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Token / Spielsteine


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#1 Darkside Geschrieben 04. April 2008 - 09:44

Darkside

    Big Furry Monster

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Token Primer

  • Vorwort
    • Einführung
    • Geschichte
    • Strategie
  • Deckbau
    • Allgemein
    • Sideboard
  • Cardchoices
    • Allgemein
    • Top Token-Produzenten
    • Gute Token-Produzenten
    • Finisher-Karten
    • Support-Karten
  • Decklisten
    • ;){U}{U} Opfer-Deck
    • Erklärungen
    • {B}{U} MultiplayerToken
    • Erklärungen
  • Schlusswort

1. Vorwort

1.1 Einführung
Token, was versteht man eigentlich darunter? Viele Anfänger sind zuerst einmal von dem Begriff verwirrt, denn "Token" oder "Spielstein" zu deutsch ist nicht so selbsterklärend wie man denken mag. Dabei macht ein Spielstein nicht viel mehr, als eine bleibende Karte zu repräsentieren. Bisher gibt es fast nur Token die Kreaturen repräsentieren, abgesehen von Imperial Mask. Also hat jeder Token auch einen Kreaturentyp, sowie Stärke und Widerstandskraft. Es gibt auch Token, die spezielle Fähigkeiten haben, zum Beispiel Fliegen.
Was man als Steinstein benutzt ist euch übrigens selbst überlassen. Theoretisch kann es alles sein, Geldstücke, Würfel oder spezielle Tokenkarten, welche neuerdings in Boostern zu finden sind. Wichtig ist natürlich, dass ihr nicht die Übersicht verliert, zum Beispiel welche Token eurer Armee getappt sind und welche nicht. Also deckt euch am besten schon mal mit Tokenkarten ein!

1.2 Geschichte
Angefangen hat alles mit dem unscheinbaren und ehrlich gesagt auch nicht wirklich guten The Hive. Direkt in Alpha wurde diese Karte gedruckt und war schon fast in Vergessenheit geraten, bis sie in der 10ten Edition zurück kam. In der Zwischenzeit, gab es allerdings einen Haufen anderer Karten die Token produzieren konnten. Jede Farbe war bis dahin schon in der Lage Token mit farbtypischen Kreaturentyp ins Spiel zu bringen. Eine Farbe wurde von den Wizards of the Coast allerdings mit besonders vielen dieser Karten gesegnet, nämlich Grün. Dazu kam noch ein spezieller Kreaturentyp, welchen man nur auf Token finden ist, die Saprolinge. Diese undefinierbaren Viecher sind fast schon der Inbegriff eines Token, daher werdet ihr sie in diesem Primer noch genauer kennen lernen.

1.3 Strategie
Welche Strategie verfolgt das typische Token-Deck? Naja, einen wirklich "typischen" Repräsentanten dieses Decktyps gibt es eigentlich nicht. Wie wir bereits festgestellt haben, gibt sehr verschiedene Token. Es gibt kleine und große Token und eine ganze Menge verschiedener Kreaturentypen. Dementsprechend gibt auch es viele Token-Decks mit ganz unterschiedlichen Strategien. Wir wollen uns hier auf einen Typ spezialisieren, nämlich die die kleinen Token.
Wir wollen also auf ein Deck hinaus, welches das Board mit vielen kleinen 1/1 Kreaturen zu schüttet und diese dann nutzt, um den Gegner zu grillen. Selbst wenn wir uns jetzt schon auf eine bestimmte Art Token-Deck festgelegt haben: Ihr werdet feststellen, dass es immer noch unglaubliche Möglichkeiten gibt so ein Token-Deck aufzubauen.

2. Deckbau

2.1 Allgemeines
Am Anfang sollte man sich immer überlegen: Wo will ich mit dem Deck hin? Mit dieser Überlegung der Strategie kann man leichter eine Farbe auswählen. Token haben wie wir schon festgestellt haben viele Vorteile: Sie sind günstig, sie kommen in Massen und oft haben alle einen gemeinsamen Kreaturentyp. Die große Frage lautet also: Welchen dieser Vorteile wollen wir wie ausnutzen? Den Gegner mit Token zu überrennen scheint natürlich die trivialste Methode zu sein, um das Spiel zu beenden. Allerdings kann es auch sehr lange dauern, schließlich sind die meisten Token nur 1/1 Kreaturen. Ihr solltet also definitiv eine Methode finden, mit der ihr den Gegner schneller besiegen könnt. Im Abschnitt "Token-Finisher" findet ihr einige Karte die euch dabei helfen. Mit diesen Karten können wir dem Gegner also schneller fertig machen, als mit nur mit einer Armee aus 1/1 Kreaturen. Ihr solltet definitiv auf Karten dieser Art zurückgreifen um die Vorteile der Token nutzen und sie in Gefahr für den Gegner umsetzen zu können. Des weiteren findet ihr noch Karten unter der Rubrik "Token-Support". Diese Karten haben nette Zusatzeffekte, die nicht zwangsläufig nötig sind, aber euch dem Sieg näher bringen können.

