Goblin Primer
- Vorwort
- Einführung
- Strategie
- Allgemeiner Deckbau
- Kartenverteilung
- Manabase
- Cardchoices
- Sehr starke Goblins
- Gute Goblins
- Ungeeignete Goblins
- Gute nicht-Goblin Karten
- Splashmöglichkeiten
- Decklisten
- Vial-Goblins
- Casual MonoR
- MonoR Budget
- b/r Liste
- Goblin Bidding
- Goblin Token
- Opferdeck
- Kombodeck
- r/g Liste
- Sideboard
- Schlusswort
Vorwort
1.1 Einführung
Dieser Primer behandelt einen Tribe, der schon Ewigkeiten existiert. Die kleinen grünen Männchen haben schon viele Jahre im Turniergeschehen mitgemischt, sind jedoch auch eine feste Größe im Bereich des Küchentischs.
Früher waren sie im roten Teil des Magic Universums angesiedelt, aber mittlerweile gibt es auch recht viele schwarze Goblins. Bis auf wenige Ausnahmen beschränken sie sich auf diese beiden Farben.
Es gibt viele verschiedene Arten Goblins zu spielen und über jede wird heiß diskutiert. Man wird wohl niemals die perfekte Liste erstellen können, aber einige sind wohl schon ganz schön nah dran
Goblins weisen eine Unmenge an Synergien auf, so dass sich über die Zeit viele verschiedene Casual Varianten entwickelt haben. Daher wird in diesem Primer versucht auf die gängigsten Casual Varianten von Goblins einzugehen.
1.2 Strategie
Goblin Decks sind normalerweise recht stupide. Das bedeutet, dass man quasi permanent Kreaturen legt, die den Gegner unter Druck setzen. Weiterhin ist keine Seltenheit, dass Goblins für irgendeinen Effekt geopfert werden. Goblins basieren zum Großteil auf ihrer Masse, sind sie doch meist eher schwach auf der Brust. Mittlerweile gibt es aber sehr viele verschiedene Strategien, da man hier einen extrem wandlungsfähigen Tribe vor sich hat.
Im Allgemeinen sollte man immer aufpassen, dass man es nicht mit den Kreaturen übertreibt. Sonst kommt ein Pyroclasm/Wrath of God und zerstört alles, was wir auf dem Feld haben, während wir kaum noch Handkarten haben. Man sollte also immer mit Bedacht spielen.
2. Allgemeiner Deckbau
2.1 Kartenverteilung
Goblin Decks sind von Natur aus sehr kreaturenlastig, und genau so sollte man sie auch Handhaben. Ein Deck, welches zu wenig Goblins spielt ist weniger effektiv, als eines, welches viele Goblins mit etwas Support durch andere Sprüche spielt. Goblins haben den Vorteil, dass sie Removal in Kreaturenform besitzen(Gempalm Incinerator) und dieses mit Tutoren in Kreaturenform suchen können. Man muss also eigentlich nicht großartig auf andere Sprüche zurückgreifen, um Goblins zu spielen.
Man sollte speziell bei den Ländern aufpassen, dass man nicht zu niedrig geht, nur weil man den Goblin Lackey spielt. Spieler neigen dazu sich zu sehr auf seine Fähigkeit zu verlassen und bekommen dann entsprechend Probleme, wenn er geblockt/zerstört wird. Man sollte den Lackey immer als nettes Gimmick sehen, welches uns beschleunigt, sich aber niemals komplett auf ihn verlassen. Die Landzahl darf also nicht zu gering sein, nur weil wir den Lackey im Deck haben.
2.2 Manabase
Da Goblins oftmals MonoR gespielt werden, reicht es, wenn man nur mit Gebirgen spielt. Wenn man splasht, muss man natürlich sicherstellen, dass wir trotzdem noch die doppelten Farbkosten mancher Goblins, wie z.B. von Goblin Warchief bezahlen können, aber gleichzeitig nicht die Splashfarbe vernachlässigen. Painlands kann man hier durchaus spielen, da wir meist sowieso unser eigenes Leben vernachlässigen. An sich muss man im Casual nicht so unendlich viel Geld für die Manabase ausgeben, wie im Legacy!
3. Cardchoices
3.1 Sehr starke Goblins
Goblin Lackey
Dieser Goblin kann das Spiel unglaublich beschleunigen. Er ist leider etwas teurer was das Budget anbelangt, allerdings bringt er dafür auch einiges mit. Sobald er einmal an den Gegner rankommt, kann er das Spiel schon früh beschleunigen und in manchen Fällen sogar entscheiden. Speziell gegen Decks, die im ersten Zug nichts zum Blocken legen, ist er eine Wucht. Sobald er einmal liegt umgeht er mit seiner Fähigkeit netterweise auch alle Counterspells.
Wenn man das Geld hat, sollte man ihn sich besorgen. Er ist in jedem Goblin Deck stark.
Goblin Piledriver
Neben dem Lackey wohl der Goblin, der seinen Tribe langfristig geprägt hat. Auch dieser ist nicht ganz billig, aber seine Stärke ist nicht von der Hand zu weisen. Goblins sind darauf ausgelegt eine große Masse an Kreaturen aufs Feld zu bekommen und der Piledriver nutzt die hohe Anzahl seiner Kameraden perfekt aus. Wenn er durchkommt wird es sehr schmerzhaft für den verteidigenden Spieler. Mit ihm werden Decks um einiges stärker, daher ist er eine gute Investition für alle angehenden Goblin Spieler. Der Piledriver gewinnt mit seiner Fähigkeit einfach Spiele. Auf ihn zu verzichten ist möglich, aber besser funktioniert es mit ihm.
