Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Magna Opera - Die definitiven Alben


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
13 Antworten in diesem Thema

#1 ElAzar Geschrieben 06. März 2015 - 00:35

ElAzar

    Big Furry Monster

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 7.747 Beiträge
Moin,
inspiriert durch Smalltalk mit Stefan im Commthread mal wieder ein Thema dass sich mit MUsik befasst und (hoffentlich) nicht in imiomimimimiimimimim Hiphop vs. Metal oder whatver bullshit endet.

Worum gehts?
Es geht um Alben von Bands, die wie kein anderes klingen und einfach definierend für die Bands oder ganze Genres sind.
Ein paar Zeilen dazu warum ihr das so seht oder irgendeine persönlicher Schwank sind dabei die Mindestvoraussetzung.

Ich schreibe mal 3 nieder:

Deftones - White Pony:
Hat mit Back to School, Digital Bath, Knive Party, Passanger & Change nen Haufen wirklich ikonischer Songs und die Kombination aus Agression & Depression ist wirklich stark, die übergänge mal abrupt mal fließend, auch wenn sie sich im Anschluss fortwährend selbst gecovert haben waren sie nie wieder so gut wie auf diesem Album, mmn ist es auch mit Abstand das beste Album dieses ganzen New Metal Dings. Auf Passanger Maynar von Tool zu hören. P.s.: Dieses verzerrte Schrei auf Knife Party, ist einfach die Definition von krasser Scheiss.


Alice in Chains - Dirt:
Große Teile des Albums beschäftigen sind direkt oder indirekt mit Staleys Heroinabhängigkeit bzw. dem Konsum.
Die Atmo ist entsprechend eine Mischung aus Melancholie & Depressivität und musikalisch bewegt es sich irgendwo zwischen alternative Rock, alternative Metal.
Would ist wohl der Song den ich in meinem Leben am häufigsten gehört habe. Das Album hat eine rote Linie, seinen eigenen Stil, aber jeder Sng ist individuell und an den ersten paar Akorden erkennbar. Mmn war es schon immer eines der am meisten unterbewerteten ALben der 90er, auch wenn AiC damit in den USA großen Erfolog hatten, so scheint es in den letzten Jahren eine immer größer werdende Wertschätzung für das Album zu geben.


Während es bei den ersten beiden eigentlich relativ einfach war sie zu benennen habe ich grade ne ganze Weile gebraucht mich für ein weiteres zu entscheiden.

Esbjorn Svensson Trio - Leucocyte:
Ich habe schon vorher gerne Jazz & alternatives gehört, und es ist vmtl. nicht mal das "beste" Album von e.s.t. und ich hatte auch nie die Gelegenheit sie live zu sehen, da ich 2008 am Todestag von Svensson erst von der Existenz der Band erfuhr. Es handelt sich hierbei im Grunde um ein einziges Stück, 1 Stunde, 8 Minuten und 15 Sekunden lang und es fasst fast alles was ich an Musik liebe perfekt zusammen. E.s.t. lösen grenzen zwischen Genres auf, spielen mit Erwatungen, sind rytmisch & atonal zugleich, geben minutenlang keinen Ton von sich und spielen einfach richtig, richtig gute Musik. Dieses Album hat mir den Zugang zu allem geöffnet, was man nicht jeden Tag 10 Mal hören kann oder will, weil man einfach genau hinhören will oder muss und ohne dieses Album würde ich wohl auch Tangled Thought of Leaving, Avishai Cohen, John Zorn oder das Contemporary Noise Quintet wohl nicht kennen und lieben.

Bearbeitet von ElAzar, 06. März 2015 - 09:05.

Eingefügtes Bild


#2 Nekrataal der 2. Geschrieben 08. März 2015 - 22:00

Nekrataal der 2.

