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Wie Wizards die Künstler ausbeutet


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58 Antworten in diesem Thema

#1 Plutoido Geschrieben 04. Juli 2015 - 08:07

Plutoido

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Es ist ja der Traum von sehr sehr vielen Fantasy Künstlern mal für Wizards die eine oder andere Magic Karte zu machen. Jedoch ist das gar nicht so leiwand wie es klingt. 

 

Nun hat auch Peter Mohrbacher darüber geschrieben:

 

http://www.vandalhig...st-pay-on-magic

 

Ähnliches erzählten mir auch schon Jeff Laubenstein, Dan Frazier und Nicola Beeson (Leonard).

 

Auf der einen Seite kann man durch Magic Artworks sehr berühmt werden. Aber da kommt es wieder nicht auf die Qualität der Arbeit an, sondern nur auf die Spielstärke der Karten. Dan Frazier erzählte mir wie unglaublich lucky er war, dass die Moxe so ultimative Karten sind. Hätte einem ja auch so gehen können wie Randy Asplund. Ein hervorragender Künster, aber keiner kennt seine Karten, weil die allesamt nirgends gespielt werden. 

 

Als Jesper Myrfors noch Art Director war, waren nicht nur die Bilder besser (Er hatte den Wunsch, dass jede Karte etwas besonderes ist. Heute ist der Wunsch einen maximalen Mainstream Einheitsbrei zu schaffen), sondern auch die Behandlung der Künstler. 

 

Ich finde das System, dass die Künstler einen Auftrag, gleich auch die Kohle dafür bekommen, und alle Bildrechte abgeben schon sehr behindert. Die meisten Künstler können bei weitem nicht davon leben, und versuchen Magic nur als Sprungbrett zu nutzen, um bekannt zu werden. 

 

Das ist auch der Grund warum Wizards die Künstler wechselt, wie so mach einer die Unterhosen. Dadurch verliert das Spiel aber auch an Identität. Auf der einen Seite wird es für größere Massen zugänglich, auf der anderen Seite geht die Besonderheit an Magic etwas verloren. 

Es ist ein bisschen wie mit den James Bond Filmen. Die alten hatten eine starke Identität. Man schaltet den Fernseher ein und weiß sofort, dass es ein James Bond ist. Die neuen können jeder X Beliebige andere Actionfilm sein, aber die Massen strömen in die Kinos. So fangen auch die Massen an Magic zu spielen. Also ist aus Wizardssicht völlig verständlich, dass sie Identität gegen mehr Geld tauschen.

 

Was meint ihr dazu?


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#2 HaVoC Geschrieben 04. Juli 2015 - 08:28

HaVoC

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Also die Künstler Verkaufen ihre Bilder auch. Chris Rahn zum Beispiel will 2000$ pro Bild. Andere verkaufen bei Ebay und das auch zu derben Preisen. Die Künstler selbst werden zu GPs geladen wenn die Bilder gut sind und verkaufen auch da Bilder, Tokens und Drucke. Die Digitalen Künstler können halt keine Originale verkaufen, liegt halt in der Natur. Letzlich aber ist es eine Auftragsarbeit die auf gegenseitigen Einverständnis beruht. Was Das wechseln betrifft, manch ein Künstler trifft halt einfach nicht den richtigen Nerv und die Artworks sind halt zeitgemäßer. Ein Richard Kane Ferguson würd heute einfach nicht mehr passen. Ebensowenig eine Margaret Organ Kean oder Melissa Benson. Die sind halt Stehengeblieben was den Stil betrifft. Ich steh auch mehr auf 80er (teilweise auch 90er) Fantasy Art aber einen Frazier zum Beispiel würd ich NIE aufhängen wollen, weil er schlichtweg nicht meinen Nerv trifft. rk Post war der erste der für mich damals sehr ansprechende Bilder gemalt hat.


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Oldschool: {G} {W} {B} Arboria Control, {B} {R} {G} Erhnam Jund'em

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#3 Plutoido Geschrieben 04. Juli 2015 - 08:41

Plutoido

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Ja er schrieb eh im Artikel, dass das höchste der Gefühle Kunstdrucke sind. Und ja die Originalartworks zählen jetzt ned groß zum Kuchen dazu. 

