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Vampires / Vampire

Einleitung

Ein Vampirprimer wurde bereits seit einiger Zeit gewünscht. Deshalb hab ich das nun für euch getan. Dies geschah zugegebenermaßen etwas kurzfristig, da dieser Tribe eigentlich nichts für mich ist.
Ich bilde mir allerdings einfach ein, dass ich trotzdem etwas mehr von der Materie verstehe, als Anfänger, welche sich ein Vampirdeck zulegen wollen, allein schon, weil ich auch alles getestet habe. Es mag sich durchaus der eine oder andere kleinere Fehler finden lassen, wenn ihr welche findet, dürft ihr sie ruhig korrigieren.

Geschichte

Vampire gibt es schon seit Anbeginn von Magic, aber sie waren nie ein wirklich starker Tribe. Hier und da wurden mal ein paar Vampire gedruckt, sonderliche Synergien gab es aber nie. Die Kreaturen standen generell für sich allein.
Mit dem Vampire Nocturnus aus M10 bestand erstmals die Hoffnung auf Besserung. Dieser erfüllte sich dann auch im ersten Zendikar-Block. Gerade durch ihre erneute Präsenz sind Vampire wieder sehr beliebt bei den Spielern. Selbst im t2 findet man sie als relativ erfolgreiches Deckkonzept. Den nächsten kleinen Aufschwung erlebten die Vampire dann im ersten Innistrad-Block, wo bei diesem an sich tiefschwarzen Tribe zum ersten Mal die Farbe Rot hinzu kam. Danach war es länger relativ ruhig um die Blutsauger bis in Shadows over Innistrad wieder viel Nachschub für den Tribe in Kombination mit der Fähigkeit Madness kam.

Spielweise

Im Casual werden Vampirdecks eher in Mono Schwarz gespielt. Das liegt einerseits daran, dass die Kreaturen relativ viel schwarzes Mana verschlingen und andererseits der Vampire Nocturnus einen hohen Schwarzanteil im Deck benötigt.
Da der Vampire Nocturnus aus dem t2 rotiert ist, werden diese Decks mittlerweile eher in schwarz rot gespielt. Das auch tatsächlich relativ erfolgreich. Um einen brauchbaren Splash zu ermöglichen, sollte man immer genug Doppelländer spielen.

Vampire sind ein recht guter Stamm, der trotz relativ hoher Early-Midgame Präsenz einige gute Engines für den späteren Spielverlauf bietet. Sollte es also einmal nicht ausreichen, besteht immer noch die Möglichkeit die verbleibenden Lebenspunkte des Gegners langsamer zu entfernen.

Cardchoices

Top Vampire

Vampire Nocturnus
Die Karte, welche Vampire wirklich effektiv macht. Er will natürlich immer eine schwarze Karte oben auf der Bibliothek liegen haben, ist dann aber dafür umso effektiver. Der Pump ist sehr stark und Evasion ist natürlich noch besser. Man sollte aber aufpassen, dass man nicht in ein unglückliches Removal reinläuft und plötzlich in einem ungünstigem Blockverhältnis hängt.

Man sollte ihn nach Möglichkeit mit Fetchländern verbinden, so dass man die Bibliothek mischen kann, falls keine schwarze Karte(ob nun mit oder ohne Sensei's divining Top) auffindbar ist.

Vampire Nighthawk
Fliegt – Check
Tötet jede angreifende Kreatur – Check
Sorgt für ein Lebenspolster, wenn nötig – Check
So viele gute Dinge bekommt man für 3 Mana wirklich selten. Sehr effektiv um gegnerische Aggrodecks auszubremsen.

Gatekeeper of Malakir
Entsorgt eine Kreatur, stellt noch einen Körper aufs Feld und sorgt somit für Kartenvorteil. Für die Manakosten ein wirklich gutes Geschäft.
Natürlich tiefschwarz, aber das sollte im Normalfall kein Problem sein. Denkt aber immer daran, dass man ihn als cc3 Kreatur rechnen muss.

Bloodghast
Ein sehr nerviger Geselle für unseren Gegner. Wiederkehrende Kreaturen sind generell gut und die Bedingung vom Bloodghast kann man sehr leicht erfüllen, was ihn natürlich noch angenehmer macht. Leider kann er uns nicht in der Verteidigung aushelfen.
Sollte nach Möglichkeit mit Fetchländern gespielt werden, damit man seinen Effekt so gut wie möglich ausnutzen kann. Aber auch in Madness-Decks oder zusammen mit Heir of Falkenrath ist er gut, weil er ihren Drawback zunichte macht, wenn wir in der nächsten Runde ein Land spielen und er kostenlos ins Spiel gecheatet wird.

Kalastria Highborn
Macht aus jedem Removal einen ungleichen Tausch für den Gegner. Gibt den Vampiren eine starke Synergie, die aber relativ viel Mana verbraucht. Man kann sich nicht immer das Mana offen halten.
Besonders mit dem Bloodghast kann man hier einige nette Aktionen durchführen.
Erst durch diese Karte lohnt sich das Opfer Subthema der neueren Vampire.

