Hier findet ihr den Originalthread: http://www.mtgthesou...the-Onion-Burst. Hier finden sich auch diverse Videos (Starcitygames Open Coverages, Deck Techs etc.)
Wer wissen möchte, woher der Name kommt, findet die Antwort ebenfalls im Originalprimer
Wer Rechtschreibfehler oder vollkommen wirre Formulierungen findet, möge mich bitte darauf hinweisen.
1. Überblick
2. Schlüsselkarten
3. Mögliche Karten/Varianten
4. Verworfene Ideen
5. Sideboard
6. Warum sollte ich Tin Fins über Deck X spielen?
7. Matchups
8. Beispiellisten
9. Tipps und Tricks
1. Überblick
Tin Fins ist ein auf Griselbrand basierender Reanimator/Storm-Hybrid. Ziel ist es, mithilfe von Shallow Grave oder Goryo's Vengeance Griselbrand mit Haste zu reanimieren und genügend Karten zu ziehen, um im selben Zug entweder einen Emrakul, the Aeons Torn mit Haste über den gleichen Weg ins Spiel zu bringen oder genug Storm für ein tödliches Tendrils of Agony zu generieren. Children of Korlis wird genutzt, um zusätzliche Griselbrand-Aktivierungen im Comboturn zu ermöglichen und effektiv das komplette Deck zu ziehen.
Das Deck geht einigermaßen konstant in Zug 1-3 in die Combo, oftmals mit Disruption-Backup.
Die Stärken des Decks sind seine Redundanz, Geschwindigkeit und die geringe Menge an Resourcen, die benötigt werden, um in die Combo zu gehen. Allerdings ist es anfällig gegenüber Graveyard Hate, vor allem, wenn der Gegner zusätzlich Counter spielt.
2. Schlüsselkarten
Generell ist das Deck noch relativ neu und die Entwicklung keinesfalls abgeschlossen. Allerdings hat sich mittlerweile ein Kern an Karten herauskristalisiert, der eigentlich immer gespielt wird.
Win Conditions:
2-4 Griselbrand
1 Emrakul, the Aeons Torn
1 Children of Korlis
1 Tendrils of Agony
Griselbrand:
Im klassischen Reanimator-Deck ist er ein dicker Beater, der sich selbst beschützt. Hier ist er eine Draw Engine, Win Condition und liefert +3 zum Storm Count.
Emrakul:
Emrakul dient als Win Condition (greift zusammen mit Griselbrand für 22 an) und kann durch seinen Shuffle-Trigger zum loopen von Bibliothek und Friedhof genutzt werden. Zuerst wird die Bibliothek mithilfe von Griselbrand und Children of Korlis gezogen und alle Lotus Petals sowie Dark Rituals gespielt. Dann wird Emrakul mithilfe von Discard in den Friedhof befördert, wodurch alles wieder in die Bibliothek gemischt wird. Danach wird die Bibliothek wieder gezogen. Effektiv kann so eine beliebige Menge an Mana/Storm generiert werden.
Children of Korlis:
Die Karte ist günstig genug, um von der Hand gespielt zu werden und kann sonst über Entomb gesucht werden. Im o.g. Emrakul-Loop liefert sie unendlich Leben, Karten und Storm Count.
Tendrils of Agony:
Zusätzliche Win Condition, um nicht angreifen zu müssen. Tendrils wird gerne rausgeboarded und es wurde auch schon diskutiert, die Karte ganz zu streichen. Allerdings macht ein Exemplar Sinn, um random Kram wie Ensnaring Bridge etc. ignorieren zu können.
Enabler:
4 Entomb
4 Shallow Grave
3 Goryo's Vengeance
Die Karten düften selbsterklärend sein. Shallow Grave ist insofern besser als Goryo's Vengeance, da der Spruch auch Children of Korlis animieren kann und zusätzlich nicht zielt, was gegen Hate relevant sein kann. Da die Reanimationssprüche Instants sind, kann Emrakul animiert werden, so lange der Shuffle-Trigger noch auf dem Stack ist.
Protection:
7 Discard-Sprüche (Cabal Therapy / Thoughtseize)
Neben dem Schutz der Combo können die Sprüche auch dazu genutzt werden, Griselbrand zu discarden, was uns weniger abhängig von Entomb macht.
