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Warrior

Dieser Primer wurde erstellt von Yaloron

Einführung

Warriors gibt es seit den Anfängen von Magic, als Tribe waren sie dennoch lange weitgehend unbeachtet, da sie meist eher als zweiter Typ hinter klassischen Tribes wie Elves oder Goblins zu finden waren. Seit Morningtide, mit Bramblewood Paragon, gab es erste Ansätze von Warriordecks und seit Khans of Takir, mit einem kleinen Warriorthema, erfreuen sich die Krieger immer größerer Beliebtheit. Wie der Name des Kreaturentyps schon vermuten lässt handelt es sich dabei durchwegs um aggressive Beatdowndecks, Krieger ziehen eben in den Krieg.

Cardchoices

Warrior gibt es in allen Farben, in älteren Editionen gab es hauptsächlich gute Warriors in {G} und {R} , seit dem Khans-Block gibt es aber auch vermehrt starke Karten in {B} und {W} , lediglich in {U} sind kaum Warriors zu finden, weshalb diese Farbe hier auch nicht explizit behandelt wird. Zusätzlich zu reinen Warriors werden hier natürlich auch passende Supportkarten und non-Warrior Kreaturen aufgezählt, die in einem Warriordeck sinnvoll sein können.

Grün

Starke Warrior

Bramblewood Paragon: Manche kennen ihn vielleicht eher aus Elfendecks, wo er nur ein Lord unter vielen ist, in Warriordecks war er lange Zeit der einzige. Auch jetzt noch ist der dauerhafte Pump durch Marken sehr stark, da dieser auch nach einem Removal bleibt. Trample für alle Kreaturen ist ebenfalls eine nicht zu verachtende Dreingabe. Zu beachte ist, dass er vor den anderen Kriegern gespielt werden muss, um zu pumpen, weshalb er nachgezogen meist weniger gut ist.

Duskwatch Recruiter: Hier hat der Warriortribe mit SOI ein sehr schönes neues Spielzeug bekommen. Gibt im Lategame sehr viel Reach, weil man in kreaturenlastigen Decks (was Tribals ja meistens sind) zuverlässig Cardadvantage bekommt. Aber beachten, dass die Rückseite zwar Marken von bspw Bramblewood Paragon behält, dafür aber kein Warrior ist.

Champion of Lambholt: Eine oft unterschätze Karte, die nicht selten alle Kreaturen unblockbar macht. Neben Bramblewood Paragon eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit die eigenen Beater durchkommen zu lassen. Auch sollte man nicht vergessen, dass sie ohne die eigenen Marken oft schon stärker ist, durch Chief of the Edge, Bramblewood Paragon, Raiders' Spoils, Hardened Scales, etc. Für mehr als zweifarbige Decks können allerdings die doppelten Manakosten ein Problem darstellen.

Hungry Spriggan: Für 3 Mana eine 4/4 Trample ist definitiv stark, diese Karte repräsentiert sehr gut das starke Verhältnis von Manakosten zu Stärke, welches kennzeichnend für Warrior ist. Leider ist der kleine Goblin nur in der eigenen Kampfphase sicher vor beispielsweise Lightning Bolt.

Spielbare Warrior

Skarrgan Pit-Skulk: Eine Onedrop, der eigentlich keiner ist. Wenn man viele Kreaturen für 1 Mana spielt und Blutdurst somit zuverlässig supportet ist dieser Kerl ganz nett, wobei dann auch die Frage ist, ob man T2 nicht lieber einen Bramblewood Paragon oder einen Chief of the Edge spielen möchte.

Den Protector: Grundsätzlich hat man hier für {1} {G} eine solide Kreatur, die mit Pump oftmals nur noch schwer zu blocken ist. Zusätzlich hat man die Möglichkeit ihn als Regrowth auf Beinen zu spielen, aufgrund der höheren Kosten dann aber eher im Mid-/Lategame. Das ist nicht wirklich das, wo man mit einem Warriordeck hin will, dieser Dude ist halt nicht immer so extrem aggressiv, weshalb man sich v.a. in aggressiven Listen gut überlegen sollte, ob man ihn spielen will. Auch da er gemorpht leider nicht die Marke von Bramblewood Paragon bekommt. Trotzdem für sich alleine eine sehr starke Karte.

Heir of the Wilds: Erstmal haben die meisten guten Warrior nur eine stärke von 1-3, weshalb man sich darüber im Klaren sein sollte, dass dieser Treter nicht immer seinen Bonus bekommen wird. Mit den zahlreichen Möglichkeiten die eigenen Kreaturen zu pumpen schafft man es aber trotzdem oft genug eine Kreatur auf Stärke 4 zu pushen, außerdem ist eine 2/2 mit Deathtouch auch ohne den Pump spielbar, wenn auch nicht überragend. Erwähnenswert ist noch die Synergie von Deathtouch mit Trample, da wird Blocken dann nochmal deutlich unattraktiver.

Tuskguard Captain: Hat den zweiten Effekt von Bramblewood Paragon, was definitiv nicht schlecht ist, man kann so im richtigen Deck allen Kreaturen Evasion verleihen, allerdings ist er teurer und pumpt andere Kreaturen nicht, was ihn deutlich schlechter macht als den grünen Warriorlord. Outlast gleicht das nicht annähernd wieder aus, da man sowohl die Kreatur als auch das Mana verwenden will, um Druck zu machen und nicht um langsam einzelne Marken auf ihn zu legen. In der Regel wird er deshalb immer nur 2. oder 3. Wahl sein.

