Ich meine, jemand spielt eine Blitzhelix auf eine meiner Kreaturen... ohne Stapel -> puff, tot -> irgendwer anders darf dann auch was machen, am besten derjenige, der zuerst schreit -> na das ist ja echt spassig und nicht so dröge wie nach den Spießer-Regeln. Wenn ich aber rausgefunden habe, dass ich meine eigene Kreatur vor dem resolven opfern darf, habe ich davon wahrscheinlich irgendeinen Vorteil, UND mein Gegner bekommt keine 3 Leben.
Allerdings müssen leider alle Leute bereit sein, die ganzen Regeln lernen zu wollen, sonst behaupten die nach-eigenen-Regeln-Spieler immer wieder das würde gar nicht gehen, und sind am Besten auch noch beleidigt, weil man ihnen den "Spaß" am Blitzhelixen nicht gönnt. Aber bevor ich eigene Regeln lerne und jede Situation nach Belieben neu interpretiere, kann ich doch auch die richtigen Regeln lernen. Und der Spaß kommt doch grade dann, weil man dann viel kreativer sein kann (man findet z.B. raus, das sowas wie Gedankenpuler-Hexe doch gar net soo schlecht ist (an "Fun"-Maßstäben gemessen)) und der Spaß daher kommt, dass jeder 3 Mal in response zu der gegnerischen Aktion irgendwas auf den Stapel legt, oder?
Allerdings finde ich die Idee, mit 30 oder 40 Lebenspunkten zu spielen, gar nicht soo schlecht - aber auch nur, wenn beide Spieler vergleichbare Decks haben, die beide davon profitieren können, wenn das Spiel länger geht. Wie es ist wenn das nicht gegeben ist kenne ich aus meinen Anfängen... ich spiele ein Weenie-Deck, das eben schnell und durchgängig Schaden macht, aber bei 40 Lebenspunkten liegt dann halt auch irgendwann bei meinem Gegenüber und seinem B-R-U-Deck ohne jegliches Manafixing der Sensendämon, oder ein Panoptischer Spiegel mit irgendeiner Zerstörungskarte imprintet, und das fördert für mich net so sehr den Spaß.
Matthias
Bearbeitet von Hailander, 22. Februar 2006 - 23:24.