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Riesige Sammlung Grading mit PSA oder BGS


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22 Antworten in diesem Thema

#1 Choledochus Geschrieben 20. Februar 2018 - 11:23

Choledochus

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Hallo zusammen. Sicherlich gibt es bereits Threads mit ähnlicher Thematik, jedoch habe ich bisher keine genauen Infos zu meinen Fragen gefunden. Ich bitte deshalb um Verzeihung wenn einige dieser Fragen bereits in der Vergangenheit beantwortet wurden.

 

Zur Problematik: Aufgrund einer schweren Erkrankung sieht sich mein Vater nicht mehr in der Lage seine MTG Sammlung weiter zu verwalten. Da ich selber kein aktiver Spieler bin und kein Interesse an der Fortführung der Sammlung habe, haben wir uns entschieden zu verkaufen. Die Sammlung ist sehr umfangreich und umfasst alle Sets von 1993 an bis heute. Die meisten Sets sind in NM Zustand und in mehrfacher Ausführung vorhanden, darunter auch 2 Beta Sets. Ich möchte diese Sammlung die ein halbes Lebenswerk darstellt nicht völlig unter Wert verkaufen und die wichtigsten Karten in den USA graden lassen.

 

Nun zu den Fragen: 

 

1. Ist es sinnvoll die Beta Sets komplett graden zu lassen, oder reichen auch die wertvollsten Karten? 

2. Sind weitere Sets/Karten( nicht Beta) aus eurer Sicht unbedingt "gradenswert"?

3. Funktioniert die Abgabe der Karten auschließlich per Post? Am liebsten würde ich es organisatorisch so machen, dass ich für 2 Wochen in die USA reise und die Karten persönlich bei der Grading Agentur abgebe. Hat jemand Erfahrung mit BGS oder PSA gemacht und kann sagen ob sowas möglich ist?

4. Falls es nur per Post/UPS funktionieren sollte, geht das Ganze auch mit einer europäischen Postadresse?

5. Muss ich die Karten beim Zoll anmelden bevor ich Sie graden lasse? Gelten die Karten wenn Sie einmal gegradet sind noch als Rückware oder werden bei der Wiedereinfuhr Steuern fällig?

 

 

Ihr würdet mir sehr weiterhelfen wenn Ihr mir ein paar der Fragen beantwortet könnte.

 

Vielen Dank

 



#2 Fingore Geschrieben 20. Februar 2018 - 11:30

Fingore

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Wenn du "nur" verkaufen willst lohnt sich graden nicht, das kostet dich Geld, und macht es nur schwerer die Karten zu veräusern weil sie dann ja auch teurer sind, ausserdem braucht es mehr Zeit weil es den meisten nciht mehr Wert ist wenn KArten gegradet sind, alles unter BGS 9 ist sowieso kein Mehrwert ausser der bestätigten Echtheit.

Je nach dem wie eillig du es hast und wo du herkommst kann ich dir Händler vermitteln die sowas auch zu anständigen Preisen komplett kaufen, nur kannst du nicht 110% vom MKM Preis erwarten, den bekommst du tatsächlich nur mit graden und einigen Jahren Zeit.

 

Meld dich bei BGS an, ist kostenlos, da werden alle deine Fragen beantwortet, aber graden um des gradens willen macht keinen Sinn, wie gesagt zahlt keiner mehr für das Grading solange die KArte nicht 9+ bekommen hat.



#3 Boneshredder Geschrieben 20. Februar 2018 - 11:36

Boneshredder

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Bei den drei letzten Fragen kann ich Dir auch nicht helfen, aber gradenswert sind vorrangig Karten, die zum einen in einem weit überdurchschnittlichen Zustand erhalten sind und von denen zweitens verhältnismäßig wenige Exemplare existieren (Beta Rares sind sicher ein gutes Beispiel). Wenn Du jetzt also z.B. zwei near mint Beta Savannenlöwen hast, warum nicht beide graden lassen, wenn man schon dabei ist?
Edel sei der Mod, hilfreich und gut.