2.2 Sideboard Choices

Artifact Mutation / Aura Mutation
Artefakte oder Verzauberungen bereiten Probleme? Kein Problem, die Mutationen entsorgen jeweilige Störenfriede mit dem Nebeneffekt, dass man noch zusätzlich Token erhält. Wirklich gute Karten.

Seed Spark
Auch was gegen Artefakte und Verzauberungen. Im Casual kann man das aber recht häufig immer mal Main spielen.

Night Soil / Necrogenesis / Beckon Apparition
Die beiden Enchantments helfen gegen immer wieder aufstehende Kreaturen und Beckon Apparition auch gegen nervige Flashback-Karten und so weiter. Dazu gibt es natürlich schöne Token.

Snake Pit
Nicht billig, kann sich aber gegen bestimmte blaue und schwarze Decks sehen lassen.


3. Cardchoices

Wie wir bereits festgestellt haben ist eine der wichtigsten Merkmale eines Token sein Kreaturentyp. Damit ihr diesen schnell erkennen könnt ohne die ganze Karte lesen zu müssen, ist er neben dem Kartennamen verzeichnet.

3.1 Top Token-Produzenten

Dragon Fodder / Mogg War Marshal (Goblin) / Raise the Alarm (Soldier) / Fists of Ironwood (Saproling)
Zwei Token für 2 Mana, das ist ein faires Angebot. Diese Karten können quasi als Standardkarten betrachtet werden. Mogg War Marshal ist oft besser Dragon Fodder, wenn man eine Möglichkeit hat ihn zu opfern bevor man die Echo-Kosten zahlen muss, zum Beispiel wenn ein Nantuko Husk liegt. Der Vorteil von Raise the Alarm ist, dass sie Instant ist und damit auch am Ende des Zuges gespielt werden sollte oder schnell Blocker in den Weg schmeißt. Fists of Ironwood macht sich vor allem gut, wenn man den Gegner mit großen Kreaturen verprügeln möchte, die selber keine Evasion haben. Trotzdem sollte man sie nicht bunkern, sondern ruhig schon früher spielen, da mit genügend Carddraw auch 2 oder 3 mal zieht.

Siege-Gang Commander (Goblin)
Dieser Kerl kitzelt aus Goblin-Token das letzte bisschen Schaden raus, da er einen Goblin in 2 Schaden umwandelt, im Gegensatz zum Goblin Bombardment beispielsweise. Nur genügend Mana muss zur Verfügung stehen, was in einem mono-roten Deck nicht unbedingt der Fall ist.

Beacon of Creation (Insect)
Natürlich sollte man sehr viele Wälder, am besten ausschließlich Wälder spielen, um diese Karte voll ausnutzen zu können. Allerdings ist sie natürlich auch mit Doppelländern spielbar. Vor allem mit Landsuchern wie Sakura Tribe-Elder passt diese Karte gut zusammen. Auch gerne in Kombination mit Blasting Station gespielt.

Sprouting Thrinax (Saproling)
Das diese Karte gut ist, bedarf wohl kaum einer Erklärung. Nur die absurden, farbigen Manakosten machen es nicht einfach sie zu spielen. Wer Birds of Paradise und genügend Nicht-Standardländer spielt, sollte auch diese Karte zuverlässig im dritten Zug legen können.

Rith's Charm (Saproling)
Komischen Manakosten, wer allerdings die richtige Farbkombination spielt, sollte man nicht auf sie verzichten, da 3 Saprolinge für 3 Mana sehr gut sind. Eventuell können sogar die anderen Fähigkeiten noch mal nützlich sein.

Spectral Procession (Spirit)
Im Optimalfall bringt diese Karte für {B}{W}{B} drei fliegende 1/1 Token ins Spiel, besser geht es kaum. Selbst wenn man {B}{B}{W} bezahlen muss, ist das noch ok. In einem ausschließlich weißen Token-Deck ist diese Karte ein Muss, in einem Grün-Weißen mit genügend Manafix auch noch ziemlich gut.

Bitterblossom (Faerie)
Bringt für nur einmalig 2 Mana jede Runde einen schönen Token ins Spiel, welcher sogar noch fliegt. Wenn der Gegner keine Mittel dagegen findet, wird er irgendwann von den Token überrannt. Eine sehr gut Karte.

Promise of Bunrei (Spirit)
Diese Karte wird vor allem dadurch so spielbar, dass sie auch ausgelöst wird, wenn ein Token in den Friedhof wandert. Um die Karte möglichst effektiv nutzen zu können, sollte man Karten spielen mit denen man Token aktiv opfern kann (beispielsweise Nantuko Husk, ansonsten liegt die Promise of Bunrei nur rum und wir wollen ja so schnell wie möglich einen Vorteil aus ihr ziehen.

Flurry of Wings (Bird Soldier)
Eine ziemliche nette Karte, die unsere Token-Arme im besten Fall verdoppelt. Und selbst wenn wir einige der Angreifer verlieren, werden sie durch fliegende Token ersetzt. Als wäre das noch nicht genug, sind es sogar Bird Soldier, also auch für Tribal-Decks geeignet. Nur der Blau-Anteil in den Manakosten könnte etwas stören.