Bloodline Keeper / Lord of Lineage
Ein guter Lord. Selbst ungeflippt ist er noch gut, indem er uns brauchbare Token liefert. Wenn er einen Zug auf dem Feld liegen bleibt, generiert er selbst bei einem Removal noch Kartenvorteil. Eine vollzogene Verwandlung ist meist mit dem Sieg gleichzusetzen.

Olivia Voldaren
Besonders in kontrolllastigeren Varianten sehr beliebt. Die Übernahme-Fähigkeit wird man meist wohl nicht anwenden, da sie in Kombination mit ihrer ersten Fähigkeit 7 Mana verschlingt und daher eher eine absolute Notlösung darstellt. Sollte doch mal ein Brocken auf dem Feld liegen ist es natürlich nicht verkehrt, diese Option offen zu haben.
Wichtiger ist jedoch, dass sie alle möglichen Utilitykreaturen abschießt und dabei weiter wächst. Sie erinnert dahingehend an Drana, Kalastria Bloodchief. Diese ist effektiver im Zerstören von Kreaturen, wächst aber dafür auch nicht dauerhaft. Beides eindeutig Karten, um die sich der Gegner sehr schnell kümmern muss.

Stromkirk Noble
Eine gute Kreatur für 1Mana. Es gibt über 1300 „Human“ Kreaturen in Magic, es besteht also eine hohe Chance, dass auch die erste Eigenschaft mal Früchte trägt.

Stromkirk Captain
Besser als der Captivating Vampire und somit ein Schritt in die richtige Richtung. First Strike kann man immer mal gebrauchen.

Drana, Liberator of Malakir
Zunächst einmal hat sie die gleichen Kosten und Werte wie der Vampire Nighthawk und fliegt netterweise auch. Greift sie an, so wird sie, falls sie durch kommt, zu einer wandelnden Hymne, die sich auch selber mit +1/+1-Marken puscht. Besonders interessant ist ihre Fähigkeit in Kombination mit ihrem Erstschlag, da sie so zuerst dem Gegner Schaden zufügt und dann unsere langsameren, angreifenden Vampire den Markenbonus schon bekommen, bevor sie im Kampf Schaden machen. Netterweise ist Drana nicht einmal auf den Vampir-Tribe beschränkt und kann auch in anderen schwarzen Aggro-Deck verwendet werden. Allerdings hat sie auch kleinere Drawbacks: So ist ihr Legendenstatus etwas hinderlich, weshalb man sie nicht zu viel ins Deck packen sollte. Auch wäre Eile auf ihr ganz nett gewesen, aber man kann im Leben halt nicht alles haben.

Falkenrath Gorger
Für ein rotes Mana bekommen wir eine Elite Vanguard in Vampir-Form. Das ist zwar schon relativ gut aber noch nicht wirklich beeindruckend. Interessant ist an dieser Karte, dass sie allen Vampiren auf unserer Hand Madness in Höhe ihrer Manakosten (zusätzlich) gibt, was in entsprechenden Decks echt gut ist. Für ein Mana ein echtes Powerhouse, wo man wirklich nach einem Drawback suchen muss.

Heir of Falkenrath / Heir to the Night
2/1 für cmc 2 ist jetzt an sich noch nicht so beeindruckend. Aktivieren wir ihre Transformfähigkeit und bekommen einen 3/2-Flieger für 2 Mana, was grade in agressiven Decks schon eine Ansage ist. Für ihre Transformation kann man in normalen Decks ggf. einen Sumpf abwerfen oder was man grade nicht so braucht. Viel besser ist sie allerdings in Madness-basierten Decks, da wir hier ja Karten abwerfen wollen und sich dieser potenzielle Drawback in einen Nutzen für uns umwandelt, da wir so einen Vampir aus unserer Hand discarden in ihn ggf. für seine günstigeren Madness-Kosten spielen können.

Olivia, Mobilized for War
Im Gegensatz zu ihrer alten Form ist die gute hier deutlich agressiver. So bekommen wir für cmc 3 einen 3/3 Flieger. Mit ihrer Discard-Fähigkeit können wir jeder Kreatur eine +1/+1-Marke und Eile geben und sie wird zusätzlich noch zu einem Vampir (Olivia ist halt auch außerhalb eines reinen Tribal-Decks ungern alleine). Nebenbei korreliert ihre Fähigkeit auch noch sehr nett mit Madness. Und außerhalb des Tribal-Decks behaupten ja böse Zungen, dass Haakon, Stromgald Scourge mit ihr endlich eine Freundin gefunden hat…

Gifted Aetherborn
Ein Vampire Nighthawk, der nicht fliegt, dafür aber eins weniger kostet. Für cmc 2 bringt diese Karte sehr viel Impact mit auf das Feld und ist gerade in Mono B-Decks richtig gut.

Gute Vampire

Vampire Hexmage
First Strike hilft gerne gegen aggressive Decktypen.
Sollte der Gegner einen Planeswalker legen, lohnt es sich generell immer, diesen sofort mit Vampire Hexmage zu entfernen. Sollte also zumindest im Sideboard gespielt werden.
Die Kombination mit Dark Depths ist recht beliebt, um an den 20/20 Token zu kommen.