Goblin Warchief
Dieser Kandidat beschleunigt unser Spiel ungemein. Mit ihm kann man mehr Goblins innerhalb einer Runde spielen und mit diesen auch direkt schlagen gehen. Im Gegensatz zu Lackey und Piledriver sind seine Anschaffunsgkosten außerdem vergleichsweise gering. Ihn sollte man wirklich in jedem Goblin Deck spielen.
Siege-Gang Commander
Mit cc5 ist er recht teuer für einen Goblin. Allerdings bringt er dafür auch 3 Freunde mit und eine Fähigkeit, die seine Kameraden in sicheren Schaden umwandelt. Ob man nun eine Kreatur entfernen muss oder einfach nur die letzten Punkte des Gegners wegschießen will, mit dem Commander wird jeder Goblin zu 2potenziellen Schadenspunkten.
Durch die hohen Manakosten sollte man ihn nicht zu oft spielen, da er sonst tot auf der Hand liegen könnte.
Die Synergie mit Goblin Lackey ist kaum zu übersehen. Man umgeht die hohen Manakosten und kann dem Lackey in den folgenden Zügen den Weg frei schießen.
Goblin Sharpshooter
Der Alptraum für quasi jedes Elfendeck. Für alles mit einer 1 hinten ist der Sharpshooter ein permanentes Massenremoval. Vom Llanowar Elf bis hin zum Dark Confidant wird hier alles entsorgt. Wenn einer unserer Goblins in den Friedhof wandert enttappt der Sharpshooter auch. Man kann ihn also sehr gut mit Opfereffekten verbinden.
Mogg War Marshal
Ein viel besseres Dragon Fodder in Goblinform. Er blockt im gegnerischen Zug gerne mal eine Kreatur, ohne das wir Verluste machen, da er sich direkt mit einem Token ersetzt. Speziell interessant für Decks mit Opfereffekten, da wir quasi 3 Goblins für 2 Mana bekommen.
Goblin Matron
Ein laufender Tutor für unsere Goblins. Er sucht uns alles, was wir gerade mal brauchen, weshalb man schwer auf sie verzichten kann. Der gesuchte Goblin kommt direkt auf die Hand, so dass sie kartenvorteil generiert. In jedem Goblin Deck gut zu spielen!
3.2 Gute Goblins
cc1
cc2
cc3
cc4
cc5
Spielkosten: 1
Mogg Fanatic
Früher war er überall extrem beliebt. Seitdem der Schaden aber nicht mehr über den Stapel läuft, hat er an Stärke verloren. Gut ist er immer noch, da er gerne mal eine nützliche Kreatur des Gegners wegschießt und eine nette Kreatur für den ersten Zug ist. Seine Blütezeit hat er leider hinter sich.
Goblin Sledder
Wieder etwas für die Leute, welche gerne Kreaturen opfern. In dem passenden Deck durchaus eine gute Möglichkeit seine Goblins in den Friedhof zu schaufeln und ohne zusätzliche Manakosten einen Vorteil aus dieser Aktion zu ziehen.
Knucklebone Witch
In einem Deck mit Opfereffekten wächst diese Kreatur sehr schnell. Allerdings kommt sie schwer an gegnerischen Blockern vorbei, weshalb sie meist einfach nur ein großer Brocken ist. Sollte man die Hexe nicht blocken können, ist sie gefährlich, andernfalls eher nicht.
Skirk Prospector
Der Prospector hat wohl eine der besten Opferfähigkeiten für Goblins. Mit ihm kann man ein Patriarch's Bidding leicher spielen oder einfach mal einen Goblin Warchief in der zweiten Runde ausspielen. Von seiner Synergie mit dem Goblin Sharpshooter mal ganz zu schweigen. Im Bidding ist er auf jeden Fall eine gesetzte Karte. Insgesamt ist er ein sehr solider first turn drop, der gerne mal den Finisher früher kommen lässt.
Prickly Boggart
Kommt dank Fear recht sicher an den Gegner ran. Allerdings richtet er nur geringen Schaden an. Er ist wohl besser in einem Deck, welches mit "prowl" arbeitet aufgehoben, da man er in Goblindecks zu viel gute Konkurrenz mit cc1 hat, wie zum Beispiel Goblin Lackey, Skirk Prospector oder Mogg Fanatic.
Goblin Guide
Für ein Mana sind seine Werte sehr gut. Er baut sehr viel Druck auf, da er direkt im ersten Zug mit Power 2 angreift. Allerdings sollte man seinen Nachteil sehen. Mit ein bisschen Pech bekommt unser Gegner ein Land auf die Hand, wodurch er Kartenvorteil bekommt. Andererseits sehen wir, was er als nächtes zieht, sollte es sich nicht um ein Land handeln. Im Endeffekt muss man hier selbst entscheiden, wie hoch man ihn einschätzt.
