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Formatmonotheismus


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31 Antworten in diesem Thema

#1 japro Geschrieben 13. Juli 2009 - 22:34

japro

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Ich bin gerade vorher über die Diskussion auf PMTG zur Magic Bundesliga gestolpert und mal wieder befremdet darüber wie stark sich Leute als "Legacyspieler", "Standardspieler" etc. verstehen.
Auch hier im Forum merkt man das ja immer so schön in den Diskussionsthreads zu neuen Editionen wenn die Standardspieler und Eternalspieler aus ihren Subforen hervorkommen und sich ausnahmsweise mal im selben Thread tummeln und die stärke von Karten diskutieren ohne den Kontext der jeweils anderen Kommentare zu beachten.
Ich verstehe es, wenn jemand z.B. nur Limited spielt und kein Constructed (oder umgekehrt) da die Unterschiede doch sehr eindeutig sind. Insbesondere sind die Vorraussetzungen anders, ein "Limitedspieler" muss sich keinen Kartenpool halten etc.
Wenn jemand Vintage doof findet oder nur Vintage spielt, weil das Format sich doch sehr stark von eigentlich allen anderen Formaten unterscheidet ist das irgendwie auch noch verständlich. In dem Thread da auf PMTG bekommt man hingegen den Eindruck Legacy sei ein fundamental anderes Format als Extended oder Standard. Vermutlich werde ich jetzt gleich niedergeschrien, aber ich finde die Unterschiede recht klein wenn man bedenkt, dass vollkommen andere Karten gespielt werden. Das Powerlevel ist halt jeweils etwas anders, aber sonst (Aggro in Legacy ist z.B. nichtmal drastisch schneller als in Standard).

Ich verstehe mich selbst als Magicspieler und spiele eigentlich alles wofür es in sinnvoller Reichweite ein Turnier gibt. Ich besuche die Vintage Turniere hier in Zürich, Drafte jeden Freitag Abend, spiele die Standard NQs, PTQs und Nationals, Block wenn es was gibt, Legacy in Feldkirch und sogar einen Extended PTQ habe ich gespielt ;) (auch wenn ich keine Ahnung vom Format hatte und ein Deck kurzfristig geliehen war).

Das macht mich vielleicht nicht in jedem Format so kompetent wie jemanden der nichts anders spielt, aber ich denke ich habe doch einen Überblick. Auffällig ist dann, dass die Leute, die sich nur einem Format verschrieben haben, das zwar meist irgendwie begründen können, dabei aber häufig nur krasse Ignoranz über die anderen Formate demonstrieren. Ich denke die Argumente sind bekannt. "In Vintage/Legacy spielst du doch nur gegen kranke Kombodecks die völlig random abgehen", "Standard ist ja nur Aggro und es blockt eh niemand"... Und dann noch immer diese unsäglichen Skill- und Kostendiskussionen, in welchen sich einfach jeder seine Möchtegernargumente zusammendichtet. Man spielt jedes Format so teuer wie man es sich macht und jedes Format hat ultraschwer zu spielende Decks wie auch plumpe Autopilothaufen.

Einige der kompetentesten Magicspieler die ich kenne zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie sehr schnell funktionsweisen von Decks erfassen und ihre Spielweise anhand weniger Informationen über andere Decks anpassen können. Denen kann man dann, auch wenn sie wenig Legacy spielen, ein T1.5 Deck in die Hand drücken und bereits nach zwei spielen sehen wie sie das Deck erheblich besser spielen als so mancher "mono Legacyspieler", der einfach nicht so ein toller Spieler ist. Das sind dann eben Magicspieler, die einfach jedes Format spielen können, solange sie irgendwie an die Karten dafür kommen. Diese Art von Fähigkeiten sind doch eigentlich erstrebenswert, oder nicht?

Warum also gibt es so viele Monotheisten in der Magiclandschaft? Ist doch schade?

Bearbeitet von japro, 13. Juli 2009 - 22:34.


#2 Frozen Shade Geschrieben 14. Juli 2009 - 00:00

Frozen Shade

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Naja die Formate unterscheiden sich hauptsächlich über das Budget.

T2 constructed ist auf Dauer einfach mal extrem teuer, wenn man vorne mitzocken will.
Extended kostet da schon weniger. Ein turnierfähiges extended kostet nicht viel mehr als ein T2 Deck , bleibt aber länger bestehen.
Legacy ist halt auf Dauer am billigsten , es ist alles nur eine einmalige Anschaffung. Ähnlich Vintage , nur diese Anschaffung wird ein weng teurer.

Viele Spieler haben auch nicht so viel Zeit.
T2 nimmt halt auch sehr viel zeit in Anspruch , denn wenn man schon ein Deck hat , dann muss man es auch zocken , bevor es wieder rausrotiert.
Im eternal hat man den vorteil , dass das Deck auch 1-2 jahren mit wenigen Änderungen wieder startklar ist.