 

Jedoch liegt das Geld bei den Spielmatten, Deckboxen Hüllen usw. Und da sehen sie keinen Cent. Da streift Wizards die ganze Kohle dafür ein. Wenn Ultra Pro oder sonst wer Hüllen produziert mit Bildern von Magic drauf, dann verdient Wizards damit. Bei DC und Marvel ist das eben nicht so. 

 

Viele Künstler wollen eben Magic als Sprungbrett nach oben nutzen, und Wizards weiß das, und versucht so das Maximum aus den Künstlern raus zu holen. Und wenn es um das Thema geht ärgerten sich bis jetzt alle Künstler. 

 

Ja was gefällt und was nicht, darüber lässt sich bekanntlich ja streiten. Die Zahlen sind eh auf Wizards Seite. Aber dennoch find ich schade, wenn dieser Charme verloren geht. Es ist ähnlich wie in der Architektur. Stile werden weniger, und Identitäten gehen verloren. 


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#4 overcast Geschrieben 04. Juli 2015 - 09:48

overcast

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Hätte einem ja auch so gehen können wie Randy Asplund. Ein hervorragender Künster, aber keiner kennt seine Karten, weil die allesamt nirgends gespielt werden. 

 

 

Der hat doch den Sentinel gemalt. Beste Karte :)


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#5 Quathul Geschrieben 04. Juli 2015 - 14:47

Quathul

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Willkommen im Kapitalismus . Klar ist das auf gut Deutsch "Scheisse" das die Künstler keinerlei beteiligung vom Umsatz durch Merchandise Artikel mit ihren Artworks erhalten, aber sie verkaufen ja die Lizenz /Copyright Rechte an WotC .

Wenn ich einen Vertrag eingehe, was die Künstler ja machen, weiss ich doch worauf ich mich einlasse im Vorfeld oder?

Oder rennt ihr zu euren Chef und sagt ,, boah ne, ich will extra Vergütung für meine Arbeit noch abseits meines Honorars/Lohn´s " ?

 

Die verkaufen ihr Produkt (was jetzt im MTG fall ein oder mehrere Illustrationen sind) unter den Bedinungen die WotC ihnen bietet laut Vetrag , und WotC darf die Cash Cow (Merch) dann melken .

Da herrscht auch Angebot und Nachfrage, mal überspitztes Beispiel :

nen Rob Alexander sagt ,, du hömma WotC Creative Director , finde ich nicht so dufte mit dem was ihr mit meinen Sachen macht, Ich will mehr Kohle sehen sonst male ich nichts mehr für euch!"

dann sagt der WotC C.D. ,, Dann verkauf dein Zeug woanders, da vorne warten 100 andere Künstler die zu den Konditionen die wir anbieten für uns malen wollen "

 

Kurz gesagt, ist natürlich mies das die Künstler nur ein minimalen Stück vom Kuchen abbekommen von WotC für ihre Arbeit, aber so ist das nunmal in der Wirtschaft .


11111vgkv5.png

 

Blocktronics.org - ANSI ART GROUP


#6 Gast_TIMDOTCOM_* Geschrieben 04. Juli 2015 - 14:57

Gast_TIMDOTCOM_*
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@Quathul Was hat dieses Thema im speziellen bitte mit Kapitalismus zu tun? Das ist einfach nur nichtssagendes Phrasengedresche.

Ich halte nichts von diesen neuen Digitaldrucken und mir ist ein RK Post auch deutlich lieber, als eben diese neuen Artworks, allerdings sehen das viele Menschen wohl anders.

Ich finde es recht dumm, dass Wizards so eine platte Bezahlungspolicy hat, es wäre doch recht wenig dabei, geringe Prozente den Künstlern bei dem Verkauf von Zubehör zu geben. Die schlechte Presse und negative Grundstimmung der Künstler würde ich nicht in Kauf nehmen und etwas einlenken.
Nun ich kann nicht hinter die Kulissen blicken.

Bearbeitet von Frechdachs, 04. Juli 2015 - 14:57.