Winnower Patrol: 3 Power für 3 Mana ist schon mal nicht schlecht, mit dem Potenzial durchaus auf Stärke 4-5 anzuwachsen. Da man die Bibliothek in den meisten Warriordecks eher wenig manipulieren kann, wird man allerdings auch öfter mal ein Land treffen. In diesem Zusammenhang sei allerdings der Countryside Crusher erwähnt, wenn man die Trigger richtig stackt, millt man so alle Länder weg und trifft dann mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit einen Warrior.

Surrak, the Hunt Caller: Formidable sollte meist kein Problem sein, da Surrak selbst schon 5 Power mitbringt und dann kann er am Ende der Kurve natürlich nochmal ordentlich Druck machen. Vor allem, wenn er nach einem Bramblewood Paragon kommt, eine 6/5 Trample, Haste für 4 Mana ist mächtig, ohne Trample hingegen schon deutlich weniger, da die 5 Power dann leicht an einem Chumpblocker hängen bleiben. Als 2-Off definitiv spielbar, mehr allerdings auch nicht, er ist schließlich legendär.

Starke non-Warrior

Oran-Rief, the Vastwood: Ist hauptsächlich für monogrüne Decks geeignet, kann hier aber gerade mit Hardened Scales einiges an Power aufs Feld werfen, außerdem ist es nett, wenn man bereits Marken auf seinen Kreaturen hat und dann einen Bramblewood Paragon nachzieht.

Hardened Scales: Wie vielleicht jetzt schon aufgefallen ist und mit Sicherheit noch auffallen wird, gibt es enorm viele Warrior, die mit Marken arbeiten. Angefangen bei Bramblewood Paragon und Champion of Lambholt, über Unleash, Outlast, Scavenge, Tribute und Bloodthirst bis zu Countryside Crusher und Taurean Mauler gibt es unzählige Anwendungsbereiche für diese Karte. Auch wenn man sich bewusst sein sollte, dass es erstmal eine Verzauberung ist, die ohne andere Karten nichts macht, so ist sie doch im Casual eine sehr lustige Karte, mit der man viele schöne Sachen anstellen kann.

Warriors' Lesson: Auch wenn diese Karte zugegebenermaßen primär wegen dem Flavour des Namens hier gelandet ist, so muss man doch sagen, dass sich mit Heroic, Double Strike oder einfach Evasionbeatern einige nette Kombinationen finden lassen und man so auch ohne schwarz ein wenig Carddraw hat.

Descendants' Path: Sollte man eigentlich nur in Erwägung ziehen, wenn man ohne schwarz und somit ohne Raiders' Spoils spielt, dann kann man hier etwas Draw finden. Verstärkt natürlich den Flavour eines Tribals, wie auch bei Winnower Patrol sollte man das aber am besten nicht ohne Countryside Crusher spielen.

Schwarz

Starke Warrior

Bloodsoaked Champion: Wohl der beste schwarze Onedrop für Warrior, bringt nicht nur für 1 Mana 2 Power, sondern wird auch nur sehr ungern Ziel von Removal, ungern geblockt und ermöglicht nette Spielereien mit Blood-Chin Fanatic. Sollte in keinem schwarzen Warriordeck fehlen.

Tormented Hero/Vampire Lacerator: Die beiden anderen starken Ondedrops unter den schwarzen Kriegern, beide kann man sehr gut spielen, starke Onedrops sind für schnelle Decks um Chief of the Edge essentiell. Diese beiden habe jeweils ihre Vor- und Nachteile, keiner ist eindeutig besser, wer allerdings Warriors' Lesson, Rancor, etc spielt, sollte natürlich den Heroicdude bevorzugen.

Blood-Chin Rager: Wer ohne grün spielt sollte sich hier auf jeden Fall bedienen, Evasion für alle Kreaturen hilft enorm, gegen manche Decks ist es sogar fast unverzichtbar. Zu beachten ist allerdings, dass die Fähigkeit nur greift, wenn der Rager auch tatsächlich angreift, nachgezogen ist er (ohne Obsidian Battle-Axe) deshalb nicht ganz so gut.

Blood-Chin Fanatic: Dieser Orc hat schon einen soliden Body und dazu gibt es eine Fähigkeit, die besonders dann interessant wird, wenn der Gegner beginnt sich zu stabilisieren und dicke Blocker zu legen. So kann man weiter angreifen und immer die geblockte Kreatur in Lifedrain verwandeln. Das ist an sich schon gut und auch wenn man daran in einem Warriordeck nicht zuerst denkt, gibt es doch eine Reihe Karten, die sich hierfür besonders eignen. Das ist natürlich zuerst mal Bloodsoaked Champion, welcher danach sofort wiederkommt, aber auch T2 Keldon Marauders, T3 Blood-Chin Fanatic, T4 Keldon Marauders opfern ist ein sehr schöner Move. Die Tokens von Giantbaiting sind ebenfalls sehr dankbare Opferlämmer und wer sich an sehr ungewöhnliche Cardchoices wagt findet in Qal Sisma Behemoth ein weiteres gut geeignetes Opfer. Besser wird das ganze natürlich noch mit den zahlreichen Möglichkeiten zu pumpen, wenn man die Kreaturen wiederholt (Alesha, Who Smiles at Death, Timely Hordemate) oder sie ausplündert.

Mardu Strike Leader: Einer der stärksten 3-Drops, die Warrior zu bieten haben, wirft einfach viel Power aufs Feld, kommt im Topdeckmodus mit Haste und kann durch Dash auch mal angreifen, einen Token machen und dann das Massremoval überleben, um direkt weiter Druck zu machen.

Kalitas, Traitor of Ghet: Eine mächtige Karte, insbesondere gegen aggressive Decks und wenn man ihn mit Spotremoval kombiniert. Außerdem hat man die Möglichkeit, mit Warriorn ein kleines Vampire-Subtheme zu spielen, wo Kalitas ebenfalls gut rein passt.