Festering Goblin
Eine solide Karte. Stirbt für uns und reißt dabei meistens noch etwas mit. Sei es nun die Kreatur, die er blockt oder einfach nur einen Llanowarelfen in den hinteren Reihen des Gegners. Mit Opfereffekten nicht zu unterschätzen. Ein würdiger Kandidat, was den cc1 Slot anbelangt.
Tarfire
Ein Shock für Goblins. Sein Vorteil ist einzig und allein, dass er den Goblin Ringleader nicht abstuft und von der Goblin Matron gesucht wird. Wirklich notwendig sollte er nicht sein. Wer ihn dennoch spielen will, soll es gerne tun.
Mogg Conscripts/Goblin Cohort
Es besteht durchaus eine Chance, dass diese Kreaturen mal nicht angreifen können. Wenn man dieses Risiko für ihre Werte eingehen will, kann man es gerne tun. Meiner Meinung nach haben wir bessere Karten im cc1 Slot, so dass wir nicht auf sie angewiesen sein sollten. Sobald wir in den Topdeckmodus kommen, wird es zur Glückssache, ob sie mal angreifen können.
Tattermunge Maniac
Ein Savannah Lions, der permanent angreifen muss. Man kann ihm mal eine Chance geben, da er wirklich nicht so schlecht ist.
Spielkosten: 2
Warren Instigator
Dieser Mann steht hier ganz oben in der Liste. Dies hat den einfachen Grund, dass er sehr stark sein kann. Er ist quasi der neue Goblin Lackey. Das Problem ist, dass er einen Zug später kommt, wodurch er auf mehr Widerstand stößt. Gegen Kreaturen mit einer 1 hinten hat er dank Double Strike keine Probleme, aber gegen alles was größer geht auch er ein.
Sollte er einmal durchkommen, bringt er dafür auch direkt 2 Goblins ins Spiel. Hier lassen sich einige böse Aktionen anstellen. So holt man z.B. mit dem ersten Schaden die Goblin Matron und sucht sich dann den Siege-Gang Commander, welchen man über den zweiten Schaden reinbringt.
Er wird gerne als zusätzlicher Goblin Lackey gespielt, aber man kann nicht übersehen, dass dieser stärker ist, da er die höhere Chance hat an den Gegner ran zu kommen.
Goblin Recruiter
Er legt uns die fehlenden Goblins oben auf die Bibliothek. Wenn man eine Kombo spielt, kann man so sicherstellen, dass man die nötigen Goblins auf die Hand bekommt. Sein wahres Potenzial entfaltet sich, wenn man mit dem Goblin Ringleader spielt, da man dessen Fähigkeit so perfekt manipulieren kann.
Es gibt auch Decks, die sich auf den Goblin Recruiter zusammen mit Goblin Charbelcher verlassen.
Im Legacy ist der Recruiter gebannt, wer also mit nach Legacy Bannings spielt, darf ihn nicht verwenden.
Bloodmark Mentor
Erstschlag für Goblins ist gut. Diese Karte kann einiges hermachen, da sich zum Beispiel der Goblin Piledriver kaum durch Blocks permanent kalt stellen lässt. Durch Erstschlag müsste man schon eine große Anzahl an Kreaturen in ihn werfen, nur um seine 2 Punkte in der Verteidigung zu brechen. Auf dem Küchentisch kann er ganze Spiele gegen kreaturenlastige Decks sichern.
Goblin Bushwhacker
Bei der richtigen Masse ist seine Fähigkeit recht sinnvoll. Allerdings profitieren die Goblins weniger von Haste, da sie bereits genug Kreaturen haben, die ihnen diese permanent geben. Trotzdem ist der Goblin Bushwhacker eine nette Kreatur, die gerne mal einen stärkeren Angriff einleiten kann.
Goblin Lookout
Bei der richtigen Masse ist sein Pump sehr gefährlich für den Gegner. Er kann sich im Notfall auch mal selbst opfern, allerdings sollte er sowieso nur in einem Deck gespielt werden, welches mit vielen Token agiert. Daher hat man meistens ein anderes Ziel, welches man opfern kann. Er kann den ausgeteilten Schaden der Token auf jedenfall drastisch erhöhen.
Gempalm Incinerator
Ein Removal für Goblins ins Goblinform. An sich ist er sehr gut. Der Vorteil gegenüber den üblichen Verdächtigen, wie Lightning Bolt ist wieder die Tatsache, dass er gesucht werden kann und per Goblin Ringleader mit auf die Hand kommt. Außerdem ersetzt er sich selbst, da man die Karte per Cycling abwirft. Aus diesem Grund kann sein Effekt auch nicht durch Counterspell aufgehalten werden. Im Normalfall sollte man auch immer genug Goblins liegen haben, um die meisten gegnerischen Kreaturen entfernen zu können.
Stingscourger
Dieses Kerlchen bringt eine Fähigkeit mit, die man sonst in seiner Farbe vergebens sucht und eher von Blau kennt. Goblins sind halt extrem vielfältig, wie man hier wieder mal sehen kann. Stingscourger hat den Vorteil, dass er cc2 hat. Das bedeuted, dass wir im ersten Zug Goblin Lackey spielen können und dann im zweiten Zug den möglichen Blocker des Gegners auf die Hand zurückschicken. Wir verlieren den Stingscourger zwar in der nächsten Runde, haben aber mit etwas Glück einen Siege-Gang Commander aufs Feld geworfen.
