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Posttotes Gemüse und Kugelschubsen

Geschrieben von Urathil, 29. November 2012 · 1.901 Aufrufe

Hallo, werte Kollegen,

da der Stress auf der Fachhochschule momentan zunimmt, hatte ich bisher nicht die Zeit und Motivation meinen Blog hier fortzuführen – Mea Culpa. Nun, endlich zwischen statischen Verzweiflungsakten und Geotechnik-Vortragenden, die wie Harry Potter aussehen hat sich die (Entschuldigt den Ausdruck) Schlampe Zeit sich erbarmt, sich mir hinzugeben.
Es folgt also wieder ein literarischer Erguss, wild zusammengewürfelter Themen, die mir im Hirn herumspuken. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :D.

Zuerst ein Thema, dass mich seit Monaten beschäftigt.

„Totes Gemüse muss nicht unbedingt verrotten, oder?“

Willkommen bei meinem Langzeitdeckprojekt: Dredgevine. Da nun endlich die Karten für meine BGr Variante angekommen sind, konnte ich einige Testspiele wagen… und ich bin begeistert. ;) Deswegen ein bisschen was zum Deck
Zuerst eine kleine Einleitung:

„Was ist Dredgevine?“
Dredgevine ist ein Moderndeck, welches sich der bekannten Mechanik Dredge bedient. Dredge ist ein Replacement-Effekt, der in Kraft tritt, wenn man eine Karte ziehen würde. Anstatt eine Karte zu ziehen dürfen wir eine Karte mit Dredge aus dem Friedhof auf die Hand nehmen und müssen die „Dredgekosten“ bezahlen. Diese verlangen eine Anzahl an Karten von unserer Bibliothek in den Graveyard zu werfen (Selfmill sozusagen). Was bringt uns das? Das „vine“ im Namen stammt von der Karte Vengevine, welche aus dem Friedhof „gratis“ zurück in das Spiel kommt und Aua macht. Im Prinzip spielen wir ein „umständliches“ Aggrodeck, welches heftig zuschlagen kann.

Ich werde nun meine Liste posten und danach ein paar Anmerkungen und Spielergebnisse posten. Keine Sorge, der Hinweis auf den eigentlich sinnvollen Blausplash kommt noch ;).



“Wie spiele ich das Deck?”
Wir versuchen so schnell es geht Dredger in den Friedhof zu bekommen um im Idealfall Runde 3 unsere Vengevines draußen zu haben. Der Trick dabei ist, dass wir durch Golgari Thug und Stinkweed Imp immer Karten in der Hand haben um diese zu rufen. Der beste Weg ist jedoch der Gravecrawler (Sie werden aus dem GY gecastet) spielen zu können. Haakon ist unserer (Teurer) 5. Crawler, da diese essentiell für das Deck sind. Faifless Looting ist der Grund für den Rot Splash, da diese auf der Starthand unbezahlbar und später (Durch Flashback) einfach gut sind. Wichtig: Das Looting triggert ebenfalls den Dredgeeffekt.

„Warum BGr?“
Die üblichen Dredgevine Listen verzichten auf Rot und spielen Blau als dritte Farbe. Ich gebe offen und ehrlich zu: Diese Decks sind besser. Skaab Ruinator, Ideas Unbound und Hedron Crab sind schlagende Argumente. Wer die ausmaximierten Listen testen will findet in Google sicherlich Hinweise darauf. Ich persönlich spiele BGr aus dem einfachen Grund, da mir die BUG Listen weniger Dredge als Mill in den Mittelpunkt stellen. Meine Liste bedient sich der Bridge from Below als kleinen Skaab Ruinator Ersatz – Nicht optimal, aber es geht. Dieses Deck spiele ich rein wegen dem Fun, Style und weil ich mich so verliebt habe. Auch meine Liste funktioniert, wie ich in Spielen gegen UR Storm, UB Control, BW Tokens, Jund, Reanimator (Legacydeck, sobald er Elesh Norn liegen hat ist es vorbei) und White Wheenie (Legacy, er war nicht schnell genug) testen konnte. Hier ein Dank an meine Gegner, die anfangs ein Auge zugedrückt haben, wenn ich aus Gewohnheit gezogen habe, anstatt zu dredgen ;).
Kleiner Sidekick am Rande: Es gibt auch Listen die UBGwr spielen, und auch diese funktionieren, sind aber nicht einfach zu bedienen. Diese Decks spielen zusätzlich eine Reanimator-Toolbox + Unburial Rites.

