34 Antworten in diesem Thema

[Assimett]

Je höher der Abschluss, desto stärker auch die "Inselbegabung", zumindest in Naturwissenschaften, weil man sich ja immer stärker spezialisiert bis hin zu dass man sich 3 Jahre mit nur einem einzigen Thema auseinandersetzt während der Promotion.

Ich z.b. mache gerade den Doktor der Agrarwissenschaften, bin aber beim Wissen um z.b. Bodenkunde auf dem Level des Bachelor-Grundstudiums.

Aber es ist wahr was der König sagt, ein Abschluss zeigt eine Befähigung zum Lernen und wissenschaftlichen Arbeiten, und dass man das Zeug hat, sich in alles mögliche einzuarbeiten, dabei ist es eher sekundär was man genau thematisch gemacht hat. "Wissen heißt zu wissen, wo es steht".

Aber butte hat auch Recht, viele Abschlüsse haben primär mit Fleiß zu tun und genau das abzuliefern, was die Prüfer von einem wollten. Soft Skills dagegen sind nicht direkt ersichtlich, sowas muss man dann im Bewerbungsgespräch rausfinden.


Bei der letzten Frage fehlt mir irgendwie "öffentlicher Dienst" bzw Forschung, bin an der Uni, aber zähle das nicht zur Bildung, weil ich persönlich nicht in der Lehre tätig bin.
Sowas wie Beratung/Consulting etc sollte da auch evtl stehen.

Bearbeitet von MettRosé, 30. August 2020 - 15:31.

[Brennender_Drache]

Gehöre wohl eher zu den dümmeren hier

 

Realschule + Ausbildung

 

Karriere in dem Sinne war mir nie wirklich wichtig 

[Bruce]

Hast halt zu wenig Bildung .

...

[ladungsträger]

Bei mir wäre wohl mein höchster Schulabschlus die Fachhochschulreife die ich durch den zweiten Bildungsweg erworben habe. Einen akademischen Grad besitzte ich nicht und strebe ihn auch nicht wirklich an.

 

Bei mir sah das so aus:

erweiterte Realschulabschluss => tech. Ausbildung => nebenberuflich staatl. Techniker (enthält die Fachhochschulreife)

 

Hab letztens gemerkt, dass ein großteil der Leute mit denen ich zusammen auf der Realschule war sich im Nachgang sich fast alle beruflich noch einmal weitergebildet, bzw. sich umorientiert, oder sogar studiert haben.

Find ich aber auch bei näherer Betrachtung verständlich... Wenn man mit 16-17 aus der Schule kommt ist es alt super schwer in diesem alter sich für etwas schon so hart festzulegen. Dort hat man noch 1000 andere Sachen im Kopf

 

Wobei, wenn ich sehe wie in meinem Freundeskreis selbst nach dem Studium / Doktor noch ewig rumkrebst wird mit der Berufswahl, macht mich das doch nachdenklicher

Bearbeitet von ladungsträger, 30. August 2020 - 16:11.

[I use Arch btw]

Alleine dass Magister jetzt neben Dipl Ing steht.

Mir ist ja mein Titel wurscht, aber mit einem niedrigeren mag ich nicht auf einer Ebene stehen.

Wenn du den Titel nicht angibst, stehst du ja auch mit "niedrigeren" bzw. keinen Titeln auf einer Ebene.
 
Ich wollte ursprünglich Magister und Master/Dipl.-Ing. trennen, aber dann die Antworten überschaubar halten. Unser Ego wird es verkraften.
 

Naja ein abgeschlossenes Studium sagt schon etwas aus.
Zb besonders Durchhaltevermögen.
Wobei man da schauen muss ob gestopfter Endlosstudent oder einer der sich durchgekämpft hat.

 
Die Gestopften kaufen sich den Titel eher in einer der Privatuniversitäten, oder nicht?
Aber wie du andeutest: Studium ist nicht gleich Studium.

Gehöre wohl eher zu den dümmeren hier

Das kann ich nicht ausschließen, aber dein Bildungsweg hat damit nicht zwingend etwas zu tun.