    Big Furry Monster

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.188 Beiträge

Worum gehts?
Es geht um Alben von Bands, die wie kein anderes klingen und einfach definierend für die Bands oder ganze Genres sind.
Ein paar Zeilen dazu warum ihr das so seht oder irgendeine persönlicher Schwank sind dabei die Mindestvoraussetzung.

 

Gut, auf geht's! Als Musikinteressierter fühle ich mich herausgefordert :D

 

Meshuggah - Destroy Erase Improve

Die genregebender Band für den sogenannten Djentmetal der sich durch harte, kurze, verzerrte Riffs überdeckt mit hohen, cleanen, atmosphärischen Gitarrenklängen auszeichnet. Da es sich im weiteren Sinne um progressiven (Death)Metal handelt, sind Taktarten und Riffs häufig wechseln und/oder ungerade. Lange gab es kaum Bands, die in der Lage oder Willens waren diesen Stil nachzuahmen. Der Song Sublevels ist immerhin schon von 1995! Erst 10 Jahre später nimmt die Djent Bewegung Fahrt auf, die sich nach dem Klang der für die stakkatohaften Riffs verantwortlichen Palm-Muting Gitarrenspieltechnik benennt. Daher ist dieses Album für mich so bahnbrechend. Persönlich habe ich zu der Zeit eher wenig bis keinen Deathmetal gehört. Dieses Album hat mich damals deswegen total geflashed. Leider gab es nichts vergleichbares, weswegen es auch lange bei dieser einen Band dieses Genres blieb.BTW: Das war nicht einmal das erste Album der Band imho ist der Song Sublevels aber der erste seiner Art in der alle modernen Wesenszüge des Djentmetal klar zum Ausdruck kommen.

 

Bauhaus - In the flat fields

Die erste Gothic Rock Band der Welt! Wer kennt nicht "Bela Lugosi's Dead"? Nein? Dann mal sofort youtuben. Das 1980 erschienene Album war dunkler als Siouxsie, The Cure oder Joy Division dieser Tage, die man ebenfalls in dieses Genre zählen könnte mit Betonung auf dem Konjunktiv. Hinzu kam die Performance und die einmalig düstere Stimme von Peter Murphy. Die Anfänge dieser Band blieben mir aus Altergründen verwährt, aber als ich als Depeche Mode Jünger so um 85 zufällig mit meiner Familie zu Besuch bei der zukünftigen Frau meines 10 Jahre älteren Cousins war, hat der jüngere Bruder (ca. 19 Jahre) der Braut sich um mich Teenager kümmern müssen. Der Abend hätte eigentlich ziemlich traurig werden müssen aufgrund des Altersunterschieds, allerdings stellte sich heraus, dass der besagter Bruder - ebenfalls Depeche Mode Fan - auf einen wissbegierigen Schüler stiess, der seine Plattensammlung und musikischen Weisheiten nur zu gerne aufsaugte. Für alle Menschen der Internetgeneration sei hinzugefügt, dass das Wissen um solche Bands nicht einfach aus dem allgegenwärtigen Transparenz-Net abgerufen werden konnte nach dem Motto: "Leute die depeche Mode kauften, hören auch ...". Damals hat man sich noch in Plattenläden herumgetrieben, Platten nach Cover gekauft oder endlose Stunden die Typen aus dem Plattenladen damit genervt, dass man sich durch mindesten 10 Langspielplatten durchgehört hat, die diese auflegen und wenden mussten.

 

So, es ginge zwar noch mehr, aber das sollte als Einstieg reichen :D da es die ersten beiden sind, die mir relativ leicht von der Hand gingen.


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 08. März 2015 - 22:04.