In der nächsten Thematik wird meine Weigerung eine „stärkere“ Liste zu spielen durch eine kleine Anekdote untermauert… Ja, liebe Leser, ich missbrauche die Macht der Worte um euch zum Weiterlesen zu bewegen. Man möchte ja ehrlich bleiben ;).

Soviel vorerst zu meine geliebten Deck. Nicht unbedingt DTB, aber durchaus nicht schlecht. Es macht mir einfach riesenspaß und ich hoffe ich konnte euch DV etwas näher bringen. Wenn positives Feedback kommt, kann ich gerne über alternative Karten und das Sideboard (Lieber Artefakt-Hate gegen GYHate, oder Morphboard) eingehen. Aber genug davon fürs Erste. :)


Mein Nächstes Thema heute beschäftigt sich mit Physik, oder besser: Mit meiner liebsten Anwendung der physikalischen Gesetze.

„lex prima, das erste Newton’sche Axiom lautet (In eigenen Worten) wie folgt: Jeder Körper möchte seinen momentanen Bewegungszustand beibehalten“

Dieses erste Gesetz der klassischen Mechanik kennen wahrscheinlich viele noch aus dem Physikunterricht – Das Trägheitsgesetzt.
Des Weiteren hat uns der Genius Newton ein kleines Spielzeug hinterlassen, dass jeder zumindest schon einmal im Fernsehen gesehen hat. Vielleicht hat der ein oder andere überstrapazierte Chef so ein Ding auf dem Schreibtisch stehen um damit seine Nerven zu beruhigen. Die Rede ist von Newtons Wiege – Eine Reihe von Kugeln an Fäden, die, sich berührend, in einer geraden Achse aneinander hängen. Jeder kennt, denke ,die Funktionsweise dieser Pendel – Wir nehmen eine äußere Kugel, ziehen sie etwas nach außen, lassen sie los und… oh Wunder… die andere äußerste Kugel „springt“ davon. Das Prinzip der Axialen Kraftübertragung. Eine Kraft die auf einen Körper trifft durchwandert diesen (zumindest ihre Resultierende) durch den Schwerpunkt des Körpers. Die Kugel ist dafür wohl das perfekte Beispiel.
So, nun habe ich euch genug mit laienhafter Physiktheorie gelangweilt. Worauf will ich eigentlich hinaus? Achja, genau: Die spaßige Anwendung der Physik in Form eines meiner größten Hobbys: Pool Billard, oder auch Eight Ball genannt.

Ich spiele seit 10 Jahren Billard, mal mehr und mal weniger. Ich bin nicht schlecht, aber auch kein Turnierspieler, wobei ich an dem einen oder anderen Hobbyturnier teilgenommen habe. Warum schreibe ich über dieses Hobby?
Erstens: Weil ich es wirklich liebe. Neben dem Fitnessstudio und dem Motorrad fahren gibt es nichts, dass mich mehr entspannt und wo ich meinen Kopf so frei kriege. Zweitens: Die versprochene Anekdote. Diese bekommt eine kleine Unterüberschrift:

Wie ich nach 10 Jahren richtig spielen lernte“, oder „Wie du dastehst, das schaut schwul aus!“

