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Licht aus?


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31 Antworten in diesem Thema

#21 Cauchemar Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:18

Cauchemar

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Ich habs verpennt, aber hätte wohl eher demonstrativ das Licht angemacht als es auszumachen.
Die Aktion ist sowieso sinnlos und verursacht mehr Kosten als sie spart. Natürlich gibt es da noch diese Ding, dass man Symbolik nennt... aber Pfff...

Bearbeitet von Cauchemar, 08. Dezember 2007 - 20:19.


#22 tiiaytch Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:33

tiiaytch

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Natürlich ist es am Tollsten (ja, das ist absichtlich so geschrieben), wenn wir alles per regenerativer Energie regeln könnten und das sollte natürlich auch unser Ziel sein, dann wäre alles toll und niemand hätte was dagegen. Das dies leider nicht so einfach möglich ist, ist auch klar..

Daher lass ich die letzte Aussage von Fallen so stehen und setze meine # drunter.


Noch was zu Methan und CO2 ... natürlich sind das 2 verschiedene Prozesse, aber dennoch ist es eben so, das Methan, dank seiner chemischen Beschaffenheit effektiv mehr Klimaschäden verursacht als die gleiche Menge CO2. Natürlich will ich CO2 nicht beschönigen, aber es wird teilweise einfach viel zu sehr nur auf das CO2 als Sündenbock verwiesen.


Ich glaub um 20:05 war ich im Keller und habe an meinem Fahrrad rumgebastelt, damit ich morgen zum Kicken mit dem Fahrrad fahren kann. Natürlich hab ich das Licht dabei angelassen, so wie quasi meine ganze Straße...

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#23 EMwegA_ Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:39

EMwegA_

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Da ist man mal einen Nachmittag über nicht da, und schon werden hier lange Diskussionen geführt, in die man kaum noch einsteigen kann.


Insgesamt habt ihr wohl Recht, dass es im bestehenden System der Energiewirtschaft schwer umsetzbar ist, sich gänzlich auf regenerative Energien zu verlassen. Das liegt zum größten Teil auch an der zentralistischen Strukturen der Energiewirtschaft. Auch wennd as jetzt ein wenig utopisch klingen mag, bin ich doch der Meinung, dass man durch zahlreiche Veränderungen dahin kommt, dass man die Kernenergie eben außenvor lassen kann. Das ganze ist zwar nicht so ohne weiteres nur durch die Produktion zu bewerkstelligen, es müsste Hand in Hand mit einem niedrigeren Energieverbrauch gehen, auf den wir uns sowieso zubewegen (Effizienzerhöhungen, Ökologishces Umdenken,etc.).


Das fast meinen Standpunkt eigentlich ganz gut zusammen.
Mir ist bewusst, dass man in einem fortgeschrittenen Land wie Deutschland nicht von einer Minute auf die andere auf regenerative Energien umsteigen kann.
Aber man kann sich schrittweise vorarbeiten - und mehr Geld in Forschung investieren, um so schneller zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen.
Es wurde hier z.B. das Sahara Projekt angesprochen. Eine, wie ich finde, sehr interessante Idee. Momentan noch mit vielen Problemen verknüpft, aber das bedeutet doch nicht, dass man daran nicht weiter arbeiten kann?
Ich habe nicht zu Lichtblick gewechselt um mir ein reines Gewissen zu verschaffen, sondern um ein Zeichen zu setzen.
Durch die Zerschlagung der Energie Oligopole, den Aufbau eines staatlichen Netzes und die effiziente Förderung vernünftiger Projekte, können wir meiner Ansicht nach deutlich klimafreundlicher Strom herstellen und beziehen.

AKWs kommen für mich einfach nicht in Frage. Eine 100% Sicherheit kann keiner gewährleisten und das Abfallproblem ist seit Geburt der Reaktoren nicht vernünftig geklärt. Wie man da für eine Beibehaltung der Meiler plädieren kann, bleibt mir völlig schleierhaft.

Metan wurde bereits als großes Problem angesprochen. Dem stimme ich natürlich zu, und trotzdem sollte man CO2 nicht vergessen. Das Klima-Problem sollte von mehreren Seiten angepackt werden...
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#24 EMwegA_ Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:40

EMwegA_

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Natürlich will ich CO2 nicht beschönigen, aber es wird teilweise einfach viel zu sehr nur auf das CO2 als Sündenbock verwiesen.


