Verschiedene Turnierspielertypen
#1 Gast_stephan1986_* Geschrieben 09. April 2013 - 13:49
ein wirklich interessantes Thema über das ich bereits mit einigen meiner magicspielenden Freunde philosophiert habe ist die Frage welcher Turniertyp man ist. Es ist nicht immer ganz leicht das abzugrenzen da jeder aus verschiedenen Motiven dort hinkommt, aber man kanns doch denke ich auf fünf große Kerngruppen reduzieren, die man an bestimmten Merkmalen erkennt.
1. Ich bin hier um Spaß zu haben - Typ
Diese Sorte von Spielern erkennt man meistens an ihrem sonnigen Gemüt. Immer ein Lächeln auf den Lippen, immer einen flotten Spruch, und idealer Weise auch noch die ganzen Namen der Karten in die Dialoge mit einbauen. Meistens spielen solche Leute Timmey oder Johnny-Decks da es ihnen völlig egal ist ob sie am ENde das Turnier gewinnen oder verlieren. Sie sind einfach nur da weil sie ne schöne Zeit haben wollen und freuen sich genauso über einen gelungenen generischen Move wie über einen eigenen. Diese Sorte von Spielern trifft ma zumeist bei kleinen lokalen Turnieren an, da es ihnen auch völlig wurscht ist ihren DCI Score oder irgendwelche Prämien abzuräumen.
2. Ich bin hier um mein Deck auszuprobieren - Typ
Diese Sorte von Spieler hat meistens irgendein cooles Johnny-Deck dabei welches man so noch nicht gesehen hat. Sie verbringen Stunden damit irgendwelche Decks zusammenzuschustern, die dann auf dem Lokalen FNM ihre Feuertaufe erleben sollen und sich mit dem aktuellen Meta messen sollen. Die Freude ist natürlich groß wenn das Deck sich behaupten kann, aber sie sind dann doch enttäuscht wenn sie irgendwo im unteren Drittel der Teilnehmer landen. Diesen Spielertyp erkennt man meistens auch daran dass er einem während des SPiels auf Details, Synergien oder Antikarten bzw. Choiceerklärungen hinweist und ggf. auch Ratschläge zur Verbesserung einholt.
3. Ich bin hier um neue Freunde zu finden - Typ
Eigentlich ähnlich dem 1. Spielertyp doch ihm ist das Spiel an sich egal. Das Spielen läuft mehr so nebenbei ab, ihm ist der SMalltalk mit seinem Gegner viel wichtiger. Während des Spiels wird über sonstige Hobbies, Beruf, Freunde und sonstwas diskutiert und auch versucht außerhalb des Turnieres den Kontakt aufrecht zu erhalten. Diese soziale Spezies ist meistens auch ein sehr geselliger Typ mit dem man gut reden kann und der gerne Spaß am Spiel hat, dem der SIeg oder die Niederlage an sich aber ziemlich egal ist.
4. Ich bin hier um zu gewinnen und mich mit anderen zu messen - Typ
dieser Spielertyp läuft meistens mit irgendwelchen Netdecks rum, die bis aufs zehntausendstel genau aufs Meta abgestimmt sind und lässt in seinem Kopf immer den internen Taschenrechner mitlaufen wieviele Outs er hat und ab wann er das Spiel sicher gewonnen hat. Man kann diese Gruppe nochmal grob in zwei kleienre Gruppen aufteilen, die guten, und die schlechten. Während die Guten es hinnehmen können wenn sie gegen ein klar überlegenen Spieler/Deck/Matchup verlieren und sich für den Gegner freuen können, sind die schlechten meistens die, die hinterher sagen "Das kann nicht sein, du hattest bloß Glück". Ihnen istd er soziale Aspekt relativ egal, ihnen gehts nur darum möglichst weit hoch sich zu platzieren und den größtmöglichen Preis bzw. die meisten DCI Punkte abzuräumen.
5. Ich bin hier um alle zu trollen - Typ
Die vermutlich unbeliebteste aber dennoch leider existente Gruppe an Spielern sind die Trolle. Das sind diejenigen die zwar genau wissen was los ist, aber dennoch nachfragen um den Gegner zu verunsichern, die während des Denkens ständig Fragen einwerfen, irgendwelche nervigen Gesten machen um den Gegner in den Wahnsinn zu treiben, provozieren solange sie am VErlieren sind und überheblich werden sobald sie gewonnen haben oder der Gegner einen Fehler gemacht hat ( weil dieser bereits mit geballter Faust unterm Tisch sitzt ). Trolle ziehen ihren Spaß daraus wenn andere sich ärgern. Je mieser es den anderen geht und je mehr sie sich ärgern, umso mehr freuen sie sich.