Letztes Wochenende, sind ein guter Freund (Daniel) und eine Freundin (Alena) von mir um 2200 am Samstagabend in unserem Stammlokal gesessen. Nach ein paar Runden Siedler von Catan, Magic und Munchkin beschlossen wir unserem gemeinsamem Hobby – Billard – zu frönen. Also schnell gezahlt, ab ins Auto und Richtung Wien. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir dann im Köö (Eine in Wien weitläufig vertretene Billard-Cafe-Kette im rockigen Stil) an. Wir bekamen, trotz vollem Haus, recht bald einen Tisch und spielten in Pairings (immer 1-on-1) gegeneinander.
In der Nähe saß ein etwa 28jähriger Mann, der uns bei einem Bierchen eine Weile beobachtet hatte. Alena und ich waren gerade am Spielen, als ich beobachtete wie besagter Mann ein Gespräch mit Daniel anfing, in dass ich mich recht bald (neben dem Spiel) einklinkte. Der Mann, Michi wie ich später erfuhr, ist Lizenzspieler (Soll heißen Turnierspieler) und trainiert Billard als Sport.
Ich hab mich gefreut, da er einige Tipps auf Lager hatte, jedoch musste ich schnell feststellen: Entweder hat das Bier seine Wirkung gezeigt, oder dieser Mensch hat eine recht ungute Art.
Er erklärte mir mit den Worten „So wiest dastehst, schaut das schwul aus“, dass meine Haltung nicht gut sei und ich deswegen auf „die lange Bande“ (die lange Seite des Pooltisches) keine perfekte Treffsicherheit hätte. Er war zwar etwas rüde, dennoch freute ich mich über ein paar Tipps. Nach 10 Jahren Spielen zum Spaß hatte sich mein Stil natürlich verfestigt und ich weiß wo meine Schwächen liegen. Nachdem mir Michi erklärt hatte, ich würde keine schöne Haltung haben, sagte er mir auch, dass wir nicht nach den Regeln spielen würden. In seinen Worten „So wie ihr spielts, könnts gleich Kegeln gehen“. Er bezog sich darauf, dass wir nicht wie beim Eight Ball üblich jede Kugel, jedes Loch und jede Bande, die unsere Kugel nimmt, vorher ansagen würden.
Was er nicht wusste, oder ignorierte: Ich spiele gegen meine Freunde absichtlich locker und zum Spaß. Wir spielen so wie wir wollen, weil es nun mal so für uns am besten erscheint. Das heißt noch lange nicht, dass wir schlechtere Menschen sind als Turnierspieler, oder keine Berechtigung hätten zu Spielen. Michi jedoch sah das wohl etwas anders.
Wo ist nun die Pointe? Wo ist der Punkt, an dem der „hochnäsige“ Superchamp in seine Schranken gewiesen wird? Nun, tatsächlich gab es die, und zwar wie folgt:
Michi forderte mich zu einer „schnellen“ Runde, „echtes“ Pool. Für ihn: ein vorprogrammierter Sieg (Was es dann auch war, aber anders als man denkt), für mich: eine Herausforderung.
Gesagt getan, er hatte Anstoß, ich verfehlte die erste Kugel, er spielte einen 6er Lauf durch (Heißt: in einem Zug 6 Kugeln versenkt) – Mein Zug.
Was Michi nicht wusste: Trotz meiner „schwulen“ (Nebenbei halte ich sehr wenig von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Ausrichtung, aber ihm das zu erklären, war mir dann doch zu mühsam) Haltung und meiner unüberlegten Stöße in den vorherigen Spielen beherrsche ich strategisches Spiel. Ich legte also einen 5er Lauf hin, er dran, er trifft, geht auf die 8, verspielt. Im Endeffekt lagen dann keine färbigen Kugeln mehr am Tisch, ich versenkte die Schwarze über Bande, aber leider ging die Weiße mit hinein. Laut geltenden Regeln: Ein Sieg für ihn.
Dennoch hatte ich ihm 2 Dinge bewiesen: Nur weil meine Technik nicht normgerecht ist, habe ich Spaß am Spiel und bin nicht schlecht darin (Hier die Anmerkung für meine Dredgevinevariante^^). Zweitens, der Grundsatz auf den ich hinaus möchte: Je besser dein Gegner, desto besser bist du.

Was hat das Ganze mit Magic zu tun, schließlich sind wir hier im Magicforum, wenn mich nicht alles täuscht? Nun, ganz einfach: Es gibt immer Turnierspieler, die nicht begreifen, warum man ein Deck spielt, welches nicht DTB Status hat (oder eine nicht ausmaximierte Variante). Es gibt Spieler, die hochnäsig die Nase rümpfen wenn ich meine Commander, Stapel oder Planechasekarten raushole, und meinen, dass sei kein richtiges Magic. Und es gibt auch jene Spieler, die sich wie kleine Kinder freuen, wenn sie den 14jährigen Neuling in den Boden stampfen und sich aufregen wenn jemand gegen sie gewinnt („Ja, hast ja echt soooooo viel Glück ghabt“).
Ich möchte an dieser Stelle zum Nachdenken anregen. Ist es nicht besser sich mit einem guten Spieler zu messen, vielleicht zu verlieren, aber etwas zu lernen und ein gutes Spiel zu haben?

So, nach eineinhalb Stunden Schreiberei ist meine Energie und Muse erschöpft. Eventuell war dies heute eine chaotische Zusammenstellung von 2 übergeordneten Themen, die literarisch nicht ganz so wertvoll sind wie ich es mir wünschen würde. Dennoch hoffe ich, dass meine werten Leser, oder besser: die, die bisher durchgehalten haben, Spaß hatten!