Mit CO2 lässt sich momentan einfach besser Werbung machen, da es mittlerweile jeder "kennt", oder zumindest behauptet es zu kennen.

:/ Womit wir wieder beim Thema Kapitalismus wären.
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#25 tiiaytch Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:49

tiiaytch

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AKWs kommen für mich einfach nicht in Frage. Eine 100% Sicherheit kann keiner gewährleisten und das Abfallproblem ist seit Geburt der Reaktoren nicht vernünftig geklärt. Wie man da für eine Beibehaltung der Meiler plädieren kann, bleibt mir völlig schleierhaft.


Ich schaue mir die Alternativen an und sehe einfach keine bessere Lösung. KKWs sind dazu keine alternative und zur Zeit gibt es eben nichts, was flächendeckend die Leistungen der AKWs ersetzen kann. Ich bin dafür, die AKWs solange zu fahren, bis man eine andere (umweldfreundliche) Methode gefunden hat, die die AKWs (und am besten auch gleich noch die KKWs) ersetzen kann.


Das Problem mit der Sahara ist einfach, es ist viel zu weit weg. Es gibt ja auch schon länger Überlegungen gigantische Sonnensegel um die Erde zu spannen und so Energie zu sammeln. Nur funktioniert die Energieübertragung noch nicht so ganz.. Wireless-Stromkabel ist noch nicht erfunden, aber ich denke, auch das wird im bereich des Möglichen sein, aber das wäre im Endeffekt wieder Strahlung, genauso wie bei den AKWs.

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#26 EMwegA_ Geschrieben 08. Dezember 2007 - 20:56

EMwegA_

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Ich schaue mir die Alternativen an und sehe einfach keine bessere Lösung. KKWs sind dazu keine alternative und zur Zeit gibt es eben nichts, was flächendeckend die Leistungen der AKWs ersetzen kann. Ich bin dafür, die AKWs solange zu fahren, bis man eine andere (umweldfreundliche) Methode gefunden hat, die die AKWs (und am besten auch gleich noch die KKWs) ersetzen kann.
Das Problem mit der Sahara ist einfach, es ist viel zu weit weg. Es gibt ja auch schon länger Überlegungen gigantische Sonnensegel um die Erde zu spannen und so Energie zu sammeln. Nur funktioniert die Energieübertragung noch nicht so ganz.. Wireless-Stromkabel ist noch nicht erfunden, aber ich denke, auch das wird im bereich des Möglichen sein, aber das wäre im Endeffekt wieder Strahlung, genauso wie bei den AKWs.


Momentan gibt es wenig Alternativen: Check

Ich sehe viel mehr ein Problem darin, dass von Seiten der Verantwortlichen (in meinen Augen der Staat und Konzerne wie Vattenfall) einfach deutlich zu wenig unternommen wird.
AKWs sind keine Erfindung der letzten 5 Jahre, sondern beschäftigen mit ihren Problemen unser Land seit Generationen.

Windräder wurden z.B. in den letzten 10 Jahren enorm verbessert - obwohl es kaum Unterstützung vom Staat gab. Sicherlich reicht deren Leistung noch lange nicht für den Energiebedarf unseres Landes aus, aber von Nichts kommt nun mal auch Nichts.

Zudem bedarf es einer Umstrukturierung unserer Gewohnheiten - und hier sind alle gefragt.
Wir haben im letzten Jahrhundert die Energiequellen unserer Erde geplündert und einen Großteil davon sinnlos verpulvert.
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#27 tiiaytch Geschrieben 08. Dezember 2007 - 21:06

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Da hast du wohl wahr EMwegA .. nur haben wir ein großes Problem.. die bis jetzt bekannten alternativen Energiegewinnungen, sind eben nicht Leistungsfähig genug. So ist die Windkraft quasi schon ausgeschöpft, was Effektivität angeht. Viel größer geht aus statischer Sicht auch nicht mehr und somit wird Windkraft immer nur eine randerscheinung (vorallem auf Bergen und im Meer bleiben). Der Rest.. mal schauen... vielleicht kommt ja noch was.. wenn sie die Sache mit der Kernfussion endlich hinbekommen würden, wäre alles quasi gelöst, oder es läuft so, wie bei uns im Physik-Beleg. Dort hat einer es hinbekommen, eine Spule aus zu machen und je länger sie aus war, umso größer wurde die Spannung (natürlich würde das in der Praxis nie passieren, aber nun ja.. man darf doch mal träumen ^^)

