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[P0LTERGEIST]

Ich habe etwas von einem Online-Händler mit Rechnung gekauft, nach 10 Tagen will ich es umtauschen, hin und her, bisschen Fragerei.

Dann wollte ich ein Versandlabel weil Wert 4 stellig, seitdem keine Antwort mehr. Nun sitze ich auf der Ware und kriege keine Antwort mehr vom Verkäufer, what to do?

Über MKM ? Magickarte oder etwas anderes? De / AT / CH / EU handelst du Privat oder als Gewerblich bisschen mehr input wäre nicht verkehrt.  

 

Für Private Käufer sollte in etwa diese hier gelten: 

 

Grundsätzlich solltest du innerhalb von 14 Tagen klar gemacht haben das du von deinem Widerrufsrecht Gebrauch machst. Allerdings sollte ein Gewerblicher Verkäufer auch eine Widerrufsbelehrung irgendwo stehen haben oder dir zukommen lassen nachdem du etwas gekauft hast. Nach Widerruf haben beide Seiten x Tage (glaube 14) um erhaltene Leistungen zu Erstatten, wobei Händler manchmal auch damit warten (dürfen oder nicht?) bis die Ware bei ihnen eingegangen ist oder zumindestens Aufgegeben wurde. Das der Händler die Kosten trägt da bin ich mir nicht sicher ~2014 hat sich da was geändert - sollte aber in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers stehen. 

[Bomberman]

War früher so das bei Warenwert über (waren glaub) 40€ der Händler für den Rückversand aufkommen musste. Wurde inzwischen wie Poltergeits sagt irgendwann 2014 geändert, Rücksendekosten muss ein Händler bei einem Widerruf nicht mehr übernehmen.

Bearbeitet von Bomberman, 11. Dezember 2017 - 14:04.

[DragooNick]

Das habe ich ja nicht geschrieben oder?

Nein, war auch nur ein fiktives Beispiel. Wie ich mittlerweile eingeräumt habe, ist deine Reaktion schon nachvollziehbar und mit der Erklärung jetzt erst Recht, da mir deine Intention nun klar ist.

[Jonnythopter]

... der soll gefälligst in seinen LGS gehen und die 30% mehr zahlen, dier der Laden für Miete etc. braucht, dafür aber Kartenverfügbarkeit sofort bietet....

 

...so sein LGS überhaupt Karten verkauft. Soll vorkommen, dass die das nicht tun.

[Asel]

War früher so das bei Warenwert über (waren glaub) 40€ der Händler für den Rückversand aufkommen musste. Wurde inzwischen wie Poltergeits sagt irgendwann 2014 geändert, Rücksendekosten muss ein Händler bei einem Widerruf nicht mehr übernehmen.

Allerdings nur soweit der Händler vor dem Kauf darüber belehrt hat, § 357 Abs. 6 S. 1 BGB. Lohnt sich also mal in die Widerrufsbelehrung - falls überhaupt vorhanden - zu schauen.

 

Im Übrigen trägt der Verkäufer die Rücksendekosten, falls nicht etwa das Widerrufsrecht, sondern das Rücktrittsrecht aufgrund eines Mangels ausgeübt wird.

[Sumpfgraf]

Ich habe Karten für 80 € nach Luxembourg verkauft und am 26.11.2017 als Einschreiben versandt.

Seit dem 28.11.2017 steht in der Sendungsverfolgung nun Ankunft im Auswechselamt des Ziellandes.

 

Ich will gar nicht auf den möglichen Verlust abzielen, Nachforschungsantrag ist raus.

Meine Frage ist, ob jemand in einem solchen Fall bereits einmal einen tatsächlichen Verlust hatte und ob und in welcher Höhe er von der Post entschädigt wurde?

Der MKM Support teilte mir nämlich mit, dass der Käufer von ihnen entschädigt wird, ich mein Geld aber von der Post erhalte.

 

 

[Bomberman]

Geh auf die Seite der Luxemburgischen Post (falls es sowas gibt) und gib dort deine Sendungsnummer bei Sendung verfolgen an. Sollte normalerweise funktionieren. Zumindest wenn ich Sendungen nach Italien, Spanien, Frankreich hatte ging es mit der dort Heimischen Postseite nachdem die Sendung von der Deutschen post an die entsprechende Landespost vergeben wurde. ^^

[Sumpfgraf]

Das habe ich ja getan. Die Aussage stammt von deren Seite. Habe nur die Übersetzung angegeben.

[P0LTERGEIST]

Einschreiben Einwurf ist auf 20€ versichert, Einschreiben Übergabe auf 25€ den Differenzbetrag solltest du von MKM bekommen. 

[Sumpfgraf]

@Poltergeist

Deine Versicherungsangaben gelten nur national.