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A Der Low- Budget Spieler
Der Low Budgetspieler hat meistens nur ein Deck entweder mit einem gummiband umwickelt oder in einer einfachen Pappsschachtel. Als Lebenspunktezähler muss meistens Schmierpapier und ein Kuli herhalten und anstatt Spielmarken nimmt er das was grad da ist... Bon Bons, Münzen, Schlüssel... Man sieht ihm einfach an dass er in Magic nicht mehr als einen 10er investiert hat ( was aber nicht heißt dass er dumm ist oder sein Deck schlecht... )
B Der Hobbyspieler
Der Hobbyspieler hat meistens eine ganze Batterie an mehreren verschiedenen Decks dabei, die exzessivste Form trägt einen Alukoffer mit 20 verschiedenen Decks mt sich herum, aber auch den Spieler der bloß sein Turnierdeck plus Würfel, Token und sonstiges dabei hat würde ich dazuzählen. Sein Spielmaterial sieht meistens auch shcon sehr abgegriffen aus da er eben auch seit vielen Jahren regelmäßig spielt.
C Der Profi
Leder- oder Edelstahldeckbox mit Double-Sleeved Karten, dutzenden verschiedenen Würfeln, Countern, Token und sonstigem Krams, Block und Stift für die Lebenspunkte, Matte damit die Karten auf nem sauberen Untergrund liegen und am Besten noch ( ja, das habe ich auch schon gesehen ) sone speziellen Handschuhe damit keine Fettflecken auf die Hüllen der Hüllen kommen oder man abrutscht?!? Auf jeden Fall nur das feinste von feinem.
D Der Styler
Styler sind die Sorte von Spielern bei dem man die höchste Dichte an Promos, Foilkarten, alternate Arte und Signed Karten sieht da dieser Spielertyp großen Wert darauf legt dass dein Deck einmalig ist, auffällt und meistens auch sauteuer ist.
E Der Flavorfetischist
Quasi eine Unterform des Stylers, der sich jedoch darauf spezialisiert hat sein Deck "thematisch abzurunde". Sprich ein Elfdeck darf ausschließlich in Deckhüllen mit einem Elf drauf packen welche wiederum nur in die passende Deckbox dürfen. Die Würfel müssen dann natürlich auch elfisch grün sein, genauso wie Matte und sonstiges...
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Ich selbst würde mich irgendwie zwischen 1-2 sehen und bin was die Präsentation angeht eindeutig B. Habe meistens 1-2 selbstgebaute Decks dabei die maximal mit Hilfe anderer Leute optimiert wurden, Netdecking ist aber noch nie mein Fall gewesen. Habe alle meine Decks immer in Hüllen und mein Spielmaterial daei, kann aber eben auf das Sahnehäubchen aka Spielmatte, Doublesleeved etc. verzichten. Bin höchstens Minimal D angehaucht da ich Promos und sonstiges besonders Zeugs wenn ichs da habe und es ins Deck passt auch gerne verbaue. Irgendwo ist man dann doch stolz wenn man seine Pre Release promo und n paar FNM bzw. Gatewaypromos verbauen kann die man mal erspielt hat.
Wieso habe ich diesen Beitrag eigentlich geschrieben? Ich finde es immer wieder interessant wenn ich mal die Gelegenheit habe in einer fremden Umgebung Magic zu spielen wo ich die Leute nicht kenne. Meistens sehe ich schon anhand des Spielmaterials welches der Spieler mit sich herumträgt, wie er mich begrüßt und wie er sich gebähredt in welche der oben genannten Kathegorien er passt.
Es gibt da finde ich auch ganz gut erkennbare Zusammenhänge zwischen dem Geld das man in sein Hobby steckt und wie ernst man das Ganze nimmt. Ich habe bisher keinen einzigen Low-Budget Spieler getroffen der einen auf Regelfetischist macht oder bei jeder Kleinigkeit den judge ruft. Wiederum auf der anderen seite sind es meistens die mit den Signed und altered Art Japano-Foil-Proll Decks die vom hundersten ins Tausendste gehen weshalb ich persönlich nicht mehr die Motivation habe zu den großen Turnieren zu gehen, da ich vorwiegend spaßmotiviert bin und Magic nicht zur Wissenschaft bzw. Leistungssport erhebe.
