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Gras-Leaglisierungs Fred


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82 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Saberon_* Geschrieben 01. Juni 2015 - 18:58

Gast_Saberon_*
  • Gast

Es wird ja heiß diskutiert ob man Gras legalisieren sollte, glaube deshalb nicht, dass man dann das normale rauchen verbietet^^ Wobei ersteres ja eh cooler ist, wenn man das in Maßen geniest :)

 

 

Geht ja um die Öffentlichkeit. Ich glaube kaum dass man Kiffen in der Fußgängerzone legalisieren wird. Selbst wenn dürfte es relativ selten vorkommen, dass man mehrmals täglich davon belästigt wird.

Mal ganz ehrlich, was geht in den Kopfen der Leute vor, wenn sie sich auf einen überfüllten bahnhof (wo eh rauchverbot ist) hinstellen wo auf einem qm drei Menschen stehen, und sich erstmal eine Fluppe anmachen und die Umstehenden zuquarzen? So seh rkann man doch nicht in seiner eigenen Welt gefangen sein.
 


PS. Kiffen sollte man definitiv legalisieren....

Wobei man dann das Problem hat das sehr viele Dealer in Flüchtlingsheimen keinen Job mehr haben.

 

 

Ich bin sowieso dafür, dass ein Großteil (sicher nicht alle) der illegalen Drogen unter Auflagen legalisiert wird. Einfach weil viele Schäden dadurch Zustande kommen, dass die Produkte keinerlei Kontrollen unterliegen. Wenn Drogen den selben Qualitätsmerkmalen wie Arzneimitteln unterliegen würden wäre das ein Riesenvorteil für die Konsumenten, da Gesundheitsrisiken minimiert werden würden.

 

 

Einfach nicht mit dem Dreck anfangen. Punkt.

 

 

Jo, wegen solcher "Argumente" ist die Drogenpolitik auch genau dort, wo sie jetzt steht :rolleyes:

 

 

welche großen gesundheitsrisiken hast den bei gras/schwammerl/pflanz. drogen? das einzige was man durch die legalisierung erreichen kann, ist dass man den THC gehalt im gras verringern/erhöhen kann, aber sonst hast keine wirklich bedänglichen schäden. im prinzip brauchst sowas nur für die chemischen drogen und die sollten eh nie und nimmer legalsiert werden!!!!


 

das witzige ist ja, dass ich sowas meistens von den leuten höre, die sich dafür am abend 3-5 bier reinschütten mit dem fetten slogan auf der stirn "Marihuanna ist scheiße und macht nur dumm" (soll jetzt nicht heißen, dass ich dich damit anspreche) - aber ich denke, dass ist das problem in unserem alkoholstaat österreich.

vorallem das denken, dass marihuanna DIE einstiegsdroge ist zeigt, wie dumm wir eigentlich sind.....aber hauptsache die jugend schüttet sich komplett zu^^
 

 

 

Es ist ja nicht gesundheitlich unschädlich (Kommt natürlich auf die Menge an und in welchem Alter man anfängt, wie bei eigentlich allen Dingen), aber die gesetzgebung bezüglich "was ist verboten und was erlaubt" richtet sich null nach dem tatsächlichen gesundheitlichen und sozialen Gefährdungspotential, da sind Alkohol und Tabak nämlich viel schlimmer einzustufen als THC (Autounfälle, Gewalt bei Alkohol; Lungenkrebs beim Tabak).

Was legal ist und was nicht, richtet sich nur nach den Interessen von politischen Gruppen und Konzernen.

 

 

Pls. Graslegalisierung ist völlig egal, wenn man nicht gerade der übelste Weedhustler ist und nur mal am WE in einem privaten Rahmen sich einen raucht.

 

 

versteh ich halt auch nicht, weil man aus gras sicher genug steuern beziehen kann, wenn der staat es selbst produziert + die (beschaffungs)kriminalitätsrate sich sicherlich auch senken wird. aber da kommen wir wieder zu unserem alkoholstaat, wo sowas wie gras halt einfach verpönt ist.....wie schwarze musik :P

ich bilde mir da meistens ein, dass da teilweise noch das alte denken drin ist - also vor 20-30 jahre, wo man noch nicht wusste, was gras wirklich macht

aber darüber kann man jetzt endlos diskutieren....
 