#3 Sackbert Geschrieben 10. März 2015 - 09:36

Sackbert

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 406 Beiträge

Bring me the Horizon - Count your Blessings

Sehr kontroverses Album. Ist damals 2006 im UK gut eingeschlagen, die Musiker waren lächerlich jung (~17 oder so). Es war ihr Debutalbum, die Band hat sich sehr stark gewandelt seit dem. Schon das nachfolgende Album hat sich stilistisch sehr von dem ersten unterschieden, dieser Wandel ging immer weiter. Übersprünglich Deathcore von -allgemein anerkannt- herausragender, purer, extremer Qualität rutschte das zweite Album deutlich Richtung Metalcore, dann wurden sie zunehmend balladesque und klagend-weinerlich (u.a. weil der Sänger seine Stimme mit dem ersten Album zerschrottet hatte). Die Bandmitglieder haben häufig gewechselt, das junge Alter, der Skinny-jeans-"emo"-look und die Entwicklung vom Hassmassiv weg haben die Fanbasis ziemlich zerrüttelt.

Unabhängig davon haben sie mit ihrem ersten Album heftig auf die Kacke gehauen und auch Hassisten der heutigen Band haben viel Respekt für dieses Album übrig.

Bring me the Horizon - Black & Blue

 

 

Ed Rush & Optical - Wormhole

Dark Drum & Bass ist ein Musicgenre, dass um 2000 in Londen seinen Zenit hatte. Ein düsterer Auswuchs der Technoszene, der sich horroresquen, spacigen Settings bedient, sich vielen (voice-)samples aus entsprechenden Filmen bedient und sich inzwischen WAS WEIS ICH WARUM aufgelöst hat. Ich weine immer wieder und muss mir meine Musik selber machen und habe nur wenige Tonträger aus der Zeit (EPs ab 40€, 5Platten"Alben" ab 160€). Dieses Album wurde von den Godfathers des Dark DnB gemacht, 1998 veröffentlicht als erstes Werk ihres eigenen Labels (Virus Recordings). Es bildet das Fundament, auf dem sich praktisch die gesamte Szene bewegt hat. Außerdem hat es die Musikrichtung -wenn auch nur leicht- aus dem Schatten des underground gedrückt und diese Musik immerhin minimal bekannt gemacht (UK Top 40 Albumcharts).

Ed Rush & Optical - Wormhole

 

 

Das erstmal von mir, da kommt noch was.

Ab wann zählt ein Album als Genredefinierend? Wie tief können wir denn Einblick haben in die Szenen?

Wie streng ist hier das Gericht?


ehemals schMEDDALing


#4 Assimett Geschrieben 10. März 2015 - 18:08

Assimett

    Little Furry Monster

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 14.735 Beiträge

Bei Meshuggah muss man sich aber auf jeden Fall auch Catch Thirtythree geben, aber unbedingt komplett am Stück, weil die 13 Tracks so fließend ineinander übergehen und auch einen fast unbeschreiblichen, albumübergreifenden Spannungsbogen schlagen, dass es eigentlich ein einziger langer Track ist. Es wurde mal in einem Review als musikalisch gewordener Einzug in die Irrenanstalt bezeichnet, was es ziemlich treffend beschreibt. 

Ich habe leider kein Youtube-Video gefunden, welches das Album ohne nervige Pausen wiedergibt :(

 

 

edit: dann nochmal was von mir. 

Ich habe zwar keine Ahnung von Genres und Ikonen und gebe auch nicht soviel darauf (deswegen lande ich bei jeder Musik auch immer im Progressive-Subgenre ;) ), aber da Musikgeschmack eh immer subjektiv ist, hier mein absolutes Lieblingsalbum aller Zeiten (bis jetzt):

 

 

Ich möchte auch gar nicht so viel dazu schreiben, weil ich weiß dass das Album (und Opeth generell) viel Zeit brauchen, bis man gefangen ist von der Musik und am Anfang auch mich erst abgeschreckt haben. 

Für mich ist dieses Album der Höhepunkt des Schaffens von Opeth, weil es perfekt die Brücke von den alten Alben, die mehr in Richtung langsamen Death Metal gingen (und von denen mir vieles zu langatmig war) hin zu ihrem jetzigen Retro-Prog Stil, der mir aber auch gefällt. 