3.2 Gute Token-Produzenten

Battle Screech (Bird)
Diese Karte wird besonders durch die fliegenden Token und Flashback interessnat. Besonders nett in Kombination mit Karten die Vigilance haben oder Vigilance verleihen, wie zum Beispiel Ajani Goldmane.

Imperious Perfect (Elf)
Muss ich überhaupt noch erwähnen, dass er der Mann im Elfen-Token-Deck ist? Er wirft die Viecher ins Spielt und pumpt sie gleich noch. Für ein Elfen-Token-Deck ein absolutes Muss, aber auch in Token-Decks die nicht nur Elfen spielen wollen denkbar.

Rhys the Redeemed (Elf)
Eine Karte, speziell für unser Token-Deck gemacht. Ungewöhnlich an dieser Karte ist, dass sie erste Runde liegen kann, ihre Fähigkeit aber erst sehr spät kommt. Ansonsten gibt’s aber auch nicht viel mehr zu sagen. Da sie legendär ist, sollte man sie nicht unbedingt 4 mal spielen und allgemein ist eher der Imperious Perfect als Token-Produzent in einem Elfen-Token-Deck zu empfehlen, da er die Token auch noch aufpumpt.

Wirewood Hivemaster (Insect Elf)
Er selber ist ein Elf und reagiert auch wenn Elfen ins Spiel kommen, stanzt dann aber Insekten ins Spiel. Damit zählen Boni wie die des Imperious Perfect nicht. Trotzdem ist er immer noch gut, eben weil er Token umsonst aufs Feld schmeißt. Richtig gut, wenn man das Spiel mit Overrun beenden will.

Goblin Assault (Goblin)
Ein zweischneidiges Schwer, diese Karte. Natürlich freuen wir uns über kostenlose Goblin Token mit Haste. Das die kleinen 1/1 Viecher aber jede Runde angreifen müssen und dann gerne mal in größere Blocker laufen, ist doch schon ein Nachteil, vor allem wenn unser restliches Deck auch nur aus Goblins besteht, welche auch noch gezwungen werden anzugreifen. Trotzdem: Wir kriegen Token umsonst und zusammen mit gewissen Karten, können wir den Nachteil ganz einfach umgehen. Man denke nur mal an Dolmen Gate, Goblin Bombardment oder Ib Halfheart, Goblin Tactician.

Ib Halfheart, Goblin Tactician (Goblin)
Die Möglichkeit mit unseren kleinen Token große Viecher auszuschalten gar nicht mal so übel. Meistens wird es nur wohl eher dazu führen, dass der Gegner unsere Token durchlassen wird und dann nächste Runde angreifen. Allerdings sollte man sich auch vorsehen ihn wenn nötig entfernen zu können, da das Opfern des geblockten Goblins nicht optional ist und wir keinen Goblin Piledriver opfern, der in ein 1/1 Kreatur gerannt ist.

Empty the Warrens (Goblin)
Ein toller Token-Produzent, allerdings auch nur im richtigen Deck. Da die Karte mit 4 Mana für die Verhältnisse eines Token-Decks schon ziemlich teuer ist, wird es recht schwer die Anzahl der Sprüche hochzutreiben. Ganz anders sieht es aus, wenn man viele Manabeschleuniger wie Rite of Flame oder Brightstone Ritual spielt. Sie zählen für Storm und ermöglichen weitere Sprüche zu spielen. Insofern passt Empty the Warrens nicht in jedes Token-Deck, ihr müsst sie selber testen.

Genesis Chamber (Myr)
Eine gute Karte, die früh liegt und dann fleißig Token ausspuckt. Natürlich nur spielbar, wenn man auch mehr als 12 nicht-Token Kreaturen spielt.

Myr Matrix (Myr)
Schwer zu entfernende Token-Produzenten sind immer gut, allerdings kostet sie dafür auch. Denkbar ist eine Kombination mit Cloudpost und den Mana-Myrs wie Silver Myr, da diese auch von der Matrix aufgepumpt werden und das benötigte Mana liefern.

Saproling Symbiosis (Saproling)
Recht unspektakulär. Verdoppelt einfach die Anzahl der Kreaturen auf dem Tisch, was natürlich in gewissen Situationen sehr nett sein kann. Allerdings sollte man sie nicht zu oft spielen, da sie im frühen Spiel nicht bringt, wenn kaum Kreaturen liegen.

Scatter the Seeds / Sprout Swarm (Saproling)
Gute Karten, in Token-Decks kann die Convoke-Mechanik richtig zur Geltung kommen. Sprout Swarm ist besonders in Kombination mit Karten wie Intruder Alarm oder Awakening sehr zu empfehlen.

Thelonite Hermit (Saproling) / Deranged Hermit (Squirrel)
Der Klassiker und die Neuauflage. Der Deranged Hermit ist allgemein bekannt und eine sehr nette Karte, die vier Token und einen Boost mitbringt. Wenn man diesen behalten will, muss man allerdings die Echo-Kosten zahlen. Ähnlich funktioniert der Thelonite Hermit. Leider kann man hier sich nicht wirklich aussuchen, ob man doppelt zahlen möchte, denn wenn man es nicht tut, gibt’s auch keine Token. Trotzdem ist er sehr gut, gerade weil er Saprolinge produziert und unterstützt, welche weitaus verbreiteter sind als Squirrel.