#2 Geschrieben 09. April 2013 - 14:00
Spaß und Deck ausprobieren steht bei mir im Vordergrund. Auch wenn ich weniger experimentierfreudigere Decks ausprobiere, will ich gerne meine Kreationen, wenn auch nicht besonders außergewöhnlich, testen und ausprobieren.
Ansonsten bin ich ein absoluter Stilfetischist. Die Karten sollen nach Möglichkeit alle zueinander passen, ein Vampir im Zombiedeck nervt mich also schon sehr.
#3 Geschrieben 09. April 2013 - 14:50
Bei Hobbyspieler erkenne ich mich sofort wieder, da ich wirklich den besagten Alukoffer mit meinem 20 Deckkreationen dabei hab Auf Turniere hingegen nur mein Deck mit dem ich spiel.
Bearbeitet von JackHighHeel, 09. April 2013 - 14:53.
#4 Geschrieben 09. April 2013 - 15:10
Bei kleineren Turnieren, und dazu zähle ich auch Orte wie Dülmen, Dortmund oder Hannover, teste ich auch mal randomchoices und spiele zuletzt einfach des Hobbies wegen. Ich verzweifle am Ende des Tages zwar nicht, wenn ich keinen vernünftigen Preis bekommen habe, aber sollte ich durch eigene Fehler verloren haben oder unberechtigt, dann ärgert es mich total.
Während der Spiele bezeichne ich mich als angenehm. Ich bin kein Thrashtalker kann aber mit machen, wenn einer meint mich umlabern zu müssen.
Je nach Deck spiele ich totalen Pimp (alles Foil und mehrsprachig) oder halt random Kram. Eigentlich spiele ich nur Goblins und Elfen gepimpt... ;-)
Was bin ich denn nun? Außer ein alter Sack des Magicspielens, den viele kennen, weil ich irgendwie schon immer da war ;-)
- Polymeus hat sich bedankt
#5 Geschrieben 09. April 2013 - 15:19
Was das Budget angeht: Ich bin nicht abgeneigt, Budgetlösungen zu akzeptieren. Zum Beispiel spiele ich kein Blau im Legacy, und (noch) keine Tarmogoyfs. Ich versuche dann, vermeintlich "schlechtere" Choices durch spielerisches Können auszugleichen.
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau
#6 Geschrieben 09. April 2013 - 15:22
Meistens möchte ich Decks testen und damit aber dann auch möglichst so weit an die Spitze kommen, wie eben möglich.
Ein ganz wichtiger Punkt ist es mir aber, die durchaus vielen Angeber und Wannabees einfach zu besiegen, die mir durch ihre Unfreundlichkeit, ihre Besserwisserei und ihre ständiges Händemischen doch teilweise gehörig auf die Nüsse gehn. Die meisten Leute sollten einfach mehr entspannen, denn gegen einen netten Gegner ist es für mich wesentlich weniger schlimm auch mal zu verlieren
Bearbeitet von GABELMEISTER, 09. April 2013 - 15:23.
#7 Geschrieben 09. April 2013 - 15:24
C Der Profi
Leder- oder Edelstahldeckbox mit Double-Sleeved Karten, dutzenden verschiedenen Würfeln, Countern, Token und sonstigem Krams, Block und Stift für die Lebenspunkte, Matte damit die Karten auf nem sauberen Untergrund liegen und am Besten noch ( ja, das habe ich auch schon gesehen ) sone speziellen Handschuhe damit keine Fettflecken auf die Hüllen der Hüllen kommen oder man abrutscht?!? Auf jeden Fall nur das feinste von feinem.
Ich glaub was du meinst ist der pingelige Übernerd.
Bei "Profis" sieht es eher so aus: Deck zu einer hohen Wahrscheinlichkeit geliehen, nur Zettel und Stift gehören ihm. Manche haben vielleicht nen Würfel oder Behelfstoken am Start, aber meistens müssen solche Dinge vom Gegner oder Tischnachbarn geliehen werden. Spielmatten sind auch eher die Ausnahm, als die Regel.
