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primer:casual:goblin

Goblins

Vorwort

Einführung

Dieser Primer behandelt einen Tribe, der schon Ewigkeiten existiert. Die kleinen grünen Männchen haben schon viele Jahre im Turniergeschehen mitgemischt, sind jedoch auch eine feste Größe im Bereich des Küchentischs.
Früher waren sie im roten Teil des Magic Universums angesiedelt, aber mittlerweile gibt es auch recht viele schwarze Goblins. Bis auf wenige Ausnahmen beschränken sie sich auf diese beiden Farben.
Es gibt viele verschiedene Arten Goblins zu spielen und über jede wird heiß diskutiert. Man wird wohl niemals die perfekte Liste erstellen können, aber einige sind wohl schon ganz schön nah dran ;)
Goblins weisen eine Unmenge an Synergien auf, so dass sich über die Zeit viele verschiedene Casual Varianten entwickelt haben. Daher wird in diesem Primer versucht auf die gängigsten Casual Varianten von Goblins einzugehen.

Strategie

Goblin Decks sind normalerweise recht stupide. Das bedeutet, dass man quasi permanent Kreaturen legt, die den Gegner unter Druck setzen. Weiterhin ist keine Seltenheit, dass Goblins für irgendeinen Effekt geopfert werden. Goblins basieren zum Großteil auf ihrer Masse, sind sie doch meist eher schwach auf der Brust. Mittlerweile gibt es aber sehr viele verschiedene Strategien, da man hier einen extrem wandlungsfähigen Tribe vor sich hat.
Im Allgemeinen sollte man immer aufpassen, dass man es nicht mit den Kreaturen übertreibt. Sonst kommt ein Pyroclasm/Wrath of God und zerstört alles, was wir auf dem Feld haben, während wir kaum noch Handkarten haben. Man sollte also immer mit Bedacht spielen.

Allgemeiner Deckbau

Kartenverteilung

Goblin Decks sind von Natur aus sehr kreaturenlastig, und genau so sollte man sie auch Handhaben. Ein Deck, welches zu wenig Goblins spielt ist weniger effektiv, als eines, welches viele Goblins mit etwas Support durch andere Sprüche spielt. Goblins haben den Vorteil, dass sie Removal in Kreaturenform besitzen(Gempalm Incinerator) und dieses mit Tutoren in Kreaturenform suchen können. Man muss also eigentlich nicht großartig auf andere Sprüche zurückgreifen, um Goblins zu spielen.
Man sollte speziell bei den Ländern aufpassen, dass man nicht zu niedrig geht, nur weil man den Goblin Lackey spielt. Spieler neigen dazu sich zu sehr auf seine Fähigkeit zu verlassen und bekommen dann entsprechend Probleme, wenn er geblockt/zerstört wird. Man sollte den Lackey immer als nettes Gimmick sehen, welches uns beschleunigt, sich aber niemals komplett auf ihn verlassen. Die Landzahl darf also nicht zu gering sein, nur weil wir den Lackey im Deck haben.

Manabase

Da Goblins oftmals MonoR gespielt werden, reicht es, wenn man nur mit Gebirgen spielt. Wenn man splasht, muss man natürlich sicherstellen, dass wir trotzdem noch die doppelten Farbkosten mancher Goblins, wie z.B. von Goblin Warchief bezahlen können, aber gleichzeitig nicht die Splashfarbe vernachlässigen. Painlands kann man hier durchaus spielen, da wir meist sowieso unser eigenes Leben vernachlässigen. An sich muss man im Casual nicht so unendlich viel Geld für die Manabase ausgeben, wie im Legacy!

Cardchoices

Sehr starke Goblins

Goblin Lackey
Dieser Goblin kann das Spiel unglaublich beschleunigen. Er ist leider etwas teurer was das Budget anbelangt, allerdings bringt er dafür auch einiges mit. Sobald er einmal an den Gegner rankommt, kann er das Spiel schon früh beschleunigen und in manchen Fällen sogar entscheiden. Speziell gegen Decks, die im ersten Zug nichts zum Blocken legen, ist er eine Wucht. Sobald er einmal liegt umgeht er mit seiner Fähigkeit netterweise auch alle Counterspells. Wenn man das Geld hat, sollte man ihn sich besorgen. Er ist in jedem Goblin Deck stark.

Goblin Piledriver
Neben dem Lackey wohl der Goblin, der seinen Tribe langfristig geprägt hat. Auch dieser ist nicht ganz billig, aber seine Stärke ist nicht von der Hand zu weisen. Goblins sind darauf ausgelegt eine große Masse an Kreaturen aufs Feld zu bekommen und der Piledriver nutzt die hohe Anzahl seiner Kameraden perfekt aus. Wenn er durchkommt wird es sehr schmerzhaft für den verteidigenden Spieler. Mit ihm werden Decks um einiges stärker, daher ist er eine gute Investition für alle angehenden Goblin Spieler. Der Piledriver gewinnt mit seiner Fähigkeit einfach Spiele. Auf ihn zu verzichten ist möglich, aber besser funktioniert es mit ihm.

Goblin Warchief
Dieser Kandidat beschleunigt unser Spiel ungemein. Mit ihm kann man mehr Goblins innerhalb einer Runde spielen und mit diesen auch direkt schlagen gehen. Im Gegensatz zu Lackey und Piledriver sind seine Anschaffunsgkosten außerdem vergleichsweise gering. Ihn sollte man wirklich in jedem Goblin Deck spielen.

Siege-Gang Commander
Mit cc5 ist er recht teuer für einen Goblin. Allerdings bringt er dafür auch 3 Freunde mit und eine Fähigkeit, die seine Kameraden in sicheren Schaden umwandelt. Ob man nun eine Kreatur entfernen muss oder einfach nur die letzten Punkte des Gegners wegschießen will, mit dem Commander wird jeder Goblin zu 2potenziellen Schadenspunkten.
Durch die hohen Manakosten sollte man ihn nicht zu oft spielen, da er sonst tot auf der Hand liegen könnte. Die Synergie mit Goblin Lackey ist kaum zu übersehen. Man umgeht die hohen Manakosten und kann dem Lackey in den folgenden Zügen den Weg frei schießen.

Goblin Sharpshooter
Der Alptraum für quasi jedes Elfendeck. Für alles mit einer 1 hinten ist der Sharpshooter ein permanentes Massenremoval. Vom Llanowar Elf bis hin zum Dark Confidant wird hier alles entsorgt. Wenn einer unserer Goblins in den Friedhof wandert enttappt der Sharpshooter auch. Man kann ihn also sehr gut mit Opfereffekten verbinden.

Mogg War Marshal
Ein viel besseres Dragon Fodder in Goblinform. Er blockt im gegnerischen Zug gerne mal eine Kreatur, ohne das wir Verluste machen, da er sich direkt mit einem Token ersetzt. Speziell interessant für Decks mit Opfereffekten, da wir quasi 3 Goblins für 2 Mana bekommen.

Goblin Matron
Ein laufender Tutor für unsere Goblins. Er sucht uns alles, was wir gerade mal brauchen, weshalb man schwer auf sie verzichten kann. Der gesuchte Goblin kommt direkt auf die Hand, so dass sie kartenvorteil generiert. In jedem Goblin Deck gut zu spielen!

Goblin Ringleader
Der Goblin, um uns Nachschub zu besorgen. Wenn man ihn spielt, sollte man generell wenig bis keine Karten spielen, die nicht den Untertyp Goblin haben, da er sonst an Stärke verliert. Besonders gut einsetzbar ist der Goblin Ringleader, nachdem man einen Goblin Recruiter gespielt hat. So sichert man sich eine volle Hand. Je mehr Karten im Deck sind, die man nicht mit dem Goblin Ringleader ziehen kann, desto schwächer ist er.

Goblin Chieftain
Eine Mischung aus Goblin King und Goblin Warchief. Er hilft uns weniger dabei die Handkarten schnell aufs Feld zu bekommen, macht aber jeden gespielten Goblin dafür umso effektiver. Damit baut er eine ähnliche Geschwindigkeit auf wie der Goblin Warchief. Eile ist immer ein extremer Vorteil. So kann der Gegner niemals sicher sein, was ihn diese Runde angreifen wird. Man kann ihn in vielen Listen zusätzlich zum Goblin Warchief sehen.

Krenko, Mob Boss
In den meisten Stämmen wäre diese Karten generell nur winmore. Bei Goblins ist er aber generell in Ordnung, da Krenko mit Haste auch bei nicht ganz so guter Boardsituation noch ordentlich was herausreißen kann. Durch die Goblin Haste Lords wird Krenko, Mob Boss deutlich aufgewertet, da er selbst direkt aktiviert werden kann und die Token auch direkt verwendet werden können.
Selbst wenn nur ein Goblin Chieftain und irgendein anderer Goblin auf dem Feld liegt, kommen durch Krenko, Mob Boss direkt 3 Token mit +1+1 und Haste aufs Feld. So etwas kann das Spiel schon einmal direkt drehen.

Gute Goblins

Spielkosten: 1

Mogg Fanatic
Früher war er überall extrem beliebt. Seitdem der Schaden aber nicht mehr über den Stapel läuft, hat er an Stärke verloren. Gut ist er immer noch, da er gerne mal eine nützliche Kreatur des Gegners wegschießt und eine nette Kreatur für den ersten Zug ist. Seine Blütezeit hat er leider hinter sich.

Goblin Sledder
Wieder etwas für die Leute, welche gerne Kreaturen opfern. In dem passenden Deck durchaus eine gute Möglichkeit seine Goblins in den Friedhof zu schaufeln und ohne zusätzliche Manakosten einen Vorteil aus dieser Aktion zu ziehen.