Die Echokosten wollen wir eigentlich nie bezahlen. Für 4Mana spielen wir lieber etwas stärkeres, als eine 2/2er auf dem Feld zu halten.
Goblin Shortcutter
Ähnlich wie Stingscourger hilft der Shortcutter uns den Goblin Lackey im zweiten Zug an den Gegner zu kriegen. Ob man nun lieber einen weiteren Goblin auf dem Feld haben möchte, dafür aber keine großen Treter mehr bouncen kann bleibt jedem selbst überlassen.
Mogg Flunkies
Speziell fürs Casual ist er geeignet, da er ordentlich Power für einen kleinen Preis bringt. In dieser Hinsicht ähnelt er dem Goblin Goon, aber die Bedingung von den Flunkies ist viel sicherer und leichter zu erfüllen. Eine andere Kreaturen haben wir immer. Wenn nicht, dann ist etwas grundsätzlich falsch gelaufen.
Frogtosser Banneret
Auch diese Kreatur kommt nicht an die Stärke des Goblin Warchief ran. Allerdings verbilligt er uns trotzdem die Kreaturen, was uns beschleunigt. Außerdem kommt er einen Zug früher als der Goblin Warchief, was schon was ausmachen kann. Er selbst ist aber eher eine Wurst und kann weder richtig blocken, noch angreifen, da er an jeder Kreatur stirbt.
Er macht unsere Goblins trotzdem billiger, schon allein deshalb kann man ihn spielen.
Warren Weirding
Quasi ein Cruel Edict mit Goblin als Typ. Der Gempalm Incinerator macht den Job eigentlich besser, was Removal anbelangt. Sollte unser Gegner Reanimator spielen, kann Warren Weirding interessant sein, um eine große Kreatur mit Shroud zu entfernen. Da es auf den Gegner zielt, wird es von Shroud nicht betroffen. Allerdings entfernt es auch nicht immer das, was man gerne hätte.
Vexing Shusher
Dieser Goblin zwingt jeden Spruch gegen Counterspells durch. In einem VialGoblin Deck hat man eigentlich den Goblin Lackey und die Aether Vial, so dass man quasi jeden Counter umgehen kann. Selbst ohne diese Beiden sollten wir mehr Gefahren legen, als unser Gegner aufhalten kann. Shusher sieht man aber auch in nicht-Goblin Decks häufiger, da er Spiele gegen Control mit U quasi im Alleingang sichert. 2/2 für 2Mana mit brauchbarer Fähigkeit ist gut.
Also: Wer in seinem Meta viel gegen Counter anläuft, kann hier zugreifen. Andernfalls gibt es bessere Karten mit cc2.
Tin Street Hooligan
Sollte man mit grün Splash spielen, kann man diesen Goblin nehmen, um sich gegen Artefakte etwas abzusichern. Allerdings ist er definitiv eine Sideboardkarte, da seine Werte ohne Artefaktzerstörung nicht wirklich überzeugend sind.
Squeaking Pie Sneak
Nunja, 2/2 mit Fear für 2Mana, ohne sonderlichen Nachteil. Das sind gute Werte, im Vergleich zu Dingen wie Goblin Piledriver hat es der Squeaking Pie Sneak aber eher schwer. Trotzdem, in einem schwarzen Deck macht er sicher einen guten Job und stellt eine Alternative fürs Casual dar.
Mogg Maniac
Kann recht ordentlich Chumpblocken, da er so netten Schaden verteilt. In Kombination mit Skirk Fire Marshal bekommt der Gegner sichere 20 Schaden. Im Casual kann man diese Kombo auch durchaus spielen. Man kann einfach ein paar lustige Dinge mit dieser Karte anfangen. Ich habe auch mal ein Deck gesehen, welches mit Shivan Meteor auf den Mogg Maniac zielte.
Jund Hackblade
Tja, ich wollte ihn auch aufzählen. Er ist nunmal ein Goblin, auch wenn er nicht besonders gut in ein ganz normales Goblindeck passt.
Man könnte mit ihm eine r/g Liste mit Scuzzback Scrapper und Tattermunge Maniac testen. So sollte er recht sicher mit dem Bonus das Feld betreten. Aber um ehrlich zu sein ist das ein ziemlich großer Aufwand für ein kleines Kerlchen. Eventuell könnte man ihn sogar in einer schwarzen Liste spielen.
Spielkosten: 3
Goblin King
Einer der ersten Goblins, die jemals gedruckt wurden. Seitdem er selbst als Goblin zählt ist er um einiges beliebter geworden, nachdem er eine Zeit lang von der Bildfläche verschwand. Er hat die typischen Lord Merkmale. Der Pump kann recht nett sein, wenn man mit vielen kleineren Kreaturen spielt. Allerdings macht der Goblin Piledriver hier meist schon einen guten Job, dass der Pump nicht unbedingt nötig ist. Trotzdem kann man ihn gut spielen, da seine andere Fähigkeit einen recht sicheren Sieg gegen Decks mit Gebirgen garantiert. Den Goblin Piledriver überlebt kein Gegner lange, wenn er ungestört auf ihn einschlagen kann. Man kann ihn also auch nur einmal spielen und ihn gegen diese Decks mit der Goblin-Matrone auf die Hand holen.