International ist ein Einschreiben laut Post AGB bis 30 SZR versichert. Das entspricht zur Zeit ca. 36 €.

 

Ich wollte aber eigentlich wissen, ob jemand mir sagen kann, wie eine Erstattung seitens der Post bei ihm abgelaufen ist.

Was wollten die als Nachweis, haben die zeitnah bezahlt? Solche Sachen.

Bearbeitet von Sumpfgraf, 12. Dezember 2017 - 12:50.

[Rotband]

Erstattung der Post lief bei mir so: "Sorry, aber du kriegst gar nichts, du dumme Drecksau"

 

Habe nämlich "Sammelkarten" angegeben und "Sammelkarten" sind in den AGBs auf Seite 4581 in der Fußnote zu §51 von der Haftung ausgeschlossen. Soll heißen: Ob du was kriegst hängt ganz enorm davon ab, ob du in die dreckigen Stolperfallen getappt bist, die die Post dir mit deren AGBs stellt.

[Sumpfgraf]

Habe Spielzeug angegeben... .
Aber wenn die einen Nachweis wollen, bleibt nur ein MKM Auszug.

Hat der MKM dir denn dein Geld gezahlt?

Bearbeitet von Sumpfgraf, 12. Dezember 2017 - 13:27.

[Bomberman]

An deiner Stelle würde ich einfach mal beim MKM Support nachfragen, nur die können dich entsprechend ihrer Plattform qualifiziert genug Beraten...

[Rotband]

Habe Spielzeug angegeben... .
Aber wenn die einen Nachweis wollen, bleibt nur ein MKM Auszug.

Hat der MKM dir denn dein Geld gezahlt?

 

Du bist ein weiser Mann!

 

War extrem seltsam, denn als ich dem Käufer schrieb, dass der Nachsendeantrag nichts ergab hat er, nach keine Ahnung wie vielen Wochen, die Ankunft bestätigt und damit war es durch. Zu der Klärung mit MKM kam es daher nie, worüber ich ganz froh bin, denn ich befürchte fast, dass ich auf dem Betrag des Einschreibens sitzen geblieben wäre, weil es "meine Schuld" wäre nicht Spielzeug angegeben zu haben. Wobei ich, nach meinen Willen, niemals als Einschreiben verschickt hätte (waren 60 oder 70€)

[Sim]

Meine Frage ist, ob jemand in einem solchen Fall bereits einmal einen tatsächlichen Verlust hatte und ob und in welcher Höhe er von der Post entschädigt wurde?

Der MKM Support teilte mir nämlich mit, dass der Käufer von ihnen entschädigt wird, ich mein Geld aber von der Post erhalte.

 

Der Käufer bekommt sein Geld von MKM wieder.
Du stellst einen Nachforschungsantrag bei der Post. Bei mir dauerte es ca. 2 Wochen, dann hatte ich einen Brief mit einem Scheck der Post im Briefkasten.
Diesen scannst du ein bzw fotografierst du ab und schickst ihn an den MKM-Support (das Bild/ den Scan).

Die schreiben dir dann den Differenz-Betrag auf deinem Konto gut.

So lief es zumindest bei mir.

 

Viel Glück

Bearbeitet von Sim, 12. Dezember 2017 - 14:03.

[Sida]

Ich hatte dieses Jahr einen ähnlichen Fall:

 

Habe per MKM Karten im Wert von ca. 80€ verkauft, also Einwurf-Einschreiben. Habe die Karten am nächsten Tag in der Filiale abgegeben und den Versand bestätigt. Zwei Tage später gingen die Karten irgendwo im Verteilerzentrum verloren und tauchten nie wieder auf. Also Nachforschungsantrag gestellt und abgewartet. Der Käufer machte mich irgendwie persönlich dafür verantwortlich und wurde extrem pampig. Stand dann zu diesem Zeitpunkt auch schon mit dem Support in Kontakt. 

Der Käufer versuchte mich dann ständig unter Druck zu setzen, ich solle die Bestellung einfach stornieren blablabla... Ich habe ihm dann meine Situation geschildert und, mal wieder, um etwas Geduld gebeten, bis der Antrag durch ist. 

Irgendwann hat der Käufer, der sich die gleichen Karten dann eben woanders bestellt hat, dann versehentlich meine Kartenankunft bestätigt. Er ist beinahe komplett durchgedreht, weil ich nicht innerhalb von "Sekunden" geantwortet habe und ihm den Betrag erstattet habe. Der Support hat den Betrag dann wieder von meinem Konto abgezogen.