Knucklebone Witch
In einem Deck mit Opfereffekten wächst diese Kreatur sehr schnell. Allerdings kommt sie schwer an gegnerischen Blockern vorbei, weshalb sie meist einfach nur ein großer Brocken ist. Sollte man die Hexe nicht blocken können, ist sie gefährlich, andernfalls eher nicht.

Skirk Prospector
Der Prospector hat wohl eine der besten Opferfähigkeiten für Goblins. Mit ihm kann man ein Patriarch's Bidding leicher spielen oder einfach mal einen Goblin Warchief in der zweiten Runde ausspielen. Von seiner Synergie mit dem Goblin Sharpshooter mal ganz zu schweigen. Im Bidding ist er auf jeden Fall eine gesetzte Karte. Insgesamt ist er ein sehr solider first turn drop, der gerne mal den Finisher früher kommen lässt.

Prickly Boggart
Kommt dank Fear recht sicher an den Gegner ran. Allerdings richtet er nur geringen Schaden an. Er ist wohl besser in einem Deck, welches mit „prowl“ arbeitet aufgehoben, da man er in Goblindecks zu viel gute Konkurrenz mit cc1 hat, wie zum Beispiel Goblin Lackey, Skirk Prospector oder Mogg Fanatic.

Goblin Guide
Für ein Mana sind seine Werte sehr gut. Er baut sehr viel Druck auf, da er direkt im ersten Zug mit Power 2 angreift. Allerdings sollte man seinen Nachteil sehen. Mit ein bisschen Pech bekommt unser Gegner ein Land auf die Hand, wodurch er Kartenvorteil bekommt. Andererseits sehen wir, was er als nächtes zieht, sollte es sich nicht um ein Land handeln. Im Endeffekt muss man hier selbst entscheiden, wie hoch man ihn einschätzt.

Festering Goblin
Eine solide Karte. Stirbt für uns und reißt dabei meistens noch etwas mit. Sei es nun die Kreatur, die er blockt oder einfach nur einen Llanowarelfen in den hinteren Reihen des Gegners. Mit Opfereffekten nicht zu unterschätzen. Ein würdiger Kandidat, was den cc1 Slot anbelangt.

Tarfire
Ein Shock für Goblins. Sein Vorteil ist einzig und allein, dass er den Goblin Ringleader nicht abstuft und von der Goblin Matron gesucht wird. Wirklich notwendig sollte er nicht sein. Wer ihn dennoch spielen will, soll es gerne tun.

Mogg Conscripts/Goblin Cohort
Es besteht durchaus eine Chance, dass diese Kreaturen mal nicht angreifen können. Wenn man dieses Risiko für ihre Werte eingehen will, kann man es gerne tun. Meiner Meinung nach haben wir bessere Karten im cc1 Slot, so dass wir nicht auf sie angewiesen sein sollten. Sobald wir in den Topdeckmodus kommen, wird es zur Glückssache, ob sie mal angreifen können.

Tattermunge Maniac
Ein Savannah Lions, der permanent angreifen muss. Man kann ihm mal eine Chance geben, da er wirklich nicht so schlecht ist.

Spielkosten: 2

Warren Instigator
Dieser Mann steht hier ganz oben in der Liste. Dies hat den einfachen Grund, dass er sehr stark sein kann. Er ist quasi der neue Goblin Lackey. Das Problem ist, dass er einen Zug später kommt, wodurch er auf mehr Widerstand stößt. Gegen Kreaturen mit einer 1 hinten hat er dank Double Strike keine Probleme, aber gegen alles was größer geht auch er ein.
Sollte er einmal durchkommen, bringt er dafür auch direkt 2 Goblins ins Spiel. Hier lassen sich einige böse Aktionen anstellen. So holt man z.B. mit dem ersten Schaden die Goblin Matron und sucht sich dann den Siege-Gang Commander, welchen man über den zweiten Schaden reinbringt. Er wird gerne als zusätzlicher Goblin Lackey gespielt, aber man kann nicht übersehen, dass dieser stärker ist, da er die höhere Chance hat an den Gegner ran zu kommen.

Goblin Recruiter
Er legt uns die fehlenden Goblins oben auf die Bibliothek. Wenn man eine Kombo spielt, kann man so sicherstellen, dass man die nötigen Goblins auf die Hand bekommt. Sein wahres Potenzial entfaltet sich, wenn man mit dem Goblin Ringleader spielt, da man dessen Fähigkeit so perfekt manipulieren kann. Es gibt auch Decks, die sich auf den Goblin Recruiter zusammen mit Goblin Charbelcher verlassen.
Im Legacy ist der Recruiter gebannt, wer also mit nach Legacy Bannings spielt, darf ihn nicht verwenden.

Bloodmark Mentor
Erstschlag für Goblins ist gut. Diese Karte kann einiges hermachen, da sich zum Beispiel der Goblin Piledriver kaum durch Blocks permanent kalt stellen lässt. Durch Erstschlag müsste man schon eine große Anzahl an Kreaturen in ihn werfen, nur um seine 2 Punkte in der Verteidigung zu brechen. Auf dem Küchentisch kann er ganze Spiele gegen kreaturenlastige Decks sichern.

Goblin Bushwhacker
Bei der richtigen Masse ist seine Fähigkeit recht sinnvoll. Allerdings profitieren die Goblins weniger von Haste, da sie bereits genug Kreaturen haben, die ihnen diese permanent geben. Trotzdem ist der Goblin Bushwhacker eine nette Kreatur, die gerne mal einen stärkeren Angriff einleiten kann.

Goblin Lookout
Bei der richtigen Masse ist sein Pump sehr gefährlich für den Gegner. Er kann sich im Notfall auch mal selbst opfern, allerdings sollte er sowieso nur in einem Deck gespielt werden, welches mit vielen Token agiert. Daher hat man meistens ein anderes Ziel, welches man opfern kann. Er kann den ausgeteilten Schaden der Token auf jedenfall drastisch erhöhen.

Gempalm Incinerator
Ein Removal für Goblins ins Goblinform. An sich ist er sehr gut. Der Vorteil gegenüber den üblichen Verdächtigen, wie Lightning Bolt ist wieder die Tatsache, dass er gesucht werden kann und per Goblin Ringleader mit auf die Hand kommt. Außerdem ersetzt er sich selbst, da man die Karte per Cycling abwirft. Aus diesem Grund kann sein Effekt auch nicht durch Counterspell aufgehalten werden. Im Normalfall sollte man auch immer genug Goblins liegen haben, um die meisten gegnerischen Kreaturen entfernen zu können.

Stingscourger
Dieses Kerlchen bringt eine Fähigkeit mit, die man sonst in seiner Farbe vergebens sucht und eher von Blau kennt. Goblins sind halt extrem vielfältig, wie man hier wieder mal sehen kann. Stingscourger hat den Vorteil, dass er cc2 hat. Das bedeuted, dass wir im ersten Zug Goblin Lackey spielen können und dann im zweiten Zug den möglichen Blocker des Gegners auf die Hand zurückschicken. Wir verlieren den Stingscourger zwar in der nächsten Runde, haben aber mit etwas Glück einen Siege-Gang Commander aufs Feld geworfen.
Die Echokosten wollen wir eigentlich nie bezahlen. Für 4Mana spielen wir lieber etwas stärkeres, als eine 2/2er auf dem Feld zu halten.

Goblin Shortcutter
Ähnlich wie Stingscourger hilft der Shortcutter uns den Goblin Lackey im zweiten Zug an den Gegner zu kriegen. Ob man nun lieber einen weiteren Goblin auf dem Feld haben möchte, dafür aber keine großen Treter mehr bouncen kann bleibt jedem selbst überlassen.

Mogg Flunkies
Speziell fürs Casual ist er geeignet, da er ordentlich Power für einen kleinen Preis bringt. In dieser Hinsicht ähnelt er dem Goblin Goon, aber die Bedingung von den Flunkies ist viel sicherer und leichter zu erfüllen. Eine andere Kreaturen haben wir immer. Wenn nicht, dann ist etwas grundsätzlich falsch gelaufen.

Frogtosser Banneret
Auch diese Kreatur kommt nicht an die Stärke des Goblin Warchief ran. Allerdings verbilligt er uns trotzdem die Kreaturen, was uns beschleunigt. Außerdem kommt er einen Zug früher als der Goblin Warchief, was schon was ausmachen kann. Er selbst ist aber eher eine Wurst und kann weder richtig blocken, noch angreifen, da er an jeder Kreatur stirbt.
Er macht unsere Goblins trotzdem billiger, schon allein deshalb kann man ihn spielen.

Warren Weirding
Quasi ein Cruel Edict mit Goblin als Typ. Der Gempalm Incinerator macht den Job eigentlich besser, was Removal anbelangt. Sollte unser Gegner Reanimator spielen, kann Warren Weirding interessant sein, um eine große Kreatur mit Shroud zu entfernen. Da es auf den Gegner zielt, wird es von Shroud nicht betroffen. Allerdings entfernt es auch nicht immer das, was man gerne hätte.

Vexing Shusher
Dieser Goblin zwingt jeden Spruch gegen Counterspells durch. In einem VialGoblin Deck hat man eigentlich den Goblin Lackey und die Aether Vial, so dass man quasi jeden Counter umgehen kann. Selbst ohne diese Beiden sollten wir mehr Gefahren legen, als unser Gegner aufhalten kann. Shusher sieht man aber auch in nicht-Goblin Decks häufiger, da er Spiele gegen Control mit U quasi im Alleingang sichert. 2/2 für 2Mana mit brauchbarer Fähigkeit ist gut.
Also: Wer in seinem Meta viel gegen Counter anläuft, kann hier zugreifen. Andernfalls gibt es bessere Karten mit cc2.

Tin Street Hooligan
Sollte man mit grün Splash spielen, kann man diesen Goblin nehmen, um sich gegen Artefakte etwas abzusichern. Allerdings ist er definitiv eine Sideboardkarte, da seine Werte ohne Artefaktzerstörung nicht wirklich überzeugend sind.