 

 

Legalisierung von Marihuana hätte halt den Vorteil das Kranke viel leichter und ohne Bürokratischen Aufwand rankämen z.B. MS oder Krebspatienten. Legal an Marihuana zum Rauchen kommen diese Leute leider nur in seht seht seltenen Ausnahmefällen.

 

 

aber sich jeden abend 1-2 gläser bier/rotwein reinziehen ist legitim + sich am we komplett wegdrücken?+

wenn so alle denken ist bin ich dafür, dass alkohol verboten wird!!!!!
 

 

 

This. Alkohol ist bei uns übermäßig gesellschaftlich anerkannt. Man muss ich fast schon rechtfertigen, mal nicht zu trinken. Deshalb steht sowas auch auf meiner not-to-do-Liste.
 

 

 

das ist ziemlich naiv, thc schädigt die lungen, wenn er geraucht wird, auch pur, diverse pflanzliche drogen (mescalin/psilocybin/lsd/lsa/dmt) können latente psychosen verstärken oder bei entsprächender prädisposizion auslösen, lsd & ayahuasca sind in der herstellung komplex und führen, bzw. im fall von lsd führten) immer wieder zu todesopfern, nachtschattengewächse sind häufig giftig und nicht zuletzt sind auch opiati/opioide/kratom & kokain "pflanzliche" drogen.

die unterteilung zwischen "pflanzlich = gut/synthetisch = böse" ist eher ein goodfeel ding, als irgendwie wissenschaftlich belegbar, synthetische drogen wie z.b. 2cb haben kaum relevante nebenwirkungen aber eine enorme wirkpalette.

bessere qualität, höhere verfügbarkeit, bessere kontrolle der qualität.

 

 

@ela: es war ein wenig vereinfacht ausgedrûckt, aber was ich damit sagen wollte, sollte klar sein. Dass kiffen genauso gesundheitsschádlich wie rauchen ist, sollte auch klar sein. Genauso dass hier nicht über harte pflanzl dogen diskutiert wird, sondern eben über weiche

 

 

Nur mal um bisschen klugzuscheißen Opioide sind nicht alle pflanzlich, sondern z.T. auch synthetische oder halbsynthetisch was du (ElAzar) wahrscheinlich meinst sind Opiate ^^

 

 

In einem Land, in dem quasi fast jede Form von Alkohol legal und frei verfügbar ist, ist ein Verbot von THC/Marihuana kaum zu begründen.

 

 

es steht deswegen beides in der liste, nur habe ich - aus welchen grund auch immer - opiati geschrieben,lsd wird mittlerweile auch synthetisch hergestellt.

 

 

Was hast denn du gegen 3-5 bier am Abend? Zu wenig?

 

 

Es würde vermutlich dramatisch teurer werden.

Und ganz ehrlich, wenn man nicht gerade in Hintertüpfingen oder Buchholz lebt, sollte es kein Problem sein an gras zu kommen. Ich kenne Parks/Straßrn in Hamburg und Berlin, da ist es fast unmöglich ohne Gras in den taschen raus zu kommen, ob man will oder nicht.

An den Landungsbrücken wird hier tagtäglich direkt neben einem Zollgebäude gekifft, interessiert keine Sau und die beamten grüßen freundlich.

 

 

Das mag stimmen, aber es kann ja nicht sein, dass sich Kranke ihr Gras auf der Straße besorgen müssen. Die Einführung von medizinischem Marihuana sollte flächendeckender sein als das bisher der Fall ist.

 

 

1) mir ist es egal, wieviel wer trinkt, nur find ich es störend, wenn man sagt, dass 3-5 bier legitim sind, aber wehe man raucht gras

2) denke ich nicht, dass das gras teurer wird, vorallem es man irgendwann legal kaufen kann (wenn ich zb. an Holland denke)
 


 

+ das gras wird auf der strasse genauso gestreckt mit irgendwelchen Substanzen, damit es schwerer ist (zuvor in Cola eingelegt/Plastikkugerl dazugesmischt/etc)

 

 

Diese Legalisierungsdebatte hatte icham Freitag mit Freunden.