Cantrips:
4 Brainstorm
4 Ponder
Dienen dazu, die Combo zu finden.
Mana:
4 Dark Ritual
4 Lotus Petal
2 Chrome Mox
13-14 Länder
Meistens werden 7-8 Fetchländer und 5-6 passende Länder gespielt, inkl. einem Sumpf und manchmal einer Insel, um gegen Wasteland unanfälliger zu sein. Andere Builds spielen Gemstone Mine, um eine breitere Auswahl an Sideboardkarten zur Verfügung zu haben.
Petals, Rituale und Moxe beschleunigen uns und liefern Mana im Comboturn.
3. Mögliche Karten/Varianten
Zusätzliche Griselbrands:
4 Griselbrands sind nützlich, falls Careful Study im Maindeck oder Show and Tell im Sideboard gespielt werden. Zusätzlich wird die Wahrscheinlichkeit größer, Griselbrand über Discard in den Friedhof zu befördern. Allerdings will man nie zwei oder mehr Griselbrands ziehen, während man die Combo zusammensucht.
Intuition:
Dient als fünftes Entomb und generell als Tutor. Allerdings sind die Manakosten eher klobig.
Reanimate:
Dient als zusätzlicher Reanimierer für Children of Korlis nach dem Griselbrand Draw und wird deshalb meistens über dem vierten Goryo's Vengeance gespielt. Zusätzlich kann ein klassisch reanimierter Griselbrand random Spiele gewinnen.
Careful Study:
Im klassischen Reanimator gesetzt, ist die Karte für Tin Fins leider deutlich schwächer, da wir weniger Kreaturen spielen. Bei 4 Griselbrand kann die Study aber im Hinterkopf behalten werden.
Silence:
Zusätzliche Protection gegen Combo und Control. Wird in den meisten aktuellen Listen in Main- oder Sideboard gespielt, da wir eh weiße Quellen für Children of Korlis spielen.
Gitaxian Probe:
Die Probe liefert uns notwendige Informationen über die gegnerische Hand und bildet ein Dreamteam mit Cabal Therapy. Zusätzlich hilft sie uns, schneller durch das Deck zu graben. Wird in den meisten aktuellen Listen gespielt.
4. Verworfene Ideen
Die folgenden Varianten wurden in der Vergangenheit getestet und wegen schlechter Ergebnisse wieder verworfen.
Burning Wish:
In der Vergangenheit (vor der „Entdeckung“ von Children of Korlis) wurden Builds mit Burning Wish getestet. Zwar kann uns der Wish bereits im ersten Spiel Antworten auf Hate suchen, allerdings ist der Spruch als rote 2-Mana-Hexerei zu klobig.
Laboratory Maniac:
Der Maniac kann als Alternative zu Tendrils dienen. Im Gegensatz zu Tendrils benötigt der Maniac aber zwingend mehrere Children of Korlis – Aktivierungen, da wirklich das komplette Deck gezogen werden muss. Zusätzlich kann Tendrils auch ohne Griselbrand gespielt werden, um im Notfall Zeit zu erkaufen oder im Comboturn weitere Griselbrand-Aktivierungen zu ermöglichen.
Lion's Eye Diamond:
LED kann als Discard Outlet dienen, einen Haufen Mana generieren und Infernal Tutor spielbar machen. Allerdings zwingt es uns, all-in zu gehen und für den Comboturn nützliche Handkarten (zusätzliche Reanimation etc.) abzuwerfen. Außerdem brauchen wir so wenig Mana, dass Lotus Petal, Dark Ritual und Chrome Mox ausreichend sind.
Cabal Ritual:
Ein weiterer Weg, drei Mana für Entomb + Shallow Grave zu generieren. Allerdings sind die vorhandenen Manaquellen ausreichend (s. LED).
Daze / Force of Will / Spell Pierce:
In vielen Situationen sind Counter besser als Discardsprüche. Dummerweise helfen sie uns nicht, Griselbrand zu discarden. Zusätzlich ist unser Bluecount zu gering für FoW und wir können es uns selten leisten, Mana für Spell Pierce offen zu halten.