Wie immer freue ich mich über Feedback und konstruktive Kritik!

Somit verbleibe ich
Euer Urathil




Ah Dredgevine, sehr schön. Ich habe auf den letzten Turnieren die fünffarbige Liste gespielt. Es macht sehr viel spaß, ist nicht ganz einfach, da man sehr vorausschauend und gleichzeitig aggressiv fetchen und shocken muss. Leider ist aber das Jund-MU negativ bis sehr negativ. Grund: Deathrite Shaman, der uns einfach hart rannimmt.
Was ich noch empfehlen kann und auch immer mal wieder an manchen Stellen angedeutet habe, ist Shambling Shell. In meiner Liste übernimmt er die Funktion des Hakoon, lässt sich dabei aber auch von der Hand casten und selten kann auch der Sacc-Effekt etwas ausmachen. Wenn du schon Hakoon spielst, könntest du z.B. über Nameless Inversion nachdenken. Damit kannst du zumindest auch mal einen Deathrite Shaman und anderes zuverlässiger entsorgen.
Außerdem sollte man vielleicht noch die Stärke von Gnaw to the Bone hervorheben. Auf den ersten Blick erscheint das etwas ulkig (so wie das gesamte Deck ;) ), aber es ist häufig der Matchwinner, da es abartig viel Leben generiert (zwischen 10-40) und der enorme Tempogewinn für den Gegner schwer aufzuholen ist. Bloodghast und Bridge from Below habe ich nicht gespielt, da kein Platz mehr ist und die beiden Karten im Modern meiner Erfahrung nach am wenigsten relevant sind.

Auch wurde heute auf SGC ein netter Artikel gepostet, der u.a. eine weitere, reine GB-Variante vorstellt. Interessant ist hier u.a., dass man selbst Deathrite Shaman anstatt Birds benutzt.
Möchte nicht 1 Stern geben, ohne es zu erklären:
1) Decks gehören imho in die Deckbauforen, nicht in die Blogs.
2) Random Angeberei, gegen einen besoffenen in einem Spiel nicht völlig verkackt zu haben, ist mittelinteressant, insbesondere, da das Spiel nicht Magic heißt.

Da der Blog ansonsten keinen Content besitzt, finde ich ihn recht überflüssig.
@ cheff: Ich verstehe deine Bewertung, möchte jedoch hinzufügen:

In meinem letzten Beitrag habe ich nachgefragt ob Interesse besteht, dass ich Dredgevine ein bisschen vorstelle. Da ich 2,3 positive Feedbacks erhalten habe, dachte ich mir, dass ich in meinen Blog durchaus das Recht habe ein Deck vorzustellen. Warum auch nicht?

Bei 2: Eigentlich wollte ich nicht "random Angeben", schade das das so interpretiert wird. Ich wollte mit der Anekdote eigentlich eher auf mehrere Umstände hinweisen:

a) Nach welchen Regeln ich Billard (oder Magic) spiele (oder Decks baue) bleibt im Endeffekt mir überlassen, solange es meinen Gegner nicht stört und wir Spaß haben. Das Ganze war ein kleines Add-on zu Silbads Blog, der das Thema etwas aggresiver behandelt.

b) Das Phänomen, das ein Spieler oft dann am besten ist, wenn er gegen bessere Gegner spielt und meine Kritik an diejenigen, die nur um des Sieges willen spielen. Nebenbei: Jeder der behauptet es gibt solche Menschen nicht, die sich daran "aufgeilen", wenn sie einen Newbie mit ihrem Modern Jund mit Goofie, Bob usw. niederwalzen, war nie auf FNMs oder größeren Turnieren unterwegs.

c) Ich mag Billard und fand diesen Abend einfach witzig. Eventuell ist in meiner Schreiberei nicht wirklich rübergekommen wie abstrus dieses Erlebnis war. Das finde ich schade.

Und zum Schluss: Natürlich freue ich mich nicht gegen einen "Besoffenen" relativ gut gespielt zu haben. Billard spiele ich nicht um meinen Gegner zu besiegen, sondern immer gegen mich. Das verstehen die wenigsten, aber ich sehe das so: Entweder ich spiele gut, dann freue ich mich, oder ich spiele mies und es ist okay. Ob ich oder mein Gegner gewinnen ist im Endeffekt scheißegal, solange wir Spaß am Spiel hatten. Es ist wirklich schwierig meine Sichtweise zu erklären. Wenn du mich als Angeber bezeichnen möchtest, dann steht dir das natürlich frei... aber das war nicht der Sinn und Zweck meiner Worte.