Saproling Cluster (Saproling)
Eine sehr günstige Karte die uns für wenig Mana Token produziert. Zwar muss man dafür eine Karte abwerfen, allerdings lässt sich das mit Carddraw wie Skullclamp wieder kompensieren. Ohne Carddraw ist diese Karte eher weniger zu empfehlen. Problematisch ist außerdem die Tatsache, dass der Gegner sie nutzen kann um zum Beispiel Fatties wie den Mycoloth zum Blocken. Man sollte also erst mal sein Deck überprüfen, bevor man diese Karte hinzufügt.

Vitu-Ghazi, the City-Tree (Saproling) / Kher Keep (Kobold) / Kjeldoran Outpost (Soldier)
Token-Produzenten die Länder sind haben den großen Vorteil relativ gut vor gegnerischen Einflüssen geschützt zu sein, sofern wir nicht gegen LD spielen. Wenn euer Gegner also alles andere mühelos entfernen kann, ist es durchaus denkbar eine dieser Karten zu spielen. Kher Keep hat den Nachteil legendär zu sein, weswegen man sie nicht zu oft spielen sollte und für viel mehr als Opfermaterial sind die Token eh nicht zugebrauchen.

Sengir Autocrat (Serf)
Wohl mit Abstand der ungewöhnlichste Kreaturentyp in diesem Primer. Genau genommen ist der Autocrat sogar die einzige Karte auf der der Kreaturentyp "Serf" genannt wird. Trotzdem lassen sich die Serfs immer noch opfern, daher ist der Autocrat in Kombination mit dem Delraich sehr beliebt.

Sacred Mesa (Pegasus) / Mobilization (Soldier) / Militia's Pride (Soldier Kithkin)
Diese Karten können günstig Token beschaffen, die sogar noch eine Extrafähigkeit mit Flying bzw. Vigilance besitzen. Sacred Mesa ist von den beiden meist die bessere Wahl, da man mit fliegenden Token an Blockern vorbei kommt und die Fähigkeit günstiger ist. Allerdings ist Mobilization in einem defensiven Deck mit weiteren Soldaten denkbar. Etwas ander sist Militia's Pride, welche ausgelöst werden muss. Nachteil dabei ist, dass es meist keine gute Idee eine 1/1 in die gegnerischen Blocker laufen zu lassen. Daher ist sie erst mit Karten wie Muraganda Petroglyphs richtig gut.

Decree of Justice / Martial Coup (Soldier) / Rise of the Hobgoblins (Soldier Goblin) / Supply // Demand (Saproling)
Diese Karten mit dem schönen Zeichen {B} werden offensichtlich immer besser je mehr Mana man zur Verfügung hat. Das Decree sollte gecyclet werden, da alles andere zu teuer ist. Dafür kann man es am Ende des gegnerischen Zuges spielen, damit Pyroclasms entgehen und im eigenen Zug direkt angreifen. Martial Coup erklärt sich eigentlich von alleine und sieht im ersten Moment verdammt gut aus. Ist es eigentlich auch, sofern man es gegen ein Deck mit vielen Kreaturen spielt und genügend Mana übrig hat, um die Fähigkeit auch zur richtigen Zeit nutzen zu können. Rise of the Hobgoblins hat den Vorteil, dass es auch noch etwas bewirkt, selbst wenn die Token schon abgekratzt sind, nämlich die Möglichkeit First Strike zu geben. Auch hier wieder gut gegen Decks mit vielen Kreaturen. Supply // Demand durch die Demand-Seite recht interessant mit der wir uns Karten wie Flurry of Wings, Sarkhan Vol oder Glare of Subdual suchen können.

Spawning Pit (Spawn)
Das gute an dieser Karte ist, dass sie aus 2 Token einen neuen Token machen kann und das man keine Aktivierungskosten zahlen muss, um sie zu füttern. So kann man, wenn der Gegner sein Pyroclasm spielt, noch alle Token opfern und sie dann erneut als 2/2 wieder ins Spiel stampfen. Natürlich auch super in Verbindung mit Fecundity.

Patagia Viper (Snake)
Nettes Kostenverhältnis, auch für Decks die nicht nur Schlangen spielen. Natürlich sollte man schon das {U} zahlen, damit die Viper auch liegen bleibt, ansonsten lohnt sie sich nicht.

Sosuke's Summons (Snake)
Ein tolle Karte die in einem Schlagen-Deck wirklich nicht übersehen werden darf, gerade wenn man sie in Kombination mit Opposition spielt. Bringt einen Schlagen-Deck die nötige Anzahl an Kreaturen um die wichtigsten Karten des Gegners auszutappen.

Twilight Drover (Spirit)
Wer hier die Synergie mit Skullclamp nicht sieht, hat wohl Tomaten auf den Augen. Wir quetschen unsere Token mit Skullclamp aus, kriegen Karten und der Drover Marken, mit denen er neue Token produziert. Das ganze ist eine Endlosschleife, die aber auch recht manaintensiv ist, also sollte man sich nicht ausschließlich darauf verlassen.