Vampire Lacerator / Pulse Tracker
Die aggressiven first Turn Drops für Vampire. Pulse Tracker wird gerne bevorzugt, da er ungeblockt denselben Schaden anrichtet wie der Lacerator, ohne einen Nachteil mitzubringen. Er stirbt aber natürlich auch eher, ohne eine Kreatur mitzunehmen. Zum großen Teil Geschmackssache, ich persönlich bevorzuge beispielsweise den robusteren Lacerator, da er gegen Aggrodecks immerhin noch mit einer ähnlichen Kreatur abtauschen kann.

Drana, Kalastria Bloodchief
Gleichzeitig gegnerische Kreaturen zu zerschießen und seinen Angriff zu verstärken ist in jedem Rennen um Lebenspunkte effektiv. Kreaturen mit besonders störenden Effekten sind oft eher klein und lassen sich daher problemlos entfernen.
Selbst wenn man nur einen Angriff durchbekommt, hat man die eine oder andere Kreatur zerstört und somit Kartenvorteil erwirtschaftet.

Malakir Bloodwitch
Zählt sich selbst für den Effekt. Man saugt also mindestens einen Lebenspunkt ab, 2-4 sind aber eher typisch. Natürlich besonders effektiv, wenn man viele weiße Decks in seiner Umgebung hat. Eine geschützte Kreatur von der Größe stellt solche Decks meist vor ein recht großes Problem.

Captivating Vampire
Ein typischer Lord. Abseits vom Pumpeffekt ist er nicht wirklich nützlich. Die Eigenschaft möchte man eigentlich nicht nutzen. Eine solche Vampirmasse macht sich im Angriff besser.
Vampire brauchen ihn nicht unbedingt.

Vampire Outcasts
Man braucht eine recht sichere Möglichkeit um Bloodthirst zu aktivieren. 4/4 Lifelink für 4 Mana ist ein sehr gutes Verhältnis. Darüber kann man sich wirklich nicht beschweren.
Ohne Bloodthirst lohnt er sich aber gar nicht und sollte nur im absolutem Notfall als 2/2 gespielt werden.

Falkenrath Marauders
Lassen sich relativ schwer bewerten. Im 5 Mana Bereich müssen sie mit Drana, Kalastria Bloodchief(einem laufendem Removal und Finisher) und Malakir Bloodwitch(die gegen die meisten weißen Decks gewinnt) konkurrieren. Als 2/2 sind sie leider sehr empfindlich, was Removal und fliegende Blocker angeht. Wenn sie die Möglichkeit haben zum Gegner durchzudringen sind sie durchaus effektiv, aber dann hätte eine Drana, Kalastria Bloodchief wahrscheinlich ebenso viel Schaden angerichtet.
Ich würde daher eher zu den anderen cc5 Kreaturen greifen, will mir hier aber kein endgültiges Urteil erlauben, da ich sie noch nicht ausführlich testen konnte.

Kalitas, Traitor of Ghet
Eine sehr gute Kreatur, die nebenbei nettweise auch noch ein Vampir ist. An den Werten und an der Lifelink-Fähigkeit gibt es nichts zu meckern. Außerdem bekommen wir immer, wenn auf der gengerischen Seite etwas stirbt, einen 2/2 Zombie-Token, den wir entweder als zusätzlcihen Blocker oder als Futter für Kalitas selbst verwenden können. Natürlich könnte man bei Bedarf auch unsere eigenen Vampire an ihn verfüttern, aber wer will das schon?

Asylum Visitor
Für cmc 2 eine gute Kreatur, die viel Impact mit aufs Feld bringt. Zunächst hat sie die selben Werte wie Blade of the Sixth Pride, was sie gut in der Offensive macht, allerdings stirbt sie an allem. Anders sieht es natürlich aus, wenn wir sie durch Lordeffekte puschen und ihr wichtigerweise dazu noch Erstschlag geben. So kann sie mit Stromkirk Captain in T3 als 4/2 Erstschlag ganz nett schlagen gehen. Und für alle Madness-Decks bringt sie sogar noch ihr eigenes Madness in Höhe ihrer Manakosten mit. Und gerade in diesem Decktyp ist auch besonders ihre Draw-Fähigkeit interessant: Sie ist zwar kein zweiter Bob, allerdings eine klare Steigerung zum Blood Scrivener .

Furyblade Vampire
Eine sichere und günstige Möglichkeit jede Runde mindestens eine Karte abwerfen zu können. Außerdem kann sie auch noch schlagen gehen.Früh im Spiel auch ganz nett mit Temur Battle Rage. Außerhalb von Madness-Decks sollte man allerdings die Finger von ihr lassen.

Incorrigible Youths / Twins of Maurer Estate / Bloodmad Vampire
Apropos Madness: Bei diesen drei handelt es sich um Vampire, deren Madnesskosten sich unterhalb ihrer regulären Manakosten befinden und sich ganz gut in aggressiven Decks als Madnessziel machen. Außerhalb von Madness-Decks sollten sie allerdings nicht gespielt werden, da sie sonst einfach zu teuer sind. Die beste Karte der drei sind übrigens die Youths, da sie mit Eile in T3 gleich auch schlagen gehen können. In Kombination mit Temur Battle Rage kann der Bloodmad Vampire auch recht böse werden und früh im Spiel für den ein oder anderen Überraschungsmoment sorgen.