Squeaking Pie Sneak
Nunja, 2/2 mit Fear für 2Mana, ohne sonderlichen Nachteil. Das sind gute Werte, im Vergleich zu Dingen wie Goblin Piledriver hat es der Squeaking Pie Sneak aber eher schwer. Trotzdem, in einem schwarzen Deck macht er sicher einen guten Job und stellt eine Alternative fürs Casual dar.

Mogg Maniac
Kann recht ordentlich Chumpblocken, da er so netten Schaden verteilt. In Kombination mit Skirk Fire Marshal bekommt der Gegner sichere 20 Schaden. Im Casual kann man diese Kombo auch durchaus spielen. Man kann einfach ein paar lustige Dinge mit dieser Karte anfangen. Ich habe auch mal ein Deck gesehen, welches mit Shivan Meteor auf den Mogg Maniac zielte.

Jund Hackblade
Tja, ich wollte ihn auch aufzählen. Er ist nunmal ein Goblin, auch wenn er nicht besonders gut in ein ganz normales Goblindeck passt. Man könnte mit ihm eine r/g Liste mit Scuzzback Scrapper und Tattermunge Maniac testen. So sollte er recht sicher mit dem Bonus das Feld betreten. Aber um ehrlich zu sein ist das ein ziemlich großer Aufwand für ein kleines Kerlchen. Eventuell könnte man ihn sogar in einer schwarzen Liste spielen.

Grenzo, Dungeon Warden
Selbst nur als 2/2 gelegt reicht die Stärke meist um einen Großteil der Kreaturen des Decks aufs Feld holen zu können, da Goblins von sich aus meist nicht viel größer sind. Generell gesehen ist er von Natur aus eine gute Kreatur und wird mit mehr Mana nur noch besser. Außerdem hilft er dabei, dass uns der Druck nicht ausgeht.
Nette Karte, wer schwarz splasht würde ich ihn empfehlen.

Grenzo, Havoc Raiser
Wenn man so problemlos an den Gegner herankommt, dann hat er potenziell ein ganz anderes Problem, als dass wir möglicherweise eine seiner Karten verwenden können. Goad kann mal relevant sein, um potenzielle Blocker bzw. utility Kreaturen in den Angriff zu zwingen. Im 1vs1 muss die Kreatur uns angreifen.
Eine Spielerei, mehr ist Grenzo, Havoc Raiser eigentlich nicht.

Spielkosten: 3

Goblin King
Einer der ersten Goblins, der jemals gedruckt wurden. Seitdem er selbst als Goblin zählt ist er um einiges beliebter geworden, nachdem er eine Zeit lang von der Bildfläche verschwand. Er hat die typischen Lord Merkmale. Der Pump kann recht nett sein, wenn man mit vielen kleineren Kreaturen spielt. Allerdings macht der Goblin Piledriver hier meist schon einen guten Job, dass der Pump nicht unbedingt nötig ist. Trotzdem kann man ihn gut spielen, da seine andere Fähigkeit einen recht sicheren Sieg gegen Decks mit Gebirgen garantiert. Den Goblin Piledriver überlebt kein Gegner lange, wenn er ungestört auf ihn einschlagen kann. Man kann ihn also auch nur einmal spielen und ihn gegen diese Decks mit der Goblin-Matrone auf die Hand holen.

Mad Auntie
Quasi der schwarze Goblin Lord. Der Bonus ist gleich geblieben und insgesamt würde ich sie als schwächer als den Goblin King einstufen. Um die Fähigkeit zu nutzen, muss diese Kreatur getappt werden, wodurch wir schon einen Angreifer weniger haben, was wir eigentlich so nicht vertreten können. Weiterhin ist es meistens nicht schlimm, wenn ein Goblin stirbt. Man kann sie spielen, aber man hat eigentlich genug Alternativen um auf sie verzichten zu können.

Boggart Shenanigans
In einem Deck, welches viel mit Opfereffekten arbeitet sind die Spielchen interessant, da sie für jeden gestorbenen Goblin einen Schadenspunkt verteilen. Kann gut mit Effekten wie Mogg Infestation, Goblin Bombardment, Mogg Fanatic oder Goblin Grenade verbunden werden.
Diese Karte wird als Goblin gelistet, da sie diesen Untertyp hat. Somit kann sie per Goblin Ringleader gezogen oder von der Goblin Matrone gesucht werden.

Earwig Squad
Sollte natürlich mit Prowl ins Spiel kommen. Für 3Mana eine 5/3 ist ein guter Deal und die Fähigkeit ist auch nicht zu verachten. Man erfährt, was der Gegner so spielt und weiß von da an, wo man aufpassen sollte. Außerdem kann man große Bedrohungen direkt entfernen. Sollte man jemals auf Tivadar's Crusade stoßen(kann im Freundeskreis schonmal vorkommen, es soll ja Leute geben, die ein Deck nur bauen, um gegen ein anderes gut zu sein) nimmt man es halt gerne weg. Das war jetzt natürlich ein übertriebenes Beispiel, aber ich denke den Nutzen von der Fähigkeit zeigt es ganz gut. So etwas wie Moat oder Worship möchte man einfach nicht auf dem Feld sehen. Gerne entfernt man auch jegliches Massenremoval.

Auntie's Snitch
Eine wiederkehrende 3/1. Wenn der Gegner sie blockt und somit meist zerstört, verliert er desöfteren auch eine Kreatur. Unsere kommt jedoch wieder, so dass wir keinen großen Verlust machen. Im schwarzen Goblin Deck kann man sie wohl spielen, aber im Grunde genommen gibt es meistens bessere Alternativen.

Boggart Ram-Gang
Ein solider Goblin. Für 3Mana 3/3 mit Haste und Wither ist gut. Darüber gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Allerdings passt er eher in ein r/g Beatz Deck, als in ein normales Goblindeck.
Im normalen Goblindeck spielbar, aber ein Goblin Piledriver macht meist einen besseren Job.

Arms Dealer
Als Spotremoval in einem Deck, welches entweder mit massenhaft Token oder mit Opfereffekten(vorzugsweise natürlich beide zusammen) arbeitet kann man ihm wohl eine Chance geben. Die 4 Schaden halten das Feld relativ sauber, was Kreaturen angeht, blockiert uns aber mit den Kosten etwas am Ausspielen weiterer Karten. Ein Versuch ist er wert.

Sensation Gorger
Sorgt regelmäßig für Carddraw. Das Problem ist, dass unser Gegner auch an diesem profitiert, was wir eigentlich nicht wollen. Hier kommt es darauf an, wie schnell wir unsere Hand leergespielt bekommen. Bei sehr niedriger Kurve würde ich den Sensation Gorger dem Goblin Ringleader vorziehen. Im Normalfall ist der Goblin Ringleader aber der sicherere Draw. Außerdem lässt sich mit dem Gorger schwer vorrausplanen, da wir unsere Hand abwerfen. Das gleiche gilt wiederrum auch für den Gegner. Der Gorger hat also sowohl Vor- als auch Nachteile. Im Normalfall ist der Goblin Ringleader besser, aber mit niedriger Kurve könnte man mal zum Sensation Gorger greifen.

Vial Smasher the Fierce
Vielleicht kann man ihn mal per Goblin Lackey oder Warren Instigator reinmogeln, damit man danach erst seinen ersten Spell im Zug spielen kann, andernfalls wird man den Effekt von Vial Smasher the Fierce erst potenziell im nächsten Zug ausnutzen können, da er selbst bereits als erster Spell zählt aber eben nicht auf diesen reagiert.
Unsere Manakurve ist jetzt auch nicht besonders hoch und meistens können wir nur Sprüche in unserem Zug spielen, da wir wenig bzw. keine teure Spontanzauber verwenden. Von daher ist der Effekt von Vial Smasher the Fierce für uns generell eher weniger beeindruckend. Er kann mal ein zugestelltes Feld umgehen, aber prinzipiell ist er meist mehr eine Spielerei, die gegen unsere Alternativen nicht bestehen kann. Im 1vs1 schießt er immerhin immer auf den Gegner. Man kann ihn aber trotzdem theoretisch einmal für die Goblin Matrone spielen.

Spielkosten: 4

Wort, Boggart Auntie
Mit cc4 relativ teuer, allerdings generiert sie Kartenvorteil, was wichtig ist. Außerdem kann sie dank Fear oftmals ungestört schlagen gehen.

Goblin Ruinblaster
Bei vielen nonbasic Lands macht er eine gute Figur. Er bringt quasi einen nonbasic Stone Rain und einen Savannah Lions mit Haste mit. Hier muss man wirklich sein Meta betrachten. Ohne Ziel zum Zerstören lohnt er sich nämlich nicht!

Goblin Pyromancer
Sieht man ab und an einzelnd in einem Deck. Solange er am Ende des Zuges nicht mehr auf dem Feld liegt, tritt der Zerstörungseffekt auch nicht ein. Aus diesem Grund sollte man immer eine Möglichkeit haben ihn zu entfernen, sollte der Angriff mal nicht ausreichen. Als Finisher kann er gute Dienste leisten. Allerdings sollte er höchstens 2mal im Deck sein, da man ihn nicht zu oft ziehen möchte. Meist wird er per Goblin-Matrone auf die Hand geholt.

Reckless One
Wird oft von Neulingen überschätzt. Was kriegen wir? Für 4Mana bekommen wir eine Kreatur, deren Stärke in der unserer Goblins definiert wird. So kommt man oftmals auf einen 5/5er, der dank Eile sofort angreifen kann. Was oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass er keine Möglichkeit hat, um am Gegner vorbeizukommen. Sein Schaden verpufft also sehr leicht an einer kleinen Kreatur. Das gleiche gilt zwar auch für den Goblin Piledriver, aber dieser ist a)billiger und b)um einiges schmerzhafter, wenn er durchkommt.
Als spielbar würde ich diesen Goblin schon einstufen, aber man sollte auch seine Nachteile betrachten, bevor man sich von ihm blenden lässt. Eventuell kann er etwas im Bidding, wo er dank Haste sofort schlagen geht.