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#28 EMwegA_ Geschrieben 08. Dezember 2007 - 21:15

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Da hast du wohl wahr EMwegA .. nur haben wir ein großes Problem.. die bis jetzt bekannten alternativen Energiegewinnungen, sind eben nicht Leistungsfähig genug. So ist die Windkraft quasi schon ausgeschöpft, was Effektivität angeht. Viel größer geht aus statischer Sicht auch nicht mehr und somit wird Windkraft immer nur eine randerscheinung (vorallem auf Bergen und im Meer bleiben). Der Rest.. mal schauen... vielleicht kommt ja noch was.. wenn sie die Sache mit der Kernfussion endlich hinbekommen würden, wäre alles quasi gelöst, oder es läuft so, wie bei uns im Physik-Beleg. Dort hat einer es hinbekommen, eine Spule aus zu machen und je länger sie aus war, umso größer wurde die Spannung (natürlich würde das in der Praxis nie passieren, aber nun ja.. man darf doch mal träumen ^^)


Ich bin kein Physiker und bin bei Fragen der Machbarkeit solcher Projekte eher zurückhaltend. Auf dem Gebiet bist du bestimmt deutlich besser.

Jedoch gebe ich zu bedenken, dass Sätze mit dem Wort "ausgeschöpft" oder "mehr/besser geht nicht" schon oft gesagt worden sind - und fast immer widerlegt werden.
Vor 100 Jahren hätte wohl auch keiner gedacht, dass wir mal "Offshore Windfarms" haben werden... -_-
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#29 tiiaytch Geschrieben 08. Dezember 2007 - 21:37

tiiaytch

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Da brauch man kein großer Physiker zu sein (und ich bin das auch nicht.. ich mag Physik nicht sonderlich.. aber ich hab es im Studiengang mit drin)..

Es ist einfach.. von welchen Faktoren hängt die Energiegewinnung per Windkraft ab?
Das ist zum Winen der Wind. Je schneller er ist um so schneller kann sich das Windrad drehen. Dann hängt es von der Fläche der Windräder ab. Je größer die sind, um so mehr Wind können sie "aufnehmen" und umso mehr Leistung gewinnt man. Wie bekommt man möglichst starken Wind? relativ Weit oben über ebenen Flächen oder aufm Berg. Ergo sollten wir die Masten für die Windräder möglichst hoch bauen, damit wir es effektiv nutzen können. Das Problem hierbei ist: Je höher der Mast, desto mehr schwankt das Konstrukt durch die Windkraft und da das Konstrukt Wetterbeständig sein muss und große Lasten halten muss (warum, sehen wir gleich), müssen wir ein tiefes Fundament setzen und auf Stahl oder ähnliches zurückgreifen. Stahl ist jedoch nicht wirklich elastisch, also sind Schwankungen nicht so optimal. Ergo sind wir hier mit der Höhe doch etwas beschränkt. Kommen wir zu den Rotorblättern. Je größer sie sind, desto schwerer werden sie und je schwerer sie werden, desto mehr Last muss der Mast aushalten. Jedoch kommt hier das nächste Problem. Durch das Drücken des Windes an die Windräder wird eine Kraft ausgeübt. Durch den wirkenden Drehmoment natürlich auch. Dies alles führt ebenfalls zum "Schwanken" des Windrades. Ergo: Je größer die Rotoren sind, desto mehr schwankt das Windrad. Somit haben wir auch hier wieder eine Grenze gesetzt.