Bloodhall Priest
Ähnlich wie die drei über ihm, zumal er sich auch für cmc3-Madness casten lässt und sogar einen Arrogant Wurm-Body mitbringt. Allerdings trampelt er nicht. Dafür schießt er Schaden, wenn unsere Hand leer ist, was gar nicht mal so unüblich sein muss. Im Madness gut, anderswo bitte nicht spielen.

Stromkirk Condemned
Ein Lord für 2 mit den Stats eines Bären. Eine sichere Möglichkeit jede Runde (auch im Zug des Gegners!) eine Karte abzuwerfen und damit puschen wir sogar unsere Vampire. Durch diesen Pusch im Tribal besser als Olivia's Dragoon, die im Prinzip den gleichen Zweck erfüllt. Außerhalb des Madness-Decks aber die Finger von ihm lassen, weil der Kartennachteil sonst für einen kurzzeitigen Pusch zu hoch ist.

Indulgent Aristocrat
Adel verpflichtet denkt sich auch dieser kleine Mann und bringt für cmc relativ viel Impact mit aufs Feld. Er ist zwar an sich nur eine 1/1-Wurst, bringt aber schonmal Lebensverknüpfung mit, was grade mit dem späteren Pusch der Lords (Vampir der Nacht und Co.) ganz nett ist. Nett ist auch seine zweite Fähigkeit, mit der man für zwei generische Mana eine Kreatur opfern kann. Somit können Vampire, die sich eine Verzauberung eingefangen haben noch sinnvoll verwertet werden. Oder auch Token können zum Pusch von allen umgewandelt werden. Allerdings ist er wohl nicht die Topbesetzung für stark aggro ausgerichtete Decks. Denoch bringt er als Uncommon ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis auch für das spätere Spiel mit.

Spezialfälle

Viscera Seer
Synergiert mit dem Vampire Nocturnus. Allerdings ist er deutlich weniger aggressiv als die alternativen cc1 Drops.
Gerade im späteren Spiel bekommen wir hier zusammen mit Kalastria Highborn und Bloodghast aber eine starke Engine, die Vampire wirklich gefährlich machen.

Vampire Aristocrat / Bloodthrone Vampire
Ein Removal und die Boni fallen auseinander. Blöderweise ist es nicht so simpel, genug Feuerholz für ihn aufzutreiben. So oder so muss man wie mit dem Viscera Seer weitere Synergien ausnutzen, damit es sich lohnt, andere Vampire zu opfern. Viscera Seer kann man insgesamt einfacher in ein Deck integrieren. Diese beiden hier brauchen mehr Support, wogegen Viscera Seer eben diesen liefert. Falls das in irgendeiner Weise verständlich ausgedrückt war ;)

Pawn of Ulamog / Carrier Thrall
Man sollte seinen Effekt schon gezielt ausnutzen können. Die Token selbst sind meist aber einfach nicht relevant genug, um andere Vampire für sie zu opfern.
Ich durfte mir einmal ein Vampirdeck mit Fresh Meat ansehen. Durchaus interessant, für normale Vampirdecks gibt es an sich bessere Optionen.

Sangromancer
Lifegain in dieser Form ist allgemein eher etwas für langsame Decks. Immerhin kann er auch mal für 3 schlagen gehen. Im Normalfall will man lieber andere Kreaturen in dem Slot spielen.

Arrogant Bloodlord
Kann zumindest gut blocken. Hier kommt es stark auf die Spielumgebung an. Man will ihn nicht dauerhaft als Blocker abstellen. Er soll angreifen und den entsprechenden Schaden anrichten. Im Normalfall ist er zu riskant.

Bloodlord of Vaasgoth
Sieht sehr beeindruckend aus, und das ist er in gewisser Weise auch. Er verstärkt nachkommende Vampire deutlich und macht selbst aus t1 Drops noch eine relevante Gefahr. Diese behalten ihren Bonus auch dann, wenn der Bloodlord stirbt.
Sein größter Nachteil im Vergleich zum Vampire Nocturnus ist, dass er vorher gespielte Vampire nicht beeinflusst. Normalerweise möchte man in aggressiven Tribal-Decks zuerst das Fußvolk legen, danach einen Lord, und dann mit den verstärkten Kreaturen angreifen.
Wenn man den Bloodlord spielen kann, hat man aber meist nicht mehr viele Vampire auf der Hand, wodurch man seinen Effekt nicht so gut nutzen kann. Guter Draw ala Phyrexian Arena ist hier Pflicht. Draw ist allgemein betrachtet auch nie verkehrt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass 6/6 Flying für 5 für sich auch eine harte Ansage ist.