Squirrel Nest (Squirril)
Auch eine gute Möglichkeit um an seine Token zu kommen. Natürlich kennt jeder die Kombination mit Earthcraft, mit der wir unendlich viele Token bekommen.

Extra:

Fungus
Die Fungi funktionieren alle ähnlich. Sie bekommen jeweils eine Marke am Anfang jedes Versorgungssegmentes, bis drei auf ihnen liegen. Danach können sie einen Saproling ins Spiel bringen. Drei Runden für einen Saproling-Token ist allerdings eine mickrige Ausbeute. Glücklicherweise haben die Fungi noch ein paar Tricks auf Lager um das alles zu beschleunigen. Hier ein paar der Karten die ihr euch unbedingt anschauen solltet:

Tukatongue Thallid ist spielbar in Decks die Futter zum Opfern brauchen. Es wäre eigentlich besser, wenn er selber auch ein Saproling wäre.

Psychotrope Thallid hat die sehr nützliche Fähigkeit Token in Karten umzuwandeln. Gute Karte.

Deathspore Thallid kann wichtige kleine Kreaturen des Gegners (beispielsweise Birds of Paradise) zuverlässig um die Ecke bringen. Sehr gute Karte.

Sporesower Thallid legt jede Runde eine Extramarke auf alle Fungi und bringt einen sehr soliden 4/4 Body für 4 Mana mit. Den sollte man nicht auslassen, gerade wenn man noch Thelon of Havenwood spielt und viele Marken braucht.

Sporoloth Ancient, mit ihm werden nur noch 2 Marken benötigt um einen Token ins Spiel zu bringen. Leider ist er mit 5 Mana nicht sehr günstig.

Utopia Mycon hilft beim Mana aus. Da man in den ersten Runden meist keine Token hat, kann er in den ersten Runden nicht beschleunigen. Später oder mit Karten wie Sprout Swarm, kann man aber größere Tiere wie den Sporesower Thallid früher aufs Feld bringen.

Thelon of Havenwood, er ist die Karte für Fungus-Decks. Verwandelt jeden Fungus in Riesen und verwurstet tote Kameraden zu Sporenmarken. Kein Fungus-Deck sollte ihn auslassen.


3.3 Top Token Finisher

Es gibt sehr viele Karten die man in einem Token-Deck als Finisher spielen kann. Das hat den einfachen Grund, dass Token ganz grundsätzliche Vorteile mitbringen und diese in den vielen Jahren Magics durch etliche Karten genutzt werden. Daher ist es so gut wie unmöglich alle hier aufzuzählen. Allerdings kann man die Kartenauswahl durch bestimmte Punkte einschränken, damit ihr wisst, welcher Finisher zu eurem Token-Deck passt:
Garruk Wildspeaker (Elephant)
Was will man mehr? Beschafft uns Mana, Token und sogar noch einen Finishermove in Form eines Overruns. Ein Token-Spieler kann sich gar nicht mehr wünschen und daher ist Garruk auch einer der absoluten Top-Karten, wenn es um Finisher für Token-Decks geht.

Sarkhan Vol
Nicht ganz so gut wie Garruk Wildspeaker, aber trotzdem noch sehr empfehlenswert. Richtig gut ist, dass er Haste verleiht. So können die drei Token aus dem gerade geopferten Sprouting Thrinax sofort für 6 Schaden angreifen. Auch seine zweite Fähigkeit kann sehr nützlich sein, vor allem wenn man Möglichkeiten hat um die geklaute Kreatur zu opfern, zum Beispiel mit einem Carrion Feeder.

Elspeth, Knight-Errant (Soldier)
Und noch ein Planeswalker. Wieder eine tolle Karte, die Soldier-Token produziert und sie oder auch andere Viecher wie einen Mycoloth boostet und fliegen lässt. Das gute daran ist, dass sich diese sogar noch positiv auf die Anzahl der Loyalität-Marken auswirkt und sie somit stets Plus verzeichnet.

Mycoloth (Saproling)
Ihn könnte man eigentlich auch unter Token-Produzenten aufführen, allerdings ist er mit 5 Mana schon recht teuer, kommt daher recht spät und außerdem muss er Token verschlingen, um selbst welche produzieren zu können. Seine einzigen Mankos sind die fehlende Evasion und die Tatsache, dass er Kartennachteil generieren kann, wenn er direkt von einem Removal getroffen wird. Daher sollte man auch nicht seine gesamte Token-Armee in ihn opfern. Empfehlenswert ist es ihn mit Fists of Ironwood zu spielen.

Voracious Dragon (Goblin)
Wandelt jeden Goblin direkt in 2 Schaden um und das direkt wenn er ins Spiel kommt. Damit ist er Schaden für den Gegner schwer zu verhindern und man kann sogar Spiele beenden ohne mit dem Drachen angreifen zu müssen. Insofern ist er für Goblin-Token-Decks ein toller Finisher.

Phyrexian Soulgorger
Ein fieser Klops. Eine 8/8 Kreatur ist eine Ansage, aber dafür schluckt er unsere Token auch in Rekordzeit. Sofern er 2 mal durchkommt, sollte der Gegner allerdings schon in Nöten sein. Leider hat er keine Evasion, weswegen er sich natürlich am besten in Kombination mit den Fists of Ironwood macht. Außerdem ist es sehr zu empfehlen Karten wie Fecundity zu spielen, die sicheren Nachschub garantieren.