Goblin Chieftain
Eine Mischung aus Goblin King und Goblin Warchief. An die Stärke von dem Goblin Warchief kommt er nicht ran, da er das Spiel weniger extrem beschleunigt. Besser als der Goblin King ist er trotzdem, da uns Eile extrem weiterhilft. So kann der Gegner niemals sicher sein, was ihn diese Runde angreifen wird. Man kann ihn in vielen Listen zusätzlich zum Goblin Warchief sehen.
Mad Auntie
Quasi der schwarze Goblin Lord. Der Bonus ist gleich geblieben und insgesamt würde ich sie als schwächer als den Goblin King einstufen. Um die Fähigkeit zu nutzen, muss diese Kreatur getappt werden, wodurch wir schon einen Angreifer weniger haben, was wir eigentlich so nicht vertreten können. Weiterhin ist es meistens nicht schlimm, wenn ein Goblin stirbt. Man kann sie spielen, aber man hat eigentlich genug Alternativen um auf sie verzichten zu können.
Boggart Shenanigans
In einem Deck, welches viel mit Opfereffekten arbeitet sind die Spielchen interessant, da sie für jeden gestorbenen Goblin einen Schadenspunkt verteilen. Kann gut mit Effekten wie Mogg Infestation, Goblin Bombardment, Mogg Fanatic oder Goblin Grenade verbunden werden.
Diese Karte wird als Goblin gelistet, da sie diesen Untertyp hat. Somit kann sie per Goblin Ringleader gezogen oder von der Goblin Matrone gesucht werden.
Earwig Squad
Sollte natürlich mit Prowl ins Spiel kommen. Für 3Mana eine 5/3 ist ein guter Deal und die Fähigkeit ist auch nicht zu verachten. Man erfährt, was der Gegner so spielt und weiß von da an, wo man aufpassen sollte. Außerdem kann man große Bedrohungen direkt entfernen. Sollte man jemals auf Tivadar's Crusade stoßen(kann im Freundeskreis schonmal vorkommen, es soll ja Leute geben, die ein Deck nur bauen, um gegen ein anderes gut zu sein) nimmt man es halt gerne weg. Das war jetzt natürlich ein übertriebenes Beispiel, aber ich denke den Nutzen von der Fähigkeit zeigt es ganz gut. So etwas wie Moat oder Worship möchte man einfach nicht auf dem Feld sehen. Gerne entfernt man auch jegliches Massenremoval.
Auntie's Snitch
Eine wiederkehrende 3/1. Wenn der Gegner sie blockt und somit meist zerstört, verliert er desöfteren auch eine Kreatur. Unsere kommt jedoch wieder, so dass wir keinen großen Verlust machen. Im schwarzen Goblin Deck kann man sie wohl spielen, aber im Grunde genommen gibt es meistens bessere Alternativen.
Boggart Ram-Gang
Ein solider Goblin. Für 3Mana 3/3 mit Haste und Wither ist gut. Darüber gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Allerdings passt er eher in ein r/g Beatz Deck, als in ein normales Goblindeck.
Im normalen Goblindeck spielbar, aber ein Goblin Piledriver macht meist einen besseren Job.
Arms Dealer
Als Spotremoval in einem Deck, welches entweder mit massenhaft Token oder mit Opfereffekten(vorzugsweise natürlich beide zusammen) arbeitet kann man ihm wohl eine Chance geben. Die 4 Schaden halten das Feld relativ sauber, was Kreaturen angeht, blockiert uns aber mit den Kosten etwas am Ausspielen weiterer Karten. Ein Versuch ist er wert.
Sensation Gorger
Sorgt regelmäßig für Carddraw. Das Problem ist, dass unser Gegner auch an diesem profitiert, was wir eigentlich nicht wollen. Hier kommt es darauf an, wie schnell wir unsere Hand leergespielt bekommen. Bei sehr niedriger Kurve würde ich den Sensation Gorger dem Goblin Ringleader vorziehen. Im Normalfall ist der Goblin Ringleader aber der sicherere Draw. Außerdem lässt sich mit dem Gorger schwer vorrausplanen, da wir unsere Hand abwerfen. Das gleiche gilt wiederrum auch für den Gegner. Der Gorger hat also sowohl Vor- als auch Nachteile. Im Normalfall ist der Goblin Ringleader besser, aber mit niedriger Kurve könnte man mal zum Sensation Gorger greifen.
Spielkosten: 4
Goblin Ringleader
Der Goblin, um uns Nachschub zu besorgen. Wenn man ihn spielt, sollte man generell wenig bis keine Karten spielen, die nicht den Untertyp Goblin haben, da er sonst an Stärke verliert. Besonders gut einsetzbar ist der Goblin Ringleader, nachdem man einen Goblin Recruiter gespielt hat. So sichert man sich eine volle Hand. Je mehr Karten im Deck sind, die man nicht mit dem Goblin Ringleader ziehen kann, desto schwächer ist er.
Wort, Boggart Auntie
Mit cc4 relativ teuer, allerdings generiert sie Kartenvorteil, was wichtig ist. Außerdem kann sie dank Fear oftmals ungestört schlagen gehen.