Spielbare Warrior

Mardu Shadowspear: Im Normalfall greift man eher auf die oben genannten schwarzen Onedrops zurück, da sie mit anderen Kreaturen besser abtauschen oder andere Vorteile haben, allerdings bringt das gute Kerlchen immer einen Schaden durch, ist im Multiplayer unter Umständen sogar besser und man kann sich natürlich auch Dash zu Nutze machen (Champion of Lambholt).

Mardu Skullhunter: Man sollte den Discard nicht zu hoch einschätzen, falls es der einzige im Deck ist, da der Gegner dann einfach eine überflüssige Karte abwirft und kaum beeinträchtigt wird, wer aber noch mehr Discard spielt, hat hier einen vernünftigen 2-Drop, der allerdings nur mit ausreichend viele cc1 Kreaturen gespielt werden sollte.

Ruthless Cullblade: Diesen 2-Drop will man eigentlich nicht immer T2 spielen, sondern gerne auch mal um T4 und davor ordentlich Schaden druchdrücken, dann hat man für 2 Mana eine 4/2, was natürlich beachtenswert ist. Ist zwar auch als 2/1 spielbar, allerdings nicht wirklich gut und es dauert eben schon immer seine Zeit, bis sie den Pump bekommt, weshalb man doch aufpassen sollte, der Verlockung zu widerstehen diese vermeintliche 4/2 zu spielen.

Gatekeeper of Malakir: An sich eine starke Kreatur, Beater und Removal in einem, der große Nachteil sind die schweren Farbanforderungen von {B} {B} {B}. Da man Warrior eher selten einfarbig spielt sollte man schon eine sehr zuverlässige Manabase haben, um den zu spielen. Ich habe ihn bisher lediglich im Mono{B} Vampire-Warrior-Deck untergebracht, siehe dazu weiter unten.

Merciless Executioner/Fleshbag Marauder: Ebenso wie beim Gatekeeper of Malakir haben wir hier Removal auf Beinen, mit deutlich einfacheren Manaanforderungen, dafür muss man selbst auch was opfern. Fleshbag Marauder und sein funktioneller Reprint sind durchaus spielbar, aber nur wenn mein sein Deck dementsprechend anpasst, man sollte sie nicht in ein x-beliebiges Aggrodeck stecken. Aber erst mit Keldon Marauders angreifen und ihn dann in der zweiten Hauptphase opfern, weil er im nächsten Zug sowieso krepieren würde hat was, genauso wie man gerne mal einen Bloodsoaked Champion opfert, um beim Gegner aufzuräumen. Aber zu Opferspielerein steht ja beim Blood-Chin Fanatic schon eniges.

Lifebane Zombie: Sicherlich eine starke Karte, allerdings doch hauptsächlich Sideboardmaterial. Gegen entsprechende Decks dafür aber umso besser.

Moriok Replica: Ein Beater, der sich bei Bedarf in Carddraw verwandeln lässt. An sich nicht so der Überflieger, wird es auch mit Alesha, Who Smiles at Death nicht wirklich. Macht einfach eher wenig Druck und Draw hat man wenn dann über Raiders' Spoils.

Paragon of Open Graves: Ist hier eher der Vollständigkeit halber erwähnt, 4 Mana sind für die Karte schon happig, zumal er nur schwarze Kreaturen trifft, also auch keine Tokens. Deathtouch ist an sich interessant, mit Blood-Chin Rager tötet man dann für jeden Block mindestens zwei Kreaturen, mit First Strike räumt man auch ganz gut ab, das Problem ist nur, dafür will man nie 3 Mana bezahlen und noch einen Beater wegtappen…

Starke non-Warrior

Nameless Inversion: Ein Removal, das ein Warrior ist. Jetzt könnte man natürlich sagen, wozu das, ein Spontanzauber profitiert irgendwie nicht so von Arashin Foremost und Raiders' Spoils, es gibt allerdings doch einige Karten, mit denen man sich überlegen sollte lieber dieses Removal statt einem anderen x-beliebigen zu spielen. Wenn man beispielsweise Winnower Patrol im Deck hat, ist es sinnvoll, eine möglichst hohe Dichte an Kriegern zu spielen, da freut man sich natürlich, wenn es das passende Removal gibt. Auch Brighthearth Banneret und Vengeful Firebrand freuen sich über Warrior, nicht dass das zwei so übermäßig gute Karten wären, aber man kann sie ja mal erwähnen. Der Warrior, bei dem es in der Praxis wohl am sinnvollsten ist, wäre allerdings Marisi's Twinclaws, einfach weil man aus einem Removal bei Bedarf mal eben 6 zusätzlichen Schaden macht. Und das für 2 Mana. Sorgt hin und wieder für einen netten Überraschungseffekt!

Raiders' Spoils: Effiziente Beater bieten Warrior viele, Raiders' Spoils hingegen bietet sowohl noch mehr Druck, in Form von Pump für alle Kreaturen, als auch den weniger häufig zu findenden massiven Kartenvorteil. Es verwandelt jeden Krieger in eine Carddraw-Maschine, sodass einem auch im Lategame nicht die Luft ausgeht. Interessant ist hiermit insbesondere Doublestrike, da man damit sowohl doppelt vom Pump profitiert, als auch den doppelten Draw erhält. Dazu weiter unten noch mehr. Nichts desto trotz ist das natürlich auch ohne Doublestrike mehr als gut genug.

Weiß

Starke Warrior

Mardu Woe-Reaper/Dragon Hunter: Die beiden weißen cc1 Warrior mit einer 2 vorne, meistens sollte Mardu Woe-Reaper vorzuziehen sein, man muss schon sehr regelmäßig auf Drachen stoßen, damit Dragon Hunter besser ist. Trotzdem beides definitiv sehr gut spielbare Onedrops.