Grim Tutor / Lim-Dûl's Vault / Infernal Tutor:
Tin Fins ist redundant genug, sodass zusätzliche Tutoren nicht gebraucht werden. In den meisten Fällen reichen unsere Cantrips aus.
Cunning Wish:
Im Gegensatz zu Burning Wish kann er im gegnerischen End Step gesprochen werden und hat die richtige Farbe. Trotzdem sind drei Mana sehr viel für ein Deck, das nur 13 Länder spielt.
5. Sideboard
Das Sideboard ist derzeit einer der größten Diskussionspunkte. Auf thesource wird in der Hinsicht wild getestet. Hauptproblem ist es, ausreichend Anti-Hate zu boarden, ohne die Konstanz des Decks anzugreifen.
Anti-Hate:
Chain of Vapor
Echoing Truth
Silence
Pull from Eternity
Abrupt Decay
Pithing Needle
Hurkyl's Recall
Massacre
Infest
Bounce dient dazu, problematische Permanents, wie Humility, Grafdigger's Cage oder Rest in Peace zu entsorgen. Silence und Pull from Eternity beantworten Surgical Extraction. Pithing Needle hilft gegen Karakas, Deathrite Shaman und Konsorten. Massacre und Infest räumen Hatebären ab.
Größtes Problem des reaktiven Sideboards ist es, ausreichend Antworten gegen gemischten Hate (z. B. Storm- und Graveyard-Hate) zu finden, nebenbei die Combo zu suchen und durch Counter/Discard des Gegners zu gewinnen.
Eine potentielle Karte gegen multiple Hatekarten ist Teferi's Realm, da sie mehrere bleibende Karten über mehrere Züge hinweg beantworten kann. Allerdings sind die Manakosten mit UU1 problematisch.
Transformative Sideboards:
Die Grundidee des transformativen Sideboards ist, Graveyard Hate des Gegners einfach zu igonieren, statt das Maindeck mit Antworten zu verwässern. Zusätzlich hat der Gegner so nach dem Boarden potentiell tote Karten im Deck. Im Thread auf mtgthesource wurden diverse Tranformationen vorgeschlagen, allerdings wurde bisher lediglich das ANT Sideboard auf Turnieren getestet.
Show and Tell
Durch Show and Tell verliert das Deck viel seiner Redundanz und verliert gegen Surgical Extraction auf ein gecountertes Show and Tell. Aus diesem Grund besteht der Rest des Sideboards aus eigenen Counterspells. Zusätzlich wird Pithing Needle benötigt, um Jace, the Mind Sculptor und Karakas zu beantworten. Show and Tell kann auch im Rahmen des normalen Sideboards gespielt werden. In dem Fall sollten 4 Griselbrand Main gespielt werden.
Painter's Servant / Grindstone
Die Combo ist kompakt und benötigt wenig Mana. Zusätzlich kann Blue Elemental Blast als Disruption gespielt werden. Anti-Griselbrand Hate wie Humility und Pithing Needle trifft auch diese Combo hart.
Rest In Peace / Helm of Obedience
Zusätzlich dazu, dass die Combo nicht den Friedhof benutzt, kann ein RiP des Gegners gegen diesen verwendet warden. Allerdings ist die Combo langsam und braucht viel Mana.
Ad Nauseam oder Doomsday
Unempfindlich gegenüber Graveyard Hate, aber immer noch verwundbar gegenüber Countern und Hatebären. Zusätzlich reicht der Sideboardplatz nicht aus, um Antworten gegen diese Problemkarten oder Tutoren wie Burning Wish zu spielen.
Der Aggro-Plan
Das Board wird mit effizienten Kreaturen wie Delver of Secrets, Tombstalker, Bitterblossom oder Serendib Efreet gefüllt. Graveyard Hate ist kein Problem, aber falls der Gegner Humility, Energy Field oder eine schnellere Clock hat, ist der Ofen aus.
6. Warum sollte ich Tin Fins über Deck X spielen?
Reanimator:
Tin Fins ist deutlich schneller und hat weniger Probleme gegen Karakas und Removal.