#4 timeless Geschrieben 20. Februar 2018 - 11:45

timeless

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Nun zu den Fragen: 

 

1. Ist es sinnvoll die Beta Sets komplett graden zu lassen, oder reichen auch die wertvollsten Karten? 

2. Sind weitere Sets/Karten( nicht Beta) aus eurer Sicht unbedingt "gradenswert"?

3. Funktioniert die Abgabe der Karten auschließlich per Post? Am liebsten würde ich es organisatorisch so machen, dass ich für 2 Wochen in die USA reise und die Karten persönlich bei der Grading Agentur abgebe. Hat jemand Erfahrung mit BGS oder PSA gemacht und kann sagen ob sowas möglich ist?

4. Falls es nur per Post/UPS funktionieren sollte, geht das Ganze auch mit einer europäischen Postadresse?

5. Muss ich die Karten beim Zoll anmelden bevor ich Sie graden lasse? Gelten die Karten wenn Sie einmal gegradet sind noch als Rückware oder werden bei der Wiedereinfuhr Steuern fällig?

 

 

 

 

1. Graden ist dann Sinnvoll wenn du die Karten auch in den USA anbieten magst. Die Preis gerade bei alten Karten sind höher, also lohnt es sich schon Mox, Lotus, Bazaare und co graden zu lassen.

2. Arabian Nights, Antiquities, Legends und co haben auch sehr teure Karten, darum lohnt sich auch dieser Aufwand.

( Das beste wäre natürlich direkt auf großen Turnieren in den USA die Karten zu verkaufen * hust * traden ;) ^^

 

 

Es lohnt sich aber generell schon das du hier die aktuellen Kartenpreise anschaust:

https://www.cardmarket.com/de/Magic

 

Generell kann man aber sagen, je mehr Zeit ihr habt, desto mehr Geld gibt es.

Oft reicht es schon aus wenn, du eine Karte für unter 5-10% dem aktuellen MKM Preis einstellst.

Ansonsten werden Sammlungen meist zwischen 70-85 % des Gesamtwertes ausserhalb MKM aufgekauft.

Wie du sieht, ist Geduld haben hier wichtig. 

 

PS: Gerade bei Alpha, Beta, Legends, Antiquties, Arabian Nights, Unlimited, FBB ist es sinnvoll seine Karten duchzuschauen, da viele davon enorm gestiegen sind.

Auch Karten die dein Daddy bislang evtl nie auf dem Radar hatte. 

 

 

Wünsche deinem Dad auf jeden Fall, dass er trotz seiner Krankheit noch viele schöne Momente mit der Family erleben darf.!

Familie ist das wichtigste !

 

LG


Bearbeitet von timeless, 20. Februar 2018 - 13:11.

Jeden Montag: EDH/Commander in Essen. Bei Interesse schreibt mir einfach eine PN oder schaut ins Forum -->

http://www.mtg-forum...71#entry1319869

 

*Früher hast du dein Geld in PIMPkarten investiert, heute musst du dein Geld für neue Karten ausgeben* Legacy 2020


#5 He-Man Geschrieben 20. Februar 2018 - 11:52

He-Man

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Wenn Du nur verkaufen möchtest würde ich die Karten nicht graden lassen. Das ist sehr aufwendig und teuer.
Es ist auch schwierig komplette Sammlungen zu verkaufen, weil es schwer ist jemanden zu finden, der mal eben einen fünfstelligen Betrag für ein Beta set bezahlt. Beträge über 100.000 sind komplett utopisch.
Daher empfehle ich Dir die oldschool Karten einzeln über mkm zu inserieren.

#6 TRO Geschrieben 20. Februar 2018 - 12:15

TRO

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ich könnte dir einen Bekannten vermitteln, der an größeren Mengen älterer Karten immer großes Interesse hat [kein Händler, sondern privat]



#7 lostjedi Geschrieben 20. Februar 2018 - 12:56

lostjedi

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ich könnte dir mich selbst vermitteln, der an größeren Mengen älterer Karten immer großes Interesse hat und auch privat sammelt, falls es deinem Vater wichtig ist, dass zumindest Perlen der Sammlung beeinander bleiben. (und ja, meine ich ernst)

 

Aber zu deinen Fragen: Ich würde da tatsächlich auch nicht graden, höchstens, falls du doch zerlegen willst, besonders gut erhaltene, wertvolle Einzelstücke wie nm-Loti und sowas. Wenn du eh einen Gesamt- (oder zumindest große Teile umfassenden) -Verkauf anstrebst, ist das eher was, was der Erwerber im Zweifel tun muss.