Goblin Goon
Gegen Decks, die weniger mit Kreaturen hantieren ist er eine solide 6/6, für 4Mana. Gegen Decks, die aber sehr kreaturenlastig sind, speziell gegen die üblichen Casual Decks, wie Elfen und Affinity, macht er unterschiedlich viel, da wir nicht sicher die Überzahl auf dem Feld haben. Sollten wir auf Token spielen hätten wir zwar die nötige Masse, aber dann stellt sich die Frage, inwieweit eine große Kreatur ohne Evasion den Deckplan unterstützt. Im Casual als nette Spielerei geeignet, aber mit Bedacht zu genießen.

Ib Halfheart, Goblin Tactician
In einem Tokendeck eventuell interessant, da man die ganzen 1/1 Token nicht mehr richtig blocken kann. Dank Goblin Lookout und diversen anderen Pump Effekten sollte der Schaden am Gegner auch höher sein, als sein Schaden an uns. In einem normalen Deck kann man Ib nicht wirklich spielen, da wir unseren Goblin Piledriver nicht für 4 Schaden opfern wollen. Leider hat man keine Wahl, was das Opfern anbelangt.
Seine zweite Fähigkeit ist quasi ein Mogg Alarm. Als Finisher im Token/Opferdeck ganz gut zu gebrauchen. Andernfalls sind die Gebirge definitiv zu wichtig.

Lightning Crafter
Wenn man es mit ihm versucht, sollte man genug Kreaturen spielen, die Haste verleihen, damit der Lightning Crafter seine Fähigkeit direkt nutzen kann und nicht erst eine Runde sinnlos rumliegt. Er muss von Gegner gehandelt werden, da er sonst nach und nach sein Leben reduziert. Im Casual Bereich ist der Lightning Crafter meiner Erfahrung nach gar nicht mal so schlecht. Viele Decks brauchen etwas länger um das Removal parat zu haben, so dass der Crafter ordentlich Schaden verteilt. Wenn man dann noch einen Kiki-Jiki, Mirror Breaker liegen hat macht man 9 Schadenspunkte. Die ersten 3 vom originalen Crafter, die nächsten 3 von der Kopie, die Kiki-Jiki entfernt und dann noch eine Kopie, sobald Kiki-Jiki wiederkommt.

Spielkosten: 5

Skirk Fire Marshal
Mit dieser Kreatur lassen sich einige lustige Spielereien anstellen. 4 andere Goblins hat man schnell zusammen, so dass man ihn durchaus mal spielen kann. Ihn selbst kann man sofort für die Fähigkeit tappen. Die Einsatzverzögerung ist hier irrelevant. Er räumt das Feld komplett leer, was ihn besonders lustig in Verbindung mit Mogg Maniac macht. So sind die 20Schadenspunkte am Gegner sicher. Der Nachteil ist jedoch, dass man selbst nicht unter 10Lebenspunkten sein darf, da der Marshal uns sonst den Gar aus macht, bevor der Schaden auf den Gegner geht.

Boggart Mob
Er ist eine Ansage. Sollte er nicht entfernt werden, wächst unser Vorrat an Goblins stetig an. Allerdings muss man sich wirklich überlegen, ob diese Karte in einem Deck Sinn macht. Würde man das Spiel nicht auch gewinnen, wenn man etwas anderes statt ihn gelegt hat? Brauchte man die extra Token wirklich oder war diese Karte eigentlich nur Win-more, da wir auch ohne sie das Spiel für uns entschieden hätten? Meistens stellt sie sich als Win-more Karte heraus

Kiki-Jiki, Mirror breaker
Dieser Goblin ist, ähnlich wie Siege-Gang Commander recht teuer und ein beliebtes Ziel für Goblin Lackeys Fähigkeit. Dank Haste kopiert er sofort eine Kreatur, was entweder „enters the Battlefield“-Effekte, wie beim Siege-Gang Commander, auslöst oder aber einfach eine weitere Bedrohung in den Angriff schickt. Gerne kopiert man Goblin Piledriver oder Goblin Lackey, um einen von diesen ungeblockt durchzubekommen. Speziell beim Goblin Piledriver ist es ärgerlich eine Kopie zu blocken und eine Kreatur zu verlieren, da die Kopien sowieso am Ende des Zuges verenden. Auf jeden Fall eine vielfältige Karte.
Man kann auch bis zum Endstep des gegnerischen Zuges warten und dann erst eine Kreatur kopieren. Diese muss erst am Ende unseres Zuges aufgegeben werden. So können wir in unserem Zug noch eine Kreatur kopieren und haben dann zwei Token für einen Angriff.

Ungeeignete Goblins

Dieser Unterpunkt bezieht sich auf ein normales Goblindeck. Hier können Karten auftauchen, die es durchaus in andere Decks schaffen können, aber in einem Goblindeck nichts verloren haben.

Boggart Harbinger
Warum sollte man ihn spielen, wenn es die Goblin Matron und den Goblin Recruiter gibt? Beide der genannten Karten sind gegenüber dem Harbinger weit im Vorteil. Die Goblin Matron holt den Goblin auf die Hand, wogegen der Goblin Recruiter weniger Mana kostet und auch mal mehrere Goblins oben drauf legt. Dies ist besonders wichtig für den Goblin Ringleader.

Crazed Goblin/Raging Goblin
Alle Kreaturen, die einen kleinen Body und eine recht nutzlose Fähigkeit mitbringen. Sie sterben an jedem Blocker, weshalb man mit ihnen nicht angreifen will. Entsprechend bringen ihre Fähigkeiten dem Spieler absolut gar nichts. So ein Raging Goblin macht im ersten Zug einen Schadenspunkt und danach nie wieder. So eine Karte möchte man eigentlich zu keinem Zeitpunkt des Spiels ziehen.

Murderous Redcap
Hat im normalen Goblindeck eigentlich nichts verloren. Mir persönlich fällt überhaupt keine sinnvolle Verwendung für sie in einem Goblin Deck ein. Für cc4 bekommen wir eine 2/2 mit Shockeffekt und danach noch einmal eine 1/1 mit Lava Dart Effekt. Klar, sie kann mal eine Kreatur zerstören und auch mal chumpblocken. Aber ganz ehrlich, diese Effekte brauchen wir im normalen Goblin Deck eigentlich nicht.
In einem anderen Deck kann sie eventuell hilfreich sein, aber mit Goblins hat das eher weniger zu tun, daher steht sie in der ungeeigneten Kategorie.

Goblin Marshal/Goblin Offensive/Warbreak Trumpeter
Generell sind diese Karten einfach zu teuer für ihre Wirkung. Sie benötigen extrem viel Mana und dann sind sie selten besser als ein Empty the Warrens mit einer vorher gespielten Karte.

Adder-Staff Boggart
Diese Karte beinhaltet einen gewissen Glücksfaktor. Bei Clash, können wir mit dem Siege-Gang Commander, Goblin Ringleader oder ähnlichem schon gewinnen, allerdings hat man nie Gewissheit. 3/2 für 2Mana ist ok, aber zu mehr reicht es eigentlich auch nicht, bei dem Risiko auf eine 2/1. Sollte man unbedingt Power für cc2 brauchen, kann man besser zu den Mogg Flunkies greifen.

Skirk Drill Sergeant
Die meisten Goblins sind relativ billig, weshalb man sich nicht unbedingt das Mana für den Seargeant offen halten will. Wenn man ihn allerdings mit Goblin Recruiter kombiniert kann man auch recht zuverlässig einen Siege-Gang Commander aufdecken. Das ist aber ziemlich umständliche, weshalb man lieber zu anderen Goblins greifen sollte. Ohne Goblin Recruiter macht dieser Mann das Spiel zur Glückssache

Thick-Skinned Goblin/Stinkdrinker Daredevil/Stinkdrinker Bandit/Slobad, Goblin Tinkerer/Goblin Welder/etc.
Goblins, die offensichtlich für ganz bestimmte Decktypen ausgelegt sind. Dort sind sie sehr stark, aber in einem agressiven Goblindeck haben sie einfach nichts zu suchen, da ihre Fähigkeiten hier nicht richtig greifen.

Unstable Hulk
Für einen Zug bekommen wir einen 8/8 Trampler, dessen Gesamtkosten nicht gerade gering sind. Zusätzlich kostet er uns einen Zug. Es gibt keine Garantie dafür, dass er das Spiel für uns gewinnt. Sollte er es nämlich nicht tun, bekommen wir vom Gegner in seinen zwei Zügen wohl ganz schön Haue. Sein Nachteil ist zu groß, als das man ihn wirklich spielen kann.

Squee, Goblin Nabob
Eher etwas für Madness Decks oder generell Decks, welche über Discard arbeiten wollen. Mit Zombie Infestation hat man hier eine nette Token Maschine, aber in einem Goblindeck wird man ihn wohl niemals sehen können.

Spikeshot Goblin
Der Gempalm Incinerator macht einen besseren Job, was Removal anbelangt und Goblin War Strike ist effektiver auf dem Gegner. Ich habe ihn mal in einem Schamanen Tribal Deck mit Alpha Status gesehen. Dort kann man ihn meinetwegen spielen, aber für ein Goblin Deck bringt er mit schwachem Body und einer schwächeren Form der Goblin Sharpshooter Fähigkeit nicht genug mit.

Okk
Wir können seine Bedingung nur schwer erfüllen, weshalb er in einem Goblindeck eigentlich nur rumliegt und unproduktiv ist.

Mogg Bombers
Da wir selbst andauernd Kreaturen legen, können wir ihn uns nicht leisten. Wir wollen nicht auf Nachschub verzichten, nur weil er auf dem Feld ist. Im Normalfall ist er nur ein schlechtes Lava Spike.

