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Reprint Policy von WotC


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157 Antworten in diesem Thema

#1 ElAzar Geschrieben 30. August 2016 - 09:13

ElAzar

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In den vergangenen 2-3 Jahren entstand eine fortlaufende Kontroverse um die Reprint Policy von WotC.

Im Zentrum dieser standen die Preise für Staples im Legacy, der Einfluss der Reserved List auf diese, die explosion der Preise für Modern Staples sowie Veränderungen auf dem Sekundärmarkt und das entstehen einer Szene die MTG Karten als hochspekulatives ertragreiches Investment nutzt.

 

In der Vergangenheit war diese Diskussion über verschiedene Themen im Handelsforum, in den Formatforen und in der Rumor Mill verteilt geführt, was viele OT Diskussionen zur Folge hatte und eine Fragementierung der Diskussion die für eine fortlaufende inhaltliche Repetition sorgte.

 

Ein genereller Hinweis noch:

Dieses Thema ist für viele User/Spieler eine hoch emotionale Angelegenheit, ungeachtet dessen bitte ich um Räson und zwar von jedem einzelnen User. 


Bearbeitet von Der Schneider, 03. Dezember 2017 - 13:39.
Titel verallgemeinert

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#2 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 30. August 2016 - 09:19

Retronasale Aromatherapie

    Big Furry Monster

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Also ich bin aktuell sehr zufrieden mit der reprint policy von wizards.

Dank EMA und conspiracy 2 haben wir von wizards eine ziemlich klare Ansage - Die reserved list wird zwar (noch) nicht angetastet, aber alles andere wird ja scheinbar jetzt endlich mal reprinted, was z.B. für Commander und natürlich Legacy sehr nötig war.

Wie man auch schon bei Conspiracy 1 gesehen hat gibt/gab es einfach unzählige Karten, die hauptsächlich wegen der Seltenheit absurd teuer waren, jetzt wo sie in normalen Mengen vorhanden sind fallen die preise rapide.

Das gibt den vielen "Hortern" und Spekulanten ja scheinbar auch einen ganz netten Dämpfer, mich als Spieler freut es.

Formate wie Legacy erscheinen auf einmal garnicht mehr so tot wie noch vor einer Weile, klar kosten die duals immernoch zu viel und müssen dringend reprinted werden, aber alles andere wird günstig, gleichzeitig zieht modern preislich immer mehr an.

-> bei der aktuellen Entwicklung sehe ich gute chancen, dass Legacy nochmal leicht wächst.

 


ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss


#3 Quentin Coldman Geschrieben 30. August 2016 - 09:59

Quentin Coldman

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Solange es keine unlimitierten Reprints von Modernstaples gibt, bin ich definitiv unzufrieden. Das war doch gerade das was Modern von Legacy abgrenzen sollte... merkt man echt -.- Aus Legacysicht bin ich aber einigermaßen zufrieden Conspiracy 2/Eternal Masters waren definitiv nett.

#4 Ugin Geschrieben 31. August 2016 - 06:57

Ugin

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Ich denke auch das man bevor es zu Lobhudelei kommt durchaus noch ein paar Sets abwarten sollte. Wenn es so weitergeht und sie noch ein bißchen mehr Fokus auf Modern legen dann bin ich auf jeden Fall auch zufrieden.

#5 Wrathberry Geschrieben 31. August 2016 - 07:03

Wrathberry

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Das PRoblem vom Reprint von Modernstaples in unlimitierten Sets ist, dass das quasi nur in Conspiracy möglich ist xD. Das Problem beim Reprint in Standard ist halt einfach, dass die Karten 

 

1. genau in das Set passen müssen, Thematisch usw.

 

2. Viele Modernstaples einfach zu gut für Standard sind und NIEMAND will diese Karten wirklich im Standard sehen.

 

3. Seien wir ehrlich: Wotc verdient mit Standard am meisten Geld, d.h. sie wollen vermutlich garnicht, dass Modern deutlich billiger wird.


PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#6 Nekrataal der 2. Geschrieben 31. August 2016 - 07:21

Nekrataal der 2.