Es muss wirklich absolut niemandem peinlich sein, in der Umfrage etwas Anderes als "studiert" auszuwählen (weil es mich direkt erstaunt wie hoch der Anteil ist)! Jeder hat seine Gründe für den gewählten Weg und es gibt kein besser oder schlechter.


Was mich noch interessieren würde, sind die konkreten "andereren akademischen Grade". Vielleicht möchte das ja jemand der Voter teilen.

[Helios]

Alleine dass Magister jetzt neben Dipl Ing steht.

Mir ist ja mein Titel wurscht, aber mit einem niedrigeren mag ich nicht auf einer Ebene stehen.

Master/Magister und Diplom ist formell gleichwertig. Und dieses "Diplom war noch was wert, nicht so wie dieser Master-Scheiß!" ist dummes Statusgehabe.

Bearbeitet von Helios, 30. August 2020 - 16:29.

[I use Arch btw]

Master/Magister und Diplom ist formell gleichwertig. Und dieses "Diplom war noch was wert, nicht so wie dieser Master-Scheiß!" ist dummes Statusgehabe.

Ihm geht es eher darum, dass er Magister und Master nicht auf einem Haufen haben will. Diplomingenieur ("Diplom" an sich ist ja nun wirklich ein verwässerter Begriff heutzutage) gibt es bei uns bei manchen Studiengängen quasi zum Master dazu. Dürfen uns dann hierzulande "Dipl.-Ing." vor den Namen stellen und international "MSc" dahinter.

[King Suleiman]

Ich glaub da gibts auch Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland, aber es ist auch wurscht!

[Crogy]

Habe nach meinem Qualifizierender Hauptschulabschluss eine Ausbildung zum Technischern Zeichner gemacht.

Nach ein paar Jahren Berufserfahrung dann eine Weiterbildung zum Techniker eingeschlagen, welcher mir zusätzlich den Realschulabschluss brachte.

Hätte mit dem Techniker auf Fachabi machen können, hatte aber keine Lust auf zusätzlich Mahtematik.

 

Theroretisch könnte ich mit dem Techniker jetzt noch etwas studieren, das ist mir aber zu mühsam und erscheint mir weniger sinvoll als die Ehrfahrung weiter an den Mann zu bringen.

Bearbeitet von Crogy, 30. August 2020 - 18:20.

[Kulifumpen]

Naja. es ist halt immer so ne Sache. Habe nur einen Bachelor und den mit ach und krach geschafft an der FH. Fachabitur über den zweiten Bildungsweg. Mittlerweile hab ich einen Job für den eigentlich ein Master oder Höher vorgesehen war. Steht und fällt auch mit der eigenen Erfahrung und Qualifikation. Hat man mal ein paar Jahre Berufserfahrung, geht es eigentlich auch ohne formale Qualifikation, sofern die Vorgaben in Firmen / Einrichtungen nicht zu starr sind.

[aeonflux]

Hab nen Dr. und arbeite jetzt mit dem Geld anderer Leute in der Finanzbranche.

[Wrathberry]

ich hab keinen abschluss und arbeite als putzfrau

[Kulifumpen]

Dieser Post ist sowieso nur Circlejerk und Klassismus, weil man sich zu einer Elite zugehörig finden will. Was soll denn der Erkenntnisgewinn einer solchen Umfrage sein?

Es ist hochgradig interessant. Finde insgesamt mtg als gemeinsamen nenner total spannend. Kann mich bei Events mit dem Tram-Fahrer oder dem Dr. genauso gut Unterhalten wie mit jedem anderen. Letztendlich bestätigt die Umfrage genau das, was ich bisher auch erlebt habe: dass die com ein bunter haufen aller möglichen Klassen, Rassen oder sonstiger Eingruppierungen ist.

[Dakkon]

Berufsfeld-technisch fehlt mir der komplette Wirtschaftszweig. Oder fasst du das unter einen der anderen Bereiche..? 

Wirtschaftswissenschaften (VWL oder BWL z. B.)