 

Anyway: Nachdem du vermutlich nicht Tage (!) im MKM und damit, dich in das Grading von Karten einzuarbeiten verbringen willst, würde ich dir empfehlen, das Ganze zumindest mal grob schätzen zu lassen, am Besten von jemandem, der sich a) auskennt und b) nicht selber kaufen will. Vermutlich wird es so sein, dass du von einem Händler, gerade bei den alten Karten, _deutlich_ weniger bekommen wirst wie bspw. von einem Privatsammler (da der Händler ja an diese verkaufen will). Das Probllem ist nur, einen Privatsammler zu finden, der das alles kaufen will (wenn du allein von zwei Beta-Sets und alle Sets komplett redest, dann scheinen wir die 100k Euro leicht zu knacken). Das ist ne Immobilie. ;)  Ich würde aber nicht ausschließen, dass es so Verrück.... ähm... Menschen gibt, die das insgesamt ausgeben als Sammler. Ich und TROs Bekannter könnten da schon erste Zeichen derartigen Wahns... äh... geistiger Erleuchtung zeigen.



#8 timeless Geschrieben 20. Februar 2018 - 13:10

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Anyway: Nachdem du vermutlich nicht Tage (!) im MKM und damit, dich in das Grading von Karten einzuarbeiten verbringen willst.

 

 

Da muss ich widersprechen, gerade bei so einer tollen Sammlung die auch noch viel Wert ist, lohnt sich dieser Aufwand auf jeden Fall.

Das ist auch einer dieser Sätze den ich nicht mehr lesen kann * Keine Lust hast Tage mit Kartenpreisen schauen zu verbringen*

Natürlich sollte man das machen, außer es einem total egal ob man verarscht wird, wenig Geld erhalten möchte oder sonst was :)

Ansonsten kann ich auch nur bestätigen, Verrückte gibt es immer wieder die auch sehr viel Geld abdrücken um Sammlungen aufzukaufen.

 

Ich denke sein Daddy hat so lange Zeit , Mühe und Liebe in sein Hobby investiert, da sollte man sich bei dem Verkauf sicher etwas Zeit lassen.

Gerne gibt er die Karten sicher auch nicht aus den Händen.

 

LG


Bearbeitet von timeless, 20. Februar 2018 - 13:13.

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#9 Choledochus Geschrieben 20. Februar 2018 - 14:20

Choledochus

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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Unser Ziel ist es nicht so schnell wie möglich und zu jedem Preis zu verkaufen. Der Hintergedanke beim Graden ist nicht eine Wertmaximierung, sondern eher eine Sicherheit für den potenziellen Käufer zu schaffen.(um somit überhaupt einen Käufer zu finden) Bei MKM sind bereits über 20000 Karten online, jedoch lassen sich die großen Sachen nur persönlich verkaufen.

 

Ich werde mich bei BGS und PSA informieren und berichte hier gerne über meine Ergebnisse. Die Zollbehörden habe ich bereits angeschrieben, auch da werde ich berichten.

 

Bei den potenziellen Interessenten melde ich mich gerne sobald ich diese wichtigen Infos in Erfahrung gebracht habe.



#10 Sumpfgraf Geschrieben 20. Februar 2018 - 14:58

Sumpfgraf

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Bei 20.000 Karten im MKM besteht die Gefahr seitens des Finanzamtes als gewerblicher Verkäufer gewertet zu werden.
Nur wenn die Sammlung im Ganzen verkauft wird, kann das steuerfrei erfolgen.
Ein Teileverkauf dieses Ausmaßes ist garantiert steuerpflichtig.
Ich empfehle dies zu berücksichtigen.

Ich weiß das zufällig weil sich ein Freund mit ähnlicher Sammlung bei Steuerberater und Finanzamt informiert hat und die ihm gesagt wurde er müsste ein Gewerbe anmelden... .