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Was habt ihr denn? Es gibt MM und immer wieder Reprints z.B. Shocklands. Das wird auch in Zukunft so weitergehen. Es ist doch eher so , dass gute Karten schneller auf dem Radar erscheinen (und verschwinden) als WotC die reprinten kann und will. Also bzgl. Modern kann man sich doch kaum beschweren und ich halte es für sicher, dass manch überfaelliger Reprint in der naechsten Auflage von MM enthalten sein wird oder in einem der vielen anderen "Reprintfaehigen Produkte" die WotC mittlerweile hat von x vs y bis Conspiracy.

Dass Modern grundsaetzlich eine höhere Investitionsbarriere hat als Standard finde ich nachvollziebar und ok.

Bearbeitet von Nekrataal der 2., 31. August 2016 - 07:25.


#7 Quentin Coldman Geschrieben 31. August 2016 - 07:35

Quentin Coldman

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Was habt ihr denn? Es gibt MM und immer wieder Reprints z.B. Shocklands.


All hail to Modern Masters, danke dir Wizards für dieses tolle überteuerte, limitierte Set, mit dem alle Preisprobleme des Formats sofort gelöst sind. Super teure extrem limitierte Reprints sind die Antwort. Wizard hat wahrlich die Weisheit mit Löffeln gegessen und die Bedürfnisse der Spieler in jeder Hinsicht erkannt und erfüllt.

#8 Sterni Geschrieben 31. August 2016 - 07:41

Sterni

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Das sicher nicht.
Aber sie machen imho fast genau das richtige.
Gefragte Karten dosiert wieder reprinten.

Ich glaube, wenn z.b. Goyf als "Vanilla" im MM als C oder UC gedruckt würde, würden mehr Menschen heulen als jetzt.
Zudem ändern sich tw Preise schneller als man reagieren kann (Vorlaufzeit Entwicklung)

Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
comprehensive rules:http://magic.wizards...prehensiverules.


Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus


#9 male intellectas Geschrieben 31. August 2016 - 07:52

male intellectas

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Ich finde es ehrlich gesagt immer lustig: Auf der einen Seite wird sich darüber beschwert, das Karten so teuer sind, aber in jeder Spoilerrunde wird dann gejammert, das zu wenig Value im Set ist, sei es ein neues oder ein Reprintset....teilweise von denselben Leuten.

 

Auf jeden Fall bringt mich die derzeitige Reprintpolitik auch zum umdenken meiner Einkaufstrategien.

Bisher hab ich mir immer alle interessanten neuen Karten mal als Playset zugelegt, so für den Eigenbedarf, selbst wenn ich nicht direkt vorhatte, sie zu spielen, oder sie Platz in bestehenden Decks hatten. Einfach, um eben nicht dem Spike hinterherlaufen zu müssen. Und selbst wenn die Karten dann doch nicht in meine bevorzugten Strategien passten, konnte man sich oft in der nächsten Runde die neuen Karten damit antauschen.

 

Die derzeit eingeschlagene Richtung spricht aber dafür, das nicht mehr zu tun, sondern nur noch die Sachen zu erstehen, die man unmittelbar benötigt.

Wenn die Gefahr besteht, das Karten rasant an Wert verlieren, will ich sie aber auch nicht für teuer kaufen, wenn alles brauchbare aber eh reprinted wird, muss ich es mir nicht mehr auf Verdacht zulegen.

 

Unterm Strich bedeutet das deutlich weniger Geld von mir.



#10 Double the Trouble Geschrieben 31. August 2016 - 07:59

Double the Trouble

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Momentan bin ich in Bezug auf die Reprint Policy recht zufrieden.

 

Selbst die Limitierte Auflage von MM und EMA hat Preise gedrückt.

Seht euch nur mal Wall of Omens oder auch Heritage Druide an - Preisverfall rund 50%.

 

Inquisition, Ghostly Prison...Der Preis wurde halbiert.

Spellskite im MM ist z.Z. des Prints um rund 30% gefallen.

 

Klar bleibt Goyf ein Goyf. Aber denkt mal über die Konsequenz nach, hätte man ihn kein einziges mal reprinted.

 

Besonders Modern bleibt gut im Schwung.

Aus Standard zu Modern zu wechseln ist nach wie vor eine finanzielle Hürde, aber im Angesicht der Reprints und Standard-Karten

die Modern-playable sind (Eldrazi, Spirits, Origins-Karten, die Onslaught-Fetchländer, die Commands aus dem Khans-Block usw.)

kann man sich als Spieler nicht beklagen.