Blood Seeker
Gegen Kreaturendecks eine nette Option. Gerade im Casual werden viele kreaturenbasierende Decks gespielt. Da kann er auch gerne mal 6 Lebenspunkte direkt abziehen. Leider taugt er in der Kampfphase nichts.
Auf jeden Fall eine nette Sideboardoption gegen Tokendecks.

Guul Draz Vampire
Macht leider erst etwas, wenn der Gegner bereits unter 10 Lebenspunkten ist. Im Normalfall sollte man eine cc1 Kreatur dann aber gar nicht mehr brauchen.
Eigentlich sollen cc1 Kreaturen gerade im frühen Spiel effektiv was machen. Da patzt diese Karte gewaltig.
Man sollte diese Kreatur also nicht überschätzen.

Mirri the Cursed
Wird eher aus nostalgischen Gründen gespielt. Mittlerweile gibt es bessere Alternativen. Meist wird sie eher aus Prinzip oder als Budgetlösung gespielt.
Haste, flying und First Strike sind ja recht nett, aber der Körper selbst reicht für 4 Mana einfach nicht aus.

Bloodcrazed Neonate
Im 2 Mana Bereich gibt es mit Kalastria Highborn und Bloodghast an sich bessere Methoden. Wer aber extrem aggressiv spielen will und bereit ist viel Removal für potentielle Blocker zu verwenden, hat hier wohl eine passende Karte. Es sollte aber klar sein, dass sie an Effektivität nicht mit ihren schwarzen Verwandten mithalten kann.

Rakish Heir
2/2 für 3 Mana ist erst einmal schlecht. Wenden wir uns also direkt mal dem Effekt zu. Er zwingt den Rakish Heir dazu in vielen Situationen nicht anzugreifen, da er aufgrund schwacher Werte sonst an einem Blocker stirbt. Generell würde ich ihn als eher schwach einstufen, gebe ihm aber eine ähnliche Chance wie Bloodcrazed Neonate:
Wer sehr viel Removal für Blocker hat oder diese effektiv umgehen kann, kann ihn durchaus ins Deck nehmen.

Falkenrath Aristocrat
Ich selbst bin kein großer Fan davon Vampire aufs Opfern zu spielen, aber es soll dazu ja auch andere Meinungen geben. Für eben diese wird die Karte hier wohl das richtige sein. Leider sind Vampire eher selten bis gar nicht gleichzeitig Human und Vampire. Ich glaube Chosen of Markov ist die einzige Karte, die eine gewisse Verbindung darstellt. Entsprechend kann man im Tribal nur auf Indestructible zurückgreifen, was aber gegen Spot- und Massenremoval immer noch ganz gut ist.
Für eine recht gute Clock kann man auch schonmal was kleineres opfern.

Mephidross Vampire
Es sind sicherlich Builds möglich, die von ihm profitieren können. Die erste Fähigkeit bringt Vorteile, wenn man viele Nichtvampire in sein Deck einbauen möchte. Die zweite Fähigkeit bringt schon einiges mehr. Alles in allem dürfte der Mephidross Vampire (3/4, fliegend) jedoch einfach zu teuer sein.

Blood Artist
Kann im richtigen Deck (vor allem, wenn es in Richtung sacrifice geht) recht schnell recht lästig für den Gegner werden. Im Aggro-Deck allerdings weniger zu gebrauchen.

Olivia's Bloodsworn
Ein Update des Vampire Interloper. Für cmc 2 ist 2/1 fliegend schon nicht so schlecht, allerdings hat man auch keine Möglichkeit zu blocken. Für ein rotes Mana einer Kreatur Eile zu geben ist schon ganz nett, aber diese Fähkeit sollte nicht überschätzt werden, weil man vielmals nicht das Mana zur Verfügung hat.

Schlechte Vampire

Butcher of Malakir
7 Mana ist ganz einfach zu viel für einen doch sehr passiven Effekt. 7 Mana ist allgemein zu viel. Reine EDH Karte.

Ascendant Evincar
So viel Mana will man nicht ausgeben. Liegt er, ist er natürlich schon gut, aber er liegt halt nie ;)

Bloodhusk Ritualist
Einfach zu teuer. Für 4 Mana eine 2/2er und eine abgeworfene Karte ist einfach kein akzeptabler Deal.

Kalitas, Bloodchief of Ghet
Kostet zu viel Mana und muss einen Zug liegen bleiben. Der Hauptpunkt ist aber einfach das Mana.

Guul Draz Assassin
Einfach zu langsam und zu manaintensiv. Er macht erst ab zu viel Mana etwas relevantes und das ist er einfach nicht wert.

Anowon, the Ruin Sage
Für 5 Mana eine Kreatur, die noch an einem Lightning Bolt stirbt und bis in unseren nächsten Zug überleben muss, um überhaupt einen Impakt zu haben? Das ist einfach zu unsicher.
Gerade Anfänger überschätzen die Karte und übersehen ihre Anfälligkeit.

Erdwal Ripper
Mit einer 2/1 im dritten Zug anzugreifen ist einfach nicht gut. Natürlich könnte er wachsen. Viel wahrscheinlich ist aber, dass er einfach von irgendeinem Blocker getötet wird.

