Mein Gegner und ich nehmen beide einen Mulligan. Wir schauen unsere jeweilige Hand an und ich denke mir schon, daß ich wohl einen zweiten Mulligan nehmen muss. Verdammt. Mein Gegner kommt dann aber drauf, daß er aus Versehen wieder sieben Karten gezogen hat. Er meint, er würde sich die Hand sowieso behalten und legt einfach eine Karte ganz oben auf das Deck, weil er sowieso einmal scry-d. Dann wüsste er ja auch eine Karte mehr als er ziehen darf. Er hält die Karten in seiner Hand auch extra so, daß man erkennen kann, welche Karte er genau zu viel gezogen hat.
Ich bin damit aber sehr unzufrieden (, nicht nur, weil ich einen zweiten Mulligan nehmen würde). Immerhin sollte mein Gegner anhand von sechs Karten entscheiden, ob er einen Mulligan nimmt oder ben nicht. Und DANACH kann er dann herausfinden, was seine siebte Karte ist und entscheiden, ob er sie dann ziehen oder weglegen will (--> Scry 1). So hat er aber schon sieben Karten gesehen, weswegen es ihm (eventuell?) etwas leichter gefallen ist, eine Entscheidung bezüglich Mulligan zu treffen.
Auf Anraten eines Zuschauers haben wir uns daraufhin geeinigt, daß wir beide einfach nochmal sieben Karten ziehen. Mein Gegner war einverstanden, weil er keinen Stress wegen Regelverstößen haben wollte. Ich war einverstanden, weil ich keinen zweiten Mulligan nehmen wollte. Wäre meine Hand awesome gewesen, wäre mir das vielleicht nicht Recht gewesen.
Wie wird so etwas auf einem Turnier gehandhabt?