Dieser Commander hat mich enttäuscht !
#21 Gast_Oblahue_* Geschrieben 19. Juli 2020 - 09:48
Ich bin immer dann von einem Deck (nicht zwangsläufig vom dem Commander) enttäuscht, wenn es kein gutes Comeback Potential hat. 20 min rumsitzen, nach ein paar Removalspells/Countern suckt zml. (Aber dann hab ich das Deck auch obvsly schlecht gebaut, lol)
- Jonnythopter hat sich bedankt
#22 Geschrieben 19. Juli 2020 - 15:18
Ja, das stimmt. Hatte auch überlegt beim schreiben auf den Power-level einzugehen.
Ist halt ein Fun-Commander.Hatte aber auch mit nichts anderem gerechnet.
Ist halt sehr Anfällig das Deck, liegt der Commander nicht und die Eier werden genuked steht man echt blöd da und dreht die Däumchen.
Hatte auch endlich mal die Möglichkeit die ganzen fetten creatures in ein Deck zu verbauen die ich sonst nur im Dino-Tribal spielen konnte.
Die letzten 2 Spiele mit dem Deck waren bezeichnend. Beim ersten Match hatte ich ein paar wenige Eier-Proccs die dann nur Support-Creatures aufs Feld gebracht haben die überhaupt zur Situation gepasst haben, bin total zerstört worden.
Beim zweiten Spiel war shroud und indestructible auf dem Commander, habe mit Nesting Dragon und Token Dopplern ein Ei nach dem anderen aus Feld gehauen und mit Ashnods Altar gesacct. Wenn man dann Ilharg the raze-boar, Apex Altisaur, End-Raze Forerunners, quartzwood crasher, ghalta mit trample reinhasten kann und noch drakuseth mit Ilharg von der Hand reindrückt
Unterm Strich mag ich so MTG-Matches.
Kann irgendwie die Stimmen nicht verstehen, die von ihren Decks enttäuscht sind, weil sie "zu stark" oder "zu generisch" sind. Ich mein, wtf, es gibt an die 15.000 verschiedene Karten und die meisten davon sind super der Crap. Wie kann man da ein Deck bauen, dass "zu stark" ist oder "das gleiche macht, wie alle anderen Decks" wenn man es nicht genau darauf auslegt?
Wenn sich herausstellt dass die anderen 3 Mann am Table dir beim spielen zuschauen und die Gesichter immer länger werden während du 5 Minuten lang im Deck rumfummelst zum Beispiel
#23 Geschrieben 20. Juli 2020 - 09:50
Kann irgendwie die Stimmen nicht verstehen, die von ihren Decks enttäuscht sind, weil sie "zu stark" oder "zu generisch" sind. Ich mein, wtf, es gibt an die 15.000 verschiedene Karten und die meisten davon sind super der Crap. Wie kann man da ein Deck bauen, dass "zu stark" ist oder "das gleiche macht, wie alle anderen Decks" wenn man es nicht genau darauf auslegt?
Das ist, gelinde gesagt, einfach Unsinn. Oder würfelst du aus was für Karten du in dein Deck steckst?
Ich denke den meisten Spielern geht es darum, funktionierende Decklisten zu entwerfen, die eine Strategie so gut es geht verfolgen. Klar kann man sich dabei Restriktionen setzen, sei es Deck- oder Einzelkarten-Budget, keine Combos oder alle Karten fangen mit nem "K" an. Trotzdem wird man anschließend versuchen dass, nach persönlichem Empfinden, beste aus einem Deck rauszuholen.
Ich kenne wirklich keinen einzigen Commanderspieler, der seine Decks erfolgreich "runtergepowered" hat, indem er seine Consecrated Sphinx durch einen Vizzerdrix ersetzt hat. Selbst Downgrades, die nicht daraus bestehen "super den Crap" zu spielen, sondern einfach Karten durch funktional gleiche aber "schwächere" Versionen zu ersetzen, dürfte bei der großen Mehrheit aller Spieler nicht funktionieren, da man weiss dass man sozusagen mit angezogener Handbremse spielt, weil man absichtlich "die falsche Entscheidung" beim Deckbau trifft.