Mardu Hordechief: Raid sollte man sehr zuverlässig triggern können, auch dann klingen 3 Power für 3 Mana erstmal nicht so beeindruckend, aber man hat sehr oft noch Bramblewood Paragon, Chief of the Edge oder Raiders' Spoils liegen, wodurch man dann schon 5-7 Power legt. Mit Massenpump sind 2 kleinere Kreaturen oftmals stärker, als eine große.

Mirror Entity: Ist gut geeignet, um viele kleine Kreaturen zu pumpen, insbesondere Secure the Wastes ist hier zu nennen. Damit werden alle Kreaturen im Midgame schnell mal zu 4/4 oder 5/5ern und den Pump durch Chief of the Edge oder +1/+1 Marken kriegen sie natürlich noch obendrauf.

Arashin Foremost: Zwar sind Warrior meist eher viele mittelstarke Kreaturen, aber einem Hungry Spriggan Doppelschlag zu geben ist nicht zu verachten und man profitiert auch doppelt von jedem Pump bzw. darf mit Raiders' Spoils sogar 2 Karten ziehen, was man nicht vergessen sollte. Gerade mit grün gibt es viele nette Möglichkeiten, wie Rancor, Warriors' Lesson, usw, um Doppelschlag noch gefährlicher zu machen, als es sowieso schon ist.

Jazal Goldmane: Diese Katze zeichnet sich durch den für Warrior sehr robusten Body aus und ist ein potenter Finisher, wenn man mal bei 5 Mana angekommen ist und bis dahin schon einige Kreaturen liegen. Dann hilft der Pump, weil oftmals schon größere Blocker liegen, an denen die kleinen Warrior nicht mehr vorbei kommen. Ist aber am oberen Ende der Kurve und legendär, also höchstens 1-2 Mal zu empfehlen.

Spielbare Warrior

Herald of Dromoka: Im Gegensatz zu seinem schwarzen Äquivalent unterstützt dieser Trompeter den aggressiven Plan fast nicht, weshalb man eher die Finger von ihm lassen sollte, auch wenn fett Warrior draufsteht.

Oreskos Swiftclaw/Dromoka Warrior/Sightless Brawler: Die 2-Drops mit der 3 vorne machen natürlich alle ordentlich Druck, aber eher wenn der Gegner nicht mitspielt. Wenn doch scheitern sie nämlich gerne mal an einem 1/1er oder können nicht mehr angreifen, weil die andere Kreatur sich ein Removal einfängt. Kleiner Kniff mit Sightless Brawler ist, einen gegnerischen Finisher damit zu verzaubern, damit dieser nicht mehr angreifen kann, kommt allerdings nur sehr selten zum Tragen und tut der Tatsache keinen Abbruch, dass man in einem Warriordeck bessere Alternativen hat.

Hidden Dragonslayer: Ist nicht in jedem Meta gut, wer aber viel gegen Fettklöpse ran muss, sollte zu diesem netten Removal auf Beinen greifen. Mit Lifelink kann er auch mal Aggro ganz gut racen, wenn er nicht gemorpht wurde stirbt er aber leider an allem, andernfalls ist er etwas klobig (was sich mit entsprechendem Ziel aber natürlich lohnt).

Aven Sunstriker: Wie schon bei Arashin Foremost erwähnt, kann Doppelschlag sehr stark sein, gerade wenn man Evasion gleich mitgeliefert bekommt, im Lategame kommt er sogar gleich doppelt so stark daher. Nur 1 Power ist aber eher mickrig, trotz Flying ist Arashin Foremost nahezu immer besser.

Timely Hordemate: Immerhin 3 Power und dazu Kartenvorteil auf einer Karte, 4 Mana sind aber trotzdem eher am oberen Ende der Kurve und dafür hat er oft nicht genug Blow-Out-Potenzial. Erlaubt aber nette Spielereien mit Keldon Marauders, etc und ist in jedem Fall ein robustes Ende der Kurve.

Dragonscale General: Kann helfen die kleinen Warrior zu pumpen, das ist aber v.a. dann notwendig, wenn sie vor fetten Blockern stehen und nicht angreifen können, wo sich das Problem stellt, dass man angreifen muss, damit man bolstern darf. Zusätzlich dauert es seine Zeit, bis man mal 1-2 Kreaturen gepumpt hat, insgesamt gibt es zuverlässigere Beater.

Starke non-Warrior

Secure the Wastes: Ein überaus starker Tokenspell für Warrior. Es ist nicht nur Instant, was interessante Combattricks erlaubt, er ist auch äußerst flexibel, was das benötigte Mana angeht, erlaubt so in Runde 3-4 mehr Druck zu machen, aber auch im Lategame oder nach einem Massremoval mit einem Schlag wieder das ganze Board voll zu schmeißen. Zudem sind viele kleine Tokens stark mit den verschieden Möglichkeiten, die Warrior zu pumpen, da schon ein einziger Chief of the Edge die Stärke der Tokens verdoppelt.

Shared Triumph: Wem Raiders' Spoils und die Lords in Kreaturenform nicht reichen, der kann sich hier weiteren Pump holen. Nicht unbedingt nötig, es gibt schon einige Möglichkeiten zu Pumpen, aber mit vielen Tokens freut man sich über jeden weiteren Massenpump.

Harsh Mercy: Ein Tribalmassremoval, welches in manchen MatchUps die Rettung sein kann, gerade gegen andere Tribals oder kreaturenarme Decks aber auch relativ nutzlos. Reine Metaentscheidung, das zu spiele oder nicht.