 


Von Göttern und Dämonen

 

ehem. Headcrash59


#11 Ugin Geschrieben 31. August 2016 - 08:21

Ugin

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MM ist mit Sicherheit grundsätzlich eine gute Sache, aber die Upgrades von Karten, der Preis und die Limitierung sind nicht zwingend das gelbe vom Ei.

Ich bezweifel das ein MM reprint vom snapcaster als mythic (was ich vermute was kommen wird) so viel am Preis drehen wird. Und ich besitze Snapcaster, falls sowas gleich in den Raum geworfen wird.

#12 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 31. August 2016 - 09:04

Retronasale Aromatherapie

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Für mich ist der Snapcaster eine Karte wie Goyf (obwohl er viel weniger kostet).

Jeder hätte gerne ein playset, niemand möchte seine günstig hergeben, der wird niemals so richtig günstig und mit jedem guten Spell wird er auch noch besser als er eh schon ist.

Snapcaster + Lilly bräuchten beide einen reprint, aber ich würde nicht drauf wetten, dass die kommen, immerhin gabs grad erst die RPTQ Promo von Snappy. (und Lilly war glaube ich die Promo davor)

 


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#13 Mahagon Geschrieben 31. August 2016 - 09:11

Mahagon

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Das PRoblem vom Reprint von Modernstaples in unlimitierten Sets ist, dass das quasi nur in Conspiracy möglich ist xD. Das Problem beim Reprint in Standard ist halt einfach, dass die Karten 

 

1. genau in das Set passen müssen, Thematisch usw.

 

2. Viele Modernstaples einfach zu gut für Standard sind und NIEMAND will diese Karten wirklich im Standard sehen.

 

3. Seien wir ehrlich: Wotc verdient mit Standard am meisten Geld, d.h. sie wollen vermutlich garnicht, dass Modern deutlich billiger wird.

 

1.

Das Argument "Thematische Kompatibilität" wäre in letzter Zeit eher selten ein Problem gewesen. Zendikar-Fetchies hätten wunderbar in Battle gepasst, Cavern of Souls in Shadows oder Eldritch Moon etc. Selbst setspezifische Keywords müssten kein Problem sein. Madness konnte man in Shadows integrieren, warum sollte man Metalcraft nicht in Kaladesh integrieren können? Oder Persist/Undying in irgendeinem x-beliebigen anderen Set?

Die Designer wollen sich halt lieber kreativ austoben und Unmengen einfallsloser neuer Mechaniken in den Äther klatschen (Outlast, Bolster, Detain, Populate, Batallion, Constellation schlagmichtod...), statt ältere Mechaniken sinnvoll zu recyclen und damit ein bisschen stabile Kontinuität in das Design zu bringen.

 

2.

Alle Modernstaples waren aber mal legal im Standard und dort eher selten wirklich problematisch.

Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn man das Powerlevel von Standard unbedingt auf einem ziemlich grottigen Anfängerniveau halten will und so eine Spielumgebung schafft, in der sogar Judgement Day und Birds of Paradise overpowered sind, dann sollte man nicht so tun, als seien die meisten Modernstaples grundsätzlich "zu stark für Standard". Um es mal mit Fisherman's Friends zusammenzufassen: Sind sie zu stark, bist du zu schwach.

 

3.

WotC verdient an beiden Formaten Geld. Wenn man starke Staples in standardlegalen Sets reprinted, dann kurbelt das auch den Verkauf der Sets an.


Bearbeitet von Mahagon, 31. August 2016 - 09:13.


#14 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 31. August 2016 - 09:20

Retronasale Aromatherapie

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Wenn man das Powerlevel von Standard unbedingt auf einem ziemlich grottigen Anfängerniveau halten will und so eine Spielumgebung schafft, in der sogar Judgement Day und Birds of Paradise overpowered sind, dann sollte man nicht so tun, als seien die meisten Modernstaples grundsätzlich "zu stark für Standard". Um es mal mit Fisherman's Friends zusammenzufassen: Sind sie zu stark, bist du zu schwach.

 

Ja, man könnte aktuell z.B. Cavern of Souls im Standard haben und es wäre relativ Wumpe, außer vll. dass man zu gutes Manafixing hätte (z.B. für Eldrazi).