Und genau hier setzt die Kritik am Design einzelner Commander an. Der Punkt "zu stark" bezieht sich nicht auf das mögliche Ceiling eines Decks, sondern auf den Floor. Würde ich mich am Ceiling stören, müsste ich automatisch ein Problem mit jedem Commander haben, der die effizientesten Strategien im Format unterstützt (Foodchain und Demonic Consultation). Hab ich aber nicht, weil z.B. The First Sliver halt auch den Floor eines Sliver Tribals hat und nicht nur das Ceiling Food Chain Combo.
Schaut man sich dagegen jetzt einen Commander wie z.B. Ezuri, Claw of Progress an, dann stellt sich das anders da. Das Ceiling ist zwar hier nicht ganz so hoch wie bei First Sliver, weil Ezuri nichts zur Food Chain Line beiträgt, aber natürlich könnte man den auch so bauen. Der Floor ist allerdings super hoch, da so ziemlich jeder der mehr als einmal Magickarten in der Hand hatte, realisieren sollte, wie das Deck zu bauen ist und dann einen extrem guten Payoff bekommt, mit dem schwer konstant zu interagieren ist. Wenn ich mich also jetzt nicht absichtlich dumm stelle beim Deck bauen und statt jedem verfügbaren Manadork und jeder Cantrip-Kreatur wieder auf Vizzerdrix und Colossal Dreadmaw zurückgreife, bekomme ich ein Deck was grundsätzlich in Casual Commander Runden (mit) das stärkste Deck am Tisch sein sollte weil der Commander einfach so generisch gepusht ist.
Was du mit "zu generisch" meinst, kann ich nur erraten, weil das afaik niemand bisher als Grund angeführt hat. Aber ich vermute mal, dass du damit entweder das von Blueboi und mir angesprochene Dilemma mit Queen Marchesa und der fehlenden Direction meinst, oder sowas wie die angesprochene Azami, Lady of Scrolls, das sich immer gleich spielt. Sollte das der Fall sein ist das eigentlich ein ähnliches Argumet wie down powern. Der Großteil der Leute spielt einfach nicht gern mit suboptimalen Scheißhaufen. Aus dem Grund will ich keinen Commander der nicht mit dem Rest meines Decks synergiert, weil man bisher einfach keine vernünftig passende Strategie gefunden hat, noch super narrow Commander wo ich mich noch so lange hinsetzen und an einer individuellen Liste arbeiten kann, nur um am Schluss festzustellen, dass es einfach nicht funktionieren wird, weil der Commander einfach danach schreit, so gebaut zu werden: steht "Mono U Wizard Durdle" drauf, ist halt einfach auch "Mono U Wizard Durdle" drin.
"He raged at the world, at his family, at his life. But mostly he just raged."
#24 Geschrieben 20. Juli 2020 - 10:47
Das ist auch der Grund, wieso ich mein Damia-Deck zerlegt habe. Spiele haben eeeewig gedauert und selbst der Gewinner-Zug war lange.
Jetzt spiele ich recht gut aufgebaute Combo-Decks und werde blöd angeschaut.
Interessant ist es, dass Value-Combos bei uns anscheinend als okay angesehen werden und nicht als Combo zählen (Doubling Season + jeder PW mit einer "i win" Ulti), Thassa's Oracle ander der Untergang des Abendlandes ist. Nicht mal zwingend das Oracle, selbst eine 4-Karten-Combo aus Reveillark, Karmic Guide, Impact Tremors und nen Sac-Outlet haben mir schon blöde "schon wieder Combo" Sprüche eingebracht.
Ja, 5 Minuten jemandem beim Tutorn zuzuschauen ist nicht spaßig, 25 Minuten zu sehen wie jemand 70 Karten zieht, 50 Spells spielt, 100 Abilities triggert und dann nicht gewonnen hat, weil er in diesem Zug nicht angreifen kann, während wir anderen noch mit 1 Land dasitzen ... ist das spaßig für uns?
