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bliZZ

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#983979 Modern Einsteigerguide

Geschrieben von DonDiggy am 14. November 2013 - 17:59

Schließe mich den Ausführungen von JDK und Elazar an. Aggrocontrol ist wie der Name schon sagt eine aggressive Strategie, die durch Kontroll-Elemente unterstützt wird. Im Regelfall läufts da also auf kosteneffiziente Kreaturen und günstige Disruption hinaus. Ob es da ein Delver oder ein Goyf ist, ein Remand oder ein Thoughtseize, das ist nebensächlich, hilft maximal bei der Unterscheidung zwischen proaktiven und reaktiven Aggrocontrol-Decks. Tempodecks als Untergattung der Aggrocontrol-Decks legen hier einen Fokus auf die Entwicklung des Boardstates, sie werten ihre für sich genommen schwachen Karten auf indem sie das gegnerische Feld in seiner Entwicklung stören. Ein Daze etwa ist an sich ne güllige Magic-Karte, aber in Verbindung mit Stifle und Wasteland nicht selten die pitchlose Force of Will. Dem entgegen stehen puristische Aggrocontrol-Decks wie Jund, die dem Gegner erst über Discard und Removals das Spiel versemmeln und ihn dann mit der blanken Kartenqualität erschlagen.

 

Zur Tragweite von Fehlern in verschiedenen Formaten:

Um die Bandbreite an verschiedenen Thesen zu vervollständigen werfe ich jetzt in den Raum, dass das Powerlevel der Karten in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Auswirkung der Fehler steht. Je höher das Powerlevel ist, desto besser ist u.a. die Library-Manipulation im Format, die einem hilft, den Fehler möglichst schnell auszubügeln. Ihr kennt die Situationen. Jace-BS, Fetch, BS, FOW, Go. Zudem sorgt das gehobene Powerlevel der Karten für eine stärkere Varianz in den Draws. Da können mitunter krasse Spielfehler kaschiert werden, wenn der Drawstep stimmt. Beispiel: Der Affinity-Spieler kann die größte Dummtorte der Welt sein. Sowas wie das Instant-Equipping des Plating vergessen. Aber wenn sich diese Torte nacheinander 3 Skirges und 2 Champs reinzieht, schiebste trotzdem ein. Im Legacy ists noch krasser. Im Standard kann mans nicht pauschalisieren. Das Cawblade-T2 etwa war saustark und sehr variant. Das "Revelation-T2" schwach aber extrem grindy und swingy. Momentan ist das T2 Format ein Paradoxon, es ist weder sonderlich stark, noch sonderlich komplex aber recht divers, was aber durch Theros aka mostly Casual wohl auch so bezweckt war.




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