Aber dieses Album hat einfach von allem etwas, harte Riffs, Growls, aber auch Mikael Akerfelds wurderbar zarten Gesang der seinesgleichen sucht. Und dann noch eine gehörige Portion Jazz und Gefrickel. 

Ganz einzigartig hört sich das Album dann doch nicht an, denn später auf Watershed (aka "Ghost Reveries 2") haben sie sich dann doch ein bisschen zu viel kopiert, meiner Meinung nach. 

 

Hörempfehlung: Mindestens 3x durchhören, sonst verpasst man vieles.   :D


Bearbeitet von MattRose, 10. März 2015 - 18:19.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#5 Nekrataal der 2. Geschrieben 13. März 2015 - 16:17

Nekrataal der 2.

    Big Furry Monster

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.188 Beiträge
Das erstmal von mir, da kommt noch was.

Ab wann zählt ein Album als Genredefinierend? Wie tief können wir denn Einblick haben in die Szenen?

Wie streng ist hier das Gericht?

 

ElAzar hat ja zwei Kriterien zur Auswahl gegeben:

 

Es geht um Alben von Bands, die wie kein anderes klingen und einfach definierend für die Bands oder ganze Genres sind.
 

Ich interpretiere das so, dass man

 

a) tatsächlich eine Band oder ein Album (Alben) einer Band nennt, die ein Genre geprägt, erfunden, mitgestaltet hat (Nirvana -> Grunge, Led Zeppelin -> Hardrock, Public Enemy -> HipHop, Pink Floyd -> Psychedelic Rock usw.)

b) Bands nennt, deren Alben einen ganz eigenen, unverkennbaren Sound oder Klang haben ohne dass es jetzt Genres neu erfindet. Ziemlich unverkennbar finde ich z.B. Björk, Stones oder Herbert Grönemeyer weil man sofort an Stimme oder Sound erkennt, wer das ist, selbst wenn man das Lied nicht kennt.

 

Das bietet eigentlich ein unglaubliches Spektrum und a) ist quasi noch die Steigerung von b) ;-)

 

Genredefinierend: Das ist natürlich nicht so einfach, da die Genreklassifizierung ja teilweise ziemlich granular betrieben wird. Ich finde es trotzdem interessant, wenn man überhaupt ein Genre benennen kann und freue mich auch über sowas wie Dark Drum & Bass. Habe ich zum Beispiel noch nie gehört. Dark Drum& Bass sagt mir persönlich nichts (ok doch tut es aber); ich verbinde damit nichts. Ich habe aber über Youtube gelernt, dass ich gerne Dark Ambient höre (z.B. Loom) und in sofern stelle ich mir die Frage, ist dass etwas, was Dich auch interessiert. Und diese Assoziationen finde ich spannend. OK Ambient ist nicht gerade D&B aber bei Electronic Music liegt der Unterschied dieser Musikrichtungen vermutlich nur in den Drumloops.

 

Opeth halte ich für genredefinierend, wenn es sich um progessive (Hard)Rock handelt. Ich empfinde die Opeth Alben immernoch als relativ "soft" daher scheue ich mich da von Metal zu reden, wenn gleichzeitig Bands wie Meshuggah in diesen Pfründen grasen.

 

 



#6 Sackbert Geschrieben 21. März 2015 - 11:15

Sackbert

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 406 Beiträge

Guten Tag!
 
Heute möchte ich gern ein gutes Wort für den Pop einlegen.
Vielerorts ist er verschrien, man argumentiert mit Britney Spears, Rhiana und distanziert sich von Michael Jackson weil er zu lasziv und melodramatisch sei.
Das finde ich auch gar nicht verkehrt, nur hat der Pop als breit definierbars Genre auch Künstler zu bieten, die geil sind. Man muss also nicht unbedingt die Musikrichtung haten.
Die hier vorgestellten Alben mögen bei erster Betrachtung dem Pop nicht zugehörig erscheinen, ich verteidige mich hier mit der groben Definition "Fusion aus Rock ’n’ Roll, Beatmusik und Folk".