  • Lee hat sich bedankt

#7 Silbad Geschrieben 04. Juli 2015 - 15:10

Silbad

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Das ist doch überall so;

 

-Wenn Du als Musiker den Track für einen Film schreibst kriegst Du für diese Arbeit einmalig das Geld. Und nicht ob der Film sich in 100 Jahren noch weiter verkauft.

-Wenn Du als Fotograf Bilder für ne Zeitschrift machst bekommst Du dafür das Geld. Und nicht dafür dass die Presse das Bild irgendwann wiederverwendet.

-Der Typ (die Typin?) wo ( :D ) die Jingles für Windows-Events vertont bekommt auch nicht pro verkauftem PC mit Windows drauf weiter Geld dafür.

 

Es gibt ne ganz andere Geschichte die sehr viel kritischer ist: dass man z.B. mit den GEMA-Regularien als Künstler unterschreibt die Vertriebsrechte komplett abzugeben und es damit illegal wird eigenes Material, egal ob bei der GEMA gemeldet oder nicht, irgendwo zu veröffentlichen - auch auf der eigenen Homepage! Dafür gibts zwar Lösungen bürokratisch-finanzieller Natur, aber das Prinzip ist einfach krank.


...Nein....Stoff!

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#8 Plutoido Geschrieben 04. Juli 2015 - 15:30

Plutoido

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Wizards nutzt halt schamlos aus dass es eh genug Künstler gibt die magic als Sprungbrett nutzen wollen um berühmt zu werden.

Aber wenn langjährige Künstler raus geschmissen werden und durch billigere ersetzt werden sinkt halt auch die Qualität.

Ich mag jetzt ned sagen dass es keine neuen Künstler geben soll. Es gibt auch gute digitale Arbeiten.
Dennoch ist die Stimmung der Künstler gegenüber Wizards nicht die beste. Egal mit wem ich quatsche. Oder eben dieser Artikel vom Peter Mohrbacher.

Und nur wenn eine Abzocke Branchenüblich ist macht es das nicht besser.

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#9 Silbad Geschrieben 04. Juli 2015 - 16:35

Silbad

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Ich verstehe Deine Kritik schon - leider herrscht auch für Kunst ein Markt. Und das Angebot ist halt sehr groß.

Ich bin ja selber der Meinung dass sich der Staat (im Falle der BRD halt) weitaus mehr für den Schutz von Künstlern und ihren Werken einsetzen sollte - und zwar mittels geeigneter Gesetze. Hauptsächlich um Kunst nicht vollends den Marktkräften auszusetzen, denn Kunst muss zu einem Großteil immer frei bleiben (und trotzdem das Überleben der Künstler möglich machen).


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#10 timeless Geschrieben 04. Juli 2015 - 16:48

timeless

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Es wir ja niemand gezwungen für Wizard etwas zu malen. Künstler wie T. Nielsen, John Avon, Alexander, suchen sich sogar aus, ob sie mal wieder was für Wizard malen wollen.

 

Klar das sind nun einige der Top Künstler, aber es ist ja wie in jeden anderen Beruf auch, du kannst noch so gut sein, trotzdem brauchst du den * Fame* Status um Geld zu erwirtschaften.

 

Ist in der Fotografie / Medienbranche zB auch so.

Man könnte unzählige Beispiele aufführen.

Nur eins ist klar, es gehört immer Glück und eine ganze menge Ehrgeiz dazu, um später auch 2000 Dollar statt 20 Dollar für einen Kunstdruck zu bekommen.

 

VG

 

 


Bearbeitet von timeless, 04. Juli 2015 - 23:04.

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#11 Plutoido Geschrieben 04. Juli 2015 - 22:51

Plutoido

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es wird niemand zu irgendwas gezwungen, aber dennoch sinkt die qualität eines produkts, wenn jeder daran arbeitet. (auch leute die nur den (kleinen) gehaltsscheck sehen)

 

und umso billiger wizards geht umso schlechter wird das Produkt Magic. 


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#12 HaVoC Geschrieben 04. Juli 2015 - 23:04

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und umso billiger wizards geht umso schlechter wird das Produkt Magic. 