Vintage ist aber allgemein das Format , was sich doch von allen anderen stark unterscheidet.
Legacy und Extended sind sich gar nicht so unähnlich. Es gibt einige gute Legacy Karten die es im Extended in einer leicht schwächeren Form gibt. ( zb. Duals / Shockduals).
T2 ist aber aufgrund seiner schnellen Änderung wieder etwas ganz anderes.

Aber ehrlich Aggro ist im T2 ist durch fehlende Vial einfach mal deutlich langsamer als zB. Legacy.

Wenn du schon Skill ansprichst dürfte eigentlich kein constructed gespielt werden.
Denn da bekommt der Spieler mit viel Geld grundsätzlich den Vorteil gegenüber dem mit wenig Geld.
Sicher kann man einiges mit Skill wegmachen , aber manchmal eben auch nicht.

Sealed ist zum Teil Glück / zum Teil Können, aber der Bereich der Skill am meisten fordert ist meiner Meinung nach Draft.
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#3 Yoji Geschrieben 14. Juli 2009 - 01:23

Yoji

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Ich kann weder meinen Legacykartenpool im Standard noch im Extended sinnvoll einbringen. Für Extended bräuchte ich Shockduals, für Standard immer die aktuellen Länder (Filter und die M10-Länder aktuell) um nur mal die absolute Grundlage, die Manabasis anzusprechen. Um ordentlich Standard zu spielen fehlen mir zu viele dort gute Karten, gleiches gilt für Extended. Und die T1,x und T2 Spieler haben im Legacy ja das selbe Problem. Daher können es sich viele Schlichtweg nicht leisten ($$$) mehrere Formate ernsthaft zu spielen.
Hinzu kommt, dass das auch viel Zeit frisst. Als Legacyspieler kann ich jeden Sa. nach Hamburg, jeden Monat nach Rostock und regelmäßig nach Kiel. Dann machen wir natürlich Testspiele, bauen an den Decks, die wir im Petto haben oder an neuen Kreationen und Ideen, stellen Überlegungen zum Metagame an usw.
Würde man das nun für mehrere Formate machen, braucht das schon einiges an Zeit.
Daher habe ich mich einfach für mein persönliches Lieblingsformat entschieden und das ist zZt. Legacy. Wenn mir einer ein gute T2-Deck in die Hand drückt, könnte man mich sicher auch mal überreden T2 zu spielen oder so, klar.

#4 Saven1 Geschrieben 14. Juli 2009 - 11:59

Saven1

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Hi zusammen.

Also bei mir ist das sone Sache mit den Turnierformaten.

Vintage und T2 kommen bei mir nicht in Frage. --> zu teuer! Vintage hat einfach zu hohe erste Anschaffungskosten. Und nicht auf jedem Turnier sind so viele Proxies erlaubt und selten gern gesehen. T2 is absolut iree. [übertreib]Das Format gibt es doch nur damit Wizzard möglichst viel Kohle macht. So ist sicher dass die Displays beim Start auch haufenweise rausgehen.[/übertreib]
Ich hab bekannte die T2 ernsthaft spielen und von der Kohle über die Jahre hätten die sich locker mehrere full powered T1 Decks leisten können. (2-3 Displays pro Edition und Einzelkarten zum auffüllen der spielbaren Karten- da kommt was zusammen)

Legacy/Extendet ist da schon erschwinglicher. Decks bleiben mit etwas "Pflege" Jahrelang spielbar. Anschaffungskosten sind aber auch nicht soo gering. Aber: mit 150-200 Euro für n Deck ist man locker dabei und kann erstmal spielen ohne sich alle paar Wochen Gedanken über Rotationen machen zu müssen.

Wer jetzt langsam denkt "Das ist hier doch gar nicht das Thema" weil hier nur über Geld geredet wird hat nur teilweise recht. Denn ich glaube dass genau das wirklich das Entscheidende ist.

Ich verstehe mich selbst als Magicspieler und spiele eigentlich alles wofür es in sinnvoller Reichweite ein Turnier gibt. Ich besuche die Vintage Turniere hier in Zürich, Drafte jeden Freitag Abend, spiele die Standard NQs, PTQs und Nationals, Block wenn es was gibt, Legacy in Feldkirch und sogar einen Extended PTQ habe ich gespielt 19.gif (auch wenn ich keine Ahnung vom Format hatte und ein Deck kurzfristig geliehen war).


Das ist krass. Wie viel Zeit investierst du?