Einige meinten, dass man halt Resourcen in die Aufklärung stopfen müsste, dann sein die Legalisierung letztendlich auch win.

 

Aber es kam auch folgendes Argument:

"Ja, Alkohol ist schlimmer und so, aber es ist nunmal fester kultureller Bestandteil. Das heist nicht, dass man weitere Drogen in die Kultur intergrieren sollte."

Das find ich sehr interessant.

 

Und ich habe Freunde, die massive charakterliche  Veränderungen erfahren haben durch starken Konsum. (Lethargie)

 

 

Ich meine in Holland funktioniert es ja auch und da sterben jetzt auch nicht so viele Menschen am Überkonsum wie hier.

 

 

Kultureller Bestandteil, haha. Wissen die Leute auch, seit wann diese ganzen Drogen erst verboten sind, und wie unsere Kultur diesbezüglich vorher aussah? Meine Güte, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war eine gemütliche Opiumpfeife nichts besonderes. Marihuana war auch völlig normal, wenn auch eher nicht in westlichen Ländern. Aber die Logik "Alkohol = Kultur, Drogen aber nicht", die stammt von den Bier- und Spirituosen-Herstellern, die damals über eine Lobbykampagne Konkurrenten ausgeschaltet haben.

 

 

Naja der Zusammenhang war:

 

X:"Keine Drogen!"

Y:"Alkohol findeste doch dufte."

X:"Ja, der ist nunmal da. Trotzdem nichts weiteres bitte."

 

Das kann ich schon nachvollziehen. X hält aber allgemein nicht viel von neoliberalismus und wäre gern patriotisch.

Klassischer Fall von Idealismus....

 

 

also ich kenne jetzt Keinen, der an einen Überkonsum Gras gestorben ist (wenn man die Medien verfolgt - was meiner Meinung wrsli komplett aufgebauscht wird, falls es so ist) --> von Unfällen und dergleichen rede ich jetzt nicht
 

 

 

Tabak und Alkohol stehen was Abhängigkeitspotenzial und gesundheitliche Folgen angeht weiter oben in der Skala als viele illegale Drogen. Viele Leute haben aber einfach Vorurteile gegen diese Substanzen und deshalb werden Marihuana oder Ecstasy nicht legalisiert, obwohl sie weit weniger schädlich als z.B. Alkohol sind.

 

 

Ecstasy würde ich da nicht mitrein nehmen, weil das wirklich dein Gehirn zerstört in kürzester Zeit
 


morgen wird wieder fettgekocht

 

 

Ecstasy ist weit weniger gesundheitsschädlich als Alkohol, Tabak oder Marihuana und es zerstört sicher nicht das Gehirn :D

 

 

Was sagst du denn zu dem Argument, das ich weiter oben angeführt habe?

Existierende legale Drogen sind vielleicht sehr viel schlechter als manche illegale, doch man kann die alteingesessenen kaum verbieten.

Neue Legalisierungen bedeuteten somit immer einen Zuwachs für die legale Drogenpalette.

Möchte man das?

 

Offener Zugang würde eine extrem fette Aufklärung erfordern, darin sind die Deutschen überhaupt nicht gut.

 

 

für was aufklären.....ich sage jetzt mal dass die heutige Jugend sehr wohl weiß, was Gras macht. Ich habe das schon in meiner Jugend gewusst. Wenn benötigen eher die Alteingessesenen eine Aufklärung.

Btw. bin ich dann auch dafür, dass jeder bezüglich Alkohol aufgeklärt wird (wenn man sich nur mal die Autounfälle unter Alkoholmissbrauch anschaut)
 

 

 

Wieso denn nicht? Geht ohne Probleme.

