Nachdem schon in den letzten Tagen ein paar Karten aus der neuen Erweiterung Amonkhet (Prerelesase: 22.04. & 23.04. / Erscheinungsdatum: 28.04.) das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben, haben nun die eigentlichen Vorschauwochen begonnen. Bei Amonkhet handelt es sich offensichtlich um einen ägyptisch-inspirierte Welt, in der sich außerdem auch noch Nicol Bolas herumtreibt. Mehr über Amonkhet erfahrt Ihr in den bisher veröffentlichten Geschichten: Teil 1 / Teil 2. Auch detailliertere Informationen zu den Mechaniken sowie zum Design der Edition selbst findet ihr bei Wizards.
Ich würde vorschlagen, dass wir einfach in die Vorschau einsteigen, oder? Seit mit der „Gatewatch“ oder den „Wächtern“ das Multiversum eine eigene Superheldentruppe bekommen hat, häuft sich die Anzahl der Karten derjenigen Planeswalker, die eben Mitglied sind. Auch Amonkhet ist keine Ausnahme:
Ein neuer Gideon, mit vergleichsweise bekannten Fähigkeiten, aber auf dem CMC 3-Slot und mit einem Ultimate auf „0“. Kann man machen. In meiner Spielergruppe wurde die Karte bereits heiß diskutiert – ist er stark, ist er es nicht? Was meint Ihr dazu?
Bei der Farbe Weiß zeigen sich zwei Mechaniken: Cycle / Umwandlung und Einbalsamieren. Das bedeutet: Ja, die Zombies / Mumien in Amonkhet sind alle weiß, auch diejenigen, die von andersfarbigen Karten mit Einbalsamieren produziert werden. Der Hintergrund: Bei den Mumien dreht sich alles um das Dienen, sie machen sich gerne nützlich – und deswegen passen sie gut zur Farbe Weiß (Quelle). Und selbstverständlich darf ein Reprint nicht vergessen werden: Der Avior-Gedankenzensor ist eine Karte, die aus vielen Commander- / Highlander- und Modern-Decks & Sideboards nicht wegzudenken ist – und nun auf der Seltenheitsstufe Rare (war vorher Uncommon) zurückkehrt.
Bei Blau fallen vor allem zwei Karten auf: As Foretold ist eine Art Ätherviole für jede Art von Zauber und lässt sich auch im gegnerischen Zug benutzen. Mit Drake Haven gibt es eine Karte, die das Umwandeln / Abwerfen von Karten belohnt und für ein beliebigfarbiges Mana 2/2 Sceadas mit Flugfähigkeit bastelt – sieht nach einer netten Karte für den Draft aus.
Bei Grün dreht sich alles um -1/-1-Marken. Offensichtlich gibt es einige Karten, die -1/-1-Marken als Handicap auf eigene Kreaturen verteilen, diese dann jedoch auch wieder entfernen können:
Auch bei Schwarz dreht sich einiges um -1/-1-Marken, die zweite Mechanik ist Umwandlung.
Nach Theros ist Amonkhet die zweite Welt, in der uns großflächig Götter begegnen. Mit Hazoret die Inbrünstige könnt Ihr den ersten Blick auf einen derartigen Gott erhaschen. Im Vergleich zu den Göttern aus Theros (Beispiel: Purphoros, Gott der Schmiede) fällt auf, dass die Götter in Amonkhet keine Verzauberungen mehr sind. Gemeinsam haben sie, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen eine Kreatur sind (oder sich wie eine Kreatur verhalten können), bei Hazoret wird das von der Anzahl der Handkarten beeinflusst.
Bei den mehrfarbigen Karten dominieren die Karten mit Nachhall, aber in Person von Temmet, Vizier of Naktamun gibt es auch frisches Futter für Commander- und Tiny-Leaders-Interessierte.
Auch an das Farbe-Fixing hat Wizards gedacht, in Amonkhet könnt Ihr einen neuen Cycle Dual-Länder finden, die sich auch noch Umwandeln können. Bitte beachten: Die Länder haben auch die Standardland-Typen, sind also z.B. durch Fetchländer zu finden…
Zum Abschluss habe ich noch zwei Cycles für Euch. Wir starten mit Monumenten, die den Göttern von Amonkhet gewidmet und vermutlich im Limited ziemlich Spielstark sein können:
Der andere Cycle dreht sich um die Prüfungen, die die Götter an die Normalsterblichen stellen, und um Kartuschen, die mit diesen Prüfungen interagieren:
Das war es für den Moment. Wie gefallen Euch die neuen Karten?
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