Insgeheim muss Pop Populärmusik sein, aber ich meine hier deutlich Pop-Merkmale zu sehen, also nicht gleich ausrasten.

 
Gorillaz - Demon Days

Das erste Album, was ich mir gekauft habe! Ursprünglich nur wegen Feel Good Inc. gekauft, habe ich die 16€ damals als verschwendet betrachtet, als ich mir das restliche Album anhörte. Inzwischen ist es mir ein Evergreen, das zu den raren Werken gehört, die sich jeder Mensch anhören kann, ohne zu rebellieren.

Gorillaz - O Green World

 

 

Beck - Guero

Beck produziert schon echt lange und dieses Album ist meiner Meinung nach das schönste. Er ist sehr kreativ und hat auch immer mal wieder erstklassige Gastmusiker dabei (Jack White!). Dabei gefällt mir vor allem die Vielschichtigkeit und seine layed-back Haltung. Super Musiker, bin sehr glücklich darüber, dass er es geschaft hat groß zu werden.

Beck - Farewell Ride

 

 

Björk - Debut

Björk ist ein riesiger Name im Bereich Experimental, Avantgarde, Vocal, aber ich entdeck immer wieder, wie sie popig klingt. Dabei stellt neben charakteristischer Instrumentlaisierung und klassischen Songstrukturen vor allem die Motivation das Bindeglied zum Pop dar. Während Rock, Metal, House oder DnB ihre ganz charakteristischen emotionalen Färbungen haben, hat auch der Pop in meinen Augen eine Lebensweise, die ich am ehesten als harmonisch, zufrieden/froh, verspielt bezeichnen würde mit viel Freude am Ton und wellenhafter Intensivierung, dazu die Zurückstellung vom Songinhalt. Und in vielen von Björks Liedern und Videos meine ich das wiederzufinden. Wobei mein lieblingsalbum von ihr nicht das Debut ist, sondern Medulla.

Björk - Venus as a Boy


ehemals schMEDDALing


#7 Gast_TIMDOTCOM_* Geschrieben 13. April 2015 - 22:10

Gast_TIMDOTCOM_*
  • Gast

Guten Tag,
Da ich absolut intolerant in der Angelegenheit namens Musik bin, aber mir schon einiges der hier erwähnten Musik zusagt, habe ich auch mal beschloßen meinen Senf abzulaßen.

Bloc Party
A Weekend In The City
 
Bloc Party ein britisches Rock/Pop Quartett demonstriert sehr schön, daß  Brit-Pop in der Lage ist nicht nach John Lennon zu klingen.
A Weekend in The City hat Einiges an sehr starker Lyrik:
"I'm sitting on the roof of my house 
"With a shotgun and a six pack of beer 
The newscaster says the enemy is among us 
As bombs explode on the 30 bus 
Kill your middle class indecision
Now is not the time 
For liberal thought 

So I go hunting for witches
I go hunting for witches 
Head's are going to roll 
I go hunting for... "


 
Verliert sich aber z.B. bei dem Lied Kreuzberg in billigen Klischees und kalkulierter Wohlfühl Melancholie.

 

Insgesamt enttäuscht dieses Album nur wenn man das noch bessere Album Silent Alarm zuvor hörte.

 

 

Death Grips

Exmilitary

 

Wenn ihr bisher noch nichts von Death Grips gehört habt, tut ihr mir unglaublich leid, denn das Album Exmilitary ist unfaßbar krass.

Es fängt einfach mit dem legendären Charles Manson Sample an und wird NUR besser.

Nicht nur, daß Death Grips ständig ihre Fans am trollen sind, in dem sie ständig Andeutungen machen, daß sie sich trennen werden.
Nein, sie machen parallel auch endkrasse Musik.

