Es ist ja der Traum von sehr sehr vielen Fantasy Künstlern mal für Wizards die eine oder andere Magic Karte zu machen. Jedoch ist das gar nicht so leiwand wie es klingt.
Nun hat auch Peter Mohrbacher darüber geschrieben:
http://www.vandalhig...st-pay-on-magic
Ähnliches erzählten mir auch schon Jeff Laubenstein, Dan Frazier und Nicola Beeson (Leonard).
Auf der einen Seite kann man durch Magic Artworks sehr berühmt werden. Aber da kommt es wieder nicht auf die Qualität der Arbeit an, sondern nur auf die Spielstärke der Karten. Dan Frazier erzählte mir wie unglaublich lucky er war, dass die Moxe so ultimative Karten sind. Hätte einem ja auch so gehen können wie Randy Asplund. Ein hervorragender Künster, aber keiner kennt seine Karten, weil die allesamt nirgends gespielt werden.
Als Jesper Myrfors noch Art Director war, waren nicht nur die Bilder besser (Er hatte den Wunsch, dass jede Karte etwas besonderes ist. Heute ist der Wunsch einen maximalen Mainstream Einheitsbrei zu schaffen), sondern auch die Behandlung der Künstler.
Ich finde das System, dass die Künstler einen Auftrag, gleich auch die Kohle dafür bekommen, und alle Bildrechte abgeben schon sehr behindert. Die meisten Künstler können bei weitem nicht davon leben, und versuchen Magic nur als Sprungbrett zu nutzen, um bekannt zu werden.
Das ist auch der Grund warum Wizards die Künstler wechselt, wie so mach einer die Unterhosen. Dadurch verliert das Spiel aber auch an Identität. Auf der einen Seite wird es für größere Massen zugänglich, auf der anderen Seite geht die Besonderheit an Magic etwas verloren.
Es ist ein bisschen wie mit den James Bond Filmen. Die alten hatten eine starke Identität. Man schaltet den Fernseher ein und weiß sofort, dass es ein James Bond ist. Die neuen können jeder X Beliebige andere Actionfilm sein, aber die Massen strömen in die Kinos. So fangen auch die Massen an Magic zu spielen. Also ist aus Wizardssicht völlig verständlich, dass sie Identität gegen mehr Geld tauschen.
Was meint ihr dazu?