 

Puhhh eine auf das Artwork bezogene Aussage von dem Kaliber würd ich nicht unterschreiben. Kunst is ja doch sehr subjektiv und ich finde nicht, dass die Artworks schlechter geworden sind, im Gegenteil! Is aber auch nur meine Subjektive Meinung.


9o04BDd.jpg

 

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#13 timeless Geschrieben 04. Juli 2015 - 23:09

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Also du kannst Wizard gerne zum Vorwurf machen, dass sie verschiedene Arten von Malkünsten / Techniken / Veredelungen mischen aber sicher nicht, dass sie schlechter Maler aussuchen.

Es gibt so viele junge talentierte Neukünstler wie Briclot, Karla Ortiz, Lutner und co, die super Arbeit leisten ! 

 

Ob das nun deine Art von Malgeschmack / Harmonie trifft ist etwas anderes :)

 

Ich finde es super, so lange die Artworks nicht ins unendliche Animestyle mäßige gehen.

 

LG

 

 


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#14 Gast_Wile E. Coyote_* Geschrieben 04. Juli 2015 - 23:39

Gast_Wile E. Coyote_*
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Sollen die Künstler sich halt in ner Künstlergewerkschaft zusammentun und streiken...dann gibts nur noch Blanks und wotc wird schon einlenken....



#15 Chickenfood Geschrieben 04. Juli 2015 - 23:40

Chickenfood

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und umso billiger wizards geht umso schlechter wird das Produkt Magic. 

 

Gratulation. Du hast WotC/Haspros Strategie erkannt.

Das gleiche isses bei MODO. Die Programmierer sind alle scheiße, denn verdienen einfach nix.


Wissen ist Nacht, aber 42 ist die Antwort auf alles.

#16 Plutoido Geschrieben 05. Juli 2015 - 07:26

Plutoido

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Ja natürlich gibt es auch neue echt leiwande Künstler. Aber dennoch kann es nicht der Weg sein, die 3-4 bei der breiten Masse bekannten Künstler zu behalten, und den Rest ultimativ austauschbar machen. 

 

Jesper Myrfors hat halt als Art Director geschaut, dass gute Qualität rüber kommt, und dass die Künstler anständig behandelt werden. Das war echt ein guter Mann. Damals war der Künstlerschwund auch weit nicht so groß wie heute. 

 

Und mitlerweile spricht sich halt auch rum wie Wizards die Künstler behandelt. Und in Wahrheit ist ihr großes Glück, dass sich die meisten Spieler für die Kunst hinterm Spiel nicht so interessieren. 


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#17 Fleder Maus Geschrieben 05. Juli 2015 - 09:30

Fleder Maus

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Ich sehe die ganze Sache schon zweischneidig. Einerseits will man als Künstler gerne eine Regelmäßige (gut bezahlte) Einnahmequelle. Die kann! Wizards bieten, muss es aber nicht. Sich darauf zu verlassen, dass es all die Jahre erfolgreich weitergeht finde ich eine

ziemliche Spekulation. Grade als Künstler dürfte den meisten wohl bewusst sein, das sich sowas rasch ändern kann. Ich finde das Artwork vieler neuer Karten immer noch klasse, manches gefällt mir auch einfach nicht. Aber das ist mit den alten Artworks pauschal nicht anders. Einige Künstler haben Magic halt einfach maßgeblich geprägt, da würde es mich nicht wundern, wenn die etwas besser bezahlt werden als (unerfahrenere) Kollegen.

Du unterstellst hier halt einfach mal, das heute alles anders ist, Artwork keine Rolle spielt für die Leute, Künstler völlig austauschbar geworden sind...

Letzeres glaube ich nicht, würden 80 % der Karten bescheiden aussehen, glaube ich dass das durchaus Auswirkungen auf das Spiel hätte.

Oder man bedient danach ein ganz anderes Klientel.

Dass Künstler nicht weiter von der Verwendung ihrer Bilder profitieren als in ihrem Vertrag steht...wundert mich ja nun gar nicht. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass zunehmend schlechtere Konditionen vor allem den älteren Künstlern sauer aufstoßen.