Gruß
Saven1

#5 Seelenverheizer Geschrieben 14. Juli 2009 - 12:37

Seelenverheizer

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Die leute die T2 spielen haben oft keine Zeit für anderes da sich hier schnell viel ändert, schau dir mal ein Ferr!!! deck an, was das kostet da sind wir auch mal schnell bei 100-200 Dollar. Und dann ist es bald nicht mehr spielbar. Extendet ist wirklich ein nettes Format aber durch den goofy dominiert. Legacy ist eternal und mann muss nicht viel am Deck tun außer Wohlstandsänderungen. Und da gibt es auch etwas billigere Decks die gut sind. Das ist viel billiger als T2. Und vorallem legacy hat mehr Deckbreite und man interagiert mit dem Gegner noch. Für mich ist das causal zu perfektion getrieben.
Vintage ist sehr teuer wegen moxen und co, und eigendlich echt Krass, 1T win und ähnliches + irgendwie ist es kein echtes Magic mehr. Aber prinzipiel muss man sagen das eternal bzw extended billiger sind als T2. Man rotiert nicht/kaum und wenn man sein Deck wieder verkauft macht man meist sogar etwas gewinn kein Verlust, legacy und vintage Karten sind fast sowas wie eine Geldanlage die Spaß macht. aber bei T2 ist ein Schwarzes Loch für dein Geld.

Und so kann man es sich weder Zeitlich noch finanziel leisten 2-3 Formate zu spielen.

Kleine Frage nebenbei: werden Ferr!! decks im extendet oft gespielt? bzw werden nicht recht viele Ferr!! deck besitzer zu extendet wechseln? Und welchen inpact hat das Deck auf das Format??, und zuletzt was haben die Illuminaten damit zu tun??? ;)
Keep storming and don't show any signs of stopping...

#6 Engel~ Geschrieben 14. Juli 2009 - 13:31

Engel~

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Echt lustig wie Leute ein Format diskriminieren ohne es jemals gespielt zu haben. Siehe allein die allgemeine Einstellung zu Vintage. Die Decks sollen ja ach so teuer sein. Das stimmt einfach nicht. Aggro muss und ist meist einfach nicht teurer oder wesentlich teurer als im Legacy. Aggro kann jedes andere Deck genauso gut schlagen. Coontrol kann man zwar kaum ohne Power spielen (oder sogar gar nicht). Aber es gibt auch Proxy Turniere, wenn es einen unbedingt danach dürstet Control zu spielen. Außerdem ist es reines Gelaber, dass Spiele T1-T2 beendet werden. Natürlich gibt es Decks, die es können. Trotzdem sind sie genau so leicht zu disrupten. Die Regel sieht einfach anders aus als First Turn Kill Wins.

Ich sag das jetzt alles ohne allzuviel Kenntnis von Vintage zu haben. Schlagt mich jetzt bitte nicht. Ich befasse mich lediglich gerne mit dem Geschehen im Vintage Subforum, ohne es selbst zu spielen.

Legacy ist im übrigen genauso Tarmogoyf versucht wie Extended und das Spektrum an spielbaren Decks ist nicht wesentlich größer als bei Standard (werden da halt im hauptsächlich nur Tier1 Decks gespielt, da es dort nur um das Gewinnen geht)

MfG

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#7 Frozen Shade Geschrieben 14. Juli 2009 - 13:53

Frozen Shade

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Im Vintage aber, kommt es durch die extrem brokenen Karten breits in turn 1 zu Situationen die kaum noch veränderbar sind.
Man gewinnt vll nicht im ersten Zug , aber es steht oft schon nach dem ersten Zug fest , wer gewinnt.
Das gibt es zwar in anderen Formaten auch , aber nicht in dem Maße wie im Vinatge.
Nicht umsonst werden so "harmlose" Karten wie Ponder oder Brainstorm restricted. Man will noch mehr Card-Quality unterbinden.

Selbst Aggro Vintage ist ziemlich teuer , da lotus + mind. 1 mox immer drin sind. damit sprengt man bereits jedes legacy Deck , vom Wert her.
Klar kann man proxen , aber dann ist das Deck eben nicht komplett. Ich für meinen Teil gehe grundsätzlich von Turnierlegalen Karten aus. ( auf jedem Turnier).


Legacy bietet eine grosse Breite an Decks:

Tribal Aggro , ala Gobbo , Elves , Meerfolk
Landstill varianten , Tresh-Varianten , Bant-Survival , Bant-Aggro, Dreadstill , CounterTop Decks , Deadguy Ale , Eva Green , Poxx , Staxx , Ichorid , Stompy Varianten

dazu noch Decks die mit ein wenig Glücka auch was reissen können ala Affinity , Aluren , Solidarity, Madness .....

Man könnte ewig so weiter machen , ich denke schon das Legacy die meisten spielbaren Decks bietet.
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#8 KimO Geschrieben 14. Juli 2009 - 14:12

KimO

    Der Aggrostandard

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Ich spiel eigentlich rein T2 und schnupper nur ab und an am Legacy.
T2 ist für mich das beste bzw. schönste Format weil ich Abwechselung
habe und sich das Meta immerwieder neu entwickelt bzw man mit jeder
Edition merkt wie sich verschiedene Decktypes abwandeln und jede
Variante ihre höhen und tiefen erlebt.

