Ok, also ich denke, so wie es mir erklärt wurde, verstehe ich es, aber ich gebe es nochmal wieder.
Also, nehmen wir an ich spiele eine Kreatur, und mir wird darauf mit Counterspell reagiert. lasse ich den Counterspell durchgehen, ist die Kreatur breit. Reagiere ich auf den Counterspell mit einem eigenen Counterspell, als Antwort, kommt meine Kreatur ins Spiel? Hab ich das so richtig verstanden? So weit kenne ich es ja noch von damals, bis zur 7. Edition hab ich gespielt ..
Wenn nun meine 2/2 Kreatur mit einer roten Schadenskarte, die 2 Schadenspunkte austeilt, angezielt wird, und ich es durchgehen lasse, stirbt sie. Wenn ich aber einen Counterspell als eigene Antwort spreche, wird der Schadenspruch nicht aktiv. Es ist ja auch klar, dass mir ein Counterspell vor der Schadenskarte nichts nützt.
Dennoch empfinde ich hier eine gewisse Art von Unlogik, denn Counteraktionen sind ja "Antworten", und Antworten kommen immer NACH einer Frage oder Aktion. Wie kann eine ANTWORT auf eine Aktion die eigentliche Aktion überspringen?
Also:
eine Kreatur ist im Spiel, mit 2/2.
mein Gegner spricht Schock, der 2 Schaden macht. damit käme meine Kreatur auf 2/0 -> dead
nehmen wir an, die gleiche Kreatur mit 2/2 ist im Spiel.
ich spiele selbst Bleichholzrüstung drauf, sie erhält +3 +3., sie wird damit 5/5. Der Gegner antwortet darauf, mit Schock. Schock wird oben auf den Stapel gelegt.
Das heißt, Schock bekommt Vorrang, obwohl ich die Bleichholzrüstung eher gespielt habe? Das ist für mich, leider, ich will wirklich nicht rumbitchen, unlogisch.
denn umgekehrt heißt das: wenn auf meine Kreatur der Schock gesprochen wird und ich DANN die Rüstung spiele, bekommt die Rüstung Vorrang, obwohl sie nach Schock auf den Stapel kommt?
Versteht ihr, wie ich das versuche grade auszudrücken? Das ist ja ein Rückwärtsdenken... wie kann es sein, dass das, was zuletzt auf den Stapel draufkommt, zuerst auf meine Kreatur angewendet wird, obwohl eine Karte dazwischenliegt? In dem obigen Wizards-Beispiel ist das ja so. Im Wizards Beispiel gibt der Mutbeweis mehr Leben auf die Kreatur, dennoch wird der Schock gespielt und oben auf den Stapel gelegt, und kommt vor dem Mutbeweis zur Aktion.
Wenn ich eine Kreatur im Spiel habe, und nach meiner Ziehphase noch vor dem Angriff Mutbeweis auf meine Kreatur spiele, um mit erhöhtem Schaden angreifen zu können, und dann Schock gesprochen wird, kommt der Schock trotzdem vor den Mutbeweis, obwohl ich Mutbeweis eher gespielt habe? Nach meinem Verständnis würde der Schock die soeben aufgepowerte KReatur lediglich im Widerstand schädigen, weil sie vorher aufgepowert wurde durch den Mutbeweis. Wie kann etwas, was nach meinem Spruch kommt, sich auf diese Art und Weise dazwischenschieben? Da machen doch Aufpowerungen keinen Sinn....
eine Antwort ist für mich eine Antwort, also etwas was auf etwas folgt. So wie ich das hier lese und verstehe ist die Antwort, die ein Gegner durchführen kann, zwar eine Antwort, aber eben diese Antwort kommt, wenn sie ausgefürht wird, der ihr zugrundeliegenden Aktion dann zuvor? Ich meine, das widerspricht sich doch, oder?
das heißt ja dann, wenn eine Kreatur im Spiel ist, und mit Schock angezielt wird, und ich habe auf dieser Kreatur eine Fähigkeit mit Tappen, sie um +1 +1 hochzupowern, und ich wirke dies als Antwort, bleibt die Kreatur leben, weil meine Aktion auf den Stapel ganz oben kommt? Das ist ja unlogisch, weil da genau wieder das gleiche Problem besteht.
Bearbeitet von MFakaNemo, 26. Januar 2014 - 23:00.