 

 


Bearbeitet von Frechdachs, 13. April 2015 - 22:10.


#8 LePorte Geschrieben 13. April 2015 - 22:27

LePorte

    Order of Balance

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIP
  • 4.352 Beiträge

Von Bands, die mir einzigartig vorkommen, bin ich von folgenden begeistert und habe ähnliches noch nicht wieder gehört:

 

Queens of the Stone Aged - Era Vulgaris

http://www.dailymoti...ck-sick-s_music

Ich mag einfach den Style. Am liebsten auf volle Lautstärke und dann schlafen.

Kann dabei auch recht gut abschalten.

 

Ansonsten einer meiner absoluten musikalischen Highlights sind von Horse the Band:

 

Wovon ich auch immer wieder überrascht werde, sind Gorillaz. Die Art und Weise und das generieren der Lust zum "Chillen" verspüre ich bei sonst keinem anderen Interpreten.

Das Highlight vom Album Plastic Beach

 

Zum Schluß von mir schwer einschätzbar, wo das genau hingehört: Sybreed Bioactive

https://www.youtube....h?v=IUN7ZdsRAGQ

 

Wenns zum Thema nicht passt, bitte entfernen :>

 

PS: Und obvisious industrial maker Rammstein. Keiner kann sie nachahmen. Sie sind einzigartig und ich halte viel von den Texten und den Interpretationen von Lindemann.



#9 Sackbert Geschrieben 14. April 2015 - 20:52

Sackbert

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 406 Beiträge

Artic Monkeys - Favourite Worst Nightmare

Neulich sind mir diese Burschen wieder eingefallen, als es galt, unterschiedlichste Musikgeschmäcker zufrieden zu stellen. Sie formierten sich 2002 und schossen zeimlich schnell durch die Decke. Ob man jetzt Indie-Rock mag oder nicht, sie haben auf jeden Fall einen starken individuellen Stil mit unverwechselbarer Stimme und charakteristischer Schlagzeug-Gitarre Beziehung. Meiner Meinung nach sehr hochwertige Musik mit viel Gefühl, schlenkernd zwischen Süffisanz und Rotznase. Ist eine ziemlich berühmte Band, kann man sich ruhig mal geben.

Arctic Monkeys - Fluorescent Adolescent

 

Queen - Jazz

Eine der gefühlt mächtigsten Bands des Universums für mich. Ich höre die praktisch nie, aber sie sind durch meinen Vater tief in mir verwurzelt. Wer noch nichts von denen gehört hat sollte das nachholen, zusätzlich empfehle ich die Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte von Freddie Mercury - ein früher offener Homosexueller. Außerdem unfassbare Rampensau. Chrakteristisch für Queen ist vor allem der riesige Pathos und das Dramatische kombiniert mit ROCK'N'ROLL. Oldschool aber oho!

Queen - Dead on time


ehemals schMEDDALing


#10 Nekrataal der 2. Geschrieben 14. April 2015 - 22:26

Nekrataal der 2.

    Big Furry Monster

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.188 Beiträge

Heute möchte ich gern ein gutes Wort für den Pop einlegen.
Die hier vorgestellten Alben mögen bei erster Betrachtung dem Pop nicht zugehörig erscheinen, ich verteidige mich hier mit der groben Definition "Fusion aus Rock ’n’ Roll, Beatmusik und Folk".

Insgeheim muss Pop Populärmusik sein, aber ich meine hier deutlich Pop-Merkmale zu sehen, also nicht gleich ausrasten.

 

 

Das ist KEINE Popmusik ! *ausrast* ;-) zumindest nicht nach typischer Genredefinition ... aber populäre Elemente finde ich OK, da sie allesamt radiotauglich sind und meines Wissens nach sogar alle Top100 Chartplatzierung hatten mit "Dirty Harry", "E-Pro" und "Human Behaviour" (mit einem ziemlich coolen Video). Und was in die Charts kommt ist Pop! Also doch  ... Pop?!