Mob Justice
Diese Karte nimmt es wörtlich, wenn es darum geht die Anzahl der Token in Schaden umzuwandeln. Mit ihr alleine den Gegner auf Null zu bringen, dürfte sich als schwierig gestalten, daher ist sie eine ideale Ergänzung, wenn man auf Token-Massen setzt, als alleinige Finisher aber zu schwach.

Overrun
Der absolute Klassiker. Macht aus jedem kleinen 1/1 Token eine Bestie die den Gegner einstampft. Was gibt es hier groß zu sagen? Sie macht ihren Job und ist für wenig Geld zu haben, im Gegensatz zu Garruk Wildspeaker, der das gleiche und noch mehr macht.

Leyline of the Meek
Ein Finisher, speziell für Token-Decks gemacht. Der Vorteil ist, dass wir mit ihr im Spiel starten und damit ab Runde 1 anfangen können, den Gegner unter Druck zu setzen. Daher ist sie für aggressive Token Decks sehr geeignet. Man sollte sie definitiv 4 mal spielen, damit man sie auf der Starthand hat und man sie auch gerne 2 mal spielt. Besonders mit Karten die fliegende Token produzieren, wie Spectral Procession zu empfehlen.

Muraganda Petroglyphs
Diese Karte gibt Kreaturen, welche keine Fähigkeit haben (wie z.B. fliegen) einen Schub von +2/+2. Das schließt unsere Token mit ein, aber leider auch gegnerische Kreaturen. Wenn der Gegner also Karten wie Isamaru, Hound of Konda, Watchwolf oder Woolly Thoctar spielt, sollten wir uns zwei mal überlegen, ob wir auf sie zurückgreifen wollen.

Coat of Arms
Der Klassiker wenn es darum geht Tribal-Decks zum Sieg zu führen. Oft sehr unberechtigt gespielt und teilweise auch als Anfängerkarte verpönt, kann der Coat im richtigen Token-Deck trotzdem ein guter Finisher sein. Man muss nur das Mana aufbringen, um ihn spielen zu können.

Shared Animosity
Damit werden unsere Token groß. Richtig groß. Natürlich muss hier nur eine Sache stimmen, nämlich der Kreaturentyp. Eine Kombination mit Dolmen Gate ist hier durchaus denkbar, da nur die Stärke der Token und nicht ihre Widerstandskraft gepumpt wird.

Mirror Entity
Der Mann der vielen Gesichter. Da unsere Token alle nur 1/1 Kreaturen sind, lohnt sich seine Fähigkeit sogar wenn man nur wenig Mana reinsteckt. Außerdem profitiert er natürlich von allen Fähigkeiten und Boni für bestimmte Kreaturentypen. Ein ziemlicher Allrounder den man in fast jedem Token-Deck spielen kann.

Creakwood Liege (Worm)
Noch einer der sowohl Finisher als auch Produzent ist. Er stanzt einen der ungewöhnlichsten Kreaturentypen ins Spiel, nämlich Worms. Die sind dafür aber direkt 3/3. Das gute ist nämlich: Seine Boni richten sich nach Farben und nicht nach Kreaturentypen. Daher ist er ein guter Finisher für Decks die pumpen möchten, aber nicht nur für bestimmte Kreaturentypen. Schade ist nur, dass es keine andere Karte bis auf das nicht so günstige Worm Harvest gibt, die Token ins Spiel bringt die sowohl schwarz als auch grün sind. Außerdem ist er selber als 2/2 recht anfällig, daher muss man sich vor Infest und Pyroclasm in Acht nehmen.

Myr Incubator (Myr)
Der Plan ist klar: Das Deck voll mit Artefakten und Artefaktländern stopfen und dann am Ende des gegnerischen Zuges mit dem Incubator massig viele Token ins Spiel stanzen. Das kann klappen, aber wenn der Gegner dann das Echoing Truth zückt, ist unsere Bibliothek ist fast leer. Dem entsprechend sollte man möglichst Maßnahmen treffen um solche Situationen zu verhindern, zum Beispiel Counter spielen.

Phyrexian Plaguelord
Diese Karte ist zu empfehlen, wenn wir gegen Decks spielen müssen, die viel lästiges Kleinzeug spielen. Allen voran sind da Tribal-Decks wie Goblins und Elfen zu nennen. Mit dem Plaguelord können wir dann wichtige Karten des Gegners, wie zum Beispiel Goblin Warchief oder Priest of Titania entfernen. Leider kommt der Plaguelord selber etwas spät, aber wenn er dann da ist, kann er das Feld leerräumen. Wer lieber früh Kreaturen wegschießen will, sollte zu Goblin Bombardment oder zu Plagued Rusalka greifen.