Rush of Battle: Kann verwendet werden, um den Gegner mit einem großen Angriff zu überrennen, ist aber relativ teuer und braucht einige Kreaturen um gut zu sein. Das Lifelink macht es zu einer Option, um gegnerische Aggrodecks zu racen. Ist leider kein Instant, kann aber trotzdem sehr überraschend das Ende bringen, deswegen durchaus spielbar.

Rot

Starke Warrior

Zurgo Bellstriker: Die rote Version von Isamaru, Hound of Konda. Die Einschränkung beim Blocken fällt sehr selten ins Gewicht, der Typ schreit geradezu danach anzugreifen. Dash kann ihn nachgezogen noch aggressiver machen, insgesamt ein sehr starker Onedrop, leider legendär, weshalb man sich gut überlegen muss, ob man ihn öfter als 3 Mal spielen will.

Keldon Marauders: Diese suizidalen Hau-drauf-Typen sind an sich schon gut spielbar, sehr gut werden sie mit Opferspielerein, Recursion oder Haste.

Spielbare Warrior

Goblin Glory Chaser: Wenn man dieses Kerlchen T1 spielt und damit T2 durchkommt, hat man einen sehr starken Onedrop. Falls der Gegner aber irgendetwas zum Blocken hat, ist es halt nur noch eine simple 1/1. Man sollte jedoch bedenken, dass man, wenn sie nicht durchkommt, meistens zumindest gegen einen Manaelfen oder Savannah Lions des Gegners getauscht hat, wenn nicht sogar gegen ein Removal, was erstmal auch nicht schlecht ist. Dafür ist er im Topdeck ziemlich mies. Muss jeder selbst wissen, ob er dem eigenen Spielstil und vor allem dem eigenen Meta entspricht.

Goblin Cohort: 2/2 für 1 Mana ist natürlich stark und der Drawback ist anfangs auch nicht wirklich dramatisch, wenn man allerdings erst mal sein Hand leer gespielt hat, ist er vollkommen vom Topdeck abhängig. Außerdem braucht er einen sehr hohen Kreaturenanteil, mit wenig Platz für Removal, non-creature Pump, etc weshalb man meistens anderen Onedrops den Vorzug geben sollte.

War-Name Aspirant/Borderland Marauder/Gore-House Chainwalker: Alles drei stark 2-Drops, die für 3 hauen gehen, im Vakuum hat War-Name Aspirant den stärksten Drawback, bringt aber auch noch einen Vorteil mit. Wer mit Bramblewood Paragon und/oder Hardened Scales spielt, sollte eher die Finger von Borderland Marauder lassen und zuerst zu den anderen beiden greifen.

Reckless Bushwhacker: Wer sein Deck maximal aggressiv bauen will, kriegt hier eine Payoffkarte, die aus dem Nichts töten kann. Man sollte aber schon gut in die Breite gehen, mit einem hohen und sehr aggressiv ausgerichteten Kreaturencount, bevor man auf Reckless Bushwhacker zurück greift.

Brighthearth Banneret: Grundsätzlich braucht man diesen Kerl nicht wirklich, man spielt meist sowieso eine niedrige Kurve. Wer viel Dash spielt kann hier eventuell zugreifen, weil dann mehrere per Dash gespielte Kreaturen pro Zug möglich werden, insgesamt aber trotzdem kein Grund, eine Kreatur zu spielen, die so wenig Druck macht. Wer ihn doch spielt kann beim Removal zu Nameless Inversion greifen, welches ebenfalls billiger wird.

Countryside Crusher: Da man normalerweise nicht mehr als 3-4 Länder braucht, ist es manchmal angenehm seinen Draw dahingehend zu manipulieren. Außerdem interagiert dieser Giant schön mit Hardened Scales, Descendants' Path und Winnower Patrol. Eine sehr schöne Karte, wenn man sein Deck etwas auf sie abstimmt, wozu auch möglichst viele Fetchländer gehören, um noch mehr Profit aus seiner Fähigkeit zu ziehen. Doppelrot kann aber gerade in mehrfarbigen Decks oft ein Problem sein.

Taurean Mauler: Diese Karte ist v.a. im Multiplayer oder mit Hardened Scales lustig, weil sie dann locker 2-4 Marken pro Zug bekommt und durch Bramblewood Paragon mit Trample hauen geht. flavourmäßig sind Changelings dafür natürlich nicht ganz so cool.

Markov Blademaster: Blöd ist, dass die Karte erst T4 angreifen kann, wenn sie da allerdings durchkommt wird sie schnell riesig. Besonders abgehen tut dieser Dude natürlich mit Hardened Scales, Rancor und anderem .

Splatter Thug/Blood Ogre: Solide Kreaturen, 3/3 First Strike ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen, mehr als solide allerdings auch nicht. Mit Hardened Scales vielleicht interessant, wobei sie auch da eher 2. Wahl bleiben werden.

Ogre Battledriver: Mit einem späten Secure the Wastes äußerst mächtig, in anderen Fällen weniger, da er am Ende der Kurve liegt und man danach nicht immer noch so viele Kreaturen auf der Hand hat. Zumal er für 4 Mana keinen besonders herausragenden Body hat. Neben Secure the Wastes wäre Dash (Mardu Shadowspear, Mardu Strike Leader) eventuell noch ein Anwendungsbereich.

Enthralling Victor: In der Regel ist der Body hier für 4 Mana einfach zu schwach, kann aber geeignet sein, um sich einen Kreatur für den finalen Schlag zu klauen und wird witzig mit Sac-Outlets, die die gegnerische Kreatur nach dem Angriff opfern.

Starke non-Warrior

Shared Animosity: Eine Karte, die eher für Tokenstrategien gemacht ist, Secure the Wastes ist auch hier offensichtlich stark, in ein Deck mit vielen Onedrops könnte sie ebenfalls reinpassen, in der Regel ist anderer Pump aber besser geeignet.