Aber mal zum Thema Marihuana: Natürlich hat das auch gravierende Nebenwirkungen und Langzeitschäden. Die sind aber meines Wissens nicht schlimmer als beim Alkohol. Es ist mir wirklich lieber, wenn Leute kiffen, als wenn sie saufen. Schaut euch einfach mal die Straftaten an, die mit den jeweiligen Substanzen in Zusammenhang stehen. Alkoholinduzierte Gewalt allenthalben. Von THC-induzierter Gewalt habe ich noch nie gehört. Und dann die ganzen Unfälle.

 

 

 

 

Hach mensch.

1. Die Jungend ist überhaupt nicht aufgeklärt über "Gras". Zum Beispiel schön daran zu erkennen, das hier KEINER sicher sagen kann, wie schädlich es ist. Alkohol ist ein Nervengift, und was ist Gras?

2. Die alteingesessenen Drogen kann man "ohne Probleme" verbieten, aha. DAS KANN DOCH WOHL NICHT DEIN ERNST SEIN hast du einen blassen Schimmer davon, wie die Politik in unserem Land funktioniert? weist du, über wie viele Jahrzenhte man jetzt schon versucht das Rauchen zu verbieten? Und der Alkohol ist ja noch ein klein wenig älter in unserer GEschichte, oder?

 

Ich finde, dass ihr das hier etwas zu eindimensional seht. Menschen, die es mit dem Kiffen übertreiben werden genauso zerstört wie alkoholiker. Und Verkehrsunfälle von angefahrenen Bekifften werden halt noch überhaupt nicht erfasst, wir haben hier kaum Zahlen, mit denen wir arbeiten können. Redet euch das bitte nicht zu schön. Es ist eine Süchtigmachende Substanz (wie immer abhängig vom Konsumenten), die dich kognitiv beeinträchtigt. Ob und wie das eine "schlimmer" als das andere ist, ist sehr subjektiv.

Ich werlebe immer wieder, wie sich junge Menschen, von der "veralteten" und bösen softdroge ihrer Großelterngeneration lossagen und meinen in Kiffen die Erleuchtung gefunden zu haben. Das ist so naiv!

 

Außerdem haben wir hier auch nochmal einen Aspekt in der Wirkungsweise: Alkohol macht hemmungslos und Gras lethargisch. Wenn man das groß denkt auf eine große Menschenmasse kann ich Antipathie gegen Gras durchaus verstehen.

 

 

Gras wird in der Gesundheit eingesetzt....ich denke schon, dass man weiß was Gras macht und wie es wirkt.....

 

 

Alkohol wird auch in der Gesundheit eingesetzt.

Strahlung wird auch in der Gesundheit eingesetzt.

 

 

Alkohol auch...Opioide auch...

 

 

Wo wird Alkohol den bitte als WIRKSTOFF eingesetzt?

 

 

Hat nie jemand gesagt.

Aber wir können gerne damit anfangen Substanzen aufgrund ihrer medizinischen Verwendung für ungefährlich zu erklären.

 

 

Schöner fänd ich, wenn man den Sachverhalt mal nicht nur aus der priaten Perspektive sieht, sondern sich mal die Mühe macht, sich gas ganze mal tatsächlich vorzustellen.

Softdrogen sind immer mies für Kinder. Weis man, was passivGrasrauch mit Kinderhirnen macht? Wies man, wie sich Graß auf Blutdruck und Herzaktivität vo alten Menschen auswirkt?

Möchte man OpiumGrascafes in jedem größerem Dorf? Warum sollte man es legalisieren? Wie groß ist überhaupt der gesamtheitliche Wunsch danach?

 

Ich merke schon, dass ich hier rumgeifere, aber mich regt diese Mentalität auf. Als ob die Welt aus jungen Menschen besteht oder denen genüge tun sollte.

Geht mal lieber wieder Oma besuchen, wenn ihr der zuhört werdet ihr schon verstehen, was sie gegen Gras hat. Da könnte man auch daran arbeiten, tatsächliche Toleranz herzustellen, anstatt hier zu postitulieren man wisse es besser al die Gesellschaft.

 



#2 Quentin Coldman Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:06

Quentin Coldman

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Danke für den Thread.