Bearbeitet von Sumpfgraf, 20. Februar 2018 - 14:58.


#11 Schlaubi Geschrieben 20. Februar 2018 - 18:03

Schlaubi

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Der Profi Sammler empfiehlt auch „nur“ Alpha/Beta Karten, die NM/M sind graden zu lassen, weil nur diese Karten eine Seltenheit von damals darstellen. Die Qualität am Anfang von Magic war echt mies, deshalb haben die richtig guten Zustände einen so viel höheren Wert.

Ich würde die Sammlung erst mal vorab durch sehen (lassen) ob hier überhaupt Karten mit Grade-Potenzial dabei sind. Nen Beta Mox in good brauchst nicht graden lassen und in good kamen die damals frisch aus dem Booster. :D

#12 Hasran Ogress Geschrieben 20. Februar 2018 - 20:27

Hasran Ogress

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Der Profi Sammler empfiehlt auch „nur“ Alpha/Beta Karten, die NM/M sind graden zu lassen, weil nur diese Karten eine Seltenheit von damals darstellen. Die Qualität am Anfang von Magic war echt mies, deshalb haben die richtig guten Zustände einen so viel höheren Wert.



Bis auf das centering ist das kartenmaterial von alpha, beta, an, ... evtl sogar besser als heute. Es wurde allerdings keinerlei kartenschutz genutzt, die lagerung erfolgte in schuhkartons und gezockt wurde immer bareback, daher kommt wohl die seltenheit von nm betakarten etc...

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#13 Lee Geschrieben 20. Februar 2018 - 21:00

Lee

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Also der Zoll macht dir beim Reimport auf jeden Fall einen Strich durch die Rechnung. Ich an deiner Stelle würde mal den Magic Shop Locator bemühen, um den nächsten Magicladen zu ermitteln. Sicher gibt es einen in deinem Landkreis. Da mal anrufen und nachfragen. Die können dich sicher an Legacy-Spieler vermitteln, die sich gut mit der Materie auskennen, wenn sie es nicht selbst tun. Wenn der Kontakt hergestellt ist, diesen mal einladen und von ihm eine Einschätzung erbitten, was der beste Weg ist, die Sammlung zu verkaufen. Dann kann man denke ich die vernünftigste Entscheidung treffen. Aus deiner kurzen Sammlungsbeschreibung geht nämlich vieles noch nicht hervor, was vielleicht kritisch für die eine oder andere Empfehlung sein könnte. Dazu muss man die Sammlung auch als Experte wirklich selbst sehen. Für seine Mühen kannst du demjenigen dann ja eine Karte oder Geld anbieten, das sollte nicht umsonst sein.


Edit: Und egal was du tust: Karten von so beträchtlichem Wert niemals gesammelt per Post verschicken! Die Post kommt auch bei versichertem Versand nicht für den Sammler- oder Liebhaberwert auf, wenn es sich nicht gerade um Ware aus einem Rechnungskauf handelt. Was weg ist, ist weg und du erhältst nur die beträchtlich geringere Versicherungssumme.



#14 Fingore Geschrieben 20. Februar 2018 - 21:03

Fingore

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Edit: Und egal was du tust: Karten von so beträchtlichem Wert niemals gesammelt per Post verschicken! Die Post kommt auch bei versichertem Versand nicht für den Sammler- oder Liebhaberwert auf, wenn es sich nicht gerade um Ware aus einem Rechnungskauf handelt. Was weg ist, ist weg und du erhältst nur die beträchtlich geringere Versicherungssumme.

 

Für unter 30 Euro kommt der Schmuckkurier und holt es persönlich bei einem ab und lifert es direkt am gleichen Tag in der Regel zum Empfänger, versichert bis 250K wer regelmässig teuren Mist versendet sollte da mal Kontakt suchen.



#15 He-Man Geschrieben 21. Februar 2018 - 05:48

He-Man

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Ja, aber die Zollthematik stimmt. Ich habe selber bereits mehrfach Karten zu BGS gesendet und die größte Hürde sind dabei die Zollmodalitäten.