Lovisa Coldeyes: Offensichtlich enorm mächtig, wenn sie mal mit ein paar anderen Kriegern zusammen liegt. Das große Problem sind die Manakosten, 5 Mana sind in Aggrolisten nicht immer ganz einfach zu erreichen und außerdem ist sie selbst leider kein Warrior. Wer eine mehr Midgame-orientierte Liste bauen will oder zusätzliche Lategamepower für Multiplayerrunden sucht kann hier aber zuschlagen.

Mehrfarbig/Farblos

Starke Warrior

Chief of the Edge: Die neue Warriorkarte schlechthin und gleichzeitig Dreh- und Angelpunkt zahlreicher aggressiver Warriorlisten. 3 Power für 2 Mana sind schon für sich alleine nicht schlecht, dass man da gleich noch den Lord obendrauf bekommt, macht diese Kreatur zum Autoinclude eines jeden {W}{B}-Warriodecks.

Battle Brawler: 3/2 First Strike ist einfach ein super Preis-Leistungs-Verhältnis für 2 Mana. Allerdings sollten man sie auch nur spielen, wenn man genug weiße und/oder rote Permanents im Deck hat. Diesbezüglich sind natürlich auch Karten wie Chained to the Rocks oder Oblivion Ring interessant.

Voltaic Brawler: Wer in der Farbkombination spielt, hat hier einen weiteren kosteneffizienten Beater. 2 Mana 4/3 Trample ist schon eine Ansage, selbst ohne weitere Pumpeffekte. Hier sollte man auch nicht versuchen, zwanghaft irgendwelche anderen Energyquellen ins Deck zu packen, er ist auch für sich alleine stark genug.

Alesha, Who Smiles at Death: Diese Legende mit dem Namen in Überlänge ist schon im Vakuum eine starke Karte, die für ihre Kosten einen soliden Body mit First Strike hat. Was sie richtig stark macht, ist der Effekt, der Kartenvorteil macht, mehr Fleisch aufs Feld wirft und ein paar nette Synergien aufweist. Ob man damit jetzt einen Arashin Foremost reanimiert, einen Blood-Chin Rager oder Markov Blademaster, Value macht man in jedem Fall. Moriok Replica könnte für jeden ganz nett sein, der besonders scharf auf viel Draw ist, auch wenn es stärkere Karten gibt, als dieses Artefakt.

Hellhole Flailer: Es ist nicht einfach, für 3 Mana mehr Power aufs Feld zu klatschen. Unleash passt hierbei auch hervorragend zu Hardened Scales und Bramblewood Paragon. Was diesen Oger aber erst wirklich auszeichnet, ist seine Fähigkeit, da man so auch durch zugestallte Boards noch den letzten Schaden durchdrücken kann. Denn auf Stärke 5 kommt man bei dem vielen verfügbaren Pump mit diesem Burschen ohne Probleme und einfach mal 5 Schaden ins Gesicht kann natürlich schon ordentlich weh tun.

Fanatic of Xenagos: Hier hat man einen weiteren äußerst effizienten Klopper, wie der Gegner sich auch entscheidet, ordentlich auf die Fresse bekommt er in jedem Fall. Es gibt natürlich wieder die üblichen Markensynergien, sonst will dieser Dude aber einfach nur hauen gehen.

Brutal Hordechief: Ein starker Finisher am Ende der Kurve, der möglichst viele kleine Warrior sehen will und dann auch sehr schnell den Sack zu macht. Selbst ohne seine Fähigkeit zu aktivieren lohnt es sich so auch mal in ungünstige Blocks zu laufen, weil man den Gegner einfach direkt über den Lifeloss tötet. Wenn man 5 Mana hat gibt er allen Kreaturen noch Pseudoevasion, aber er ist auch so gut genug.

Spielbare Warrior

Tattermunge Maniac: Nichts besonderes aber ein solider Onedrop für Decks, die nicht auf Schwarz oder Weiß zurückgreifen können.

Sunblade Elf: Dieser Dude macht nur Sinn, wann man weiß spielt und dann hat man eigentlich sowieso schon einige starke Onedrops. Trotzdem ist er als 2/2 natürlich stark und auch wenn seine Fähigkeit selten zum Tragen kommen dürfte ist sie doch ein nettes Upside.

Wild Nacatl: Eine altbekannte Karte, wenn man die richtige Farbkombination und eine entsprechend gute Manabase spielt ist sie natürlich äußerst stark, das ganze ist aber schon relativ spezifisch. Nur in wenigen Decks spielbar, dort aber dafür umso besser.

Chief of the Scale: Das Pendant zum Chief of the Edge. Natürlich deutlich schlechter und in den meisten Decks will man viel lieber noch mehr Offensivkraft, wer aber viel gegen Pyroclasm und Co. spielt, kann durchaus hierauf zurück greifen, die Karte ist auf jeden Fall spielbar und manchmal tauscht man auch im Combat besser ab.

Grim Flayer: Erfordert einiges an Setup und ist deshalb nicht so einfach in ein Warriortribal zu integrieren. Wenn man jedoch halbwegs zuverlässig auf Delirium kommt, eine sehr mächtige Karte. Zu bemerken ist hier noch, dass Tribal ein eigener Kartentyp ist, Nameless Inversion oder Obsidian Battle-Axe also jeweils 2 Typen in den Friedhof bringen.

Viashino Slaughtermaster: Mit genügend Pump kann Double Strike richtig abgehen und den hat man im Warriordecks meistens zur Genüge, weshalb das durchaus ein valider 2-Drop ist. Will aber schon ein wenig Build-Around, Rancor ist mit diesem Klopper beispielsweise Pflicht.