 

Dem Brit-Pop bin ich ja auch wirklich zugetan (Artic Monkeys, Bloc Party). Allerdings fand ich das letzte Album von Bloc Party "Four" richtig Scheisse.

 

Queen habe ich  in den 80zigern noch als Teenager wahrgenommen, so mit dem Film "Highlander" (1986), der wohl zu den Klassikern gezählt werden darf. Habe nie besonders viel für sie übrig gehabt, weil es mir zu Mainstream war, aber Freddie Mercury war schon ne geile Rampensau. Das Album "A kind of magic" ist das einzige, was mir wirklich durchgängig gefällt mit so Klassikern wie "Who wants to live forever", "A kind of magic" oder "Friends will be friends".

 

Wo wir von Pop reden hier mal ein paar Klassiker deren Sound ich für absolut einmalig halte , mit hohem Wiedeererkennungwert und die nun wirklich Pop sind.

 

Frankie goes to Hollywood mit dem unglaublichen Paul Rutherford am Gesang der BTW genauso wie die Queen Sänger verstarb. Die zwei Alben, die die Band in Ihrer kurzen Geschichte produzierte, sind für mich alle beide Meilensteine des Pops mit Tracks wie "Welcome to the Pleasuredome", "Relax" oder "Rage Hard".

 

 

Ebenfalls eine Klasse Album ist von Wham! The Final, da wo George Michael quasi noch gut war.

 

 

Einer der Topkünstler weltweit und hier geht es teilweise schon in die jazzige Richtung, zumindest auf den Livealben, ist Sting. Lieblingsalbum: "Nothing like the Sun". Ich denke es gehört auch zur Allgemeinbildung das Sting der Sänger von The Police war (auch sehr geil!)

 

In der gleichen Liga spielt Peter Gabriel, dessen Album "So" immer wieder mal bei mir im Auto läuft, weil es einfach unendlich geile Tracks enthält (Sledgehammer dürfte wohl der bekannste sein). Wer sich für Musikproduktion interessiert wird hier auch seine Freude dran haben. Ebenfalls die Musikerauswahl ist exquisite, ich erwähne hier nur mal Tony Levin der auf seinem Stick einfach mal so geile Sachen spielt, dass mir regelmässig einer ... egal.

 

Es sei noch angemerkt, dass für mich die Zeit der "echten" Popmusik spätestens Mitte der 90ziger Jahre endet, weil populär Musik ab da fest im Griff der Musikindustrie war und Boybands, Einheitsbrei und massenproduzierte Musik den Ton angeben.


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 14. April 2015 - 22:31.


#11 xaps Geschrieben 05. Mai 2015 - 16:56

xaps

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 401 Beiträge

na dann kommen auch meine Evergreens, welche ich mir von meiner Jugend gerade zusammensammel:

 

Nine Inch Nails --> entweder man hasst sie oder liebt sie. Hier ein Best of was meiner Meinung ziemlich gut ist:

 

 

Muse --> kann man nicht viel sagen, ausser einfach geil (über das letzte Album kann man streiten :/ )

 

 

QOTSA/Kyuss --> Stoner Rock vom feinsten

 

 

Smashing Pumpkins --> siehe Nine Inch Nails

 

 

Tool --> pure Power

 

 

The Notwist --> muss man auch mögen

 

https://www.youtube.com/watch?v=PvN_CML4oAE

 

Audioslave --> ziemlich fetziger durchschnittler Rock, aber gut zum hören

 

https://www.youtube.com/watch?v=BUtVHPWRg5Y

 

Pearl Jam --> tjo...einfach hören und staunen

 

https://www.youtube.com/watch?v=CfSa9yrucgY

 

Green Day - Dookie --> NUR diese, sonst nichts!!!!!!!!