Seit ca 3 Jahren gibt es aber auch eine europäische gradingagentur. Damit würdest Du Dir die komplizierten Zollmodalitäten sparen.

https://www.europeangrading.com/en/

#16 Craze Geschrieben 21. Februar 2018 - 12:32

Craze

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Ich an deiner Stelle würde mal den Magic Shop Locator bemühen, um den nächsten Magicladen zu ermitteln. Sicher gibt es einen in deinem Landkreis. Da mal anrufen und nachfragen.

 

Genau das würde ich auch mal machen. Wenn es ein anständiger laden ist, kennt der vllt sogar irgendwelche Leute, die gern wahnsinnig viel Geld für richtig gute Sammlungen ausgeben. :)



#17 lune Geschrieben 21. Februar 2018 - 19:42

lune

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Also der Zoll macht dir beim Reimport auf jeden Fall einen Strich durch die Rechnung.

 

Genau dafür gibt es die Möglichkeit, anzugeben, dass etwas versandt wird und dann auch zurück versandt (mit Frist). Wird im Professionellen Bereich oft so gehandhabt (z.B. teures Test-Equipment, Flugzeugtriebwerke, die für nen Test über den Teich gebracht werden etc.). Einfach beim Zoll vorstellig werden und um etwas Hilfe bitten für das richtige Formular und zu machende Angaben (Kurzfassung: was wird verschickt, Wert, Zweck des Versands, Zeitraum für Rückversands).

Just sayin'.

Genaues Formular kann ich dir nimmer nennen, arbeite in dem Bereich seit ca. 10 Jahren nimmer.


  • Lee hat sich bedankt

#18 P0LTERGEIST Geschrieben 22. Februar 2018 - 16:30

P0LTERGEIST

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Wenn ich das richtig verstehe stellt man, bevor man die Karten in die USA versendet,  beim Zoll einen Antrag für ermäßigte/kostenlose wieder einfuhr nach passiver Veredlung und zahlt dann mehr oder minder kompliziert Steuer in der Art von Einfuhr Steuer auf die Ware wie eingeführt (Warenwert + Lohn der Veredelung + sonstirgendetwas) minus Steuer der Ware wie ausgeführt. Das wäre für Produkte die aus der Eu ausführt und in nicht EU Ländern bearbeiten lässt ... ob das Graden jetzt als bearbeiten zählt, oder Begutachtung und ob hier evtl. andere Spielregeln gelten müsste man klären. Pappkarten sind für den Zoll sicher auch nicht alltäglich 

 

Aber so oder so zahlt man sicher nicht die Komplette Einfuhrsteuer. 



#19 Kulifumpen Geschrieben 22. Februar 2018 - 19:20

Kulifumpen

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Ich würde einfach mal das nächstgelegene Zollamt aufsuchen und dort nachfragen, das hilft meist mehr als einfach irgendwas recherchieren. Ein Anruf geht natürlich auch. So wie ich Zollbeamten kennen gelernt habe, sind die nicht unfreundlich und eher froh, wenn man sich vorher richtig erkundigt, als dass die dann mehr Aufwand haben, wenn sie einen erwischen.



#20 Choledochus Geschrieben 26. Februar 2018 - 14:03

Choledochus

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Kleines Update mit der Einschätzung vom Zoll:

 

"die Sammelkarten könnten nur dann als Rückwaren abgefertigt werden, wenn das Ändern des Aussehens (hier Versiegelung) nicht mit einer Wertsteigerung verbunden wäre und auch nicht Anlass für das Verbringen der Ware aus dem Zollgebiet der EU sein würde.

Da bei in Ihrem Fall sowohl ein Wertsteigerung einträte als auch die Begutachtung mit der entsprechenden Wertsteigerung Anlass der Verbringens in die USA wäre, müssten die Sammelkarten bei der Rückkehr zur passiven Veredelung angemeldet werden und Sie zahlen Einfuhrumsatzsteuer auf den Wertzuwachs (Druckerzeugnisse sind zollfrei).

Die schriftliche Anmeldung mit Einheitspapier (Vordruck 0737) oder die elektronische Anmeldung mit (z.B.) Internetzollanmeldung* erfolgt im roten Ausgang am Flughafen."






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