Goblin Assassin/Mogg Assassin/Goblin Psychopath
Alles, was mit Münzwürfen zu tun hat sollte man besonders skeptisch betrachten. Solche Karten haben eigentlich in keinem Deck ein Lebensrecht. Einzige Ausnahme ist ein Deck, welches auf die Münzwürfe ausgelegt ist und die Chance zu unserem Gunsten verändert.
Ansonsten lasst die Finger von solchen Karten, wie wollen Magic doch nicht zum ultimativen Glücksspiel verkommen lassen!

Goblin Wizard
Eine sehr gute Fähigkeit, aber schlichtweg zu teuer. Wenn wir eine cc4 Kreatur spielen können, dann ist es auch zum Siege-Gang Commander nicht mehr weit. Statt dieser Kreatur legt man doch lieber etwas sinnvolles, wie z.B. einen Goblin Ringleader, um für Nachschub zu sorgen.
Nun könnte man behaupten, dass er mit Goblin Lackey im ersten Zug danach das Spiel unglaublich beschleunigt. Das stimmt auch. Problem ist nur, dass man direkt mal einen Zug verschwendet hat, wenn er sich ein Removal fängt. Außerdem rotzen wir so schon genug Karten aufs Feld, da brauchen wir ihn eigentlich nicht, da er zu langsam ist.

Goblin Razerunners
Teuer und selbstvernichtend. Viel mehr fällt mir hierzu nicht ein. Seine Länder zu opfern, nur um schleichend dem Gegner Schaden zuzufügen, bis dieser ein Removal zieht und wir kaum noch Länder haben klingt weniger gut als ein explosiver Angriff, der alles wegreißt.

Goblin Dynamo/Flamewave Invoker
Sie verbinden alles, was wir nicht wollen. Extrem hohe Manakosten und eine Fähigkeit, die in keiner Relation zu den Kosten steht. Ich denke ein einfaches NEIN reicht hier.

Goatnapper/Bog Hoodlums
Als Beispiel für Goblins die generell nutzlose Fähigkeiten mitbringen. Warum zu schlechten Karten greifen, wenn es bessere gibt? Wer mir ein Ziegendeck vorlegt, bekommt einen Kecks von mir.

Flamestick Courier/Goblin Soothsayer/Goblin Taskmaster/Goblin General
Suboptimale Pumper für Goblins. Die Lords sind hier eigentlich immer besser!

Embermage Goblin
Sucht zwar seine Brüder, ist aber einfach zu teuer für seine Fähigkeit. Der Goblin Sharpshooter ist gefühlte 10mal besser ;)

Goblin Bully/etc.
Und alles, was in ihr Gebiet fällt. Es gibt genug Goblins mit starken Effekten, da muss man nicht ausgerechnet auf die zugreifen, die keinen Effekt mitbringen und generell von dem Preis-Leistungsverhältnis schlecht sind. Also: Um Vanilla Kreaturen bitte einen großen Bogen machen.

Goblin Glider/etc.
Fliegende Goblins sind generell zu schwach, als das man sie wirklich spielen sollte. Für ihr Mana spielt man lieber etwas stärkeres.

Mogg Sentry
Ich halte nicht viel von dieser Karte um ehrlich zu sein. Sie kann im gegnerischen Zug mal als netter Blocker dienen, aber er lässt sich sehr leicht umgehen, indem der Gegner seine Sprüche einfach nach der Kampfphase spricht. Sie ist also sehr leicht zu umspielen und im eigenen Zug im Angriff seltenst mehr als eine 1/1 Wurst.

Sparksmith
Man hat den Gempalm Incinerator und Warren Weirding. Da muss man nicht unbedingt zu diesem destruktivem Wesen greifen. Der Schaden kann leicht extrem hoch werden, so dass der Gegner mit seiner Kreatur genausogut hätte angreifen können.

Boggart Birth Rite
Sollten wir wirklich damit rechnen, dass wir Kreaturen aus unserem Friedhof brauchen, spielen wir lieber Wort, Boggart Auntie, welche dauerhaft Kartenvorteil generiert.
Der Boggart Birth Rite sollte eigentlich niemals nötig sein.

Exiled Boggart/Goblin Firebug/Goblin Turncoat
Stehen hier stellvertretend für alle Goblins, die mit einer extrem nachteiligen Fähigkeit versehen sind. Es gibt so viele Goblins, die uns einen Vorteil bringen, da müssen wir nicht ausgerechnet die Karten spielen, welche uns das Spiel erschweren.

Gute nicht-Goblin Karten

Aether Vial
Goblins haben meistens recht ähnliche Manakosten. Die Vial beschleunigt ein Goblin Deck noch krasser und ist neben dem Goblin Lackey wohl die beste Karte für den ersten Zug. Es hat einfach seinen Grund, dass VialGoblins im Legacy als Deck to Beat gelten.

Goblin Grenade
Verwurstet einen Token für 5Schadenspunkte. Für ein Mana lässt man sich so etwas gerne gefallen. Auch eine Goblin-Matrone kann man hier gerne verschießen, da diese auf dem Feld keine sonderliche Funktion erfüllt. Der Mogg War Marshal ist natürlich das ideale Ziel, da er sich direkt selbst ersetzt. Auf jeden Fall sind 5 Schadenspunkte für diesen Preis einfach nur gut! Laufen in eurem Freundeskreis jedoch einige Spieler mit Counterspells durch die Gegend, spielt diese Karte lieber nicht, denn wenn sie gecountert wird, musstet ihr dennoch den Goblin opfern.

Goblin Burrows
Wenn jeder Punkt wichtig ist, kann man sie mal spielen. Allerdings sollte man sie nicht zu oft spielen, da wir im ersten Zug in den meisten Fällen ein Land brauchen, welches farbliches Mana produziert, um etwas zu legen.

Mogg Infestation
In einem Deck mit Opfereffekten und Goblin Sharpshooter ist diese Karte interessant. Sie kann mit Goblin Sharpshooter als einseitiges Massenremoval fungieren. Andererseits, kann sie auch unserer Goblinzahl erhöhen und gleichzeitig Schaden per Boggart Shenanigans verteilen. Im richtigen Deck kann man sie defintiv spielen.

Quest for the Goblin Lord
An sich eine interessante Karte. es wäre schön gewesen, wenn es eine Tribal Verzauberung gewesen wäre, aber sei es drum. Speziell der Mogg War Marshal hat hier eine 1a Synergie. Für 2 Mana 3 Marken auf den Quest for the Goblin Lord legen ist schon gut. So dauert es nicht lange, bis wir die nötige Markenzahl haben. Dank Siege-Gang Commander und Dingen wie Marsh Flitter sind nachgezogene Quests keine toten Karten, da man recht schnell die nötigen Marken besorgen kann.

Goblin Bombardment
Gut für ein Token/Opferdeck. Jeder Goblin bekommt so quasi die Fähigkeit des Mogg Fanatic. Mit Goblin Sharpshooter/Boggart Shenanigans kann man so recht ordentlich Schaden anrichten. Und mal ehrlich, vom Stil her passt sie doch einfach zu den kleinen Viechern.

Fodder Launch
Eine stärkere Goblin Grenade, die sowohl eine Kreatur entfernt, als auch dem Gegner schadet. Allerdings hat sie dafür auch höhere Kosten als die Granate. Man kann sie spielen, aber mir persönlich wäre cc4 für ein Removal zu viel. Was allerdings für sie spricht ist die Tatsache, dass es sich wieder um einen Goblin Spruch handelt. Goblin-Matrone/Goblin Ringleader anyone?

Goblin War Strike
Diese Karte kann sehr gut sein, muss es aber nicht. Im Normalfall sollte sie sich gut machen, aber nach einem Wrath of God kommt halt eher weniger aus ihr raus. In einem Deck, welches auf Masse und Token spielt macht sie sich bestimmt sehr gut. 3 Schaden sollten es mindestens sein, damit sie besser als ein Lava Spike ist. Mehr wäre natürlich wünschenswert!

Brightstone Ritual
Beschleunigt in einem Token Deck auf den Finisher. In einem normalen Goblindeck nicht zu gebrauchen, da man dort jede Handkarte braucht. Aber im Casual kann man sie durchaus spielen, um z.B. den Voracious Dragon sicher aufs Feld zu bekommen.

Clickslither
Jeder Goblin wird in 2 relativ sichere Schadenspunkte umgewandelt. In einem Token/Opfer Deck kann dieses Insekt gerne mal den Finisher darstellen. Dank Haste hat der Gegner sehr wenig Zeit ihn zu removen. Wenn er aufs Feld kommt muss er sofort handeln, da der Gegner sonst die Chance hat sich Mana für sein Removal offen zu halten, was uns ganz schön böse abtauschen lässt.
Also am Besten warten, bis der Gegner sich ausgetappt hat. Daraufhin Clickslither spielen und opfern, was das Zeug hält.

Voracious Dragon
Ein weiterer Finisher. Wandelt auch jeden geopferten Goblin in 2 Schadenspunkte um. Sollte der Gegner kein Removal parat haben, schaut er im nächsten Zug außerdem für eine Menge Schaden vorbei. Sein Vorteil gegenüber Clickslither ist, dass der Gegner beim Clickslither kein Removal halten darf, da wir sonst alles umsonst geopfert haben. Beim Drachen ist das egal, da der Schaden direkt beim Betreten des Spiels verteilt wird.

Furystoke Giant
Wo wir gerade dabei sind direkt noch ein Finisher. Hier müssen die Goblins aber nicht geopfert werden. Stattdessen schießen sie selbst Schaden. Der Vorteil ist außerdem, dass der Giant dank Persist in zwei Zügen wirken kann. Definitiv eine nette Option für Token/Opfer Decks.