 

https://www.youtube.com/watch?v=sTLy2JHaUg0

 

Bush --> siehe Tool

 

https://www.youtube.com/watch?v=AqDMF2yDEWY

 

Nirvana --> obv. geil

 

https://www.youtube.com/watch?v=xkZ6m8IVsNc

 

System of a Down --> war zu diesem Zeitpunkt meiner Meinung die beste Hard/Metal Band die groß geworden ist

 

https://www.youtube.com/watch?v=wXQ2W6yhVAE

 

Beastie Boys --> thats da real Wigga Shit!!!!

 

https://www.youtube.com/watch?v=L_4pIzNHFs8

 

The Chemical Brother --> no comment

 

https://www.youtube.com/watch?v=xs54ForG94k

 

 

 

 

 


banner.png

 


#12 pseudo Geschrieben 06. Mai 2015 - 01:18

pseudo

    Big Furry Monster

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.195 Beiträge

Auch wenn du für QotSA das geläufigste Album genannt hast, muss man alles von denen hören. Es fällt schwer Bands zu finden, die so konstant großartig sind. Man mag von Josh Homme halten was man will. Auf like Clockwork ... bekommt man eine Seelenabrechnung der Extraklasse geboten. Die Gastbeiträge halten sich zwar dezent im Hintergrund verleihen der Platte aber ein erfreuliches Zusatzmaß an Tiefe. Gerade Them Crooked Vultures zeigen einfach, dass wechselnde Ensemble ihm guttun. 

 

Eine andere Band, die wunderbar den Spagat zwischen Kommerz und Kompetenz zu meistern schafft, ist Incubus. Last euch von Boyds Frauenschwarmimage nicht abschrecken. Wer technische Perfektion, melodische Extravaganz, vokales Breitband,  und tiefgängige Texte in einem Gesamtpaket sucht, wird hier uneingeschränkt und mit Zugabe fündig. Persönlicher Favorit, auch wenn das auf dem Niveau eigentlich Ohrenwischerei ist, dürften die Lichtgranaten sein.


Kauft nichts mehr von Wizards of the Coast!
Dieser Account dient nur noch dem öffentlichen Aufruf zum Boykott.
Grund sind die Ereignisse vom 21.12.2015 und der Umgang mit ehrenamtlichen Judges.

Detaillierte Angaben von den Betroffenen (englisch) :

http://mtgcast.com/m...plicit-language

Allen Menschen, die sich von anderen Ansichten in ihrem Savespace gestört fühlen wünsche ich rechtzeitiges Erwachen bevor sie zu spät bemerken, dass Skepsis Menschen vor der gleichschaltenden Diktatur, welche sich genau von solchen unkritischen Jasagern ernährt, bewahren kann.


#13 xaps Geschrieben 06. Mai 2015 - 05:55

xaps

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 401 Beiträge

Das ist ein (unofficial) Best of von QOTSA...Songs for the Deaf war zwar das Album, mit denen sie den Sprung zum Kommerz geschafft haben, jedoch ist Rated R meiner Meinung um einiges besser, da es den psychodelischen Einschlag auch noch hatte.
Them Crooked Vultures sind auch ziemlich geil, wobei ich QOTSA noch ein wenig rotziger finde. Wenn wir schon dabei sind, ist Mondo Generator auch ziemlich fetzig.

 

Incubus ist mir zu sanft. Man merkt zwar in Liedern, dass sie raus wollen und Boom machen, schaffen es aber nie so rüberzubringen

 


Bearbeitet von xaps, 06. Mai 2015 - 06:12.

banner.png

 


#14 LePorte Geschrieben 06. Mai 2015 - 06:19

LePorte

    Order of Balance

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIP
  • 4.352 Beiträge

Es gilt natürlich, dass jeder mal Queen gehört haben soll und mindestens eines ihrer Konzerte gesehen. Keine bessere Band, die so viel Abwechslung, Genialität, Kreativität und auf solch hohen Niveau bleibt, wie diese. Empfinde System of a Down und Serji Tankian als geistigen Nachfolger.






© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.