Vorallem die Interaktion beim Deckbau richten sich oft nach den
Decks to Beat und so können auch mal unkonventionelle billige
Decks vorne mitspielen. Ich erinnere z.B. mal an Affinity/TaN
against Ponza ;) welches mich damals nur 30 Euro in der Anschaffung
kostete.

Beim Legacy habe ich für mich schnell das Gefühl alles schon mal gesehen
zu haben weil jeder 2te Goyf spielt und mir wenig bis fast gar keine
neuen Ideen oder gar mal Combos über den weg laufen.
Oft hab ich das Gefühl ich spiel dort gegen Landstil variante 27, oder
gegen Random haufen Decks mit den besten 4 offs in den jeweiligen Farben.

Naja ich schwafel wahrscheinlich schon zu viel Mfg KimO
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#9 zw31&4z1g Geschrieben 14. Juli 2009 - 14:25

zw31&4z1g

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Genauso wie Kimo gehts auch mir. Mein Heimatformat ist das T2 eben wegen der vielen Abwechslung, die einem da geboten wird. Ich spiel zwar auch sehr gern Legacy, doch ist mir das auf Dauer und als einziges Format zu Langweilig, da Entwicklungen meistens lange warten müssen und neue Ideen mit neuen Karten von vielen erst einmal totgetreten werden, bevor man ihnen überhaupt eine Chance gibt. Deswegen nutze ich gerne die Möglichkeiten aus die einem Magic bietet. Ich spiele T2 T1,5 Extendet und auch Limited, was mich als abewchslungshungrigen Spieler auch genug von dieser Abwechslung gibt.
Suche immer nach Testpartnern, wer ein Spiel machen möchte und es ein Interesse gibt mit mir zu testen, schreibt mich doch einfach mal an. Ich spiele jedes Format außer Vintage.

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Mein Blog: Per Anhalter durchs Multiversum

Wer is den 42? Finde den weder im Anmelde noch Ergebnissthread.


#10 Arbaal Geschrieben 15. Juli 2009 - 11:50

Arbaal

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Sehr guter Post japro, das stört mich auch häufig.

Also erstmal zu mir: Ich spiele sehr regelmäßig Vintage, draft fast nie (außer Cubedraft wenn man das mitzählen will), was eigentlich schade ist und an 2 Gründen liegt: a hab ich zZ wenig Geld für Magic übrig und b ist in meiner unmittelbaren Nähe keine Draftrunde.
Standart hab ich probiert, gefiel mir zu der Zeit nicht, bis jetzt nicht mehr gezockt, wenn dann würde ichs halt auf irgendnem größeren event zocken mit nem geliehenen Deck, da einzusteigen ist mir zu teuer und da müsste ich auch zu viel Zeit reinstecken, was ich zZ nicht will.
Extended wollte ich auf dem letzten Grand Prix zocken, bin dann aber letzendlich nicht sinnvoll hingekommen (wäre der multikill auf mein We gewesen).
Legacy zocke ich im Prinzip dann, wenn Vintage nicht geht und eben auf größeren Legacy events.
Sprich die non-Vintage Formate zocke ich, wenn ich das kostenlos oder nahezu kostenlos tun kann und in dem Fall werde ich so ziemlich alles zocken, was es so gibt.


Also abgesehen von der Kostenfrage ist das Ding denke ich einfach, dass sich gewisse Formatkonstellationen anbieten. Legacy und Vintage harmonieren z.B. gut miteinander und Limited und Standard. btw ist das billigste Format nicht Legacy sondern Proxyvintage. Nein da gibt es keine Diskussion, das ist einfach Fakt. Wenn man was gegen Proxies hat oder keine guten Turniere in der Nähe ist das natürlich was Anderes, ändert aber nichts an der Tatsache.


Vorurteile: Sind das ALLERLETZTE und ALLE falsch. Es stimmt einfach nicht. Das Problem ist, dass fast niemand versteht, was Vintage tatsächlich ist. Vintage ist nicht schneller, Vintage ist komprimierter.
Klar der Gegner kann first turn Tinker auf Viech machen und je nach Deck hast du dann eventuell verloren.
Genauso kann der Gegner aber in Standard Figure into Hackblade machen und wenn er dann on the play ist und/oder deine Hand langsam ist bist du z.B. auch einfach im Ofen. Es ist auch nicht krank schnell oder sonstwas. Die Geschwindigkeit eines Spiels richtet sich immer aus einem Mitttelding der angestrebten Geschwindigkeit der beiden Decks das heißt wenn es dir zu schnell ist dann bist du selbst daran Schuld, weil du nichts dagegen getan hast.
Echt dieser Format-Unsinn regt mich schon wieder tierisch auf, was soll denn der Scheiß.
Und vor allem: Was soll dieses "es ist nicht so, wie Magic sein sollte"? Wer bestimmt das denn? Wizards. Und solange die sagen es gibt ein Format wo das so ist dann soll das auch so sein, ganz einfach. Was für absurd schlechte Argumente man sich hier schon wieder reintun muss. Vor allem: Wenn es so nicht sein sollte, warum gibt es dann solche Karten? Es ist ja nicht so, dass das printen von fastmana nach Unlimited aufgehört hätte.