ANT:
Wir haben eine ähnlich gute Protection, sind aber für gewöhnlich schneller und benötigen weniger Mana für die Combo. Ebenfalls müssen wir nicht über LED/Infernal Tutor all-in gehen und können es uns leisten, nach einem Entomb so lange mit Reanimationssprüchen in eine Counterwand zu laufen, bis einer durch kommt. Der große Nachteil ist, dass wir nach dem Boarden gegen Storm- UND Graveyard-Hate kämpfen müssen.
TES:
Wie bei ANT müssen wir nicht all-in gehen und haben eine etwas bessere Manabasis. Von der Geschwindigkeit her sind beide Decks ähnlich. TES hat durch Burning Wish deutlich bessere Möglichkeiten, Hate zu beantworten ohne das Deck zu verwässern.
Sneak & Show:
Wieder sind wir schneller in gewinnen in dem Zug, in dem Griselbrand ins Spiel kommt. Zusätzlich sind wir weniger empfindlich gegenüber Discard. Ein Argument für Sneak Show ist natürlich die Counter-Suite.
Dredge:
Wir verlieren gegen den selben Hate, haben aber mehr Sideboard-Möglichkeiten und können schneller gewinnen, nachdem wir den Hate entsorgt haben.
7. Matchups
UW Miracles mit Counterbalance und Rest in Peace im Maindeck ist ziemlich unterirdisch. Wie bei jedem Combodeck sind Decks mit viel Disruption und einer schnellen Clock problematisch.
Sneak & Show:
Grundsätzlich sind wir zwar schneller, müssen post Board aber neben Hate mit zusätzlichen Counterspells (z. B. Flusterstorm) rechnen. Glücklicherweise hat der Sneak & Show Spieler selten eine schnelle Combo und eine Wand aus Counterspells. Insgesamt würde ich das Matchup als knapp aber ausgeglichen bezeichnen.
Reanimator:
Ein anstrengendes Matchup. Wir müssen in die Combo, bevor er sich Griselbrand, Jin-Gitaxias, Core Augur oder Iona, Shield of Emeria holt. Zusätzlich können wir es uns nicht leisten, Entomb und das Reanimieren über zwei Züge zu verteilen, weil er sich unseren Griselbrand klauen kann. Nebenbei spielt er auch Force of Will. Wichtig ist es, auf den richtigen Moment für die Combo zu warten. Wie sagte einmal ein Reanimator-Spieler: „Wer zuerst zuckt, verliert.“
Goblins, Affinity und andere nicht blaue Kreaturendecks:
Positiv. Wir haben den schnelleren Goldfish und er kann „nur“ über geboardeten Hate mit uns interagieren.
Junk:
Vor allem vor dem Boarden können Hatebären wie Thalia, Guardian of Thraben unangenehm werden. Generell haben wir aber aufgrund unserer Geschwindigkeit die Nase vorn.
Dredge:
Ebenfalls positiv. Tin Fins ist schneller als Dredge und seine einzige Interaktionsmöglichkeit ist Cabal Therapy. Wenn er vor uns ausrastet und unsere Hand zersägt, ist es natürlich ungut. Aber wie gesagt: Normalerweise ist Tin Fins schneller.
Elfen:
Wer die schnellere Hand hat, gewinnt. T2 Craterhoof Behemoth ist auch gegen uns GG. Insgesamt aber positiv für Tin Fins.
Ich würde gerne noch etwas zu anderen Storm-Decks und Canadian schreiben, aber die sind mir leider noch nicht begegnet.