@Schmetaling: Jetzt übertreib mal nicht, du tust so als wäre THC eine unbekannte Substanz. Schnapp dir ein Pharmakologiebuch und ließ es nach dann stellst du fest, dass es auch nicht schädlicher für Kinder ist als Tabakrauch und keine Wirkung auf das Herzkreislaufsystem die nicht auch Tabak hätte. Warum sollte man es legalisieren? Um Konsumenten den Zugang zu kontrolliertem Marihuana mit weniger Schadstoffen zu geben und um den medizinischen Zugang erleichtern. Gegenfrage: Wem schadet es wenn Marihuana legalisiert wird. Und komm mir jetzt nicht mit den Kindern ^^

#3 elMatto Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:11

elMatto

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schMETALing schrieb am 01 Juni 2015 - 19:52:snapback.png

Schöner fänd ich, wenn man den Sachverhalt mal nicht nur aus der priaten Perspektive sieht, sondern sich mal die Mühe macht, sich gas ganze mal tatsächlich vorzustellen.

Softdrogen sind immer mies für Kinder. Weis man, was passivGrasrauch mit Kinderhirnen macht? Wies man, wie sich Graß auf Blutdruck und Herzaktivität vo alten Menschen auswirkt?

Möchte man OpiumGrascafes in jedem größerem Dorf? Warum sollte man es legalisieren? Wie groß ist überhaupt der gesamtheitliche Wunsch danach?

 

 

Ich roll das mal von hinten auf:

 

Also als jemand, der schon diverse Kneipen gesehen hat und auch schonmal Coffeshops von innen gesehen hat, würde ich ganz sicher keinen Unterschied machen zwischen den beiden. Die Coffeshops in Amsterdam z.B. sind alle super sauber, es wird peinlich auf Jugendschutz geachtet und wenn man sich nicht benimmt, wird man raus komplimentiert. Wenn ich das mit einigen Kneipen in z.B. Bahnhofsgegenden vergleiche, da nehme ich garantiert lieber die Coffeshops. Unabhängig davon, was ich davon jetzt konsumiere etc.

Wenn ich mir darüber hinaus mal Hamburg anschaue und als kleineres Beispiel meine Oberstufe, dann ist zumindest in der Bevölkerungsschicht unter 30 Jahren der Wunsch nach der Legalisierung von Gras auf jeden Fall da. Mal ganz abgesehen davon, dass es nun wirklich kein Problem darstellt, sich Mengen an Gras zu besorgen. Zumindest, wenn man in der Szene drin ist oder irgendwelche Verbindungen zu eben jener hat.

 

Dann gibt es übrigens erstaunlich gute und informative Langzeitstudien über die Wirkung von Gras bei langjährigem Konsum. Auch, wenn man damit schon mit 14 Jahren angefangen hat.


  • xaps hat sich bedankt

#4 Assimett Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:22

Assimett

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Also um mal den Buhmann hier zu spielen: Achtet darauf, hier keine illegalen (oder grauzonen-) Konsumpraktiken zu verherrlichen oder bewerben (Jugendschutz bla bla), sonst sehe ich hier den Thread ganz schnell geschlossen und das möchte ich persönlich auch nicht.


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#5 Jehofi Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:24

Jehofi

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Mal ne kleine Anekdote dazu:
Ich gehe durch die Innenstadt bleibt ein Auto neben mir stehen. Der Fahrer lässt langsam das Fenster runter und "fragt" leicht unverständlich (ich hab 2x nachfragen müssen) wo es hier zum Bahnhof geht. Was man gleich gerochen und gesehen hat ist dass der ziemlich bekifft ist, was mir nicht gleich aufgefallen ist dass der während ich nachgefragt habe was er eigentlich gesagt hat seinen Pullermann rausgeholt hat und versucht ihn zum aufstehen zu motivieren. 

 

Ich war etwas perplex hab ihn aber dann den weg gesagt, er war ja schon fast da (nächste links).

 

Ich habe nix gegen die Legalisierung von Gras (brauch es pers. nicht) aber man sollte nicht vergessen mit der leichteren Verfügbarkeit auch die Anzahl solcher Geschichten steigt.


Bearbeitet von Jehofi, 01. Juni 2015 - 19:36.