Diese Ignoranz kommt zu 99% von Leuten die max. einmal Vintage gespielt haben und irgendwie weggemacht wurden weil sie nicht verstanden haben, was vor sich geht. Wenn man im Krieg random zwischen den Schützengräben rumläuft kann man auch nicht erwarten nicht erschossen zu werden.
Woher kommt eigentlich diese Ignoranz nicht vernichtet und verstümmelt werden zu wollen wenn man überhaupt keine Ahnung von dem Format hat, erst Recht wenn es Vintage ist, wo man einfach mehr Entscheidungen/Zeiteinheit hat als in so ziemlich allen anderen Contructed-Formaten (aufgrund des Fastmanas was alle zocken können)? Das hätte ich wirklich gerne mal gewusst.

Das eigentlich Schlimme ist ja, dass wizards sogar darauf hören und vollkommen faire Decks verstümmeln, nur weil irgendwer rumgeweint hat, dass es turn 1 oder 2 gewinnen kann, was natürlich keine relevante Begründung ist, solange das Deck das nicht konstant und mit Protection und durch hate durch tut.

Dieses "nicht mehr veränderbare Situationen" ist auch totaler Unsinn. Du musst nur die Möglichkeit haben das zu tun und wenn du die nicht hast bist du selbst Schuld. Wie oft hab ich schon gedacht "hossa bei der Starthand ist der andere episch zersägt" und dann kam irgendwie force, in seinem Zug bis zum Mond abgegangen und ich war total zerbohrt. Wenn man natürlich nur 20 Forests und 60 Spore Frogs im Deck hat dann geht das natürlich nicht. Wo wir wieder zum Verständnis zurückkommen: Jeder Idiot denkt er kann in einen Müllhaufen Power werfen und daraus wird ein gutes Deck und dann sind sie mega enttäuscht wenns nicht klappt und das war ja nur random luck vom anderen und so..... armselig.

In diesem Sinne: Fail an alle die so einen Unsinn verbreiten, schämt euch und vor allem: Zockt mehr Vintage. Wie dem Format einfach keine Chance gegeben wird ohne ersichtlichen Grund ist einfach nur unschön und total unverständlich, vor allem weil das in dem Ausmaße bei keinem anderen Format so ist.

Achja der allergrößte Fail ist ja wohl das skillargument, was zum Glück noch nicht gekommen ist aber vielleicht in Arbeit ist. Wer wirklich irgendwas zockt nur weils angeblich skillintensiver als xy ist (was meist nicht stimmt) der ist einfach nur zu bemitleiden.

Bearbeitet von Arbaal, 15. Juli 2009 - 11:56.

Arbaal der Unumstimmbare, vertiertester seines Namens, toxischster Fürst der Comboautisten, Vater des Quodlazers, Brecher der Glotzer, Schutzpatron des unfuns, Heizer der Cantrips, Stemmer des Bockeisens, Schinder der tryhards

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#11 Gast_Chaoshydra_* Geschrieben 15. Juli 2009 - 12:37

Gast_Chaoshydra_*
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Ich spiele Vintage nicht, weil die einzigen Turniere, wo sowas gespielt wird Iserlohn und Dülmen sind.
Und Iserlohn ist das einzige Turnier in der Nähe, wo proxies erlaubt sind.

Und wenn ich schonmal in Iserlohn bin, spiele ich lieber Legacy oder Standard.
Warum sollte ich ein Format anfangen zu spielen, von dem ich keine Ahnung habe, und welches nur 12-14 Teilnehmer hat und dazu noch recht kompliziert ist?

Dazu müste ich mir noch ein Deck überlegen und mir ein komplett anderes Meta ansehen und versuchen zu verstehen, warum wenn ich auch genau so gut Legacy spielen kann, was öftes gespielt wird mit mehr Teilnehmern?
Zudem ist das einfach nur super Random, fast jedes Deck hat haufenweise one-offs, und Spiele werden oft durch entschieden, ob der Kombomann jetzt das YawgmothŽs will findet oder nicht, oder ob der Kontrollmann die Library findet oder nicht. Diese Randomness ist ebenfalls ein Grund, warum viele das Format nicht mögen, man muss sich nur die Decklisten anschauen, dann sieht man, dass jedes Blaue Deck aus den mehr oder weniger gleichen 40 Karten mit einigen Abwandlungen besteht.
Und nichtblaue Decks sind eh ziemlich rar gesäht.