Goblin Ruinblaster
Bei vielen nonbasic Lands macht er eine gute Figur. Er bringt quasi einen nonbasic Stone Rain und einen Savannah Lions mit Haste mit. Hier muss man wirklich sein Meta betrachten. Ohne Ziel zum Zerstören lohnt er sich nämlich nicht!
Goblin Pyromancer
Sieht man ab und an einzelnd in einem Deck. Solange er am Ende des Zuges nicht mehr auf dem Feld liegt, tritt der Zerstörungseffekt auch nicht ein. Aus diesem Grund sollte man immer eine Möglichkeit haben ihn zu entfernen, sollte der Angriff mal nicht ausreichen. Als Finisher kann er gute Dienste leisten. Allerdings sollte er höchstens 2mal im Deck sein, da man ihn nicht zu oft ziehen möchte. Meist wird er per Goblin-Matrone auf die Hand geholt.
Reckless One
Wird oft von Neulingen überschätzt. Was kriegen wir? Für 4Mana bekommen wir eine Kreatur, deren Stärke in der unserer Goblins definiert wird. So kommt man oftmals auf einen 5/5er, der dank Eile sofort angreifen kann. Was oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass er keine Möglichkeit hat, um am Gegner vorbeizukommen. Sein Schaden verpufft also sehr leicht an einer kleinen Kreatur. Das gleiche gilt zwar auch für den Goblin Piledriver, aber dieser ist a)billiger und b)um einiges schmerzhafter, wenn er durchkommt.
Als spielbar würde ich diesen Goblin schon einstufen, aber man sollte auch seine Nachteile betrachten, bevor man sich von ihm blenden lässt. Eventuell kann er etwas im Bidding, wo er dank Haste sofort schlagen geht.
Goblin Goon
Gegen Decks, die weniger mit Kreaturen hantieren ist er eine solide 6/6, für 4Mana. Gegen Decks, die aber sehr kreaturenlastig sind, speziell gegen die üblichen Casual Decks, wie Elfen und Affinity, macht er unterschiedlich viel, da wir nicht sicher die Überzahl auf dem Feld haben. Sollten wir auf Token spielen hätten wir zwar die nötige Masse, aber dann stellt sich die Frage, inwieweit eine große Kreatur ohne Evasion den Deckplan unterstützt.
Im Casual als nette Spielerei geeignet, aber mit Bedacht zu genießen.
Ib Halfheart, Goblin Tactician
In einem Tokendeck eventuell interessant, da man die ganzen 1/1 Token nicht mehr richtig blocken kann. Dank Goblin Lookout und diversen anderen Pump Effekten sollte der Schaden am Gegner auch höher sein, als sein Schaden an uns. In einem normalen Deck kann man Ib nicht wirklich spielen, da wir unseren Goblin Piledriver nicht für 4 Schaden opfern wollen. Leider hat man keine Wahl, was das Opfern anbelangt.
Seine zweite Fähigkeit ist quasi ein Mogg Alarm. Als Finisher im Token/Opferdeck ganz gut zu gebrauchen. Andernfalls sind die Gebirge definitiv zu wichtig.
Lightning Crafter
Wenn man es mit ihm versucht, sollte man genug Kreaturen spielen, die Haste verleihen, damit der Lightning Crafter seine Fähigkeit direkt nutzen kann und nicht erst eine Runde sinnlos rumliegt. Er muss von Gegner gehandelt werden, da er sonst nach und nach sein Leben reduziert. Im Casual Bereich ist der Lightning Crafter gar nicht mal so schlecht, meiner Erfahrung nach. Viele Decks brauchen etwas länger um das Removal parat zu haben, so dass der Crafter ordentlich Schaden verteilt. Wenn man dann noch einen Kiki-Jiki, Mirror Breaker liegen hat macht man 9 Schadenspunkte. Die ersten 3 vom originalen Crafter, die nächsten 3 von der Kopie, die Kiki-Jiki entfernt und dann noch eine Kopie, sobald Kiki-Jiki wiederkommt.
Spielkosten: 5
Skirk Fire Marshal
Mit dieser Kreatur lassen sich einige lustige Spielereien anstellen. 4 andere Goblins hat man schnell zusammen, so dass man ihn durchaus mal spielen kann. Ihn selbst kann man sofort für die Fähigkeit tappen. Die Einsatzverzögerung ist hier irrelevant. Er räumt das Feld komplett leer, was ihn besonders lustig in Verbindung mit Mogg Maniac macht. So sind die 20Schadenspunkte am Gegner sicher. Der Nachteil ist jedoch, dass man selbst nicht unter 10Lebenspunkten sein darf, da der Marshal uns sonst den Gar aus macht, bevor der Schaden auf den Gegner geht.