Markov Blademaster
Wenn er einmal trifft ist er natürlich top, aber genau da liegt das Problem. Man müsste sehr viele Dinge spielen um eventuelle Blocker aus dem Weg zu räumen oder dem Blademaster Evasion zu geben. Allgemein gesehen lohnt sich das meist nicht.

Sengir Vampire
Ein echter Klassiker. Leider einfach nicht mehr zeitgemäß. Wird wohl nur noch aus Flavourgründen und Nostalgie gespielt.

Skeletal Vampire
Ziemlich cooler Vampir. Leider ist er selbst zu teuer und das gilt auch für seine Fähigkeit. Um spielbar zu sein, müsste er wesentlich günstiger sein. Im Commander aber sicherlich eine spannende Wahl.

Baron Sengir
Noch ein absoluter Klassiker. Leider werden wohl nicht so viele +2/+2-Marken auf ihm landen, u.a. da er fliegt. Aber alle eigenen Vampire regenerieren zu können ist natürlich eine tolle Sache. Mit 8 Mana ist er aber leider viel zu teuer.

Insolent Neonate
Könnte man, wenn man es wirklich nötig hat, im Madness-Deck zum Discarden nehmen. Allerdings haben wir da deutlich bessere Optionen.

Guul Draz Overseer
Ein Pseodolord, der all unseren Vampiren +1/+0 gibt, wenn wir ein normales Land (Gebirge oder Dual) spielen und sogar +2/+0, wenn wir einen Sumpf spielen. Der Haken an der Sache ist aber, dass wir auf jeden Fall ein Land spielen müssen (!), damit er überhaupt was macht. Außerdem ist er mit cmc 6 für diesen Effekt und den Statuswerten einfach viel zu teuer.

Markov Dreadknight
An sich eine coole Karte (besonders mit Madness), die sogar Evasion mitbringt. Allerdings ist sie in der Praxis einfach in allen Punkten viel zu teuer.

Elusive Tormentor / Insidious Mist
Etwas andere Mechanik und Kosten, aber generell das gleiche Problem wie der Markov Dreadknight.

Support

Equipment
Blade of the Bloodchief / Umezawa's Jitte
Blade of the Bloodchief sieht beeindruckend aus: kostet kaum Mana und kann Kreaturen schnell, dauerhaft und wiederholt verstärken. Und Stil hat sie auch noch, es steht halt „Vampir“ drauf. Nachteile: die Marken liegen auf der Kreatur und verschwinden, wenn der Gegner das Removal hat. Und außerdem macht sie erst mal gar nichts.
Umezawa's Jitte kostet das doppelte an Mana und macht auch erst mal gar nichts. Trotzdem sind ihre Effekte deutlich stärker und sie ist und bleibt unschlagbar in Kreaturendecks gegen Kreaturendecks. Wenn ihr also eine Jitte habt, spielt sie ruhig ;)

Sword of War and Peace / Sword of Light and Shadow / Sword of Fire and Ice / Sword of Body and Mind / Sword of Feast and Famine
Die Schwerter sind allesamt eine Option, wenn man sein Vampirdeck mit Equipment verstärken will.

Batterskull / Basilisk Collar
Zwei weitere stylishe Optionen für ein durch Equipment verstärktes Vampirdeck.

Beispiele für Removal
Go for the Throat / Doom Blade / Smother / Victim of Night / Sinister Concoction
Sacrifice Effekte braucht man eher selten, da man bereits den Gatekeeper of Malakir spielt. Wer viel Shroudzeug erwartet, kann natürlich noch Geth's Verdict benutzen.Sinister Concoction kann auch alles kaputt machen, was nicht unzerstörbar ist. Aber aufgrund des Discards sollte es nur in Madness-Decks einen Platz finden.
Ansonsten muss jeder selbst sehen, was in seiner Spielumgebung am Sinnigsten ist.

Feast of Blood
Die Bedingung kann teilweise stark stören. Der Vorteil der Karte ist aber, dass sie von den Zielen her uneingeschränkt ist und einen kleinen Lebensboost gibt. Ich persönlich würde von ihr abraten, da sie in kritischen Moment einfach nicht immer verfügbar ist und einem dann das Rückgrat bricht. Gerade gegen Controldecks, die alle eigenen Kreaturen beseitigen und dann einen dicken Finisher legen, ist sie unnütz.

Urge to Feed
Das andere speziell für Vampire gedachte Removal. Man kann netterweise Kreaturen tappen, die noch unter Einsatzverzögerung leiden. Nach dem Deklarieren der eigenen Blocker eine gegnerische Kreatur schwächen/zerstören und die eigenen Blocker noch schnell etwas verbessern ist an sich schon ein ganz netter Move. Man will aber natürlich auch ein entsprechendes Ziel beim Gegner finden.

Duress / Thoughtseize / Hymn to Tourach / Wrench Mind
Wer mehr gegen Kombodecks, Artefakte und Verzauberungen antreten muss, sollte vermehrt auf Discard statt Removal setzen.