Goblin Deathraiders/Spike Jester: Jeweils eine 3/1 mit Upside für 2 Mana, was okay ist, allerdings sind beide dank Toughness 1 sehr fragil und deshalb in der Regel nur 2. Wahl.

Skyrider Elf: Wer tatsächlich mit blau spielen sollte, hat hier einen kosteneffizienten Evasionbeater, der schön mit Bramblewood Paragon und Hardened Scales synergiert.

Yasova Dragonclaw: Aggressive Stats mit Trample machen ihn grundsätzlich schon mal interessant, die Fähigkeit ist dazu ein sehr schöner Bonus. Man kann damit die allermeisten Kreaturen des Gegners klauen und selbst damit angreifen, somit einen Blocker weniger und einen Angreifer mehr haben. Das hilft enorm dabei, keinen Druck zu verlieren, wenn der Gegner beginnt, seine Verteidigung aufzubauen. Dazu sind natürlich nette Opferspielereien möglich (Fleshbag Marauder, Tymaret, the Murder King, Varolz, the Scar-Striped, um mal nur bei den Warriorn zu bleiben).

Varolz, the Scar-Striped: Wo wir gerade schon bei Varolz sind…Man ist oft gezwungen, mit den kleinen Onedrops aggressiv abzutauschen, mit diesem Troll hat man die Möglichkeit, die Kreaturen dann im Friedhof noch zu verwerten. Für 1 Mana zwei +1/+1 Marken auf eine Kreatur zu legen ist stark, mit entsprechenden Markensynergien noch stärker. Und removalsicher ist er auch noch. Deswegen eine durchaus starke Utilitykreatur.

Marisi's Twinclaws: Erstmal nicht überragend, der Body hält aber sehr viel aus und mit Pump (und Trample) kann man hier viel Schaden machen. Gerade T2 Bramblewood Paragon, T3 Obsidian Battle-Axe, T4 Marisi's Twinclaws –> Angriff für 10 aus dem Nichts ist ganz nett.

Ezuri, Claw of Progress: Es ist kein Problem, genug Warrior zu finden, die ihn triggern und dann bringt er neben seinem eigenen Body schnell ziemlich viel Power aufs Feld, noch mehr natürlich mit Hardened Scales. Problem ist hier einerseits, dass er etwas braucht, bis er wirklich stark wird und andererseits dass blau als Farbe einfach nicht so oft in Warriordecks vertreten ist.

Zurgo Helmsmasher: Kann man am Ende der kurve eines Mardudecks spielen. Fünf Mana sind zwar recht viel, aber mit Arashin Foremost oder Blood-Chin Fanatic ziemlich lustig. Allerdings aufgrund der hohen Kosten höchstens 2 Mal.

Starke non-Warrior

Gavony Township: Ein äußerst hilfreiches Utilityland, welches (insbesondere mit Hardened Scales) im Lategame ein ausgezeichneter Manasink ist, der unheimlich viel Power aufs Feld wirft. Sollte man immer in Betracht ziehen wenn die Manabase es hergibt.

Athreos, God of Passage: Dieser Gott ist ideal für Listen mit vielen kleinen Onedrops, die schnell negativ abtauschen, weil man mit ihm den Druck immer aufrecht erhält. Entweder der Gegner zahlt 3 Leben, was gegen ein aggressives Deck sehr schnell ziemlich schmerzhaft wird oder man kriegt seine Kreaturen wieder auf die Hand. Außerdem wird er auch hin und wieder zur Kreatur (Chief of the Edge und Co. haben ja viele entsprechende Manakosten) und ist dann ein starker unzerstörbarer Beater.

Obsidian Battle-Axe: Eine Warriorkarte, die man in allen Farben spielen kann. Sie kostet 3 Mana und macht dann erstmal nichts, was ein großer Nachteil ist, aber sie kann auch stark beschleunigen und (gerade mit Doublestrike) ordentlich zusätzlichen Schaden machen. Zumal sie natürlich extrem viel Flavour hat.

Giantbaiting: Kann genutzt werden, um zwei kleine Kreaturen in zwei fette 4/4er zu verwandeln. Besonders mit Bramblewood Paragon stark, da sie kein Trample haben und somit oft an Chumpblockern hängen bleiben. Die Token in einen Blood-Chin Fanatic zu opfern ist natürlich noch besser.

Tezzeret's Gambit: Wer zum Beispiel monogrün spielt und deshalb keinen Zugriff auf Carddraw hat, dafür aber umso mehr Markenspielereien, der hat hier eine sehr schöne Karte. Die 2 Leben sind meist zu verkraften, wenn man dafür 2 Karten und locker 2-4 zusätzliche Power bekommt (bzw doppelt so viel mit Hardened Scales).

Obelisk of Urd: Dieses Artefakt sieht erstmal ziemlich klobig aus, aber mit genug Onedrops kommt er gerne in T3 und verdoppelt dann einfach mal die Power auf dem Feld. Leider kostet das ganze einen Angriff, trotzdem gewinnt man durch den starken Pump gerne mal Spiele.

Decklisten

Abschließend gibt es jetzt noch einige Beispiellisten,​ wie man Warrior in verschiedenen Ausführungen spielen kann. Um möglichst viele Anregungen zu geben, sind hier nicht primär Listen aufgeführt,​ in denen einfach die besten Warrior zusammengeworfen wurden, sondern ganz unterschiedliche Ansätze. Zu den Ländern sei vorab gesagt, dass es nur beispielhafte Vorschläge sind, weil die Manabase einfach extrem budgetabhängig ist. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, muss Fetchländer natürlich gegebenenfalls durch billigere Länder ersetzen, umgekehrt kann man natürlich auch echte Duals spielen, wenn man sowieso eine Legacymananbase besitzt oder nur auf Cockatrice/​XMage spielt.