Wenn jemand meint ein nicht optimiertes Deck zu spielen, weil er sich die Karten nicht kaufen will (obwohl er sie sich leisten kann), dann ist das sein Problem. Wenn sein Deck nicht so gut funktioniert, weil er keine Tutoren spielt, ist das sein Problem. Und das hat nichts mit seinem Commander zu tun (naja, vielleicht auch).
Ich wurde mal blöd angemacht, weil mein Kenrith-Deck 12 Tutoren spielt, um eben konstant die wichtigen Karten zu finden. Aber wieso? Ich kommentiere doch deren Decks auch nicht, dass sie Karte xy spielen und ich nicht.
Oft kommen auch Beschwerden, dass ihre Decks nicht gut funktionieren. Wenn dann aber die Frage kommt, wieso sie bestimmte essenzielle Karten nicht spielen, dann kommt die Antwort "ne, die will ich nicht spielen."
Oft sind Spieler leider einfach zu blöd, um ihre Decks zu bauen. Nicht, weil sie es nicht können, sondern weil sie es nicht wollen. Und sind dann vom Deck oder dem Commander enttäuscht. Oder beschweren sich, dass ihre Gegner zu stark sind.
- mcamokk hat sich bedankt
#25 Geschrieben 20. Juli 2020 - 12:07
Ich wurde mal blöd angemacht, weil mein Kenrith-Deck 12 Tutoren spielt, um eben konstant die wichtigen Karten zu finden. Aber wieso? Ich kommentiere doch deren Decks auch nicht, dass sie Karte xy spielen und ich nicht.
Ich vertrete die Meinung, dass unkonditionelle Tutoren ohne Downside (und ich meine nicht "du verlierst 3 Lebenspunkte") im normalen EDH auf maximal 2-3 pro Deck beschränkt sein sollten. Also Kram wie Demonic Tutor, Diabolic Tutor etc. die einfach sagen, du suchst dir eine beliebige Karte und musst sie nicht mal vorzeigen.
Allgemein bin ich für "flavorful Tutoren" mehr zu haben, als für Demonic Tutor in jedem Deck das auch nur ansatzweise schwarz spielt. Korvold, Fae-Cursed King zum Beispiel. Da finde ich einen Diabolic Intent und eine Sidisi, Undead Vizier deutlich schöner als den immer gleichen Demonic Tutor. Klar, powertechnisch büße ich da schon ein wenig was ein, aber wenn kein anderer in der Spielgruppe so viele Tutoren spielt, dann muss ich mich eben daran anpassen, damit das Spielerlebnis für alle ein gutes ist.
Im cEDH ist das natürlich was anderes, aber normales EDH spiele ich doch wegen der Varianz und dem Spielspaß, den diese Varianz mit sich bringt und nicht (hauptsächlich), um zu gewinnen. Wenn mein Deck da immer gleich laufen würde, wäre ich auch ziemlich enttäuscht davon und deshalb verzichte ich im Normalfall auch auf zu viele Tutoren, die mir eine beliebige Karte rausfischen. Lieber mal einen janky Tutor wie Deathbellow War Cry, der mir dann direkt das Spiel gewinnt, vorausgesetzt, Karte x, y und z befinden sich alle noch im Deck und ich kontrolliere meinen Commander.
Bearbeitet von KitsuLeif, 20. Juli 2020 - 12:32.
- Sups hat sich bedankt
#26 Geschrieben 20. Juli 2020 - 12:29
Dazumal habe ich mir den Spaß erlaubt ein Isamaru, Hound of Konda Voltron Deck für 3-4er Runden zu bauen. Ich fand die Idee einfach lustig mit nem Hund, der im Sanji-Style mit einer Umezawas Jitte im Maul den Gegner verkloppt.
Leider habe ich damit nur, und ich meine wirklich nur verloren. Nach einigen Spielen habe ich dann Isamaru durch Eight-and-a-half Tails ausgetauscht (Am Deck sonst nichts verändert) und oh wunder, plötzlich war das Deck zu stark für meine Spielgruppe. Die Protection gepairt mit effizientem equip/enchantments war dann genug um konstant einen Gegner nach dem anderen abzuräumen. Heute wäre das Deck natürlich nicht mehr sonderlich gut.
Throw me to the wolves and I will return leading the pack.