Ich habe mir aber mal einige Vintagespiele angesehen und muss sagen, dass ich eigendlich nie Turn1 kills gesehen hab, dieses Vorurteil kann ich selber nicht nachvollziehen.

#12 Frozen Shade Geschrieben 15. Juli 2009 - 12:45

Frozen Shade

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Arbaal , du musst doch aber sagen , dass vintage das brokenste Format , mit den krankste Möglichkeiten ist.
Ausserdem besitzt Vintage deutlich besseres Fast-Mana, als jedes andere Format, das auch ohne Power. ( zb. tolarian academy , fastbond)

Ich habe übrigens nicht behauptet , dass man aus eine Situation im Vinatge nicht mehr raus kommt , aber es ist defintiv schwieriger als in den anderen Formaten ein Spiel zu drehen.

Ausserdem sind die Restrictions im Vinatge sehr merkwürdig.
Man restricted ancestral recall , was sicherlich auch richtig ist , aber man restricted auch brainstorm , ponder und seit neustem ja auch thrist for knowledge.
Damit wirft man alle diese Karten in einen Powerpool , da sie alle restricted sind. Im Endeffekt aber , ist der recall ungleich besser , gegenüber den anderen 3 , trotzdem werden sie auf eine Stufe im Vintage gestellt.

Ausserdem stöörte mich beim Vinatge ausprobieren , dass selbe wie chaos hyrda.
Es sind zu viele Karten die einfach mal nur 1x gespielt werden dürfen.
Man hat dafür zwar die Tutoren , aber die sind auch restricted. Daher ist doch auch Zufall in diesem Format ein grösserer Faktor.

Bearbeitet von Frozen Shade, 15. Juli 2009 - 12:49.

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#13 molten destruction Geschrieben 15. Juli 2009 - 12:48

molten destruction

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Ich für meinen Teil zocke halt Limited und sonst Casual, wobei ich halt versuche, mich bei Casual auf den T2-Pool zu beschränken, ganz einfach weil mir Legacy/Vintage Kartenpools zu teuer in der Ansachffung sind. Ich hab nunmal nicht so viel Geld, und möchte von diesem Geld auch andere Dinge als Magic finanzieren. Daher ist es für mich zur Zeit einfach sinnvoller, mit Karten zu zocken, die nicht Drölfzig Euro kosten (wie Duals, Power, Fetchies, etc.), und die ich dafür öfters erneuern muss. Die Common/Uncommon Sachen sind durch wöchentliches Limited-Spielen auch ziemlich gesichert, also muss ich mir nur um die Rares Gedanken machen. So Kram wie Biterblossom, Figure etc. kann ich mir eh nicht leisten, weshalb ich wahrscheinlich in absehbarer Zeit kein Standard-Turnier besuchen werde (auch wenn meine Decks schon funktionieren, so ist das nicht).

Ich verstehs auch nicht, in meiner FNM-Gruppe wollten mich schon einige Leute zum Legacy konvertieren, aber das einzige, was erreicht wurde, ist dass ich jetzt auch 1-2 Decks hab, die sich nicht an T2-Begrenzungen halten.

Ich kümmer mich eig. nicht drum, was die Leute für Formate spielen, ich will nur nicht mit meinen Decks gegen Turnierfähige Legacy/Vintage decks spielen. Das einzige was ich nicht abkann, sind diese "Ich-hab-ein-komplett-foil-Highlanderdeck-und-zocke-nur Highlander"-Leute. Solche Leute sind imo Angeber, denn Highlander ist auch nicht gerade das beste Format auf Erden. Klar, es ist witzig aufgrund der Randomness, aber es ist nicht wirklich Format-Einsteigerfreundlich, da man ohne den ganzen Kartenpool mit Duals etc. einfach nichts reißen kann, und man da schonmal höhere Ausgaben tätigt, als für ein komplettes Vintage-Deck.

Ich persönlich bin für jedes Format offen, wo man für unter 60€ ein Turnierfähiges Deck ohne Proxies kriegt, mit dem man den Gegner nicht durch i-welche Locks zu Tode langweilt....Und wo man auch mal wirklich Turniere spielen kann, denn immer nur Limited ist auch nicht das Wahre.
mfg,
md

Ich hole mir einen runter, wenn ich Myrs sehe.

oh man, selbstbeleidigung ist goil!!
Mein TT! Umbedingt reinschauen! NICHT MEHR AKTUELL!
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#14 Arbaal Geschrieben 15. Juli 2009 - 12:58

Arbaal

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Es ist definitiv NICHT schwieriger eine beliebige Situation zu drehen, weil eben alle Decks fette Sachen machen können. Ich sage nicht, dass jeder Vintage zocken soll und Gründe wie die von Chaoshydra (Teilnehmerzahl, weiteres Format einarbeiten, Turniere wo man lieber was anderes zockt) sind auch durchaus gut und zulässig.
Was eben nicht als Grund zulässig ist ist z.B. das hier:

Zudem ist das einfach nur super Random, fast jedes Deck hat haufenweise one-offs, und Spiele werden oft durch entschieden


Weil einfach nur das mittlere Drittel davon stimmt. Ja diese Decks haben viele one-ofs. Sind diese 1ofs random? Nein.
Tutoren und Card-quality spells können von Natur aus schonmal nicht random sein, weil sie das genaue Gegenteil bewirken: Dass das Deck konstanter ist.
Auch gibt es unendlich viele 1-ofs die unterschiedlich heißen und leicht unterschiedliche Dinge tun aber eben die gleiche Funktion haben.
Und dass angeblich ständig davon irgendwas entschieden wird.... bitte wers glauben will. Konstanz gewinnt sehr viel mehr Spiele, als random gute Draws das jemals können und wer bei der gegnerischen first turn library oder Ähnlichem aufgiebt oder auch nur mental aufgiebt ist selbst schuld, dagegen kann man sehr gut noch gewinnen, auch mit Control.
Wer mehr zu dem Thema wissen will einfach "deine Mutter ist random!" (nen Blogeintrag von mir) lesen, da gehe ich auf diesen und ähnlichen nonsens ziemlich genau ein. Die Essenz davon ist aber wohl etwa was ich hier geschrieben habe.
Wenn man sowas schreibt disqualifiziert man sich einfach nur selbst als ernstzunehmenden Gesprächspartner, ganz einfach.

Bearbeitet von Arbaal, 15. Juli 2009 - 12:59.

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#15 Saven1 Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:01

Saven1

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Wow. @Arbaal:

Ich glaub du bekommst die Postings hier echt in den falschen Hals.Niemand will dir dein Stöckchen wegnehmen. Es hat ja keiner gesagt dass Vintage langweilig, elitär und nur broken ist. Insgesamt läuft Vintage aber schneller ab als andere Formate, weil man in anderen Formaten eben Turn eins keine 2-5 Mana zur verfügung hat sondern meist nur 1-3. Wer das nicht mag ist eben falsch im Vintage. Natürlich kann dieses Format dadurch auch viel taktischer sein als andere, weil man Auswahl hat was man in den ersten 2 Runden. Schneller ist in meinen Augen nicht schlechter.

Zu der Sache mit den Proxies: Da hast du recht. Auf den meisten Vintage Turnieren darf man eine gewisse Anzahl Proxies spielen sodass es meistens reicht um ein gutes Deck zu bauen. Und dann ist T1 natürlich günstig. Ist halt jedem selbst überlassen ob es ihm Spaß macht damit zu spielen. Mir macht das keinen Spaß aber das is mein Problem.

Es ist ja nicht so, dass das printen von fastmana nach Unlimited aufgehört hätte.

In gewisser weise schon. Es gibt natürlich immer noch Beschleuniger. Aber die sind alle schlechter als die aus den p9.

Vorurteile: Sind das ALLERLETZTE und ALLE falsch.

;)

@all
T2 kann auch billig sein. Man hat halt seinen Pool und wenn was rausrotiert verkauft man eben alles was nicht mehr legal ist und kauft von dem geld neue Einzelkarten mit geringem Aufschlag durch Werteverlust.
Aber: Das macht doch keiner! Die meisten sind auch Sammler und werden wohl kaum so verfahren.

Gruß
Saven1

#16 Arbaal Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:09

Arbaal

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Es geht nicht um Stöckchen, es geht um Unwahrheiten die dauernd verbreitet werden und einfach im Kern ausgerottet werden müssen damit das Format nicht ständig mehr Schaden nimmt durch solchen Unfug.

Ob irgendwer mein Format schlecht macht ist mir prinzipiell egal solange das nicht öffentlich geschieht, dann aber schadet es dem Format und kann nicht ohne richtig gestellt zu werden stehen gelassen werden.
Darum geht es, ganz einfach.
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#17 Gast_Chaoshydra_* Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:13

Gast_Chaoshydra_*
  • Gast

T2 kann auch billig sein. Man hat halt seinen Pool und wenn was rausrotiert verkauft man eben alles was nicht mehr legal ist und kauft von dem geld neue Einzelkarten mit geringem Aufschlag durch Werteverlust.
Aber: Das macht doch keiner! Die meisten sind auch Sammler und werden wohl kaum so verfahren.

Doch ich mach das so ;)

Ich werd mir dann mal Arbaals Blog durchlesen, trozdem habe ich zum Teil auch recht, hier mal einige Zitate aus dem T1 Bereich, die meine AUssagen bestätigen

Die Library ist in diesem Deck extrem stark, das kann man kaum glauben. Nicht umsonst wird sie auch Library of Autowindria genannt.