Furystoke Giant
Mit dem Giant können wir den Gegner direkt grillen, ohne jemals angreifen zu müssen. Außerdem hat er Persist und kann damit 2 mal seine Fähigkeit wirken. Dafür müssen wir ihn aber schon aktiv opfern. Um den Gegner zu erledigen, würde also ein Board mit 4 Token und Goblin Bombardment ausreichen. Der Giant kommt ins Spiel, wir ballern 8 Schaden. Nächste Runde opfern wir ihn, er kommt wieder, wir ballern wieder direkt 8 Schaden und opfern danach alle für das Bombardment. Alles in allem: 22 Schaden. Das ist natürlich die optimale Situation, aber durchaus durchführbar.

Greater Gargadon
Eine weitere gute Karte in die man seine Token opfern kann. Nicht so toll ist allerdings, dass der Gegner genügend Zeit hat, um sich auf den Gargadon vorzubereiten und Lösungen zu suchen. Sich daher nur auf den Gargadon zu verlassen kann riskant sein.

Delraich
Eine Karte die manche wahrscheinlich nicht mal im Hinterkopf haben. Man könnte den Delraich quasi als den Pionier der Devour-Mechanik ansehen. Anders als die jüngeren Devour-Viecher kommt er allerdings ohne das man Manakosten zahlen muss und hat sogar Trample. Etwas problematisch ist allerdings die Tatsache, dass er nur schwarze Kreaturen schluckt. Daher ist er sehr beleibt in Kombination mit dem Sengir Autocrat.

Rith, the Awakener
Ein sehr lustige Karte, die alles im großen Ausmaß macht. Stanzt eine Menge Token ins Spiel und ist selber ein fetter, fliegender 6/6 Drachen. Wenn man es etwas spaßiger angehen lassen will, ist man mit Rith sicherlich gut bedient.

Ulasht, the Hate Seed
Kann man noch spielen. Diese Karte ist eher ein Hybrid aus Finisher und Support. Die Möglichkeit lästige Viecher des Gegners zu entsorgen ist praktisch, sowie die Tatsache, dass man Ulasht wieder in Token umwandeln kann, wenn der Gegner zum Beispiel ein Removal auf ihn schießt.

3.4 Top Token Support

Skullclamp
Wohl einer der effektivsten Kartenzieher überhaupt. Es versteht sich von selbst, dass Skullclamp in einem Token-Deck besonders effektiv ist, da man jeden Token direkt in 2 Karten umwandeln kann. Da diese Karte in 3 Formaten bereits gebannt ist, solltet ihr lieber vorher mit euren Gegnern reden, ob es ihnen nichts ausmacht, wenn ihr sie spielt.

Fecundity
Das wäre die Alternative zu Skullclamp. Der größte Unterschied ist, dass man mit der Karte nicht aktiv opfern kann. Also sollte man sich irgendeine Karte suchen mit der man aktiv und günstig Opfern kann, so wie Goblin Bombardment oder Nantuko Husk

Goblin Bombardment
Verwandelt jeden Token in einen Mogg Fanatic. Dadurch können wir wichtige Kreaturen des Gegners zerstören oder ihn auch direkt beschießen. Auch Abräumer wie Pyroclasm erhalten dadurch einen bitteren Nachgeschmack, da es für den Gegner eine Menge direkter Schade bedeutet. Sehr vielseitige Karte also, die eigentlich nie verkehrt ist wenn man genug Token spielt.

Dolmen Gate
Eine Möglichkeit zu verhindern, dass die Token nicht an jedem Blocker sterben, ist Dolmen Gate zu spielen. Allerdings sollte man sich auch überlegen, ob man dieses Problem nicht auch einfach dadurch lösen könnte die Token mit Karten wie Muraganda Petroglyphs aufzupumpen. So kann man Blocker überwältigen und mehr Schaden machen. Wiederum sinnvoll kann Dolmen Gate in Verbindung mit Karten wie Shared Animosity sein.

Gaea's Cradle
Diese Karte kann uns ziemlich fix beschleunigen. Da das Land legendär ist sollte man es nicht gerade 4 mal spielen.

Glare of Subdual / Opposition
Eine der Top-Karten, wenn man ein kontrolllastigeres Token-Deck spielen möchte. Mit dem Glare und der Opposition kann man die Karten des Gegners austappen, noch bevor dieser sie nutzen kann. Die Opposition hat hier natürlich noch den großen Vorteil Länder tappen zu können. Damit können wir die Länder des Gegners vor der Hauptphase tappen, damit dieser keine Hexereien oder Kreaturen spielen kann.

Golgari Germination (Saproling) / Teysa, Orzhov Scion (Spirit)
Keine wirklichen Token Produzenten, da sie beide eigentlich nur etwas Vorhandenes ersetzen und somit dem Board quantitativ nichts hinzufügen, stehen sie hier. Besonders gut Karten wie Skullclamp oder Fecundity kann man dann quasi doppelt ziehen. Aber Vorsicht: Sie werden bei Token nicht ausgelöst, von daher sollte man schon genügend "richtige" Kreaturen spielen!

Plagued Rusalka
Eine Karte die man definitiv spielen kann, wenn man oft starken, günstigen Kreaturen wie Birds of Paradise, Dark Confidant, Grim Lavamancer entgegen tritt. Aber auch gegen Decks wie Elfen oder Goblins die sich fast ausschließlich auf kleine Kreaturen beschränken, ist der Rusalka sehr zu empfehlen.