#27 Geschrieben 20. Juli 2020 - 13:52
Etwas ramp, viele "destroy all creatures" Effekte (gibt's in den 3 Farben ja gefühlt 378 gute), ein paar equipments und ein paar instant verstärker (vor allem double strike und Trample), meist waren es maximal 2 attacks für die 21 damage.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
comprehensive rules:http://magic.wizards...prehensiverules.
Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus
#28 Geschrieben 20. Juli 2020 - 13:56
Zurgu Helmsmasher ist eines meiner Lieblingsdecks
Etwas ramp, viele "destroy all creatures" Effekte (gibt's in den 3 Farben ja gefühlt 378 gute), ein paar equipments und ein paar instant verstärker (vor allem double strike und Trample), meist waren es maximal 2 attacks für die 21 damage.
Und was hat dich dann enttäuscht?
Throw me to the wolves and I will return leading the pack.
#29 Geschrieben 20. Juli 2020 - 14:11
Mich hat Roon of the hidden realm enttäuscht.
Mit 5 Mana zu teuer, und wenn das Deck ohne ihn lief, dann wäre das Ausspielen eher win more gewesen
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
comprehensive rules:http://magic.wizards...prehensiverules.
Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus
#30 Geschrieben 20. Juli 2020 - 17:41
Unconditional Tutors ohne Downside spiele ich 2 - Demonic und Vampiric. Unconditional mit Downside ist Gamble und sonst nur conditional.Ich vertrete die Meinung, dass unkonditionelle Tutoren ohne Downside (und ich meine nicht "du verlierst 3 Lebenspunkte") im normalen EDH auf maximal 2-3 pro Deck beschränkt sein sollten. Also Kram wie Demonic Tutor, Diabolic Tutor etc. die einfach sagen, du suchst dir eine beliebige Karte und musst sie nicht mal vorzeigen.
Damit komme ich inkl. Zenith, Evolution und co auf 12. Das ist halt das Maximum, weil ich in jeder Farbe minimum einen Tutor hab, der mir irgendwas sucht. Die meisten Tutoren sind vermutlich grün, weil die so viele haben, die ne Creature aufs Deck, in die Hand oder aufs Feld suchen.
Je weniger Farben ein Deck hat, umso weniger Tutoren sind auch drin, selbstverständlich. 4 in Mono Rot, 7-8 in den meisten Decks und ebem 12 im Kenrith.
#31 Gast_Oblahue_* Geschrieben 21. Juli 2020 - 19:02
A)A)
Ich kenne wirklich keinen einzigen Commanderspieler, der seine Decks erfolgreich "runtergepowered" hat, indem er seine Consecrated Sphinx durch einen Vizzerdrix ersetzt hat.
B)
Der Großteil der Leute spielt einfach nicht gern mit suboptimalen Scheißhaufen.
Tja, jetzt kennst du zumindestens einen. Mich.
B)
Das ist meine Definition von Commander... Mit suboptimalen Scheißhaufen zu zocken.
Und komm mir jetzt nicht wieder mit: "Das ist totaler Unsinn, weil wahrscheinlich die Mehrheit das anders sieht!!111"
Schließlich ist das offensichtlich meine persönliche Meinung (so wie der Beitrag davor auch) und damit nicht besser oder schlechter, als die Meinung der Mehrheit. Lol.
Edit: und damit will ich nicht über das Commander Format her ziehen, oder zum Ausdruck bringen, dass es mir keinen Spaß machen würde. Ich spiele wahnsinnig gerne Commander, EBEN WEIL man mit suboptimalen Scheißhaufen zocken kann und es trotzdem unglaublich lustig ist.
Mein Beileid an jeden, der glaubt das ginge nicht.
Bearbeitet von Oblahue, 21. Juli 2020 - 19:11.
- Hubschraubär und Strato Incendus haben sich bedankt
#32 Geschrieben 21. Juli 2020 - 20:00
Unsere Spiele haben immer lange gedauert, hauptsächlich 2-3 Stunden. Solang nicht einer total gebrickt hat, waren unsere Spiele recht ausgeglichen bis dann einer nen Bomben-Turn hatte und plötzlich meilenweit vorne war oder gewonnen hat.