Dralnu's Crusade
Goblins haben mittlerweile 3 Lords, die pumpen. Wenn man trotzdem noch mehr möchte, kann man hier zugreifen. Diese Verzauberung sollte aber eigentlich unnötig und überflüssig sein.

Skullclamp
Viele Goblins haben eine 1 hinten, so dass man mit Skullclamp direkt ziehen kann. Man zieht wirklich unglaublich viel mit dieser Karte, weshalb sie auch in vielen Runden ungern gesehen wird. Klärt vorher mit euren Freunden ab, ob diese Karte ok für sie ist.
Mogg War Marshal ist hier ein sehr gutes Ziel für Skullclamp, aber auch eine liegende Goblin-Matrone oder einfach irgendwelche Token kann man hier verfüttern.

Empty the Warrens
Ohne Storm lohnt er sich nicht. Aber schon ab 4 Goblins hat er ein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis(vergleiche Dragon Fodder). Brightstone Ritual bietet sich an, um den Stormcount hochzubekommen.

Dragon Fodder /
2 Token für 2Mana ist solide. Quasi das Raise the Alarm für Goblins. Allerdings muss man eindeutig sehen, dass der Mogg War Marshal besser ist. Trotzdem spielbar!

Mogg Alarm
Ein teureres Dragon Fodder. Allerdings sind seine alternativen Kosten recht interessant. In einem Tokendeck kann man so eventuell mal binnen einer Runde den Sack zumachen, sollte man Clickslither oder einen ähnlichen Finisher auf der Hand liegen haben. Allerdings sollte der Mogg Alarm schon recht sicher 4 Schaden durchbringen, wenn man dafür sein Gebirge opfert. Andernfalls hätte man nämlich genausogut Fireblast spielen können.
Mogg Alarm kann aber im Notfall auch mal über die Manakosten gespielt werden, allerdings sollte man sehen, dass diese relativ hoch sind für die Leistung, die daraus resultiert.

Goblin Warrens
Recht teuer, was die Manakosten anbelangt. Mit Boggart Shenanigans verschießen wir quasi 2 Schadenspunkte und bekommen einen Token. Mit ausreichend Mana durchaus eine gute Karte.

Stenchskipper
In einem Deck mit schwarzem Anteil kann er sehr stark sein. Für 4Mana eine 6/5er mit Evasion ist sehr stark. Der Nachteil sollte eigentlich nicht von Bedeutung sein. Ein Problem wäre es, wenn unsere Goblins an Pyroclasm sterben und der Stenchskipper mit in den Friedhof geht, ob wohl er eigentlich groß genug wäre. Trotzdem ist er eine sehr gute Karte, die recht sicher 6 Schaden durchboxt.

Patriarch's Bidding/Living Death
Bidding hat einen ganzen Goblindecktyp geprägt. Living Death ist auch sehr interessant. Für ein Deck, welches viel opfert sind diese Karten ideal, da man so noch einmal seine Armee zurückholen kann. Die Einsatzverzögerung umgeht man einfach mit Goblin Warchief/Goblin Chieftain

Goblin Assault
Produziert permanent Token, lässt aber alle Goblins in den Gegner laufen. Ob man das in einem Deck verkraften kann, kommt immer auf das Deck selbst an. Man muss damit rechnen, dass der Zwang alles loszuschicken uns auch mal in Situationen zwingt, die wenig vorteilhaft für uns sind.

Patron of the Akki
Kann als Instant am Ende des gegnerischen Zuges reingebracht werden und pumpt im nächsten Zug alles mit +2/+0. Wenn man genug Kreaturen hat wird das richtig gefährlich für den Gegner. Opfern kann man zum Beispiel eine Goblin-Matrone, die sowieso nur unsinnig auf dem Feld liegt. So kommen wir von den grausamen Manakosten auf verträgliche 3 runter. Ansonsten gibt es nicht so viel, das wir opfern wollen. Ein Token lohnt sich nicht, da er keine Manakosten hat und somit den Patron of the Akki nicht billiger macht. Insgesamt kann man ihn in einem Deck, welches auf Masse aus ist durchaus mal spielen.

Blood Moon
In einer einfarbig roten Liste kann diese Verzauberung einiges. Der Gegner wird, sollte er mehrfarbig spielen gestört und unser Goblin King lässt uns ohne Gegenwehr durchrennen. Man muss aber wissen, ob in seinem Meta viele nonbasics gespielt werden, da die Verzauberung sonst zu nichts taugt.

Terminate
In einem Deck mit schwarzanteil ein gutes Removal. Allerdings sollte der Gempalm Incinerator und Warren Weirding eigentlich gut genug sein.

Splashmöglichkeiten

Schwarz

Nun, offensichtlichste Splash ist wohl schwarz, da es dort auch einige Goblins gibt. Es kommt natürlich immer auf das Deck an, aber im Groben bringt uns schwarz mehr Removal und interessante Goblins mit. Außerem ermöglicht es uns eine Bidding Liste zu spielen, welche mit Patriarch's Bidding oder Living Death arbeitet.
Ein Nachteil ist jedoch, dass schwarz uns keine Möglichkeit gibt mit Verzauberungen umzugehen, was im Casual, wo viel mit Worship etc. gespielt wird sehr hinderlich sein kann.

Weiß

Bringt uns Abhilfe gegen alles. Path to Exile und Swords to Plowshares sind beides gute cc1 Removal. Ob man sie benötigt ist eine andere Frage. Außerdem hilft uns diese Farbe nervige Artefakte und Verzauberungen vom Feld zu fegen(disenchant, Oblivion Ring etc.). An Goblins bringt weiß allerdings nichts brauchbares mit.
Eine andere spielbare Karte wäre Armageddon. So können wir alle Länder vernichten, sobald wir die Überhand errungen haben. Auf diese Weise erkaufen wir uns die Zeit um den Gegner zu vernichten, bevor dieser sein eventuelles Massenremoval spielen kann.

Grün

Versorgt uns auch gegen Verzauberungen. Mit ihm ist der Tin Street Hooligan im Sideboard möglich und abschließend kann man noch den Caller of the Claw spielen, um gegen Massenremoval weniger anfällig zu sein. Weiterhin gibt es auch noch ein Deck, welches mit Food Chain arbeitet. Ein solches Deck mit entsprechender Erklärung findet man hier. Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber am Prinzip des Decks hat sich nichts geändert.

Blau

Speziell im Pauper sehr beliebter Splash, da wir so Zugriff auf mehrere Möglichkeiten haben, die uns mit Karten versorgen. Besonders zu nennen wären Distant Melody und Keep Watch. Im Pauper haben wir sonst recht wenig Möglichkeiten unsere Hand wieder mit Goblins zu füllen.

Decklisten

Vial-Goblins

Mal zu Beginn eine Liste von Torremond, die ich so aus dem Vial Goblin Thread im Legacy geklaut habe:

Erklärung
Die Manakurve passt perfekt und ich denke, dass man relativ wenig zu dieser Liste sagen muss. Goblin Lackey und Aether Vial sorgen für genügend Druck, wobei beide quasi einen Sieg gegen UControl darstellen.
Den vereinzelten Goblin Pyromancer kann mit der Goblin-Matrone geholt werden. Gleiches gilt für Kiki-Jiki, mirror breaker und Siege-Gang commander.
Removal sind in Goblinform gehalten, wobei Warren Weirding auch mit Stingscourger getauscht werden kann. Beide sorgen dafür, dass Goblin Lackey im zweiten Zug durchkommt.
Goblin Ringleader ist stark, handelt es sich doch nur bei den Ländern nicht um Goblins.
Goblin Chieftain wird als Zusatz zum Goblin Warchief gespielt, während der Warren Instigator den Goblin Lackey ergänzt.

Casual MonoR

[/b]

Erklärung
So in der Richtung könnte eine Casual Variante aussehen. Hier wird noch der Mogg Fanatic gespielt, welcher im Casual gerne Manaelfen oder sonstiges ausknipst.
Die Mogg Flunkies bringen ordentlich Power mit, was in einem kreaturenlastigem Meta sehr wichtig ist.
Mogg War Marshal hat ein super Preis Leistungsverhältnis und geht mit Goblin Chieftain auch böse schlagen.
Der einzelne Goblin King ist drin, damit man ihn mit der Goblin-Matrone raussuchen kann, wenn man gegen andere rote Decks spielt. Ansonsten erweitert der Goblin Chieftain den Goblin Warchief, um sicherer an Haste zu kommen.
Auf Goblin Ringleader wird verzichtet, um etwas Burn in die Liste einzubauen. Lightning Bolt entsorgt lästige Kreaturen und kann so den Goblin Lackey schonmal durchbringen. Wenn man möchte, kann man die Goblin Grenade mit Goblin Ringleader und Lightning Bolt mit Gempalm Incinerator ersetzen.
Goblin Grenade hat ein supergutes Preis-Leistungsverhältnis. 5 Schaden für einen nutzlosen Goblin sind gut. Solange man nicht gerade seinen Goblin Piledriver opfert ist alles in Ordnung.
Den Goblin Sharpshooter kann man sich gegen lästige Decks mit vielen kleinen Kreaturen suchen. Oftmals ist er ein Sieg gegen Tokenmassen oder Elfen.