Aber ein Snapcaster mage oder tarmogoyf wären z.B. völlig broken. Selbst sowas wie kitchen finks wäre unfair.

Das Problem ist auch nicht, dass birds, oder eine der genannten Karten "zu stark für Standard" sind, sondern dass dadurch eben 1-2 Decks so gut werden, dass nichts anderes mehr ernsthaft spielbar ist.

Diese Karten passen einfach nicht ins Metagame.

Und sowas wie Liliana of the veil kann man halt aus Storygründen nicht drucken.

Aber sind wir doch ehrlich, diese Karten werden niemals mehr in einem Standardset kommen, inoffiziell wissen wir doch, dass modern staples ab einem Preis XYZ einfach nicht mehr im Standard gedruckt werden.

Die Onslought fetchies fallen da z.B. nicht rein, da sie garnicht modern legal waren.

 

 

WotC verdient an beiden Formaten Geld. Wenn man starke Staples in standardlegalen Sets reprinted, dann kurbelt das auch den Verkauf der Sets an.

 

Offensichtlich kriegen sie die Sets aber auch anders verkauft, dann machen sie lieber so Sets wie Conspiracy oder MoMa und pressen damit den modern value raus.

 


Bearbeitet von Cola, 31. August 2016 - 09:22.

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#15 Double the Trouble Geschrieben 31. August 2016 - 09:30

Double the Trouble

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Für mich ist der Snapcaster eine Karte wie Goyf (obwohl er viel weniger kostet).

Jeder hätte gerne ein playset, niemand möchte seine günstig hergeben, der wird niemals so richtig günstig und mit jedem guten Spell wird er auch noch besser als er eh schon ist.

Snapcaster + Lilly bräuchten beide einen reprint, aber ich würde nicht drauf wetten, dass die kommen, immerhin gabs grad erst die RPTQ Promo von Snappy. (und Lilly war glaube ich die Promo davor)

Als der Schnappy noch 15€ gekostet hat haben sich schon einige Spieler über den Preis aufgeregt.

Voice hat im Standard zwischenzeitlich 35€ gekostet, Jace 50€+ usw....

 

Und dann echauffierst du dich über einen 50€ SCM?

 

Noch vor 2 Jahren habe ich mich auch am laufenden Band über die "teuren" Karten aufgeregt.

Heute bin ich froh, dass die sich nicht jeder leisten kann.

 

Mich gruselt die Vorstellung, dass Spieler ein vollständiges Jund- oder Nahiri-Deck für ein paar müde Kröten erstehen könnte.

Jeder dahergelaufene Horst vom Dorf würde Tier 1 Decks spielen - wie langweilig. Zudem können viele Spieler Ihre Decks nicht spielen (auf diese Problematik stösst man besonders bei kleineren Events), evaluieren die Top-Karten falsch (Watchwolf ist doch der bessere Goyf, oder?) und sind der Ansicht dass gute Karten in guten Decks gleich eine Top-Platzierung auf Turnieren ergibt.

 

Sich dann über ausbleibende Reprints zu beklagen halte ich für vermessen (und das ist nicht auf dich alleine gemünzt).


Bearbeitet von Headcrash59, 31. August 2016 - 09:31.

Von Göttern und Dämonen

 

ehem. Headcrash59


#16 ElAzar Geschrieben 31. August 2016 - 09:41

ElAzar

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1.
Das Argument "Thematische Kompatibilität" wäre in letzter Zeit eher selten ein Problem gewesen. Zendikar-Fetchies hätten wunderbar in Battle gepasst, Cavern of Souls in Shadows oder Eldritch Moon etc. Selbst setspezifische Keywords müssten kein Problem sein. Madness konnte man in Shadows integrieren, warum sollte man Metalcraft nicht in Kaladesh integrieren können? Oder Persist/Undying in irgendeinem x-beliebigen anderen Set?
Die Designer wollen sich halt lieber kreativ austoben und Unmengen einfallsloser neuer Mechaniken in den Äther klatschen (Outlast, Bolster, Detain, Populate, Batallion, Constellation schlagmichtod...), statt ältere Mechaniken sinnvoll zu recyclen und damit ein bisschen stabile Kontinuität in das Design zu bringen.