#6 Sackbert Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:34

Sackbert

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Hm.

Also mir geht es eigendlich nicht darum, Gras schlecht zu reden. Ich habe Freunde, die absurd geprägt sind durch ihre Sucht, möchte aber niemals sagen, dass es schlimmer ist als irgend eine andere Droge (warscheinlich hat sogar Schokolade mehr Tote auf dem Gewissen).

Was ich möchte, ist eine Legalisierung zu betrachten, und dafür ist für mich in erster Linie relevant:

 - wie viele möchten es Legalisieren?

 - was spricht dagegen?

 - was spricht dafür?

 

Bei Frage 1 ist schonmal die Antwort: ersterbend wenige Menschen. Selbst wenn ALLE JUNGEN MENSCHEN von 18-28 eine Legalisierung befürworten, sind das immernoch nur 16% der Bevölkerung. Ich denke, dass sagt schonmal etwas.

 

Abseits davon schaue ich mir die Argumente an:

 

PRO

 - Schutz der Konsumenten

 - Neues großes Gewerbe

 - schickes Genussmittel für Volljährige

 

CONTRA

 - durch Publikation erhöhter Konsum durch alle Schichten

 - Angst vor dem Unbekannten

 

Das ist warscheinlich relativ mikrig, ich bin schon leicht durch von Arbeit.

Aber jedenfals sehe ich nicht ein, weshalb ein Land eine neue Droge einführen sollte, weil die Kinners besser chillen wollen.

Ich wäre dafür, dass man die PRO/CONTRA Liste stetig aktualisiert und bereichert, damit wir hier einen Konsens haben.

 

 

Persöhnlich denke ich, dass eine Legalisierung kaum eine Veränderung mit sich brächte.

Aber ich möchte für Verständnis für Gegner aufrufen.


ehemals schMEDDALing


#7 Assimett Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:35

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Kiffen und Autofahren geht halt gar nicht, aber das ist eh schon alles geregelt und das würde sich bei einer Legalisierung auch nicht ändern.

 

Aber ganz ehrlich: Momentan sind die Cops doch hinter zwei Dingen her: Autofahren unter Einfluss; und Handel mit größeren Mengen. Ersteres wird sich nach Legalisierung auch nicht ändern, sondern sogar noch schlimmer werden. Zweiteres wird komplett wegfallen.

Aber der kleine Wald- und Wiesenkiffer, der seine paar Gramm in der Woche raucht, was unter geringe Menge fällt, der kifft doch jetzt schon und solche Leute werden auch kaum belangt, zumindest wird oft das Verfahren fallen gelassen.


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#8 xaps Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:43

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Ich nix gegen die Legalisierung von Gras (brauch es pers. nicht) aber man sollte nicht vergessen mit der leichteren Verfügbarkeit auch die Anzahl solcher Geschichten steigt.

 

und ein Alkoholsierter fährt dich zusammen

Dass Gras nur unter Gesetzen legalisiert werden soll, sollte klar sein. Zwecks Jugendschutz etc. Was ich halt nicht verstehe ist, dass Alkohol legitim ist, Gras aber nicht.
 


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#9 Sackbert Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:57

Sackbert

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Das hatten wir doch schon.

Alkohol ist in fast allen Ländern historisch in die Kultur gewachsen als universelles Betäubungs-/Berauschungsmittel.

 

Will man deswegen Gras legalisieren?

Stünde man nocheinmal vor der Entcheidung, Alkohol zu legalisieren, würde man sich das vielleicht auch noch mal sehr gut überlegen.

Aber er ist nunmal da.

 

Zweites Thema: Gras. Wollen wir Gras für alles und jeden zugänglich machen(so wie Alkohol)?

Vielleicht findet man urdoof, wie Gras die Menschen entspannt. Vielleicht will man lieber zackige, wache, ernste Menschen.

Oder vielleicht findet man angeschwipste Menschen viel sympathischer als lethargische.