8. Beispiellisten
Jacob Kory - 2nd place, SCG Las Vegas (2012-03-03)
- Maindeck (60 Karten)
- 4
- 3
- 1
- 4
- 2
- 1
- 2
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 2
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 2
- 4
- 4
- 1
- 1
- 1
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 2
- 2
- 1
- 2
- 2
- 1
Caleb Durward - 18th place, SCG Cincinnati (2013-02-17)
- Maindeck (60 Karten)
- 4
- 1
- 2
- 4
- 4
- 2
- 4
- 3
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 3
- 4
- 4
- 4
- 4
- 2
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- 4
- 2
- 1
- 4
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 2
- 2
- 2
- 1
- 3
Greg Mitchell - 34th Place, SCG Atlanta (2013-02-12)
- Maindeck (61 Karten)
- 2
- 4
- 2
- 4
- 4
- 4
- 3
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 1
- 4
- 3
- 4
- 2
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 1
- 1
- 1
- 2
- 4
- 2
- 3
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 2
- 1
- 2
- 1
- 4
Josh Bingaman - 86th place, GP Atlanta (2012-07-01)
- Maindeck (60 Karten)
- 3
- 2
- 2
- 4
- 2
- 1
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 4
- 3
- 4
- 4
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 3
- 3
- Sideboard (15 Karten)
- 4
- 4
- 3
- 1
- 3
Zum Schluss noch meine aktuelle Liste vom letzten Brühler Turnier:
- Maindeck (60 Karten)
- 4
- 2
- 2
- 1
- 1
- 1
- 2
- 4
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 2
- 3
- 1
- 1
- 1
- 4
- 4
- 3
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 4
- 3
- 4
- 4
- 2
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 1
- 2
- 3
- 2
- 2
- 2
- 1
- 2
Ein paar Anmerkungen zu meiner Liste:
Lim-Dûl's Vault:
Obwohl im ursprünglichen Primer von Lim-Dûl's Vault abgeraten wird, spiele ich die Karte zweimal. Einer der Hauptkritikpunkte in der langen Diskussion auf thesource war, dass das Deck zwar mit der richtigen Hand zwar extrem schnell abgehen kann, man aber manchmal Mulligans bis zum geht-nicht-mehr nimmt und trotzdem nichts sinnvolles findet. Von daher stimme ich dem Grundgedanken, dass unsere Cantrips meistens reichen zwar zu, aber 100% konstant läuft das Deck trotzdem nicht.
LDV hilft zum einen darin die Combo zu suchen, zum anderen kann sie auch post Board Anti-Hate finden. Zu beachten ist aber auf jeden Fall, dass der Life Loss gegen manche Decks zum Problem werden kann, da wir ja idealerweise mit >14 Leben in die Combo gehen wollen. Andererseits ist es mit Sicherheit besser, einen Draw 7 weniger zu haben, als überhaupt nichts zu machen. Bisher bin ich mit LDV zufrieden.
Silence:
Ich spiele Silence nicht im Maindeck, wie es die aktuellen Ami-Listen tun. Das hat einfach den Grund, dass ich G1 lieber den zusätzlichen Discard als Combo-Enabler habe und zugunsten der Konstanz ein etwas schlechteres MU gegen blaue Decks in Kauf nehme. Falls ich demnächst verstärkt blauen Decks über den Weg laufe, wandert Silence auch bei mir ins Main.
9. Tipps und Tricks
Griselbrand in den Friedhof befördern:
Abgesehen vom offensichtlichen Weg über Entomb oder einen Discard-Spell sollte auch die Möglichkeit nicht vergessen werden, Griselbrand bei 8 Handkarten zu discarden.
Am Ende des gegnerischen Zugs reanimieren:
Beide Reanimationssprüche schicken die Kreatur zu Beginn des nächsten End Step ins Exil. Wenn die Reanimation im gegnerischen End Step stattfindet, behalten wir die Kreatur bis zum Ende unseres eigenen Zugs. So haben wir in unserem Zug mehr freies Mana zur Verfügung.
Hate umspielen:
Surgical Extraction, Tormod's Crypt, Deathrite Shaman und andere Exile-Effekte können auf verschiedene Arten umspielt werden. Da unsere Reanimierer Instants sind, können wir derartige Effekte mit einer weiteren Reanimation beantworten. Im Fall von Shallow Grave können wir den Effekt resolven lassen und dann mit Entomb eine neue Kreatur in den Friedhof bringen. Zusätzlich können wir via Entomb einen Emrakul in den Friedhof legen und alles in die Bibliothek mischen, bevor der Effekt verrechnet wird.
Children of Korlis:
Im Notfall können die Kinder als Fog benutzt werden. Außerdem hindern sie andere Tendrils-Decks am gewinnen. Da die Storm-Kopien von Tendrils of Agony einzeln verrechnet werden, lassen wir so viele Kopien wie möglich resolven. Dann opfern wir die Kinder, bekommen das verlorene Leben zurück, lassen die restlichen Kopien resolven und überleben.
Bearbeitet von Dein Freund der Baum, 24. März 2013 - 13:11.