Ich habe mir meinen ersten Gaming-PC im Jahr 2006 zusammengestellt und ihn seitdem immer wieder durch punktuelle Upgrades einigermaßen up to date gehalten, ohne dabei jemals übertrieben viel Geld ausgegeben zu haben.
Damit fahre ich als "Casual Gamer" eigentlich sehr gut.
Das letzte Mal, dass ich Probleme mit zu schwacher Performance hatte war bei GTA 5 mit Ultra-Settings... hab mir dann eine neue GraKa (Radeon R9 280x) für etwa 200 € besorgt, die das Problem weitgehend gelöst hat.
Wenn Geld eine Rolle spielt, lohnt es sich imho sehr, nach einem Setup Ausschau zu halten, das vor 2-3 Jahren High-End war.
Die Kostenersparnis gegenüber aktueller High-End Hardware ist immens, während sich alle aktuellen und in absehbarer Zeit kommenden Games damit völlig problemlos mit Max-Settings zocken lassen.
Natürlich wird es immer Leute geben, denen die FPS nicht reichen oder die glauben, unbedingt das Neuste und Beste haben zu müssen und für eine GraKa 1500 € hinlegen, aber darin spiegelt sich dann nicht mehr der Wunsch wider,
auf einem vernünftigen Niveau zocken zu können sondern eher das Fehlen von gesundem Menschenverstand.
Momentan spiele ich auch wieder mit dem Gedanken an ein umfangreiches Upgrade (d. h. Mainboard, Prozessor, GraKa, RAM).
Habe dazu im Sinne der oben genannten Strategie recherchiert und werde mit wohl Folgendes anschaffen:
Intel Core i5-4460 (Ebay ca. 120 €)
GeForce GTX 970 (Ebay ca. 200 €)
16 GB DDR3 RAM (~ 120 €)
passendes Mainboard (50-100 €)
Wenn du dazu noch ein Gehäuse, Festplatte (unbedingt SSD!), Netzteil usw. brauchst, bekommst du für einen guten Tausie wohl einen sehr brauchbaren Gaming PC.
»Daher also ist, in allen Ländern, die Hauptbeschäftigung der Gesellschaft das Kartenspiel geworden: es ist der Maßstab des Wertes derselben und der deklarierte Bankrott an allen Gedanken.
Weil sie nämlich keine Gedanken auszutauschen haben, tauschen sie Karten aus und suchen einander Gulden abzunehmen. Oh, klägliches Geschlecht!«
Arthur Schopenhauer