 behandelt doppelseitige Karten und Regel 711.4 beschäftigt sich intensiv mit den Charakteristiken dieser. Dabei heißt es unter anderem:

 

Each face of a double-faced card has its own set of characteristics.

Regel 711.4a klärt dann, dass die Charakteristiken einer Rückseite nur im Spiel relevant sind, aber glücklicherweise ist Krallenhorde Howler ja im Spiel.

Das eigentlich interessante kommt aber jetzt:

 

While a double-faced permanent’s back face is up, it has only the characteristics of its back face. However, its converted mana cost is calculated using the mana cost of its front face. If a permanent is copying the back face of a double-faced card (even if the card representing that copy is itself a double-faced card), the converted mana cost of that permanent is 0.

Satz 1 sagt ganz klar: Während die Rückseite liegt, sind nur deren Charakteristiken relevant. Es gibt dazu eine Ausnahme, die im zweiten Satz erläutert wird: Die umgewandelten Manakosten. Die sind die der Vorderseite und vermutlich das, was Matt im Kopf hatte. Leider interessiert sich Xenagos aber für die tatsächlichen Manakosten der Karte, nicht für die umgewandelten, und die sind nicht existent, d.h. die Rückseite eines Werwolfs zählt tatsächlich nicht zur Hingabe.

 

Xenagos bleibt in deinem Beispiel, da die Hingabe nicht reicht, eine Verzauberung, hattest du zudem gesagt. Das bedeutet aber nicht, dass seine letzte Fähigkeit nicht greift, was du anscheinend glaubst, da er wie von Kalli korrekt bemerkt, diese Fähigkeit auch hat, solange er eine Verzauberung ist.




#1494967 Helm of the Host - Planeswalker kopieren?!

Geschrieben von Gast_Vistella_* am 07. Februar 2019 - 22:26

Nein, das war früher so. Die Regel gibt es nicht mehr. Ab Dominaria gelten für Planeswalker die ganz normale Legendenregel






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