Es hängt also von der Höhe und vom Durchmesser der Rotoren ab, wie stabil die Sache ist. Ergo können wir nicht beliebig groß und beliebig hoch bauen. Ich sag jetzt mal (ohne Gewähr), dass ungefähr bei 100m Höhe und 30m Durchmesser Schluss ist, rein aus Materieller Hinsicht.
Wenn man sich nun einfach überlegt, welche Kräfte wirken, ist das schon gigantisch. Ich sag pauschal (ohne Anspruch auf Richtigkeit), dass in 100m Höhe eine Windgeschwindigkeit von 200km/h herscht. Da Kraft = Masse * Beschleunigung (Geschwindigkeit) ist und wir nicht wissen, wie schwer Wind ist, sag ich einfach mal, dass bei 200km/h eine Kraft je mm² von 20N zu erwarten ist. Die Fläche ist ungefähr (Pi / 4) * d² .. das ist ungefähr bei d = 30m ~ 706m² .. Wenn wir jetzt die Kraft von 20N/mm² auf m² umrechnen, (faktor 1000²), bekommen wir 20 * 10^6 N/m² (das sind 20 Mio N/m²).. und das mal die 706m² ergib 14,12 *10^9 N (das sind 14'120'000'000 N) und jeder weiß, dass dies einfach verdammt viel ist. Wenn wir nach meiner Milchmädchenrechnung noch einfach eine 0 Streichen, haben wir ungefähr die Kraft in kg raus (Physikalisch ist das falsch, aber zur Veranschaulichung ist das ok. Natürlich sind die 3 Rotoren nicht die ganze fläche sondern nur immer ein Teil, aber wenn wir jetzt sagen, dass 3/10 der Kraft nur wirkt, haben wir 4,236 * 10^9 N, was pro Rotor eine Kraft von 1,412 * 10^9 N macht, ergo rund 1,4 * 10^8 kg .. das sind rund 140.000 Tonnen je Rotor, was ausgehalten werden muss. Da wir aber die ganze Zeit mit dem Durchmesser gerechnet haben, aber ein Rotor nur den Radius als Länge hat, halbieren wir einfach den Endwert und kommen annähernd auf 70.000 Tonnen Druck.
Natürlich sind diese Werte alle rein fiktiv, aber sie zeigen schön, wo die Grenzen bei dieser Technologie liegen.

Bearbeitet von Exay, 08. Dezember 2007 - 21:40.

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#30 EMwegA_ Geschrieben 08. Dezember 2007 - 21:47

EMwegA_

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Soweit ich mich erinnere wurde an der Höhe oder den Rotorblättern der Geräte kaum etwas verbessert, eben aus den von dir genannten Gründen.
Ausbaupotential gibt es jedoch bei der Übertragung und Speicherung der erzeugten Energie.


Ich komme noch mal zurück auf meinen vorhin angesprochenen Punkt "Gewohnheitsänderung".
Verbesserungsbedarf sehe ich z.B. beim Heizen unserer Wohnungen. Ein Großteil der Energie geht verloren, da die Wärme nach außen hin entweicht, bzw. die Wände nicht vernünftig isoliert sind.
Wie viel man an Energie allein in Deutschland spare könnte ist bestimmt enorm. Genau Zahlen kenne ich allerdings nicht, hat vielleicht jemand welche bezüglich dieser "Feststellung"?

Worauf ich hinaus will ist folgendes:
Wir können momentan nicht komplett alle Energie aus Ökoquellen beziehen. Das ist richtig, aber die viel wichtigere Frage ist doch eigentlich: Brauchen wir wirklich so viel Energie? Sind wir nicht einfach nur unglaublich verschwenderisch?
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#31 Gast_Valdez_* Geschrieben 09. Dezember 2007 - 01:22

Gast_Valdez_*
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Gegenwärtig haben wir keine 27%. Das wäre nur einer massiven Aufrüstung in Sachen Kernkraftwerke möglich, die ich grundsätzlich ablehne. Nahezu Unbezahlbar noch dazu, Atomenergie wurde in D seit den 50'er Jahren mit über 100 Milliarden Euro subventioniert. Dazu kommen noch die unglaublichen Ausgaben, die dem Staat anfallen, was die Sicherung und den transport angeht. Wirtschaftlich geht anders. Und was die Ablehnung der Bauvorhaben angeht... AKWs haben auch einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. z.B. durch die unglaublichen Massen an Kühlwasser die verwendet werden müssen.

Die Suventionen hängen auch damit zusammen, dass deutschland sich Jahrzente lang quasi komplett selbst mit Strom versorgte, 50 Mrd. Subventionen in mehr als 5 dekaden sind imo zudem nicht viel, heute wird Ökostrom eben durch die HIntertür subventioniert, indem örtliche Anbieter gezwungen werden ihn zu einem festpreis in ihr Netz einzuspeisen, letztendlich trägt das der Endverbraucher, genau wie bei jeder anderen Art der Subvention.