Ich verstehe die Horrorvisionen der Alten, auch wenn es abstrakt ist.


ehemals schMEDDALing


#10 Gast_Wile E. Coyote_* Geschrieben 01. Juni 2015 - 19:57

Gast_Wile E. Coyote_*
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 Was ich halt nicht verstehe ist, dass Alkohol legitim ist, Gras aber nicht.
 

 

Das versteht außer kurzsichtigen, alten Leuten und von der Alkohollobby gesponsorten Politikern niemand.

Legalisieren, vernüftige Gesetze dazu, ordentlich Steuern drauf und gut.



#11 Quentin Coldman Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:01

Quentin Coldman

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Fürs erste wäre ich auch mit einem.besseren Zugang in der Medizin zufrieden. Und gegen Marihuana auf Rezept können Kritiker echt nichts sagen, schließlich gibt es auch Methadon, Ritalin etc.

#12 xaps Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:04

xaps

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Zweites Thema: Gras. Wollen wir Gras für alles und jeden zugänglich machen(so wie Alkohol)?

Vielleicht findet man urdoof, wie Gras die Menschen entspannt. Vielleicht will man lieber zackige, wache, ernste Menschen.

Oder vielleicht findet man angeschwipste Menschen viel sympathischer als lethargische.

Ich verstehe die Horrorvisionen der Alten, auch wenn es abstrakt ist.

 

von welchen Horrosvorstellungen sprichst du? Anscheinend hast du keine Ahnung, den es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen angeschwipst und lethargisch.

Wenn müsstest du voll betrunken mit lethargisch vergleichen.

 


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#13 MaRo89 Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:09

MaRo89

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Im Moment sieht das doch schon gut aus mit der Legalisierung. Sogar Teile der Union - als ehemals härtester Gegner - sind mittlerweile aus ganz pragmatischen Gründen dafür. Daneben machen es einzelne Bundesstaaten in der USA vor und auch Teile der Polizei fordern die Legalisierung, damit sie ihre Ressourcen sinnvoller einsetzen können.

 

Persönlich hadere ich lediglich mit den gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Folgen, aber das sind eher technische Argumente.

 

Insgesamt könnte ich mir gut vorstellen, dass die Legalisierung in naher Zukunft kommt, gerade weil wichtige Akteure entsprechenden Druck ausüben.



#14 Assimett Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:11

Assimett

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Klar würden die Vorfälle wegen THC am Steuer zunehmen.

 

Es fehlt aber auch eine klare Linie. Angenommen THC Konsum wäre legal. Dann hätte man immer noch das Problem, dass man auch noch 2-3 Tage nach Konsum nicht sicher Autofahren darf, obwohl man selbst wahrscheinlich total klar im Kopf ist. Gerade für berufliche Kraftfahrer ein Riesen Problem.


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#15 Sackbert Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:31

Sackbert

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von welchen Horrosvorstellungen sprichst du? Anscheinend hast du keine Ahnung, den es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen angeschwipst und lethargisch.

Wenn müsstest du voll betrunken mit lethargisch vergleichen.

Ich spreche von den Horrorvorstellungen von alten unwissenden Menschen.

Zusammengefasst: "Wenn die Legalisierung kommt, dann werden alle jungen Menschen abhängig und gammeln den ganzen Tag nur rum und kriegen den Arsch nie hoch und im Alltag sind sie auch nicht ansprechbar!!11! Und dann werden sie alle Matsch inner Birne und Deutschland geht den Bach runter."

Das ist halt die gängige Ausrastung seitens vorurteileingenommener, ungebildeter, konservativer alter Leute.

Das finde ich natürlich auch lächerich realitätsfern, aber ich kann nachollziehen, dass man schon an Opium denkt, wenn man nur die Klischees kennt.

 

Und deinen Vorwurf verstehe ich nicht so recht. Natürlich gibt es bei geringer Dosis kaum Auswirkungen. Es ging mir nur um den Unterschied in der Tendenz. Wenn sie leichte Alkoholisiertheit erleben, kommen alte Menschen damit in der Regel doch gut zurecht. Wenn sie leichte Bekifftheit erleben, bekommen sie eher Angst oder Abneigung. Die hatten damals eine Hippiezeit, aus der nur Schwachsinn und Künstler gekommen sind :D

Aber ich denke, dass da auch viel reinprojeziert wird, was nichts damit zu tun hat.