Das wurde mir immer mehr zu viel. Wieso 2-3 Stunden warten, bis einer plötzlich gewinnt, kann ich auch Combo spielen. Also hab ich immer mehr Decks auf Combo gebaut und interessierte mich immer mehr für cEDH.
Und ich muss nicht jedes Spiel gewinnen. Ich versuche auch jedes Spiel anders zu gewinnen. Letzte Woche hab ich unser erstes Spiel mit Demonic Consultation gewonnen und hab danach das und Tainted Pact raus gepackt. Das zweite Spiel hab ich verloren, weil ich echt schlechte Entscheidungen getroffen hab und das dritte Spiel hab ich dann mit Doomaday gewonnen.
Dazu spiele ich jede Woche ein anderes Deck, um noch mehr Abwechslung rein zu bringen. Jede Woche mit bzw. gegen Thassa's Oracle zu spielen wäre halt langweilig.
Jetzt haben wir innerhalb von 2 Stunden 3 Spiele geschafft, sonst war es maximum 1.
Bearbeitet von NumiChan, 21. Juli 2020 - 20:01.
#33 Geschrieben 22. Juli 2020 - 08:41
A)
Tja, jetzt kennst du zumindestens einen. Mich.
B)
Das ist meine Definition von Commander... Mit suboptimalen Scheißhaufen zu zocken.
Und komm mir jetzt nicht wieder mit: "Das ist totaler Unsinn, weil wahrscheinlich die Mehrheit das anders sieht!!111"
Schließlich ist das offensichtlich meine persönliche Meinung (so wie der Beitrag davor auch) und damit nicht besser oder schlechter, als die Meinung der Mehrheit. Lol.
Edit: und damit will ich nicht über das Commander Format her ziehen, oder zum Ausdruck bringen, dass es mir keinen Spaß machen würde. Ich spiele wahnsinnig gerne Commander, EBEN WEIL man mit suboptimalen Scheißhaufen zocken kann und es trotzdem unglaublich lustig ist.
Mein Beileid an jeden, der glaubt das ginge nicht.
Schön wie du dir hier aus mehreren Paragraphen Erläuterungen warum das so ist, möglichst plakativ zwei Punkte rauspickst um die dann mit "doch ich mach das aber so, ist gar nicht die Mehrheit ätsch bätsch lul kekw" zu beantworten.
Wenn ich meinen Beitrag außerdem mit "Kann XY nicht verstehen, warum sie so tun..." einleite, ist das natürlich immer noch deine persönliche Meinung (ist ja auch ein Forumsbeitrag mit deinem Account) aber sicher nicht so formuliert als würdest du die Meinungen anderer respektieren. Vor allem wenn dann eben so Zeug kommt wie "gibt doch 15000+ Karten" während das in der Realität einfach nicht der Pool ist, wenn man Spaß haben will (ok, du hast Spaß damit, sei dir zugestanden).
"He raged at the world, at his family, at his life. But mostly he just raged."
#34 Geschrieben 22. Juli 2020 - 11:09
B)
Das ist meine Definition von Commander... Mit suboptimalen Scheißhaufen zu zocken.
Vll wurde zu viel Verallgemeinert. Ich hätte es so gechrieben: "Viele von denen, die aufgrund der langen Zeit in der EDH jetzt existiert, die Deckbauprinzipien von EDH zu verstehen, so Stück für Stück ihre Decks verbessert haben, und gelernt haben, wie man gute Decks baut und mit diesen jahrelang gespielt haben und eben feintuning betrieben haben (so wie ich), fällt es schwer auf diese Prinzipien zu scheißen und wiederholten Spaß an etwas zu empfinden, wo man jedes mal beim spielen an Stellen im Deck erinnert wird, dass da Optimierungspotential besteht."
Jedes meiner Decks ist lange Zeit optimiert worden. Trotzdem sind nicht alle Top-Notch, weil ich das Ceiling runtergesetzt habe: Marchesa-Vampire-EDH spielt möglichst viele Karten aus Innistrad und Vampire. Aber innerhalb dieser Regeln ist es ziemlich optimiert. Isperia-Sphinx-Tribal spielt möglichst viele Azorius-Karten und als Kreaturen nur Sphinxen, aber innerhalb dieser Regeln ist es ziemlich optimiert.
