inspiriert durch Smalltalk mit Stefan im Commthread mal wieder ein Thema dass sich mit MUsik befasst und (hoffentlich) nicht in imiomimimimiimimimim Hiphop vs. Metal oder whatver bullshit endet.
Worum gehts?
Es geht um Alben von Bands, die wie kein anderes klingen und einfach definierend für die Bands oder ganze Genres sind.
Ein paar Zeilen dazu warum ihr das so seht oder irgendeine persönlicher Schwank sind dabei die Mindestvoraussetzung.
Ich schreibe mal 3 nieder:
Deftones - White Pony:
Hat mit Back to School, Digital Bath, Knive Party, Passanger & Change nen Haufen wirklich ikonischer Songs und die Kombination aus Agression & Depression ist wirklich stark, die übergänge mal abrupt mal fließend, auch wenn sie sich im Anschluss fortwährend selbst gecovert haben waren sie nie wieder so gut wie auf diesem Album, mmn ist es auch mit Abstand das beste Album dieses ganzen New Metal Dings. Auf Passanger Maynar von Tool zu hören. P.s.: Dieses verzerrte Schrei auf Knife Party, ist einfach die Definition von krasser Scheiss.
Alice in Chains - Dirt:
Große Teile des Albums beschäftigen sind direkt oder indirekt mit Staleys Heroinabhängigkeit bzw. dem Konsum.
Die Atmo ist entsprechend eine Mischung aus Melancholie & Depressivität und musikalisch bewegt es sich irgendwo zwischen alternative Rock, alternative Metal.
Would ist wohl der Song den ich in meinem Leben am häufigsten gehört habe. Das Album hat eine rote Linie, seinen eigenen Stil, aber jeder Sng ist individuell und an den ersten paar Akorden erkennbar. Mmn war es schon immer eines der am meisten unterbewerteten ALben der 90er, auch wenn AiC damit in den USA großen Erfolog hatten, so scheint es in den letzten Jahren eine immer größer werdende Wertschätzung für das Album zu geben.
Während es bei den ersten beiden eigentlich relativ einfach war sie zu benennen habe ich grade ne ganze Weile gebraucht mich für ein weiteres zu entscheiden.
Esbjorn Svensson Trio - Leucocyte:
Ich habe schon vorher gerne Jazz & alternatives gehört, und es ist vmtl. nicht mal das "beste" Album von e.s.t. und ich hatte auch nie die Gelegenheit sie live zu sehen, da ich 2008 am Todestag von Svensson erst von der Existenz der Band erfuhr. Es handelt sich hierbei im Grunde um ein einziges Stück, 1 Stunde, 8 Minuten und 15 Sekunden lang und es fasst fast alles was ich an Musik liebe perfekt zusammen. E.s.t. lösen grenzen zwischen Genres auf, spielen mit Erwatungen, sind rytmisch & atonal zugleich, geben minutenlang keinen Ton von sich und spielen einfach richtig, richtig gute Musik. Dieses Album hat mir den Zugang zu allem geöffnet, was man nicht jeden Tag 10 Mal hören kann oder will, weil man einfach genau hinhören will oder muss und ohne dieses Album würde ich wohl auch Tangled Thought of Leaving, Avishai Cohen, John Zorn oder das Contemporary Noise Quintet wohl nicht kennen und lieben.
Bearbeitet von ElAzar, 06. März 2015 - 09:05.