 

Habe ich deine Frage beantwortet?


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#16 ElAzar Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:40

ElAzar

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Es würde vermutlich dramatisch teurer werden.

War in Holland auch nicht so, die Qualität war aber extrem viel besser, als ich noch in NRW gewohnt habe sind wir einfach regelmäßig rüber gefahren und v.a. kann man da auswählen was man möchte.
 

Kultureller Bestandteil, haha. Wissen die Leute auch, seit wann diese ganzen Drogen erst verboten sind, und wie unsere Kultur diesbezüglich vorher aussah? Meine Güte, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war eine gemütliche Opiumpfeife nichts besonderes. Marihuana war auch völlig normal, wenn auch eher nicht in westlichen Ländern. Aber die Logik "Alkohol = Kultur, Drogen aber nicht", die stammt von den Bier- und Spirituosen-Herstellern, die damals über eine Lobbykampagne Konkurrenten ausgeschaltet haben.


Arsen war in Europa auch mal ne verbreitete "Upperclassdroge", ein Argument, warum man es legalisieren sollte oder eine Frage der Tradition, ist es aber nicht, v.a. nicht Opium, google einfach mal Opiumkriege, in China lagen quasi ganze Landstriche brach.

 

Ecstasy würde ich da nicht mitrein nehmen, weil das wirklich dein Gehirn zerstört in kürzester Zeiturl]


Ecstasy ist weit weniger gesundheitsschädlich als Alkohol, Tabak oder Marihuana und es zerstört sicher nicht das Gehirn :D


Es stimmt beides nicht.
MDMA hat sehr wohl unmittelbare körperliche Konsequenzen, Herzrasen oder Dehydrierung durch den beschleunigten Kreislauf.
Richtig ist, dass häufiger/missbräuchlicher MDMA-Konsum den Serotoninhaushalt verändert und zu Veränderungen im Hirn führen kann, langanhaltender Konsum hoher Mengen hat auch Schäden im Hirn zur Folge, die sich v.a. auf das Erinnerungsvermögen auswirken, von "in kürzester Zeit" kann hier aber keine Rede sein, zumindest nicht bei den Mengen die durchschnittliche Partygänger konsumieren und auch angesichts der Tatsache, dass die "Toleranzbildung" aufgrund der Abhängigkeit von der Serotoninausschüttung relativ hoch ist.
 

Also um mal den Buhmann hier zu spielen: Achtet darauf, hier keine illegalen (oder grauzonen-) Konsumpraktiken zu verherrlichen oder bewerben (Jugendschutz bla bla), sonst sehe ich hier den Thread ganz schnell geschlossen und das möchte ich persönlich auch nicht.

Allekonsumpraktiken sind legal, nur Besitz, Verkauf und Erwerb sind strafbar. ;)

Bearbeitet von ElAzar, 01. Juni 2015 - 20:44.

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#17 Quentin Coldman Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:47

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Man soll das Zeug ja auch nicht wie Tic Tacs schlucken ;) unterm Strich geringes Abhängigkeitspotenzial, und weniger Nebenwirkungen als viele andere Substanzen. Man sollte auch nicht vergessen wie verunreinigt das Zeug manchmal ist. Trotzdem sehe ich in Ecstasy eher eine sichere Droge. Das Überdosierung und chronischer Konsum negative Folgen haben ist klar, das trifft aber auf so ziemlich alle Drogen und sehr viele Arzneimittel zu.

#18 Assimett Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:47

Assimett

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Schon klar, streich das "Konsum" :P

 

btw ich bin eigentlich ganz Marsis Meinung:


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#19 Thoradin Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:51

Thoradin

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Edit: schon falsch, sry

Bearbeitet von Thoradin, 01. Juni 2015 - 20:52.


#20 Jehofi Geschrieben 01. Juni 2015 - 20:59

Jehofi

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Schon lustig, wie hier Doppelmoral gelebt wird.

Was ist daran eine Doppelmoral? Weil er es nicht schafft aufzuhören?






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