Das Problem kommt eben (bei mir) bei den zu offenen Commander auf. Eben meine Queen Marchesa. ICH WILL SIE BAUEN, es soll aber kein Flavour-Deck werden, sondern soll schon stark und brauchbar werden. Es sind quasi keine Limitierungen gesetzt. Dadurch ist das Ceiling ziemlich hoch, nur weiß ich nicht, wie ich genau da interessant da hinkomme.
Rafiq geht zernichten!! / Isperia is fly /
Kung Fu Hustle / Time Warping / Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine.
#freebalance
Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"
#35 Geschrieben 17. Oktober 2020 - 11:19
Zum OP: Bei mir war das definitiv Yuriko, the Tiger's Shadow. Wollte mir schon länger ein Ninja Deck bauen, als sie gespoilt wurde, und war dann erstmal ziemlich hyped. Bis mir aufgefallen ist, dass man ein Yuriko-Deck nicht viel anders bauen kann, als alle anderen, und dass das gameplay einfach nicht so interessant ist mit ihr. Das Deck hatte nicht lange Bestand.
#36 Geschrieben 17. Oktober 2020 - 14:23
Yuriko hat mich aus genau diesem Grund nicht enttäuscht. Sie macht genau das, was drauf steht. Klar ist sie sehr vorgebend, was den Deckbau angeht, aber dafür macht sie ihre Sache gut.
#37 Geschrieben 17. Oktober 2020 - 15:55
Ja, aber exakt das ist etwas, was mich persönlich bei Commandern etwas langweilt. Ich bin nicht so interessiert an Commandern, die dein Deck schon für dich bauen und mehr oder weniger klar vorgeben, was für Karten das Deck spielen wird. Yuriko und die meisten tribal Commander gehören da dazu imho.
Edit: Womit ich nicht sagen will, dass man mit solchen Decks keinen Spaß haben kann. Ist halt einfach Geschmacksache
Bearbeitet von CasualCalamity, 17. Oktober 2020 - 15:56.
#38 Geschrieben 17. Oktober 2020 - 17:39
Aber genau das isses doch - Tribal-Commander bauen in der Regel das Deck von selbst durch die Einschränkung an guten Karten. Darum isses doch mehr "Tribal" und nicht Yuriko speziell, oder?
Ich zB mag Yuriko sehr, da ich eben genau das 0815-cEDH-Deck spielen kann, aber Ninjas reinpacken darf, wodurch das Deck einen interessanten Twist kriegt, den ich bei anderen Commandern, die dieses Deck anführen könnten, nicht hätte.
Und ja, ich könnte auch mit jedem anderen Commander Ninjas spielen, nur wäre das ziemlich scheiße
#39 Geschrieben 17. Oktober 2020 - 23:27
Klar, wenn du ein Ninja-Deck spielen willst und es stark sein soll, und das deine einzigen Kriterien sind, dann passt das ja. Wie gesagt, das ist einfach Geschmacksache. Ich persönlich baue einfach gerne Decks, die sich für mich irgendwie "einzigartig" anfühlen (auch wenn es wahre Einzigartigkeit in Commander nicht gibt) und die man nicht so häufig sieht. Bei Yuriko hat mich eben damals genervt, dass ich es gebaut hatte, und dann sehr sehr vielen anderen Yuriko Decks begegnet bin, die alle sehr ähnlich waren. Ich mag es nicht, wenn ich mich mit einem Deck an einen Tisch setze, und alle anderen Spieler sagen "Ah ok, du spielst XYZ" (also zb Yuriko) und ich weiß, dass sie wissen, was mein Deck machen wird, schon bevor sie es in Aktion gesehen haben. Ich mag es, wenn man nicht am Commander schon erkennen kann, welche Strategie und was für Karten das Deck spielen wird.
#40 Geschrieben 18. Oktober 2020 - 00:33
Ehemals: Assimoff
Anstatt zu prokrastinieren, lieber den Po krass trainieren.