Die Aktion ist sowieso sinnlos und verursacht mehr Kosten als sie spart. Natürlich gibt es da noch diese Ding, dass man Symbolik nennt... aber Pfff...
Bearbeitet von Cauchemar, 08. Dezember 2007 - 20:19.
Bearbeitet von Cauchemar, 08. Dezember 2007 - 20:19.
formerly known as Exay
Insgesamt habt ihr wohl Recht, dass es im bestehenden System der Energiewirtschaft schwer umsetzbar ist, sich gänzlich auf regenerative Energien zu verlassen. Das liegt zum größten Teil auch an der zentralistischen Strukturen der Energiewirtschaft. Auch wennd as jetzt ein wenig utopisch klingen mag, bin ich doch der Meinung, dass man durch zahlreiche Veränderungen dahin kommt, dass man die Kernenergie eben außenvor lassen kann. Das ganze ist zwar nicht so ohne weiteres nur durch die Produktion zu bewerkstelligen, es müsste Hand in Hand mit einem niedrigeren Energieverbrauch gehen, auf den wir uns sowieso zubewegen (Effizienzerhöhungen, Ökologishces Umdenken,etc.).
Natürlich will ich CO2 nicht beschönigen, aber es wird teilweise einfach viel zu sehr nur auf das CO2 als Sündenbock verwiesen.
AKWs kommen für mich einfach nicht in Frage. Eine 100% Sicherheit kann keiner gewährleisten und das Abfallproblem ist seit Geburt der Reaktoren nicht vernünftig geklärt. Wie man da für eine Beibehaltung der Meiler plädieren kann, bleibt mir völlig schleierhaft.
formerly known as Exay
Ich schaue mir die Alternativen an und sehe einfach keine bessere Lösung. KKWs sind dazu keine alternative und zur Zeit gibt es eben nichts, was flächendeckend die Leistungen der AKWs ersetzen kann. Ich bin dafür, die AKWs solange zu fahren, bis man eine andere (umweldfreundliche) Methode gefunden hat, die die AKWs (und am besten auch gleich noch die KKWs) ersetzen kann.
Das Problem mit der Sahara ist einfach, es ist viel zu weit weg. Es gibt ja auch schon länger Überlegungen gigantische Sonnensegel um die Erde zu spannen und so Energie zu sammeln. Nur funktioniert die Energieübertragung noch nicht so ganz.. Wireless-Stromkabel ist noch nicht erfunden, aber ich denke, auch das wird im bereich des Möglichen sein, aber das wäre im Endeffekt wieder Strahlung, genauso wie bei den AKWs.
formerly known as Exay
Da hast du wohl wahr EMwegA .. nur haben wir ein großes Problem.. die bis jetzt bekannten alternativen Energiegewinnungen, sind eben nicht Leistungsfähig genug. So ist die Windkraft quasi schon ausgeschöpft, was Effektivität angeht. Viel größer geht aus statischer Sicht auch nicht mehr und somit wird Windkraft immer nur eine randerscheinung (vorallem auf Bergen und im Meer bleiben). Der Rest.. mal schauen... vielleicht kommt ja noch was.. wenn sie die Sache mit der Kernfussion endlich hinbekommen würden, wäre alles quasi gelöst, oder es läuft so, wie bei uns im Physik-Beleg. Dort hat einer es hinbekommen, eine Spule aus zu machen und je länger sie aus war, umso größer wurde die Spannung (natürlich würde das in der Praxis nie passieren, aber nun ja.. man darf doch mal träumen ^^)
Bearbeitet von Exay, 08. Dezember 2007 - 21:40.
formerly known as Exay
Die Suventionen hängen auch damit zusammen, dass deutschland sich Jahrzente lang quasi komplett selbst mit Strom versorgte, 50 Mrd. Subventionen in mehr als 5 dekaden sind imo zudem nicht viel, heute wird Ökostrom eben durch die HIntertür subventioniert, indem örtliche Anbieter gezwungen werden ihn zu einem festpreis in ihr Netz einzuspeisen, letztendlich trägt das der Endverbraucher, genau wie bei jeder anderen Art der Subvention.Gegenwärtig haben wir keine 27%. Das wäre nur einer massiven Aufrüstung in Sachen Kernkraftwerke möglich, die ich grundsätzlich ablehne. Nahezu Unbezahlbar noch dazu, Atomenergie wurde in D seit den 50'er Jahren mit über 100 Milliarden Euro subventioniert. Dazu kommen noch die unglaublichen Ausgaben, die dem Staat anfallen, was die Sicherung und den transport angeht. Wirtschaftlich geht anders. Und was die Ablehnung der Bauvorhaben angeht... AKWs haben auch einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. z.B. durch die unglaublichen Massen an Kühlwasser die verwendet werden müssen.
Richtig, aber ganau hier liegt eben das Problem, Windräder sind im Prinzip nichts anderes Als Turbinen und das Selbe Verfahren wird eben in AKW un KKW angewand und im selben Maße, in dem die Effizienz der Windräder steigt, steigt prinziiell auch die der anderen beiden.Soweit ich mich erinnere wurde an der Höhe oder den Rotorblättern der Geräte kaum etwas verbessert, eben aus den von dir genannten Gründen.
Ausbaupotential gibt es jedoch bei der Übertragung und Speicherung der erzeugten Energie.
Ich denke, dass du einfach den Fehler machst und Deutschland isoliert betrachtest, wir sind in diesem Globalen Spiel mit 6 Mrd. Verbrauchern nur eine Randnotiz, wenn in den nächsten Jahren das Wirtschaftswachstum und der damit einhergehende Mehrverbrauch an Energie und Rohstoffen in Osteuropa auf dem Aktuellen Lvl. bleibt, werden wir uns auf weit höhere Energiepraise einstellen müssen, grade wegen dess ammenmärchens vom Deutschen Atomausstieg, denn ob das AKW hier oder in Frankreich oder in Osteuropa hoch geht ist völlig Latte, die Biologischen und finanzielllen Auswirkungen werden wir so oder so zu spüren bekommen, zumal wir das Angebot dadurch einfach nur verknappen um Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen...Ich komme noch mal zurück auf meinen vorhin angesprochenen Punkt "Gewohnheitsänderung".
Verbesserungsbedarf sehe ich z.B. beim Heizen unserer Wohnungen. Ein Großteil der Energie geht verloren, da die Wärme nach außen hin entweicht, bzw. die Wände nicht vernünftig isoliert sind.
Wie viel man an Energie allein in Deutschland spare könnte ist bestimmt enorm. Genau Zahlen kenne ich allerdings nicht, hat vielleicht jemand welche bezüglich dieser "Feststellung"?
Worauf ich hinaus will ist folgendes:
Wir können momentan nicht komplett alle Energie aus Ökoquellen beziehen. Das ist richtig, aber die viel wichtigere Frage ist doch eigentlich: Brauchen wir wirklich so viel Energie? Sind wir nicht einfach nur unglaublich verschwenderisch?
Bearbeitet von Valdez, 09. Dezember 2007 - 01:58.