Stell dir vor, du verlässt dich 15 Jahre darauf, immer wieder Geld damit verdienen zu können. Dann ist es aus und dir fehlt ein anderer Absatzmarkt. Du hast dann ggf. 15 Jahre verspekuliert und dir fehlt diese Zeit um ein anderes solides Standbein zu haben. Das ist ärgerlich, klar.

Aber das trifft einfach so viele Menschen, dass ich Künstlern da keine

Sonderrolle zuschreiben will. Trotz ihrer Leistungen dürften sie sicher zu den allgemein eher schlecht bezahlten Berufen gehören (klar, einige Spitzenverdiener ausgenommen). Ob man nun malt, musiziert, Artistik macht...

 



#18 Chickenfood Geschrieben 05. Juli 2015 - 10:01

Chickenfood

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Der Punkt ist halt das Wizards das Problem lösen könnte und es würde sie nichtmal in relevanten größen was kosten. Sich hierbei an Marvel/DC zu orrientieren kann ja durchaus ein Weg sein.


Bearbeitet von Chickenfood, 05. Juli 2015 - 10:02.

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#19 HaVoC Geschrieben 05. Juli 2015 - 10:58

HaVoC

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Naja, was denn für ein "Problem"?

Mohrbacher weint einer längst vergangenen Zeit nach, deren Teil er nie war.

Wizards vergibt Auftragsarbeiten und der Künstler beschwert sich über die von ihm unterschriebenen Bedingungen. Hinsichtlich dem Nutzen als Sprungbrett seitens des Künstlers etwas schwierig zu sehen.

Austausch der Künstler: Muss der Künstler sich eben unersetzlich machen. Und warum nicht neuen Künstlern ne Chance geben?

Und zu Myrfors Zeiten sind mehr als Genug streitbare Artworks erschienen. Find ich

9o04BDd.jpg

 

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#20 Gustostückerl Geschrieben 05. Juli 2015 - 12:23

Gustostückerl

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Genau, muss HaVoC1983 da recht geben!
 

 

Das ist auch der Grund warum Wizards die Künstler wechselt, wie so mach einer die Unterhosen. Dadurch verliert das Spiel aber auch an Identität. Auf der einen Seite wird es für größere Massen zugänglich, auf der anderen Seite geht die Besonderheit an Magic etwas verloren.

Diese Aussage macht nicht viel Sinn. Warum wird das Spiel deswegen zugänglicher? Sie haben damals genauso Künstler genommen die den Zahn der Zeit treffen wie sie es jetzt auch machen. Gerade weil sie eben nicht im Design stecken bleiben können sie so erfolgreich bleiben. Durchgehend gleichbleibendes Design über 20 Jahre können sich nur wenige Marken leisten, und es spricht sicher nicht für weniger Qualität nur weil manche Künstler heute digital arbeiten. Nonsensargument!

 

Die alten Arbeiten von Dan Frazier z.B würden jetzt überhaupt nicht passen, viel zu "klassisch retro" und eben auch cliché. Einige alte Artworks sind auch extremst gewöhnungsbedürftig und waren damals sicher nicht das höchste an künstlerischer Leistung, wie z.b Illusions of Grandeur oder [card]Land Equilibrium[/card].

 

es wird niemand zu irgendwas gezwungen, aber dennoch sinkt die qualität eines produkts, wenn jeder daran arbeitet.

??? Inwiefern jeder? Ist ein Produkt nur gut wenn 1ne Person daran arbeitet? Würd gerne wissen was genau du damit meinst.

 

Mir persönlich gefallen Mohrbachers Werke sehr, vor allem da sie meistens, innerhalb ihres Kosmos natürlich, vernünftg wirken. Vor allem dass, wenn eine Frau vorkommt, sie nicht gleich eindeutig durch ihre lächerliche, unpraktische "Rüstung" definiert wird, wie eben so manche Zeichnung von RK Post. Er hat zwar eine schöne Ästethik, aber diese abgedroschenen Abbildungen von Frauen sind nicht meins. Was jetzt nicht heißen soll dass alle seine Bilder schlecht sind, überhaupt nicht!


Bearbeitet von Gustostückerl, 05. Juli 2015 - 12:24.





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