MonoR Budget

Erklärung
Tja, eine Liste ohne Goblin Piledriver und Goblin Lackey.
Man sieht direkt, dass sie schwächer ist, als die obere Liste, aber im Casual kann man sie durchaus spielen.
Mogg Fanatic und Skirk Prospector dienen als first turn Drops, wobei Skirk Prospector sich im nächsten Zug auch mal selbst opfert, um in den Goblin Warchief zu beschleunigen, welcher die Goblins zum Glück billiger macht.
Mogg Flunkies belegen mit dem Mogg War Marshal und dem Bloodmark Mentor den cc2 Slot. Die Erstgenannten besitzen beide ein gutes Preis Leistungsverhältnis, wobei Mogg Flunkies auf Power und Mogg War Marshal auf Masse setzen. Der Erstschlag vom Bloodmark Mentor kann man auch gut gebrauchen.
Auf den Goblin Warchief kann und will man einfach nicht verzichten. Außerdem kostet er mit ca 4 Euro fürs Playset nicht die Welt.
Boggart Ram-Gang hat es in die Liste geschafft und ersetzt einfach mal den Goblin Chieftain, welcher preislich etwas teurer ist. Sie bringen mit eingebautem Haste und ordentlich Power so einiges mit, was man gerne sieht.
Als Draw spielen wir hier den Goblin Ringleader, wobei wir trotzem auf die Goblin Granate als Removal zurückgreifen. Statt Lightning Bolt spielen wir hier aber den Gempalm Incinerator, um den Goblin Ringleader besser spielbar zu machen.
Siege-Gang Commander stellt den Finisher dar und ist mit 22 Ländern auch von Hand spielbar, ohne das wir einen Goblin Lackey benötigen.
Goblin Pyromancer ist ein weiterer Finisher. Vor Ende des Zuges wird er in den Skirk Prospector verfüttert, so dass unsere Goblin liegen bleiben.

b/r Liste

Erklärung
Hier mal eine Liste, die sich weniger auf rot stützt. Der Großteil des Decks ist schwarz, wobei man noch einige rote Elemente vorfinden kann. Darunter findet man Mogg Fanatic, Mogg War marshal, Goblin Warchief, Goblin Matron und Wort, Boggart Auntie. Fanatic als cc1 drop kann durchaus mit Festering Goblin ersetzt werden, aber mir gefiel der Mogg Fanatic hier besser.
Mogg War Marshal ist gut zu bezahlen, da er recht simple Kosten an den Tag legt.
Goblin Warchief wird hier nicht als Playset verwendet. Das hat den einfachen Grund, dass er doppelte Farbkosten besitzt und man diese nicht immer bezahlen kann. Ich hatte recht wenig Zeit die Manabase zu testen, aber wenn sie stabil genug ist, kann man auch einen Frogtosser Banneret weniger spielen und dafür den Goblin Warchief als Playset verwenden.
Wort, Boggart Auntie generiert Kartenvorteil. Einen Mogg War Marshal/Goblin Matron jede Runde erneut aufs Feld zu legen ist einfach klasse. Natürlich gibt es genug andere Ziele, sollte einer unserer Goblins mal verenden.
Goblin Matron sucht uns wie gehabt immer das wichtigste auf die Hand.
Prickly Boggart und Squeaking Pie Sneak sind beide als Playset im Deck, da man Auntie's Snitch und Earwig Squad per Prowl spielen möchte und Fear als Evasion sehr hilfreich sein kann.
Warren Weirding fungiert als Removal und kann natürlich von der Goblin Matron gesucht werden.
Earwig Squad wollen wir immer per Prowl spielen. 5/3 für 3Mana ist gut. Die Fähigkeit, dem Gegner störende Sprüche schon vorher aus dem Deck zu ziehen ist einfach nur göttlich. Ein Worship oder einen Wrath of God wollen wir das Feld betreten sehen!
Stenchskipper ist mit 6/5 fliegend einfach gut. Der Nachteil sollte seltenst bemerkbar sein. Für 4Mana sind die Werte sehr stark, so dass der Gegner hier eine Clock gestellt bekommt, die er irgendwie abstellen muss. 6 Schaden mit Evasion kann sich niemand lange erlauben, wenn auch noch Fear Kreaturen auf ihn rennen.
Die Manabase ist sehr billig gehalten. Auntie's Hovel kommt immer ungetappt, wogegen man Tainted Peak bei 10 Sümpfen recht sicher spielen kann.

Goblin Bidding

Erklärung
Nanu, wo ist denn das Patriarch's Bidding? Tja, es wurde durch Living Death ersetzt. Gegen Tribal ist Bidding nämlich absolut ungeeignet und gerade im Casul laufen unglaublich viele Tribal Decks rum.
Um unsere Goblins vorher in den Friedhof zu bekommen spielen wir Skirk Prospector und Goblin Sledder. Prospector beschleunigt außerdem den Zeitpunkt, zu dem Living Death das Spiel betritt, was bei 20 Ländern sehr wichtig ist.
Goblin Warchief ist dazu da, um nach dem Reanimieren sofort loslaufen zu können. Mit dem Goblin Piledriver kommt man so auf eine große Menge Schaden.
Goblin Matron ist nur 2mal drin, da wir ein Playset Skullclamp benutzen. Wir ziehen schon genug Karten, da muss man diese nicht auch noch suchen können.
Gleiches gilt für Living Death, nur dass wir keine zwei von ihnen auf die Hand bekommen wollen.
Goblin Sharpshooter ist hier extrem gut. Wir haben sehr viele Opfereffekte, wodurch er ständig enttappt und seinen Schaden erneut auf den Gegner schießen kann.
Die Goblin Grenade passt auch sehr gut ins Konzept des Decks.
Die Manamorphose ist ein Cantrip, der dazu genutzt wird, um Living Death sicherer zu aktivieren. Die doppelten Farbkosten können sonst schonmal schwer werden. Da sich die Morphose selbst ersetzt, ist es kein Problem, wenn man sie zieht, während man das passende Mana schon auf dem Feld hat. Man spielt sie einfach und wirft einen Goblin aufs Feld.

Goblin Token

4.5.1 Deckliste #1

Erklärung
Wir spielen 10 Tokenproduzenten, wobei ich Ib Halfheart, Goblin Tactician nicht dazuzähle. Dieser hilft, genau wie Bloodmark Mentor auch mal eine größere Kreatur abzurüsten. Bloodmark Mentor ist allerdings vielseitiger, da wir so auch mal mit mehreren kleinen Goblins eine große Kreatur blocken könne, ohne das wir Verluste machen.
Goblin Lookout verstärkt unsere Goblins brachial, ein guter Kandidat für das Deck.
Goblin Chieftain spielen wir hier über Goblin Warchief, da der Pump bei vielen Kreaturen sehr effektiv ist. Wenn man mit Dragon Fodder für 2Mana zwei 2/2er oder besser bekommt ist das einfach top!
Removal findet sich hier in Form von Gempalm Incinerator.
Um den Gegner schneller die Lebenspunkte zu entziehen spielen wir den Goblin War Strike. Da wir sowieso viele Kreaturen legen wollen, ist er eigentlich immer besser als ein Lava Spike.
Siege-Gang Commander verschießt auch mal Token, sollten wir es nötig haben. Wichtiger sind eigentlich seine Freunde. In Verbindung mit Pump sind diese 4 Gesellen ganz schön gefährlich. Er und Goblin Pyromancer dienen als Finisher. Einen Goblin Pyromancer in den Goblin Lookout geopert sind mal eben +5+0. Mit Erstschlag haben wir nach diesem Angriff auf jeden Fall die Überhand, falls das Spiel noch nicht vorbei sein sollte. Da beide Tutorbar sind, spielen wir sie nur einmal.
Der Patron of the Akki stellt eine weitere Alternative Siegchance dar. Am liebsten opfern wir die Goblin Matron, da wir so nur 5 Mana für den Patron zahlen und diesem am Ende des gegnerischen Zuges instant ins Spiel bringen. So können wir im nächsten Zug direkt angreifen. Das Ganze muss per Instant vom Gegner gehandelt werden, sonst steht er vielen großen Problemen gegenüber. Man kann auch gut Ib Halfheart, Goblin Tactician opfern, sollte man bereits den Lookout liegen haben, da die Goblins dann beim Block mehr Schaden anrichten, als mit Halfheart!

Deckliste #2

Erklärung Im Vergleich zur oberen Liste spielen wir mehr mit dem Playset Mogg Alarm mehr Token Produzenten.
Ziel ist es, den Gegner lange genug hinzuhalten, ohne großartig Kreaturen zu verlieren. Wir spielen eine Menge Removal, in Form von Gempalm Incinerator, Lightning Bolt und Goblin Grenade. Die Grenade sparen wir uns für die wirklich großen Geräte auf. Alles andere sollte man mit Incinerator und Lightning Bolt zerstört kriegen.
Goblin Sharpshooter macht gegen alles kleine einen unglaublich guten Job.
Während wir also unsere Goblins aufsparen warten wir auf unsere Siegoptionen, namentlich Furystoke Giant.
Brightstone Ritual sorgt dafür, dass man diese auch recht sicher spielen kann, wobei man sie halt auch einfach mal früher aufs Feld legen kann. Speziell der Furystoke Giant darf das Spiel ruhig früher betreten. Mit ihm können wir mit unseren Goblins entweder die Kreaturen des Gegners wegpingen oder ihm schaden. Dank Persist können wir auch regelmäßig mit dem Giant angreifen. Der Gegner wird ihn nicht zerstören wollen(es sei denn er hält Path to Exile oder sonstiges um ihn aus dem Spiel zu entfernen), da unsere Goblins sonst wieder seinen netten Bonus bekommen. Da der Giant hier sehr wichtig ist spielen wir ihn sogar als Playset. Im Normalfall würde ich von einer so teuren Kreatur als Playset abraten, aber mit Brightstone Ritual sind die Kosten das weniger große Problem. Außerdem sollten 23 Länder genug sein, um ihn auch mal ohne das Ritual spielen zu können.
Ein großes Problem des Decks ist, dass man von Pyroclasm komplett zerlegt wird. Eine wirkliche Lösung ist mir hier außer eventuell dem Eldrazi Monument im Sideboard noch nicht eingefallen.