Doubling Season
Der Effekt hört sich für ein Token-Deck natürlich traumhaft an. Ein Problem an dieser Karte ist, dass sie nicht ganz billig ist. Außerdem brauchen auch schon ein paar Karten zur Hand mit denen wir dann Token produzieren können, damit sich die Season erst mal lohnt. Für fünf Mana könnten wir aber genau so gut einen Mycoloth spielen, welcher für den Gegner eine direkte Gefahr darstellt. Wenn wir Doubling Season spielen, dann passiert erst mal gar nichts. Daher sollte man selber entscheiden ob man die Season spielen möchte, denn es geht durchaus ohne sie.

Hour of Reckoning
Auch eine nette Karte die das ganze Feld frei räumt und im besten Fall nur noch unsere Token liegen lässt. Durchaus spielbar, auch wenn man mit Glare of Subdual bereits ein nachhaltiges und vielseitiges Mittel hat, um mit gegnerischen Kreaturen fertig zu werden.

Ashnod's Altar
Wandelt einen Token in 2 Mana um, was meist mehr ist, als wir rein stecken mussten. Denkbar sind daher Kombinationen mit Martial Coup, Mirror Entity oder anderen Karten die {U} enthalten.

4. Deckliste

4.1 ;){U}{W} Opfer-Deck

Erklärung
Das Deck basiert hauptsächlich auf der namensgebenden Mechanik Devour. Token stellen hier hauptsächlich eine Ressource dar, die auf verschiedenste Weise genutzt wird. Token-Produzenten gibt es einige: Fists of Ironwood, Mogg War Marshal und Sprouting Thrinax, der auch noch mal gerne hauen geht. Ganz nebenbei können Deathspore Thallid & Mycoloth natürlich auch noch Token ins Spiel bringen, aber ihre primären Aufgaben liegen wo anders. Der Thallid ist hier unsere Waffe gegen kleine, wichtige Viecher des Gegners wie zum Beispiel Birds of Paradise und Dark Confidants. Leider schluckt er nur Saprolinge, aber andererseits wollen wir auch nicht zu viele Token für ihn opfern. Die meisten werden eh durch das Herzstück des Decks, nämlich Skullclamp in Kartenvorteil umgewandelt. Dadurch haben wir den Nachschub, den wir benötigen, da sich die ganzen Opferaktionen doch schon beträchtlich auf die Handgröße auswirken. Vermöbelt wird der Gegner dann mit einem sehr großen Thunder-Thrash Elder oder Mycoloth, welche natürlich am besten noch Fists of Ironwood anliegen haben. Wahlweise können auch lästige Blocker mit dem Deathspore Thallid und den vom Mycoloth produzierten Token aus dem Weg geschafft werden oder der Gegner wird einfach mit einem Mob Justice abgeschossen.

4.2 {B}{W} MultiplayerToken

Erklärung
Dieses Deck spielt sich im Gegensatz zu dem obigen Deck eher kontrolllastig und ist vor allem auf Multiplayer-Partien ausgelegt, was die Auswahl der Karten deutlich macht. Karten wie Burgeoning oder Sun Droplet findet man im 1 gegen 1 eigentlich gar nicht, da sie erst mit steigende Anzahl der Spieler richtig gut werden. Außerdem ist ziemlich auffällig, dass sehr wenig Token-Produzenten gespielt werden, nämlich nur Sprout Swarm und Vitu-Ghazi, the City-Tree. Allerdings rentieren sich beide Karten in diesem Deck besonders gut, wegen der Synergie mit Awakening. Awakening enttappt im Versorgungssegment jedes Spieler alle Länder und Kreaturen. Das heißt wir können jede Runde mit Vitu-Ghazi neue Token produzieren und Sprout Swarm über Convoke spielen (womit man übrigens auch die Buyback-Kosten zahlen kann). Je mehr Spieler also mitspielen, desto größer wird also unsere Token-Arme. Kein Wunder, dass es da schon mal schnell gehen kann. Wir es dann wieder unser Zug ist, können wir den Gegner entweder durch Hour of Reckoning stören oder die Muraganda Petroglyphs legen den Angriff starten. Abgerundet ihr das Deck durch eine Toolbox auf die wir mit Hilfe von Sterling Grove Zugriff haben und uns die nötige Flexibilität im Multiplayer gibt. Schließlich spielen wir gegen viele verschiedene Decks, also reich eine Lösung meist nicht aus.

Schlusswort
Es ist ziemlich schwierig, einem zu erklären, wie man jetzt anfangen soll Token zu spielen.
Ein sehr interessanter Decktyp, nicht gerade einfach, aber eine Herausforderung, gerade weil man ihn so vielseitig spielen kann. Gerade Deckbastler und Experimentierfreudige werden mit diesem Decktyp genug finden genug Möglichkeiten finden sich auszutoben.
Viel Spaß beim Tüfteln, Konstruieren und Spielen der Decks!

Mit freundlichen Grüßen,

das Casualteam

Bearbeitet von Anubias, 15. Juli 2009 - 19:35.

Wir sind Borg, Widerstand ist Spannung durch Stromstärke!!




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