Nach dem mir durch Morrys in Pauper Chatthread plausibel erklärt wurde, dass meine Frage in diesem nicht ohne Liste beanwortet werden kann, möchte ich nun mein W/B Aristocrats-Deck hier nochmals vorstellen.
Zunächst einmal weiß ich das es eine B/G Liste gibt. Aber bevor ich diese Liste gesehen habe, hatte ich halt schon länger meine W/B Liste "entwickelt". Daher auch in diesem Thread die Frage: Kann man mit weiß statt grün mithalten oder sollte man doch noch umbauen.
Aber zunächst die Liste:
- Länder (18 Karten)
- 4
- 2
- 6
- 6
- Sorcery/Instant (10 Karten)
- 4
- 4
- 2
- Kreaturen (32 Karten)
- 4
- 3
- 4
- Kreaturen (Forts.)
- 3
- 4
- 4
- 4
- 4
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 3
- 3
- 2
- 2
- 2
Wie man sicher sieht, ist das Ziel des Decks das spiel zu gewinnen in dem ich einige meiner Kreaturen in meine 7 Sac-Outlets opfer um diese zu verstärken. Ich habe mich am Anfang für W/B entchieden, da ich Unruly Mob und Ninth Bridge Patrol als sehr gute Nutznießer des opferns erachtet habe. Durch diese beiden wurden nicht nur der Carrion Feeder bzw. Bloodthrone Vampir stärker sondern es wuchs nebenbei eben noch eine Bedrohung mit ran.
Aber vlt. gehe ich die einzelnen Cardchoices mal durch und erkläre warum ich sie wie oft spiele
Kreaturen
Sacrifice Outlets:
Carrion Feeder: Er wird zwar nicht so stark wie der Bloodthrone Vampir, dafür bleibt er aber über mehrere Runden groß. Außerdem kann er durch CMC von 1 schon ab Turn 2 angreifen und damit ordentlich Druck aufbauen. Damit wohl das stärkste Sac-Outlet und 4 mal gesetzt.
Bloodthrone Vampire: Hier habe ich sehr lange den Nantuko Husk gespielt, da dieser bessere Basis-Stats hat. Allerdings wollte ich mit dem Land-Count runter und daher kamen mir die CMC von 2 statt 3 sehr gelegen. Auch die Anzahl zwischen 3 und 4 schwankt bei mir ständig. Auf der einen Seite möchte ich wirklich jedes spiel 1 bis 2 Kreaturen zum opfern lassen haben, auf der anderen Seite jedoch benötige ich auch nicht unbedingt 3 oder mehr. Daher probiere ich es zurzeit wieder mit insgesamt 7 Sac-Outlets.
Kreaturen zum opfern
Doomed Traveler/Sultai Emissary/Butcher Ghoul: Alle 3 haben die gleiche Aufgabe. Wenn sie geopfert werden noch eine Kreatur mitzubringen die auch geopfert werden kann. Hiervon brauche ich viele, da ich schnell den Carrion Feeder oder Bloodthrone Vampire groß haben will. Daher alle 4 mal.
Payoff-Kreaturen
Ninth Bridge Patrol/Mortician Beetle: Wie ich schon beschrieben habe, denke ich, dass es nicht schlecht ist wenn außer den Sac-Outlets gleich noch mehr Kreaturen größer werden bei sterbenden Kreaturen. Am Anfang hatte ich daher 4 Ninth Bridge Patrol und 4 Unruly Mob gespielt. Hier war das erste Problem, dass ich manchmal nur solche Kreaturen hatte, die ich am Ende eigentlich nicht opfern möchte. Daher bin ich um einen runter gegangen. Anschließen wurde der Käfer in Modern Masters 2017 auf Common runter gestuft und da er wieder die Kurve gesenkt hat, habe ich den Mob für ihn rausgenommen. Das Problem am Käfer ist allerdings, das er nur durch geopferte Kreaturen größer wird. Da es jedoch immer wieder dazu kommt, dass ich auch mal Chumpblocken oder durch die Masse an Kreaturen angreifen muss, bin ich am überlegen ob ich doch wieder den Mob nutze.
Utility-Kreaturen
Benevolent Bodyguard: Wie oft kommt es vor, dass man sein Kreatur hochbufft und dann ein simpler Bounce oder Removal kommt. Leider viel zu oft. Damit diese Gefahr zumind. ein bisschen abgemildert wird, spiele ich den Bodyguard. Allerdings ist er nicht nur Defensiv einsetzbar. Auch Offensiv zeigt der kleine Mann oft sein Potential in dem er einen Starken Vampir oder Carrion Feeder Schutz gibt um Unblockbar zu werden.
Selfless Cathar: Oft kommt es vor, dass man gar nicht allzuviel opfern will, da der Gegner eher mit der Masse als mit einer großen Kreatur Probleme hat. Hier hilft der Cathar. Es ist zwar absehbar aber oft trotzdem nicht verhinderbar. Hier hatte ich vorher Borrowed Grace gespielt. Allerdings hatte ich das Gefühl das damit meine Kreaturenanzahl zu niedrig wird. Nur 2 hiervon, weil ich nicht mehr Platz gefunden habe und die Hauptstrategie eher das Saccen von kreaturen ist.
Instant/Sorcery
Zunächst muss man hier sagen, dass ich weiß das es viele tollte Karten gibt. Allerdings möchte ich auch nicht zuviel Non-Creatures spielen, da sonst ein Carrion Feeder oder Bloodthrone Vampr ohne Futter rumliegt.
Unearth: Was soll man hier sagen? Es gibt eigentlich immer etwas zum aus dem Friedhof holen. Vorher hatte ich zwar Ghoulcaller's Chant gespielt. Da es aber immer weniger Zombies im Deck wurden, habe ich die Karte genommen die eine Kreatur geich ins Spiel bringt.
Tragic Slip: Ein bisschen Removal sollte man wohl immer spielen. Da ich mit Morbid in diesem Deck keine Probleme habe, kam mir der Tragic Slip als die beste Variante vor. Mit dem Slip treffe ich eigentlich alles außer Hexproof.
Rite of Consumption: Diese Karte ist bisher im Test. Ich war die ewigen Fogspells leid. Da diese Fogs eben meist nur Kampfschaden verhindern, denke ich das Rite of Consumption Tron oder ähnliches gut überraschen kann.
Also was haltet ihr von dem Deck? Könnte es auch im Paper einigermaßen mithalten oder sollte man doch lieber auf die B/G-Variante umsteigen? Bzw. habt ihr evtl. noch Tipps wie man das Deck verbessern kann? Irgendwie hänge ich so oder so an dieser Variante des Aristocratsdeck