Opferdeck

Erklärung
Die üblichen Tokenproduzenten sind im Deck vorhanden.
Dazu kommt ein volles Playset Goblin Sharpshooter, welche unglaublich von der Opferengine profitieren.
Goblin Matron ist nur 2mal im Deck, da Skullclamp einen sehr guten Job macht, was den Draw anbelangt.
Goblin Bombardment ist auch nur 2mal im Deck, da man es nicht öfters als einmal auf der Hand sehen will. Mit Skullclamp ziehen wir genug Karten, so dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt.
Clickslither und Siege-Gang Commander lassen uns im späteren Spiel die Goblins noch sinnvoller opfern.
Goblin Assault ist hier gut spielbar, da er uns permanent Token auf das Feld stampft. Da keine unserer Kreaturen Haste hat, haben wir genug Zeit, um sie für irgendetwas zu verfeuern oder einfach nur mit ihnen zu Blocken, bevor sie in den Angriff gezwungen werden.
Mogg Infestation verdoppelt unsere Token und macht währenddessen über Boggart Shenanigans Schaden. Außerdem hat man so, auf den Gegner gespielt, mit Goblin Sharpshooter einen einseitigen Wrath of God.
Boggart Shenanigans verwandelt jeden geopferten Goblin in Schaden, was sehr nett ist.

Kombodeck

Erklärung
Tja, wir spielen zwei verschiedene Kombinationen in dem Deck. Einerseits haben wir Mogg Maniac und Skirk Fire Marshal, welche zusammen 20 Schaden auf den Gegner schießen, während wir 10kassieren.
Andererseits haben wir Goblin Recruiter+Goblin Charbelcher. Wir legen einfach genug Goblins oben auf unsere Bibliothek und zünden Goblin Charbelcher. Wenn das Gebirge kommt sollte man genug Schaden zusammengekratzt haben, um den Gegner zu vernichten.
Tja, wie läuft das Ganze? Sehr solide und lustig um ehrlich zu sein. Mogg War Marshal treibt den Count für Skirk Fire Marshal nach oben, so dass wir neben ihm und Mogg Maniac nur noch einen anderen Goblin benötigen. Diese Aufgabe erfüllt oft der Goblin Recruiter, mit welchem wir uns die fehlenden Puzzleteile auf die Bibliothek legen können.
Man entscheidet sich meist nach der Starthand, für welches Vorgehen man sich entscheidet. Sollte man den Goblin Charbelcher schon halten, fokussiert man sich auf ihn. Wenn nicht, ist es meist einfacher über Skirk Fire Marshal zu spielen.
Mit dem Goblin Recruiter und der Goblin Matron haben wir genug Möglichkeiten um an den Skirk Fire Marshal und Mogg Maniac ran zu kommen, wodurch die Kombo recht solide läuft.
Brightstone Ritual bringt uns den Marshal einfacher aufs Feld, sollten wir mal nicht genug Länder zur Hand haben. Außerdem ermöglicht es einen direkt einsatzbereiten Goblin Charbelcher, so dass der Gegner keinen Zug zum Reagieren bekommt.
Der Nachteil am Skirk Fire Marshal ist, dass wir selbst über 10 Lebenspunkte haben müssen, damit wir nicht sterben, bevor der Schaden beim Gegner ankommt.
Dank Mogg War Marshal kann man aber eigentlich immer einen Blocker abstellen, um unsere Lebenspunkte zu sichern.

r/g Liste

Erklärung
So in der Art könnte ich mir eine rot grüne Liste vorstellen. Im Sideboard findet man dann z.B. den Caller of the Claw.
Mit Scuzzback Scrapper, Tattermunge Maniac und Firewild Borderpost sollte man Jund Hackblade im nächsten Zug direkt den Bonus geben können.
Die Boartusk Liege pumpt quasi jede Kreatur um +2/+2. Gleichzeitig stellt sie hier das obere Ende der Kurve dar. Ich hatte überlegt auch noch den Bloodbraid Elf zu spielen, weil dieser klasse mit der Boggart Ram-Gang synergiert, habe mich aber aus Stilgründen dagegen entschieden.
Tattermunge Duo triggert ununterbrochen, da alle Sprüche zweifarbig sind.
Ich habe das Deck nach meinem Meta zusammengebastelt, weshalb ich auch Simoon spiele, da bei uns desöfteren Token und Elfen rumlaufen. Diese schießt man so relativ häufig weg.
Colossal might als netter Pump für unseren Angreifer funktioniert recht ordentlich. Trampel zwing den Schaden durch, weshalb auch die Tattermunge Witch im Deck ist.
Das Deck ist bisher noch recht ungetestet, aber ich denke so in der Richtung könnte man eine r/g Liste durchaus spielen. Im Sideboard finden eine Menge Lösungen für Verzauberungen/Artefakte oder Massenremoval Platz.

Sideboard

Tja, im Sideboard finden so einige Dinge Platz. Die Frage ist nur, ob man wirklich ein Sideboard braucht? In einer normalen Casual Runde wird eher selten geboardet, aber falls bei euch mit Sideboard gespielt wird, möchte ich euch diese Rubrik nicht vorenthalten.
Das Problem ist, dass man sein Meta immer selbst einschätzen muss und dementsprechend sein Sideboard bauen sollte. Ich kann hier zwar Vorschläge nennen, aber Karten, die gegen andere Decks gedacht sind, sind in einer Kontrollastigen Umgebung nunmal eher unsinnig. Mit anderen Worten, denkt selbst darüber nach, gegen welche Decks ihr vorgehen müsst.
Nachdem das gesagt ist folgen nun einige Vorschläge:

Pyroblast/Red Elemental Blast
Gegen blaue Decks sehr stark, wie man unschwer erkennen kann.

Sulfuric Vortex
Geht gegen Lifegain vor und stellt dem Gegner die Lebensuhr. Der Schaden ist für uns eher zu ertragen, da wir sowieso die ganze Zeit auf dem Gegner rumkloppen wollen und dieser somit weniger Lebenspunkte haben sollte. Der Gegner muss sich also sowohl um Vortex, als auch um unsere Goblins kümmern, was schwer ist, da wir weiterhin Gefahren nachlegen können.

Vexing Shusher
Wenn man wirklich gegen viele Counter ran muss, macht dieser Mann einen sehr guten Job.

Terminate
Sichere Zerstörung in einem Deck mit schwarz. Eins der besten Kreaturenremoval. Sollte Gempalm Incinerator und Warren Weirding nicht reichen, kann man ihn ruhig mal mitnehmen.

Duress
Entfernt Gefahren von der Hand, bevor sie das Feld betreten. Einen Wrath of God sieht man selten gerne auf dem Stack.

Scald / Boil / Boiling Seas
Gegen alles was blau ist sind diese Colorhate-Karten sehr stark.

Anarchy
Massenremoval gegen weiß kann schonmal nützlich sein, wenn der Gegner WW spielt und seine First Strike Kreaturen uns Probleme bereiten.
Sehr gut auch gegen weiße Kontrolldecks, da man mit Anarchy alle fiesen Verzauberungen wie Moat, Humility, Ghostly Prison oder Story Circle abräumt, und das ganz ohne Splash!

Blood Moon
Trifft uns in einem einfarbigen Deck kaum, da wir sowieso nur Gebirge und eventuell Goblin Burrows spielen. In manchen Metas kann es komplette Decks lahm legen.

Caller of the Claw
Gegen Massenremoval hilft wie oben bereits geschrieben ein Splash zu grün. Der Caller holt uns nach dem Wrath of God ins Feld zurück.

Naturalize/Krosan Grip
Bei grün Splash können wir so Verzauberungen bekämpfen. Etwas wie Worship verdirbt uns sonst das gesamte Spiel.

Tin Street Hooligan
Auch bei einem Grünsplash spielbar.

Eldrazi Monument
Wenn wir wirklich sehr viele Probleme mit Blockern haben, können wir auch zu dieser Karte greifen. Sie verteilt Evasion und gibt uns großflächige Sicherheit gegen Massenremoval. Man muss also nicht grün splashen um gegen Massenremoval anzukommen.

Pyrokinesis
Kann man spielen und als einseitiges Pyroclasm nutzen. Gegen manche Decks kann sie recht hilfreich sein, aber in vielen Fällen macht der Goblin Sharpshooter genau das Gleiche.

Shattering Spree/Meltdown
Gegen Artefaktdecks denkbar. Als Alternativen in Goblinform kann man auch den Goblin Vandal oder Goblin Tinkerer spielen.

Disenchant, Oblivion Ring etc.
Bekämpft Verzauberungen mit Weiß-Splash

Armageddon
Landzerstörung im großen Stil. Wieder ein Splash. Hier wird dem Gegner die Möglichkeit genommen auf die liegenden Kreaturen zu reagieren. Sobald wir die Überhand haben, kann ein Armageddon das Spiel entscheiden.

Goblin Ruinblaster
Gegen Nonbasic Länder auch ganz nett. Im Allgemeinen ist der Blood Moon aber besser

Goblin xyz
Man kann quasi jeden Goblin, der irgendeine Fähigkeit mitbringt im Sideboard spielen. Da man meistens mit der Goblin Matron spielt, kann mann diese dann nach dem Boarden zum Glück auch suchen.

Schlusswort

So, nun sind wir am Ende dieses Primers angekommen. Es war ziemliche Arbeit dies alles zusammenzuschreiben und ich hoffe, dass es zumindest ein paar Leuten da draußen weiterhilft ihre Decks zu verbessern. Es gibt sicher immer noch Dinge, die mit diesem Primer nicht abgedeckt werden, aber Goblins sind einfach auf so viele Arten spielbar, dass es schwer ist hier wirklich alles zu erläutern.
Ich hoffe, dass ihr euch während der Lektüre nicht gelangweilt habt und ihr Lust habt euch nun etwas näher mit dem Tribe, der die rote Farbe am meisten prägt, zu beschäftigen.

primer/casual/goblin.txt · Zuletzt geändert: 08.02.2017 18:00 von Crackling

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