Genau das wurde doch adressiert und es wird weniger Mechaniken pro Set geben und wenn ich mich nicht irre werden die ca. die hälfte davon "alte" Mechaniken sein.
 

2.
Alle Modernstaples waren aber mal legal im Standard und dort eher selten wirklich problematisch.
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn man das Powerlevel von Standard unbedingt auf einem ziemlich grottigen Anfängerniveau halten will und so eine Spielumgebung schafft, in der sogar Judgement Day und Birds of Paradise overpowered sind, dann sollte man nicht so tun, als seien die meisten Modernstaples grundsätzlich "zu stark für Standard". Um es mal mit Fisherman's Friends zusammenzufassen: Sind sie zu stark, bist du zu schwach.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Abgesehen davon, dass man mitnichten davon sprechen kann, dass die meisten Modern Staples "unproblematisch waren" Karten wie TS, Rhino, Snappy, Mutavault, Bolt etc. und selbst Karten wie BB, sehr Dominant waren, was z.T. auch der Grund ist, dass warum sie vmtl. nicht mehr in der Form reprinted werden, andere Karten wie z.B. alles mit Delve ist da schon weniger Problematisch, weil die Pace des Formats deutlich langsamer ist.

Im übrigen können modern relevante Karten in MM und EM, in Conspiracy/MP Sets und in Zusatzprodukten reprinted werden, WotC macht davon auch Gebrauch, siehe die XY Reprints von Path etc.

Bearbeitet von ElAzar, 31. August 2016 - 09:45.

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#17 Mahagon Geschrieben 31. August 2016 - 09:47

Mahagon

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Ja, man könnte aktuell z.B. Cavern of Souls im Standard haben und es wäre relativ Wumpe, außer vll. dass man zu gutes Manafixing hätte (z.B. für Eldrazi).

Aber ein Snapcaster mage oder tarmogoyf wären z.B. völlig broken. Selbst sowas wie kitchen finks wäre unfair.

Das Problem ist auch nicht, dass birds, oder eine der genannten Karten "zu stark für Standard" sind, sondern dass dadurch eben 1-2 Decks so gut werden, dass nichts anderes mehr ernsthaft spielbar ist.

Diese Karten passen einfach nicht ins Metagame.

 

Wenn durch Karten wie Snapcaster, Finks, Birds oder Judgement Day einzelne Decks zu stark werden, dann ist das aber eher den Design- und Development-Teams anzulasten, die es nicht geschafft haben, mehrere ausgleichende Strategien entsprechend stark zu machen.
 

Das Metagame kann man an Karten wie Snappy, Finks etc. anpassen!



#18 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 31. August 2016 - 09:48

Retronasale Aromatherapie

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Und dann echauffierst du dich über einen 50€ SCM?

Nein, tu ich nicht.

Ich sagte lediglich, dass der Preis von ihm nie (stark) fallen wird.

 

Noch vor 2 Jahren habe ich mich auch am laufenden Band über die "teuren" Karten aufgeregt.

Heute bin ich froh, dass die sich nicht jeder leisten kann.

 

Mich gruselt die Vorstellung, dass Spieler ein vollständiges Jund- oder Nahiri-Deck für ein paar müde Kröten erstehen könnte.

 

"lel"

Mal ehrlich, Magic ist ein Spiel, es sollte auf den Deckbau und Spielskill ankommen (Deckbau halt in der Praxis in Bezug auf Metaabhängige Flexslots und Sideboard)
Nicht auf den Geldbeutel, wenn das der Anspruch ist sollte man sich nicht wundern, dass Magic nicht ernst genommen wird von "Außenstehenden".

Die Leute, die Fragen ob Watchwolf nicht besser als Goyf ist machen das rein weil der 10 cent kostet und Goyf 100€

Da ist man leicht in der Versuchung sich einzureden, dass man den ja garnicht unbedingt braucht.

 

 

Wenn durch Karten wie Snapcaster, Finks, Birds oder Judgement Day einzelne Decks zu stark werden, dann ist das aber eher den Design- und Development-Teams anzulasten, die es nicht geschafft haben, mehrere ausgleichende Strategien entsprechend stark zu machen.
 

Das Metagame kann man an Karten wie Snappy, Finks etc. anpassen!