Onedrop Aggro

Die aggressivste Möglichkeit Warrior zu spielen. Man nutzt die große Anzahl hervorragender Onedrops in den beiden Farben, um ein äußerst schnelles Aggrodeck zu kreieren. Da dem Deck nach hinten raus relativ schnell die Luft ausgeht, gibt es einerseits Pump aber auch Rekursion, um die kleinen Beater wieder zu bekommen. Obelisk of Urd kommt hier oft für 3 Mana in Turn 3 und macht die Kreaturen dann groß genug, um sich durch die ersten größeren Blocker zu kloppen. Raiders' Spoils ist mit 4 Mana ganz am oberen Ende der Kurve und gibt neben Pump auch wieder neues Gas, was einem in diesem Deck wie gesagt schnell ausgeht. Swords to Plowshares ist einfach das stärkste Removal für dieses Deck, mehr Mana will man auch gar nicht aufwenden. Athreos, God of Passage und Immortal Servitude werfen immer wieder Warrior in die Schlacht, um noch den letzten Schaden durchzudrücken.

Elves Warrior

Da Bramblewood Paragon ein Elf ist und es passenderweise auch mehr als genug Krieger unter den Elfen gibt, lassen sich diese beiden Tribes hervorragend miteinander kombinieren (ähnliches ist auch mit Humans möglich). Das Deck nutzt viele spielstarke Elfen, die auch untereinander wunderbare Synergien aufweisen. Die Warriortoken von Imperious Perfect und Lys Alana Huntmaster werden von Bramblewood Paragon gepumpt und profitieren, wie alle Kreaturen, von den 19 (!) Lords. Um an etwas mehr Mana zu kommen (insbesondere für Joraga Warcaller) muss man leider auch auf einige nicht-Warrior zurückgreifen, durch die vielen anderen Lords fällt das allerdings nicht weiter ins Gewicht. Elvish Vanguard wird auf die Dauer enorm groß und freut sich besonders über das Trample von Bramblewood Paragon. Oran-Rief, the Vastwood und Obsidian Battle-Axe bieten noch etwas mehr noncreature Pump, eventuell ließe sich das sogar noch um Hardened Scales ergänzen, da es doch einige Markenspielereien gibt. Eine sehr geradlinige Strategie, die sich völlig ohne Removal oder andere Umwege auf den Beatdownplan konzentriert. Durch die unheimlich vielen Synergien untereinander ist das Deck ohne Massremoval nach kurzer Zeit kaum noch aufzuhalten.

Double strike

Dieses Deck nutzt die verschiedenen Kreaturen mit Double strike, die unter den Warriorn zu finden sind, um diese Fähigkeit durch verschiedene Dinge auszunutzen. Einerseits ist das natürlich Pump, der sich mit solchen Kreaturen doppelt auszahlt. Bevorzugt bringt dieser Pump noch Trample mit, damit man den Schaden auch durchbringt. Das beste, was sich hier finden lässt ist natürlich Bramblewood Paragon, ergänzt durch Rancor und Colossal Might. Obsidian Battle-Axe bringt dabei noch den Überraschungseffekt durch Haste mit, gerade T3 Obsidian Battle-Axe gefolgt von T4 Marisi's Twinclaws ist eine ziemliche Bedrohung quasi aus dem Nichts. Raiders' Spoils bringt neben dem Pump auch noch eine Fähigkeit mit, die mit Double strike gleich doppelt triggert. Mehr Kartenvorteil! Zusätzlich noch ein bisschen Removal, da man sich mit dem Deck doch einige Zeit über Wasser halten muss, bis man mit den dicken Viechern zuschlagen kann. Nameless Inversion hat nebenbei die nette Funktion Marisi's Twinclaws pumpen zu können :D Bei der Manabase kann man sich in diesem Deck etwas mehr EtB-tapped Länder leisten, da man T1 selten etwas spielt.

Sacrifice&Recursion

Dieses Deck nutzt die verschiedenen Möglichkeiten Warrior zu opfern und danach wieder zu beleben. Man hat in dem Deck einerseits eine schöne, flache Kurve, sodass man wunderbar aggressiv spielen kann, um den Gegner früh unter Druck zu setzen. Kommt man aber ins Midgame, kann man mit den verschiedenen Möglichkeiten, die Warrior wieder zu verwerten, massig Kartenvorteil erwirtschaften oder den Gegner über direkten Lifeloss auch im zugestallten Board noch umboxen. Hierbei opfert man bevorzugt Kreaturen in Blood-Chin Fanatic, um sie dann mittels Alesha, Who Smiles at Death, Timely Hordemate, Unearth oder eingebauter Zombiefähigkeit zu reanimieren und erneut zu opfern oder angreifen zu lassen. Swords to Plowshares als bestes verfügbares Removal und Hellhole Flailer als kosteneffizienten Klopper, der auch mal nach dem Angriff noch zusätzlich 4 Schaden ins Gesicht gibt. Statt Swords to Plowshares kann je nach Budget und Meta natürlich auch anderes Removal (Path to Exile, Lightning Bolt, Dismember, etc) gespielt werden.

Schlusswort

Dieser Primer ist hoffentlich allen eine Hilfe, die vorhaben ein Warriordeck zu bauen und begeistert möglichst viele für diesen Tribe, wenn sie es noch nicht vor hatten. Lasst euch von den vielen verschiedenen Möglichkeiten, die Warrior bieten, inspirieren und bastelt selbst an neuen, kreativen Deckideen! Den alten Warriorprimer findet ihr hier.

Viel Spaß mit dem Warriortribe wünscht das Casualteam.

primer/casual/warriorneu.txt · Zuletzt geändert: 01.11.2016 19:38 von Yaloron

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