Vielleicht muss man die Frage einfach etwas anders stellen...
Ist das aggressive Kaufverhalten von SCG, das sie derzeit in Europa (Speziell durch MKM) praktizieren, irgendwie durch den Aufwand den Sie in Europa betreiben gerechtfertigt?
Ich denke man sehr wohl darüber sprechen, ob die Preisveränderung von etlichen Karten in den letzten Wochen, einen fairen Markt/Handel ermöglicht.
Etliche karten haben sich in den letzten Tagen Preislich enorm verändert.
Extarch, Blood Moon, Oblivion Stone, Huntmaster of the Fells, Olivia... um nur ein paar zu nennen.
Allerdings muss man auch einschränkend sagen, dass SCG einfach ein Händler ist, der sich in den ganz normalen Regeln, Gesetzen und Richtlinien bewegt, die der Markt erlaubt. Man könnte also auch fragen ob man den Markt nicht kontrollieren müsste um solche extremen Veränderungen im Preis zu verhindern. Dadurch würden aber natürlich etliche neue Probleme entstehen, zumal es immer eine Frage bleiben wird ob freie oder soziale Marktwirtschaft nun der richtige Weg sind.
Ganz klar ich habe davon profitiert, das SCG den Markt in bestimmten Bereichen ausgedünnt hat. Und ich denke einige andere hier werden ebenso einige Karten profitabel verkauft haben. Andererseits muss man natürlich auch überlegen welche Auswirkungen es auf die Spieler Schaft in Europa hat, wenn 60% (nur mal eine wilde Zahl in den Raum geworfen) der hier geöffneten Karten über den Umweg MKM auf dem US-Markt landen.
Im Moment beschneidet SCG auf jeden Fall sehr stark die Entwicklung der Spieler Schaft in Europa, die Hoffnung das durch MM2015 viele Spieler billig an Staples kommen um in Modern ein steigen zu können zerschlägt sich gerade oder wird zumindest stark eingeschränkt. Von daher ist es durchaus berechtigt sich der Frage zu widmen in wieweit SCG dem deutschen/europäischen Markt gerade schadet und wieviel nutzen wir hier davon haben das SCG ein riesen Anbieter von Turnieren Events und Sponsoring in den USA ist.