Carddraw, Cardquality, Manabeschleunigung
Sensei's Divining Top
Wenn man den Vampire Nocturnus spielt, ist diese Karte defintiv nicht verkehrt. Man will den Effekt immer aktiv halten, da hilft der Top natürlich. Kartenqualität ist natürlich nie verkehrt, aber erst mit dem Vampire Nocturnus entfaltet sich das volle Potenzial.

Phyrexian Arena
Dauerhafter Draw ist immer gut. Keine Frage, nie verkehrt. Durch Dinge wie Vampire Nighthawk ist der Lifeloss noch irrelevanter als normal.

Sign in Blood
Phyrexian Arena ist im Normalfall besser, manche bevorzugen es aber nicht dauerhaft Lebenspunkte zu lassen.

Dark Confidant
Der Vorteil ist natürlich, dass er selbst auch schlagen gehen kann und früher aufs Feld kommt. Der Lifeloss ist im Schnitt eher höher, aber wenn man Sensei's Divining Top sowieso für den Vampire Nocturnus spielt, sollte man den Dark Confidant definitiv mal ins Auge fassen.

Dark Ritual
Kann das eine oder andere Land ersetzen, sollte aber auch effektive frühe Züge ermöglichen können. Synergiert natürlich mit dem Vampire Nocturnus. Er kommt früher und kann ein Ritual auf der Bibliothek nutzen. Ein guter Topdeck ist es so spät natürlich trotzdem nicht.

Call the Bloodline
Option für Madness-Decks zum Discarden. Zum Dank bekommt man einen 1/1-Lifelink-Vampir-Token.

Länder
Dark Depths
Zusammen mit dem Vampire Hexmage eine weitere Winoption. Zumindest wenn man das Geld für Dark Depths über hat.

Cabal Coffers
Entfaltet seine Stärke erst nach einer gewissen Spieldauer, daher sicher keine Option für Aggrodecks. Sollte nur zusammen mit Urborg, Tomb of Yawgmoth gespielt werden, da der Nachteil sonst zu stark ist.

Bloodstained Mire / Marsh Flats
Wichtig für Bloodghast und Vampire Nocturnus. Macht diese Karten noch stärker.

Dragonskull Summit / Blackcleave Cliffs / Blood Crypt / Graven Cairns / Foreboding Ruins
Für schwarz/rote Vampirdecks zur Verbesserung der Manabase.

Stensia Bloodhall
Eine weitere Option, um im späteren Spielverlauf ungenutztes Mana in Schaden umzuwandeln.

Splashoptionen

Rot

Bietet Bolteffekte, die einerseits für Removal, andererseits für simplen Direktschaden eingesetzt werden können. Für Bloodthirst haben wir hier einige sichere Möglichkeiten, was sicherlich nicht verkehrt ist. Denkt aber daran, eine gute Manabase aufzubauen, damit ihr nicht auf Karten wie Gatekeeper of Malakir verzichten müsst.
Rot bietet auch die eine oder andere

Rift Bolt
Ideal für Bloodthirst. Eine Runde vorher Suspended, kostet er kein Mana im relevanten Zug. Das ist durchaus von Relevanz, wenn man sich nicht sonderlich verzögern will.

Seal of Fire
Ähnlich wie Rift Bolt, kann man es aber auch mal länger rumliegen. Natürlich ist der Schaden niedriger, aber man kann nicht alles haben.

Lightning Bolt
Der übliche Verdächtige. Mehr Erklärungen sind hier wohl unnötig.

Smash to Smithereens
Eine Sideboardoption, die ins Deckschema passt. Wer weniger auf Discard setzt und trotzdem mal Probleme mit Artefakten hat, sollte hier nicht lange zögern.

Grim Lavamancer
Ist ja nun wieder recht aktuell. Mit dem Grim Lavamancer bekommt man eine weitere option den Gegner langsam auszubrennen. Eine Engine um Kalastria Highborn sorgt für die nötigen Ressourcen.

Curse of Stalked Prey / Stensia Masquerade
Ein Rakish Heir in Verzauberungsform. Der Curse kostet 1 weniger als die Maskerade, dafür gibt diese unseren angreifenden Vampiren Erstschlag. Ob man diese Effekte allerdings braucht, muss jeder selbst abwägen.

Grün

Hab ich ehrlich gesagt nur 2 mal bisher gesehen. Eins hat mit Fresh Meat hantiert und das andere hatte wohl nur Sideboardoptionen auf Lager. Eventuell fällt ja trotzdem wem noch was entsprechendes ein. Mit dem Sideboard kann man zumindest gut gegen Verzauberungen und Artefakte vorgehen.

Typische Fehler

Bloodchief Ascension
Die Idee entstammt meist dem Intropack. Man muss aber eindeutig sagen, dass die Bloodchief Ascension in ein Deck will, welches sich um diese dreht. Sie braucht relativ viel Support und will, wenn aktiviert, auch direkt effektiv ausgenutzt werden. Bei Vampiren hat man dafür nur Removal zur Hand, aber ein Deck um die Ascension kann die dritte Marke zum sofortigen Sieg nutzen.
Für Vampire ist sie nur eine Spielerei, die sich zu selten rentiert.