Irgendwann kam dann auch die Meldung der Post, dass die Sendung verloren wurde und ich solle den Inhalt und den Wert beschreiben. Ich wusste natürlich auch nicht, dass Sammelkarten ausgeschlossen sind und gab es ehrlich so an. Post meinte daraufhin: "dein Problem, leck uns am Arsch"

Also wieder den Support angeschrieben. Der meinte dann, ich solle meinen Verlust bei der Post in Rechnung stellen. Habe ihnen dann das Problem geschildert und wurde dann auch etwas direkter, da ich ja eigt. als Privatverkäufer nicht für den Verlust der Post hafte!?

Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende hat MKM dann den Käufer UND mich entschädigt. Fand ich ziemlich cool, aber ich musste auch wirklich stur bleiben und lange warten. Manche Mitarbeiter waren echt nett und haben mir alles erklärt, manch andere waren übelst arrogant! Einmal kam tatsächlich ein Einzeiler zurück in dem nur stand: "Wir zahlen dem Käufer den Betrag zurück, geb du deinen Verlust bei der Post an".....das ganze obwohl ich das in zwei, drei Nachrichten vorher schon erklärt habe. 

Also bleib im Fall der Fälle hartnäckig und hab etwas Geduld...

[umbradomini]

Da fängt man an auf MKM Karten zu verkaufen und direkt der 2. Käufer will es wissen. 

Er hat 4 Karten im Wert von ca. 30 Euro gekauft, die meiner Meinung nach alle NM waren. 

 

Jetzt sind die Karten bei ihm angekommen und er ist der Meinung 3 wären Exc und eine maximal good+. Das is einfach eine krasse Differenz zu NM. Wenn man eine Gradingstufe daneben liegt könnte ich das ja verstehen auch vor dem Hintergrund das Grading ja etwas subjektiv ist. Aber in diesem Falle müsste ich ja schon richtig daneben gegriffen haben.

 

Habe ihn jetzt gebeten Fotos zu schicken, bin mal gespannt ob er das tut. Da er direkt in seiner PM erwähnt das ich ja nen neuer Verkäufer wäre und es bestimmt daran liegt, will er auch direkt nicht nur eine Erstattung sondern einen "rly nice discount".

 

Da überlege ich doch direkt 2mal ob ich weitere Karten in MKM einstelle -.-

Bearbeitet von umbradomini, 16. Dezember 2017 - 11:56.

[Sterni]

Grade beim neuen Account ist es doch noch egaler.
Zur Not neuen Account erstellen....

[P0LTERGEIST]

@umbradomini 

 

Die nachfrage nach den Bildern war sicher erst einmal die richtige Antwort. Wenn du die Bilder hast lass noch mal jemand anderes drüber schauen damit du die Gewissheit hast dass dein Grading mehr oder minder korrekt ist. Wenn die Bilder wirklich schlechter sind oder kritisch kann man weiter darüber nach denken wie man das klärt. Wenn die Bilder von der Qualität her etwa NM entsprechen musst du dem Käufer evtl. noch mal nett erklären das seine Ansprüche zu hoch sind. Evtl. hilft es die Bilder irgendwo (hier) zu Posten und dann andere Leute die Karten Qualität beurteilen zu lassen damit man eine dritt Meinung zum zustand hat. 

 

Wenn du keine Bilder bekommst wende dich zumindest an den Support und teile denen mit das der Käufer hier versucht ungerechtfertigt Geld von dir zu "erpressen". Sollte jetzt einfach die Negativ Bewertung kommen müsste der Support diese löschen.  

 

Persönlicher Tipp ich mach beim versenden immer mit dem Handy noch schnell ein Foto von den Karten, auch wenn das kein wirklicher Beweis ist, ist das im Zweifel besser als nichts. Außerdem hat man selbst die Gewissheit noch mal nach gucken zu können. 

 

 

[mgoetze]

Ich hielt dieses Phänomen ja fast für ein Gerücht bis ich es Gestern mit eigenen Augen gesehen habe. 2 Living End aus Italien bestellt, es kommt ein Umschlag im Format DIN Lang ohne Fenster an. Der Kleber löste sich ohne große Probleme und innendrin war freischwebend eine UP Hülle. Inhalt: Eine Foilinsel aus einem Standard Showdown Booster.

Ich dachte zunächst der Verkäufer hätte vielleicht zwei Bestellungen verwechselt, dann fiel es mir ins Auge: die kurze Seite vom Umschlag war sauber und Kartenbreit aufgeschlitzt. Irgendwie hat die Sortiermaschine es wohl geschafft, genau die beiden Karten auf die es ankam rauszuschleudern und die Zugabe zu hinterlassen?!?

Die gute Nachricht, der Verkäufer hat voll erstattet. Die schlechte, der Preis der Karte hat sich seitdem fast verdoppelt.