Bearbeitet von dunkle stille, 09. April 2013 - 15:24.
- Choke und Kampfgebäck haben sich bedankt
Das Preislevel seiner Sammlung ist über 9000€.
Er verkauft auch noch DVDs, ein Intimmassagegerät, ein PS3-Spiel und kauft SlimFit Hemden von Esprit.
Da versucht wohl jemand dem Nerdtum zu entkommen.
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#8 Geschrieben 09. April 2013 - 20:57
Ich habe Troll und Styler gewählt. Troll trifft nachdem ich die Beschreibung durchgelesen habe eigentlich doch nicht auf mich zu. Für mich ist das Trollen, dass ich Spieler absolut nicht ernst nehmen kann, die es übergenau nehmen. Wenn mich bei einem kleinen Turnier im lokalen Store zBsp. jemand anmacht weil ich vergessen habe ihn nach dem dritten Mulligan abnehmen zu lassen finde ich das lachhaft. Dann hau ich auch mal einen sarkastischen Spruch raus. Außerdem schaffe ich es oft ganz gute Rankings einzufahren und das obwohl ich hauptsächlich zu Prereleases erscheine, wenn dann die Nerds (das bezieht sich selbstverständlich nicht auf alle Spieler) rumspacken, dass ein vermeindlicher Noob unter den ersten 3 ist dann amüsiert mich das köstlich.
Styler trifft es ganz klar. Obwohl ich ein armer Student bin muss immer alles in Foil her. Ich spiele natürlich nur die schönste Edition und liebe die Artworks. Einzig Unterschriften kommen mir nicht auf die Karten. Ich mag eigentlich kein Fantasy aber Magic gibt es einige so geniale Artworks und da möchte ich mir nicht mit einem Edding drüber schmieren lassen.
Cooler Thread btw.
Bearbeitet von Dmichel, 09. April 2013 - 20:58.
#9 Geschrieben 09. April 2013 - 23:54
Es fehlt mir jedoch in gewisser Weise eine detailiertere Unterteilung zwischen Profi und Hobbyspieler ... würde mich irgendwie dazwischen anordnen, habe dann aber wegen zu verrückten Erklärungen zum Profispieler doch eher den Hobbyspieler gewählt
Ansonsten ... ist trollen immer amüsant :3
Bearbeitet von GoDJi8, 10. April 2013 - 00:04.
#10 Geschrieben 10. April 2013 - 00:14
Nur FNM-Draft:
Ich kenne eine Sorte dich es auch gibt. Den höflichen Kerl, er hilft anderen beim Deckbau, wird aber auch mal unleidlich wenns Spiel nicht läuft, aber wird nie unhöflich, im großen und ganzen ist er aber ein erfahrener und professioneller Spieler.
#11 Geschrieben 10. April 2013 - 00:20
Ich habe ja einen Hang zu sadistischen Decks. Die schönsten Spiele waren immer so der Gegner hat 15 Kreaturen auf dem Feld und ich Venser, the Sojourner und Stonehorn Dignitary. Oder der Gegner spielt Naya Blitz und ich bin bei 92 Leben. Oder T2-Goblinstorm-Kombo, 300 Schaden ins Gesicht!
Der "ich bin hier um neue Freunde zu finden"-Typ ist sehr unglücklich ausgedrückt... ...da kriegt man ja fast Mitleid, bei dem Titel. Ich glaube aber in der Tat, dass die Community und Geselligkeit ein wesentlicher Faktor ist. Ich denke, ich würde mit dem Spielen aufhören, wenn ich jetzt nur gegen unsympathische Idioten spielen müsste...
Bearbeitet von Ghoul, 10. April 2013 - 00:20.
- Bomberman hat sich bedankt
#12 Gast_stephan1986_* Geschrieben 10. April 2013 - 13:21
Der Ich suche Freunde Typ ist meistens nur aus dem geselligen Aspekt dort weil er eben gerne mit Leuten quatscht, weil er gerne auch übers Turnier hinaus mit den Leuten was zu tun haben möchte, das SPiel an Sich ist für ihn mehr oder weniger nur das Mittel zum Zweck um Zugang zu den Leuten bekommen.