Vampire's Bite
So stumpf das jetzt klingt: Nur weil „Vampir“ im Namen steckt, ist eine Karte nochlange nicht geeignet. Vampire's Bite ist hier nur stellvertretend, es gibt noch genug andere Karten, bei denen man ähnlich vorgehen kann.

Blood Tribute
Wird generell überschätzt. Wenn man so viel Mana zusammen hat, will man den Gegner schon ordentlich beschädigt haben. Dann macht diese Karte aber zu wenig. Sie ist einfach zu teuer, als dass wir sie spielen wollen.

Decklisten

MonoB

Als Beispiel für ein klassisches Vampirdeck. Für viele ist wahrscheinlich auffallend, dass Dark Ritual fehlt. Ich persönlich lege die Kurve hier lieber aus, aber an sich ließe sich das Ritual problemlos integrieren. Eine t1 Phyrexian Arena sorgt auf Dauer halt doch für ordentlichen Kartenvorteil.
An den Vampiren gibt es relativ wenig interessantes zu sagen, was nicht bereits 5 mal weiter oben erwähnt wurde. Viscera Seer stellt mit dem Kalastria Highborn die Mid-Lategameengine, sollte sie notwendig sein.
Man kommt ganz gut mit 3 Sensei's Divining Top aus. Man könnte die Anzahl auch nocht auf 2 reduzieren. Dank 7 Fetchländern, kann man den Vampire Nocturnus auch so ganz gut eine schwarze Karte organisieren ;) Sollte es notwendig sein, hilft der Viscera Seer dahingehend natürlich auch aus.
Statt Discard kann man natürlich ebenfalls Removal spielen. Das hängt stark von der üblichen Spielumgebung ab.

MonoB Budget

Blank Sümpfe macht Sinn da man keine Zeit an getappten Ländern verlieren will. Der teuerste Spruch im Deck kostet 3 Mana, weswegen 22 Länder vollkommen ausreichen sollten.
10 Vampire mit cmc1 garaniteren beinahe einen davon Zug 1 zu legen. 8 Vampire für 2 Mana und 8 für 3 wobei der Gatekeeper je nach Situation in eine der beiden Kategorien fällt.
Beim Support stellt Sign in Blood sowohl Kartennachschub als auch Reichweite zur Verfügung, denn man kann dem gegner gerne 2 Karten schenken, die er dann mit Null Lebenspunkten verwenden darf. Niemals Night's Whisper spielen.
Die 1of Removal sind als eine Liste von Möglichkeiten zu verstehen. Jedes hat seine eigenen Vor-und Nachteile. Nehmt, was gegen die bei euch gespielten Decks am besten ist. Bei allen außer Grasp sollte klar sein wogegen man sie benutzt. Grasp of Darkness hat nur den Vorteil unzerstörbare Kreaturen loszuwerden. Deswegen ist die Karte auch die Entbehrlichste.

B/R-Liste

So und hier eine {R}{B} Aggro Liste, die nicht auf das Geld schaut. Auch hier ist bei cmc3 Schluss und diesmal sogar ohne echte cmc3 sondern nur mit Gatekeeper.
Diesmal 11 Vampire für 1, 12 für 2 und Gatekeeper für „3“.
Durch die Kombination mit rot ist es möglich Terminate als Removal zu spielen. Außer dem Problem „Schutz vor Rot/Schwarz“ bei manchen Kreaturen wird es wirklich alles los. Lightnig Bolt hilft den Gegner seiner letzten Lebenspunkte zu berauben wenn er zu viele Blocker beisammen hat oder eben jene Blocker aus dem Weg zu räumen.
Da die Länder so gewählt sind, dass jedes davon schwarzes Mana erzeugen kann, ist auch hier Sign in Blood Night's Whisper vorzuziehen.

B/R-Madness-Liste

Ziel des Decks ist es, dass man mit Karten wie Stromkirk Condemned Karten aus der eigenen Hand abwerfen kann und dann diese über Madness (mit Pseudo-Flash) ins Spiel bringt. Falkenrath Gorger gibt den Vampiren Madness, die diese Fähigkeiten nicht haben und Faithless Looting kann nochmal über die Rückblende-Mechanik gecastet werden. Insgesamt verfolgt dieses Deck eine Aggro-Strategie und versucht möglichst früh Druck aufzubauen.

Schlusswort

„So, ich hoffe, dass dieser Primer dabei hilft die gröbsten Fehler und Unklarheiten auszuräumen. Ich persönlich finde ja, dass sich Vampirdecks alle recht gleich spielen und bauen. Ich sehe hier also nicht den Bedarf mehr Decklisten reinzuschreiben.
Im Endeffekt ist es meist eher eine Budgetfrage, wie man Vampirdecks aufbauen möchte. Wie dem auch sei, ich persönlich werde mich wohl nicht mit diesem Stamm anfreunden. Das soll euch aber nicht den Spaß verderben auch mal ein wenig Blut zu saugen ;)“ - Crackling

Mit freundlichen Grüßen, euer Casual Team

primer/casual/vampire.txt · Zuletzt geändert: 23.01.2017 16:05 von Hummingbird

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