Boggart Mob
Er ist eine Ansage. Sollte er nicht entfernt werden, wächst unser Vorrat an Goblins stetig an. Allerdings muss man sich wirklich überlegen, ob diese Karte in einem Deck Sinn macht. Würde man das Spiel nicht auch gewinnen, wenn man etwas anderes statt ihn gelegt hat? Brauchte man die extra Token wirklich oder war diese Karte eigentlich nur Win-more, da wir auch ohne sie das Spiel für uns entschieden hätten? Meistens stellt sie sich als Win-more Karte heraus
Kiki-Jiki, Mirror breaker
Dieser Goblin ist, ähnlich wie Siege-Gang Commander recht teuer und ein beliebtes Ziel für Goblin Lackeys Fähigkeit. Dank Haste kopiert er sofort eine Kreatur, was entweder „enters the Battlefield“-Effekte, wie beim Siege-Gang Commander, auslöst oder aber einfach eine weitere Bedrohung in den Angriff schickt. Gerne kopiert man Goblin Piledriver oder Goblin Lackey, um einen von diesen ungeblockt durchzubekommen. Speziell beim Goblin Piledriver ist es ärgerlich eine Kopie zu blocken und eine Kreatur zu verlieren, da die Kopien sowieso am Ende des Zuges verenden. Auf jeden Fall eine vielfältige Karte.
-3.4 Ungeeignete Goblins
Dieser Unterpunkt bezieht sich auf ein normales Goblindeck. Hier können Karten auftauchen, die es durchaus in andere Decks schaffen können, aber in einem Goblindeck nichts verloren haben.
Boggart Harbinger
Warum sollte man ihn spielen, wenn es die Goblin Matron und den Goblin Recruiter gibt? Beide der genannten Karten sind gegenüber dem Harbinger weit im Vorteil. Die Goblin Matron holt den Goblin auf die Hand, wogegen der Goblin Recruiter weniger Mana kostet und auch mal mehrere Goblins oben drauf legt. Dies ist besonders wichtig für den Goblin Ringleader.
Crazed Goblin/Raging Goblin
Alle Kreaturen, die einen kleinen Body und eine recht nutzlose Fähigkeit mitbringen. Sie sterben an jedem Blocker, weshalb man mit ihnen nicht angreifen will. Entsprechend bringen ihre Fähigkeiten dem Spieler absolut gar nichts. So ein Raging Goblin macht im ersten Zug einen Schadenspunkt und danach nie wieder. So eine Karte möchte man eigentlich zu keinem Zeitpunkt des Spiels ziehen.
Murderous Redcap
Hat im normalen Goblindeck eigentlich nichts verloren. Mir persönlich fällt überhaupt keine sinnvolle Verwendung für sie in einem Goblin Deck ein.
Für cc4 bekommen wir eine 2/2 mit Shockeffekt und danach noch einmal eine 1/1 mit Lava Dart Effekt. Klar, sie kann mal eine Kreatur zerstören und auch mal chumpblocken. Aber ganz ehrlich, diese Effekte brauchen wir im normalen Goblin Deck eigentlich nicht.
In einem anderen Deck kann sie eventuell hilfreich sein, aber mit Goblins hat das eher weniger zu tun, daher steht sie in der ungeeigneten Kategorie.
Goblin Marshal/Goblin Offensive/Warbreak Trumpeter
Generell sind diese Karten einfach zu teuer für ihre Wirkung. Sie benötigen extrem viel Mana und dann sind sie selten besser als ein Empty the Warrens mit einer vorher gespielten Karte.
Adder-Staff Boggart
Diese Karte beinhaltet einen gewissen Glücksfaktor. Bei Clash, können wir mit dem Siege-Gang Commander, Goblin Ringleader oder ähnlichem schon gewinnen, allerdings hat man nie Gewissheit. 3/2 für 2Mana ist ok, aber zu mehr reicht es eigentlich auch nicht, bei dem Risiko auf eine 2/1. Sollte man unbedingt Power für cc2 brauchen, kann man besser zu den Mogg Flunkies greifen.
Skirk Drill Sergeant
Die meisten Goblins sind relativ billig, weshalb man sich nicht unbedingt das Mana für den Seargeant offen halten will. Wenn man ihn allerdings mit Goblin Recruiter kombiniert kann man auch recht zuverlässig einen Siege-Gang Commander aufdecken. Das ist aber ziemlich umständliche, weshalb man lieber zu anderen Goblins greifen sollte. Ohne Goblin Recruiter macht dieser Mann das Spiel zur Glückssache
Thick-Skinned Goblin/Stinkdrinker Daredevil/Stinkdrinker Bandit/Slobad, Goblin Tinkerer/Goblin Welder/etc.
Goblins, die offensichtlich für ganz bestimmte Decktypen ausgelegt sind. Dort sind sie sehr stark, aber in einem agressiven Goblindeck haben sie einfach nichts zu suchen, da ihre Fähigkeiten hier nicht richtig greifen.
Unstable Hulk
Für einen Zug bekommen wir einen 8/8 Trampler, dessen Gesamtkosten nicht gerade gering sind. Zusätzlich kostet er uns einen Zug. Es gibt keine Garantie dafür, dass er das Spiel für uns gewinnt. Sollte er es nämlich nicht tun, bekommen wir vom Gegner in seinen zwei Zügen wohl ganz schön Haue. Sein Nachteil ist zu groß, als das man ihn wirklich spielen kann.
Squee, Goblin Nabob
Eher etwas für Madness Decks oder generell Decks, welche über Discard arbeiten wollen. Mit Zombie Infestation hat man hier eine nette Token Maschine, aber in einem Goblindeck wird man ihn wohl niemals sehen können.
Spikeshot Goblin
Der Gempalm Incinerator macht einen besseren Job, was Removal anbelangt und Goblin War Strike ist effektiver auf dem Gegner.