 

Klar kann man das.

Man will aber nicht einfach modern 2.0, sondern Standard, wo das Powerlevel und die Geschwindigkeit des Formats auch mal variieren.

Aktuell gibt es z.B. (fast) keinen graveyard hate, Delirium ist eine große Mechanik in vielen Decks, mit Emrakul, the promised end als Aushängeschild.

In einem Format mit solchen Mechaniken braucht und will niemand einen Snapcaster mage oder Tarmogoyf.

Ein Kitchen finks braucht man auch nicht in einem Format mit Emerge als wichtiger Mechanik, außerdem gibt es Anafenza + z.B. Nantuko Husk und CoCo, wodurch wir dann bei "Melira Pod" landen.

Das design team hat hier absolut nichts falsch gemacht.
Du  verlangst im Prinzip von denen, dass sie ihre komplette Arbeit darauf verwenden, dass sie eine Standard Umgebug generieren, die das reprinten von teuren Modern staples zulässt,

Das will und braucht aber niemand, Standard soll bitte Standard sein und bleiben.


Bearbeitet von Cola, 31. August 2016 - 09:52.

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#19 ElAzar Geschrieben 31. August 2016 - 09:55

ElAzar

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Der nächste der meint User persönlich angreifen zu müssen, obwohl im OP explizit steht, dass das nicht gemacht werden soll, bekommt mindestens 24h zeit den OP ausgiebig zu studieren.

---

 

 

Wenn durch Karten wie Snapcaster, Finks, Birds oder Judgement Day einzelne Decks zu stark werden, dann ist das aber eher den Design- und Development-Teams anzulasten, die es nicht geschafft haben, mehrere ausgleichende Strategien entsprechend stark zu machen.
 
Das Metagame kann man an Karten wie Snappy, Finks etc. anpassen!


Der Kren dieser änderung ist, dass man immer neue Antworten auf ein Turn 4 Massremoval oder auf Acceleration in Midgame Bombe Braucht und der daraus resultierende Powercreep so viel schneller problematisch wird, man hat mit diesen Änderungen einfach mehr Designspace.
Und es ist für WotC generell nicht möglich das Metagame zu 100% zu evaluieren, deswegen passieren auch Sachen wie Rhino, aber je höher das generelle Powerlevel, desto schwerer ist die Balance.
 

Mal ehrlich, Magic ist ein Spiel, es sollte auf den Deckbau und Spielskill ankommen (Deckbau halt in der Praxis in Bezug auf Metaabhängige Flexslots und Sideboard)
Nicht auf den Geldbeutel, wenn das der Anspruch ist sollte man sich nicht wundern, dass Magic nicht ernst genommen wird von "Außenstehenden".
Die Leute, die Fragen ob Watchwolf nicht besser als Goyf ist machen das rein weil der 10 cent kostet und Goyf 100€
Da ist man leicht in der Versuchung sich einzureden, dass man den ja garnicht unbedingt braucht.


Wenn Zeit und Skill nicht undendlich/frei verfügbar sind, warum sollten die Karten es dann sein?

Jeder Wettbewerb der auf Material basiert ist einer ist auch ein Wettbewerb von finanziellen Ressourcen, nicht wenige Spieler betrachten Budget Deckbuilding als ihren Primärantrieb, v.a. unter jenen, die sich maximal die Zeit nehmen FNM zu spielen.


Bearbeitet von ElAzar, 31. August 2016 - 09:57.

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#20 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 31. August 2016 - 09:58

Retronasale Aromatherapie

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Wenn Zeit und Skill nicht undendlich/frei verfügbar sind, warum sollten die Karten es dann sein, jeder Wettbewerb der auf Material basiert ist einer ist auch ein Wettbewerb von finanziellen Ressourcen, nicht wenige Spieler betrachten Budget Deckbuilding als ihren Primärantrieb.

 

Ich hab auch nichts dagegen, dass Magic Geld kostet und die besten Karten haben eben auch immer zwangsläufig den höchsten Preis.

Aber der Umkehrschluss kann doch nicht die Lösung sein, sich zu wünschen bzw. zu freuen, dass viele nicht ihr Wunschdeck zocken können, weil sie es sich nicht leisten können kann nicht das Ziel sein.

 


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