Auch soll die Beschreibung der Low Budget-Spieler genausowenig negativ gemeint sein wie die der Profis. Gibt halt genug arme Schüler und Studenten die nicht mehr als n paar Euro haben und dann eben auch nur n Starterdeck plus paar Booster haben, die billigsten Hüllen und das dann mit nem Gummiband zusammengehalten. Können trotzdem intelligente Menschen und nette Leute mit nem guten Deck sein... Wie wir alle wissen kann n gutes Pauperdeck n schlechtes Moderndeck einstampfen.
Der Profi ist eben jemand der immens viel Kohle in sein Hobby pumpt, nebst den besten Karten des Formats auch noch allerhand zusätzlichen Krams wie eben doublesleves, Edelstahldeckbox und was weiß ich was hat um sich selbst eben das optimale und edelste Spielerlebnis zu bereiten und um sein immens teures und wertvolles Deck adäquat zu beschützen. Habe durchaus schon Decks gesehen für die man sich n Kleinwagen kaufen könnte, da kann ich diese Penibilität durchaus verstehen.
Ich finde die Trents die sich bei der Umfrage abzeichnen schon sehr interessant. Ich würde mal grob schätzen dass auf unserem kleinen FNM 90% aus Spaß oder der Freunde wegen da sind und maximal 10% des Gewinnens wegen. Trolle kommen bei uns gar nicht vor weil die ziemlich schnell rausgemobbt werden weil die in unserem kleinen Lädchen nicht gerne gesehen sind. Sind halt alles nur kleine Spaßspieler ohne Ambition mal in die Hall of Fame zu kommen.
Hingegen auf größeren Turnieren bspw. in Hannover würde ich sagen ist das Verhältnis eher 40% Spaß zu 60% Leistungsdenken. Auf einem Grand Prix oder Pro Tour Qualifier war ich bisher nicht, deswegen kann ich das Klientel dort nicht beurteilen.
#13 Geschrieben 10. April 2013 - 16:17
Zudem ist das Phänomen auch tunierbedingt... ...bei einem FNM kennt man die Spieler, es ist alles familiärer und es geht um nichts. Bei größeren Dingern gehen wirklich viele hin, die zumindest in die Top8 kommen wollen und sich dann auch mal wegen falschen Mischen oder irgendwas beim Judge beschweren. Wenn man die ersten beiden Spiele gewinnt wird das sehr stressig, weil die Spieler Hoffnungen haben. Wenn man die ersten beiden Spiele verliert wird das recht entspannt, weil die "ich spiel, um zu siegen"-Typen dann meistens schon droppen und der Rest nimmt die Niederlagen auf die leichte Schulter und zockt weiter, um Spaß zu haben.
#14 Geschrieben 10. April 2013 - 17:00
#15 Geschrieben 10. April 2013 - 17:43
Ich bin eine Zockerseele durch und durch, teste immer gerne neues aus, bastel parallel an 3-7 Decks und freue mich immer, wenn ich neue Leute kennen lernen. Ich will niemanden Trollen, und hoffe hab das auch nicht aus versheen mal gemacht, wenn doch "sorry" an dieser Stelle.
Mir ist Foil oder Promo egal, einzige anforderung dich ich stelle ist das ich die Karte lesen können muss, also deutsch englisch, finde auch das es für den Gegner so am besten ist. Ich mag die Leute nicht die mit Decks die komplett auf Japanisch ankommen und drauf spekulieren das der Gegner fehler macht weil er ne Karte nicht auswendig kennt. Aber ich double-Sleave alle Karten die mehr als 5 € kosten, will sie ja schlieslich vielleicht irgendwann nochmal los werden.
Ich hab auch schon Spiele bei Tunieren verloren weil ich meinem Gegner erlaubt habe eine Karte zurück zu nehmen die er doch nicht spielen wollte. Mir ist das spielen wichtiger als das Gewinnen, aber natürlich spiel ich trotzdem auf Sieg. ^^
Ich hoffe ich bin eine angenehmer Gegner, gegen den man im Zweifelsfall auch nochmal antreten möchte.
#16 Geschrieben 11. April 2013 - 19:56
Aber ich liebe es Decks zu kreieren. Selbst etwas zusammen zu basteln, und damit dann etwas erreichen. Ich freue mich viel mehr über ein 3:1 mit einem kreativen Deck als über ein 4:0 mit einem Netdeck!
Eigentlich kann ich mich als Styler einordnen, weils stylisch ist als Student jede Woche mit etwas neuem aufzukreuzen :-P