Ich habe ihn mal in einem Schamanen Tribal Deck mit Alpha Status gesehen. Dort kann man ihn meinetwegen spielen, aber für ein Goblin Deck bringt er mit schwachem Body und einer schwächeren Form der Goblin Sharpshooter Fähigkeit nicht genug mit.
Okk
Wir können seine Bedingung nur schwer erfüllen, weshalb er in einem Goblindeck eigentlich nur rumliegt und unproduktiv ist.
Mogg Bombers
Da wir selbst andauernd Kreaturen legen, können wir ihn uns nicht leisten. Wir wollen nicht auf Nachschub verzichten, nur weil er auf dem Feld ist. Im Normalfall ist er nur ein schlechtes Lava Spike.
Goblin Assassin/Mogg Assassin/Goblin Psychopath
Alles, was mit Münzwürfen zu tun hat sollte man besonders skeptisch betrachten. Solche Karten haben eigentlich in keinem Deck ein Lebensrecht. Einzige Ausnahme ist ein Deck, welches auf die Münzwürfe ausgelegt ist und die Chance zu unserem Gunsten verändert.
Ansonsten lasst die Finger von solchen Karten, wie wollen Magic doch nicht zum ultimativen Glücksspiel verkommen lassen!
Goblin Wizard
Eine sehr gute Fähigkeit, aber schlichtweg zu teuer. Wenn wir eine cc4 Kreatur spielen können, dann ist es auch zum Siege-Gang Commander nicht mehr weit. Statt dieser Kreatur legt man doch lieber etwas sinnvolles, wie z.B. einen Goblin Ringleader, um für Nachschub zu sorgen.
Nun könnte man behaupten, dass er mit Goblin Lackey im ersten Zug danach das Spiel unglaublich beschleunigt. Das stimmt auch. Problem ist nur, dass man direkt mal einen Zug verschwendet hat, wenn er sich ein Removal fängt. Außerdem rotzen wir so schon genug Karten aufs Feld, da brauchen wir ihn eigentlich nicht, da er zu langsam ist.
Goblin Razerunners
Teuer und selbstvernichtend. Viel mehr fällt mir hierzu nicht ein. Seine Länder zu opfern, nur um schleichend dem Gegner Schaden zuzufügen, bis dieser ein Removal zieht und wir kaum noch Länder haben klingt weniger gut als ein explosiver Angriff, der alles wegreißt.
Goblin Dynamo/Flamewave Invoker
Sie verbinden alles, was wir nicht wollen. Extrem hohe Manakosten und eine Fähigkeit, die in keiner Relation zu den Kosten steht. Ich denke ein einfaches NEIN reicht hier.
Goatnapper/Bog Hoodlums
Als Beispiel für Goblins die generell nutzlose Fähigkeiten mitbringen. Warum zu schlechten Karten greifen, wenn es bessere gibt?
Wer mir ein Ziegendeck vorlegt, bekommt einen Kecks von mir.
Flamestick Courier/Goblin Soothsayer/Goblin Taskmaster/Goblin General
Suboptimale Pumper für Goblins. Die Lords sind hier eigentlich immer besser!
Embermage Goblin
Sucht zwar seine Brüder, ist aber einfach zu teuer für seine Fähigkeit. Der Goblin Sharpshooter ist gefühlte 10mal besser
Goblin Bully/etc.
Und alles, was in ihr Gebiet fällt. Es gibt genug Goblins mit starken Effekten, da muss man nicht ausgerechnet auf die zugreifen, die keinen Effekt mitbringen und generell von dem Preis-Leistungsverhältnis schlecht sind. Also: Um Vanilla Kreaturen bitte einen großen Bogen machen.
Goblin Glider/etc.
Fliegende Goblins sind generell zu schwach, als das man sie wirklich spielen sollte. Für ihr Mana spielt man lieber etwas stärkeres.
Mogg Sentry
Ich halte nicht viel von dieser Karte um ehrlich zu sein. Sie kann im gegnerischen Zug mal als netter Blocker dienen, aber er lässt sich sehr leicht umgehen, indem der Gegner seine Sprüche einfach nach der Kampfphase spricht. Sie ist also sehr leicht zu umspielen und im eigenen Zug im Angriff seltenst mehr als eine 1/1 Wurst.
Sparksmith
Man hat den Gempalm Incinerator und Warren Weirding. Da muss man nicht unbedingt zu diesem destruktivem Wesen greifen. Der Schaden kann leicht extrem hoch werden, so dass der Gegner mit seiner Kreatur genausogut hätte angreifen können.
Boggart Birth Rite
Sollten wir wirklich damit rechnen, dass wir Kreaturen aus unserem Friedhof brauchen, spielen wir lieber Wort, Boggart Auntie, welche dauerhaft Kartenvorteil generiert.
Der Boggart Birth Rite sollte eigentlich niemals nötig sein.
Exiled Boggart/Goblin Firebug/Goblin Turncoat
Stehen hier stellvertretend für alle Goblins, die mit einer extrem nachteiligen Fähigkeit versehen sind. Es gibt so viele Goblins, die uns einen Vorteil bringen, da müssen wir nicht ausgerechnet die Karten spielen, welche uns das Spiel erschweren.
Bearbeitet von Crackling, 21. Dezember 2009 - 21:48.