Wenn sie "Library of Autowindia" genannt wird, wird sie ja schon des öfteren Spiele alleine gewonnen haben.
Das meine ich, im Kontrolmirror ist es doch oft so, wer zuerst die Library hat, oder nicht?

Wer Will resolved gewinnt, meist ist es einfach so und deshalb wird er auch häufig "Yawgmoth's Win" genannt.

Dein eigenes Zitat.

Bomben nennt man Karten, die mehr oder weniger alleine das Spiel gewinnen können oder zumindest extremen Kartenvorteil machen. Hiervon gibt es deutlich mehr, als man in ein Dec
1 Fact or Fictionk stopfen kann, ich denke nach der Beschreibung kann sich aber jeder ungefähr denken, was eine Bombe ist und was nicht. Bomben sind die "oh no das muss ich countern!" Karten.

Im Wesentlichen wirft man meist einfach so lange Bomben und protected diese, biss eine davon resolved, was meißt bedeutet, dass man gewinnt oder zummindest nahe dran ist und deutlich besser dran als vorher (und als der andere, heißen schließlich nicht umsonst bomben)


Das sagt auch schon vieles aus. Das ist dein eigenes Zitat in einem der Vintageprimer, ich habe mich schon sehr wohl über das Format informiert, und da ist es eben doch oft so, dass der, der den Kaputtesten Draw hat einfach gewinnt.
Also unterstell mir bitte nicht, ein schlchter Disskusionspartner zu sein, ich habe mich schon genug informiert und weiß schon ein wenig, wie es im Vintage aussieht.
Als Schüler in den Ferien ohne Ferienjob hat man halt einfach zu viel zeit, da schaut man sich halt an, wie Vintage in etwa aussieht, einfach interessehalber.

Bearbeitet von Chaoshydra, 15. Juli 2009 - 13:15.


#18 bobonator Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:20

bobonator

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Chaoshydra, du scheinst aber auch nicht wirklich die Posts von Arbaal gelesen zu haben, vorallem merkt man, dass du sicherlich kein einziges Vintage Spiel gespielt hast. Ich behaupte nicht, dass ich gut in diesem Format bin, aber zumindest weiß ich, dass ich nicht einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen muss, nur um mich gut zu fühlen und recht zu haben.

Wenn sie "Library of Autowindia" genannt wird, wird sie ja schon des öfteren Spiele alleine gewonnen haben.
Das meine ich, im Kontrolmirror ist es doch oft so, wer zuerst die Library hat, oder nicht?

Genauso umgekehrt spielen alle anderen Decks, andere Karten, die ebenso das Spiel gewinnen können oder die solche Karten loswerden. Das Gleiche gilt für Yawgmoth's Win, und andere Karten. Alle haben die gleichen Möglichkeiten. Und trotzdem gibt es Decks wie Fish, die gegen verschiedene Karten im Format vorgehen. 1-Offs sind nur dann Random, wenn sie völlig unterschiedliche Funktionen haben, aber gerade in Vintage haben viele Karten - selbst als Einzelkarte - die gleiche Funktion. Sie bescheunigen den eigenen Gameplan, halten den Gegner auf, oder gewinnen.
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#19 Gast_Chaoshydra_* Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:23

Gast_Chaoshydra_*
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Ich habe tatsächlich noch nie Vintage gespielt, trozdem habe ich mich schon ein wenig in der Theorie mit dem Format beschäftigt und alles, was ich gelesen habe, bestätigen meine Aussagen.

Wie gesagt, was aber wirklich nur ein Vorurteil ist, ist dass die Spiele T1 gewonnen werden, das stimmt wirklich nicht.

#20 Frozen Shade Geschrieben 15. Juli 2009 - 13:32

Frozen Shade

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1-Offs sind nur dann Random, wenn sie völlig unterschiedliche Funktionen haben, aber gerade in Vintage haben viele Karten - selbst als Einzelkarte - die gleiche Funktion. Sie bescheunigen den eigenen Gameplan, halten den Gegner auf, oder gewinnen.


Ich denke dan kann man hauptsächlich über Draw/Quality sprechen.
Es ist zwar so das es mehrere gibt , wie von mir oben bereits erwähnt : recall , thrist , brainstorm , ponder.
Alle sind restricted , wenn man aber alle 4 einmal spielt , hat immerhin ein Playset Draw/Quality verbesserer.
Es macht doch aber dann einen gewaltigen Unterschied , ob ich das Thrist(3) oder den Recall(1) ziehe.

Im Vergleich zu Legacy / Extended / T2 ist man dann meiner Meinung nach eben doch ziemlich randoom besetzt.
Gegner zieht Recall , ich ziehe nur das Thrist. Da hab ich schon mal enormen Nachteil , der nur auf Zufall zustande kommt.
Aber zu den restrictions hab ich oben schon etwas geschrieben.
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