MfG
Urathil
Deinen letzten Beitrag habe ich nicht gelesen, dennoch würde ich dafür eher einen Eintrag in den Deck-Foren erwarten. Ich meine - Hey, dafür gibt es die!

a) Stimmt schon. Meine Kritik an deinem Blog ist auch nicht annähernd so rigoros wie die an benanntem. Du hast aber leider ein Deck vorgestellt und von einem Billard-Abend erzählt, dein Plädoyer für die Individualität, dem ich mich im Übrigen gern anschließe, ist da ziemlich untergegangen.

b) Leider auch wahr. Vielleicht ist es auch gut, sowas in einem Blog zu verpacken. Aber ich für meinen Teil möchte hier Blogs über Magic lesen. Deckbau-Anekdoten (bei denen es weniger um Decks als vielmehr um Überlegungen, witzige Zwischenergebnisse und so geht), Turnierberichte, Drafterfahrungen etc., sowas erwarte ich hier. Dann auch gerne mit moralisch erhobenem Zeigefinger, solang nicht übertrieben (übertrieben hast du nicht). Aber das erfüllst du eben imho nicht.

c) nein, ist es nicht ^^ zumindest für mich nicht, kann nicht für andere sprechen.

d) Deine Einstellung zum Spiel sollten die meisten haben. Ich sehe sie im Wesentlichen als Selbstverständlichkeit, vielleicht empfinde ich auch deswegen deinen Blog als besonders überflüssig. Ich denke aber, der "richtige", im Sinne von effektive, Weg der Kommunikation ist der, die Pseudopros für spannende Spiele und eben auch für diese Spannung zu begeistern. Schwierig ist das allerdings, wenn man sich nicht auf die jeweiligen Formate und ihre Spieler einlässt. Es ist ja lang nicht so, dass der Besitz eines Legacy-tauglichen Decks einen Menschen direkt zum sozialien Analphabeten deklassiert, auch, wenn manche das gerne so darstellen. Es gibt halt immer Unsportlichkeit, und durch "eure Unsportlichkeit ist scheiße" wird man daran nichts ändern, egal, wie man es formuliert.
Insofern bist du ja mit gutem Beispiel vorangegangen, indem du versucht hast, deine Begeisterung für das Spiel gegen diesen Michi zu kommunizieren. Leider ab vom Thema des Forums und zumindest bei mir mit mäßigem Erfolg ^^
@ cheff: Vielen Dank für deine Antwort! Ich habe mich sehr gefreut konstruktive Kritik zu bekommen und ich verstehe, wie gesagt deinen Standpunkt sehr gut. Ich habe diesen Blog eben etwas missbraucht, natürlich sind wir in einem Magicforum. Es ist klar, dass meine Themen etwas mit Magic und Spielen an sich zu tun haben wollen und ich versuche bei meinem nächstem Beitrag klarere Aussagen zu treffen.

Die Deckvorstellung gibt es btw in (Damals nicht real-getesteter Version) bereits von mir im Modern-Subforum. Damals war das Feedback nicht wirklich aufregend, bzw. gab es wenig Interessenten. Als dann in meinem ersten Blogeintrag ein paar Leute meinten, Dredgevine würde sie interessieren, habe ich das Ganze etwas ausführlicher hier hereingestellt. Das war eigentlich der Gedankengang. Ich wollte damit nicht die Deckbauforen ignorieren, sondern nur einen spezielleren Weg der Mitteilung gehen. Vielleicht ist das in vieler Augen falsch, mir erschien es (aus genanntem Grund) richtig. Vielleicht begeistere ich mich auch einfach zu sehr für ein Deck, dass aufgrund seiner offensichtlichen Schwäche nicht DTB werden wird, aber es ist nunmal so ^^.

MfG
Urathil
Die bisherigen Dredge-Threads sind nicht so gut und v.a. kaum aktuell. Es wurden hier ja auch die drei gängigsten (mir bekannten) Listen kurz erwähnt. Also 5-Coulour Dredge, BUG-Dredge und BUR-Dredge. Wenn Interesse besteht, könnte ich vielleicht mal einen neuen Thread dazu aufmachen. Allerdings würde das noch ein wenig dauern, da ich zur Zeit relativ viel zu tun habe.

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