Soweit ich mich erinnere wurde an der Höhe oder den Rotorblättern der Geräte kaum etwas verbessert, eben aus den von dir genannten Gründen.
Ausbaupotential gibt es jedoch bei der Übertragung und Speicherung der erzeugten Energie.

Richtig, aber ganau hier liegt eben das Problem, Windräder sind im Prinzip nichts anderes Als Turbinen und das Selbe Verfahren wird eben in AKW un KKW angewand und im selben Maße, in dem die Effizienz der Windräder steigt, steigt prinziiell auch die der anderen beiden.


Ich komme noch mal zurück auf meinen vorhin angesprochenen Punkt "Gewohnheitsänderung".
Verbesserungsbedarf sehe ich z.B. beim Heizen unserer Wohnungen. Ein Großteil der Energie geht verloren, da die Wärme nach außen hin entweicht, bzw. die Wände nicht vernünftig isoliert sind.
Wie viel man an Energie allein in Deutschland spare könnte ist bestimmt enorm. Genau Zahlen kenne ich allerdings nicht, hat vielleicht jemand welche bezüglich dieser "Feststellung"?

Worauf ich hinaus will ist folgendes:
Wir können momentan nicht komplett alle Energie aus Ökoquellen beziehen. Das ist richtig, aber die viel wichtigere Frage ist doch eigentlich: Brauchen wir wirklich so viel Energie? Sind wir nicht einfach nur unglaublich verschwenderisch?

Ich denke, dass du einfach den Fehler machst und Deutschland isoliert betrachtest, wir sind in diesem Globalen Spiel mit 6 Mrd. Verbrauchern nur eine Randnotiz, wenn in den nächsten Jahren das Wirtschaftswachstum und der damit einhergehende Mehrverbrauch an Energie und Rohstoffen in Osteuropa auf dem Aktuellen Lvl. bleibt, werden wir uns auf weit höhere Energiepraise einstellen müssen, grade wegen dess ammenmärchens vom Deutschen Atomausstieg, denn ob das AKW hier oder in Frankreich oder in Osteuropa hoch geht ist völlig Latte, die Biologischen und finanzielllen Auswirkungen werden wir so oder so zu spüren bekommen, zumal wir das Angebot dadurch einfach nur verknappen um Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen...

€:
Gab auf SPON vor einiger Zeit inene interessanten und objektiven Artikel zum Thema Risiken der Atomenergie, ist jetzt leider nur kostenpflichtig erreichbar, aber wenn jmd. ein Abo hat, "Kann er es ja inhaltlich zusammengafasst" via PM an interessierte weitergeben...
http://service.spieg...nd/DID=54002273

Nochmal zum Thema der Studie, die Krebskarnke Kinder Thematisiert.
Das Problem solcher Studien ist, dass die Menschen, die um das Kraftwerk herrum leben nur sehr Begrenzt eine Aussagekraft haben, da ihre Anzahl eben sehr begrenzt ist, wenn man dann mit dem Bundesdurschschnitt vergleicht.
In dem Artikl erklären die Wissenschaftler afaik auch, dass sie keine Erklärung für die Erkrankungen haben und dass definitiv kein Strahlung feststellbar ist.
Sich dann hinzustellen und zu sagen, AKW, kranke Kinder, kein KW weniger kranke Kinder ist Cusal wie Ausländer Arbeitslose, keine Ausländer weniger Arbeitslose.

Bearbeitet von Valdez, 09. Dezember 2007 - 01:58.


#32 EMwegA_ Geschrieben 09. Dezember 2007 - 10:54

EMwegA_

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Die Daten dieser neuen Studie scheinen nicht sonderlich gründlich recherchiert worden zu sein. Ich nehme meine Aussagen in diesem Fall zurück und warte auf eine vernünftige Evaluation.

Dass man Deutschland nicht isoliert betrachten darf ist klar, da stimme ich dir vollkommen zu.
Allerdings kann man zumindest einige der genannten Beispiele auch auf andere Länder übertragen, z.B. die schlechte Wärmedämmung unserer Häuser.

Ein Atomausstieg nur in Deutschland schützt einen natürlich nicht vor zukünftigen Katastrophen.
Ein langsamer, globaler Ausstieg wäre deutlich sinnvoller...
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