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Was habt ihr so studiert?


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58 Antworten in diesem Thema

#1 OldSchool Geschrieben 08. Juni 2013 - 20:18

OldSchool

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Hey Forum

 

Da ja Magic ein sehr beliebtes Spiel bei Studenten/innen ist, und hier sicherlich auch einige Studierte rumlaufen, wollte ich einfach mal fragen was ihr so studiert habt oder studiert.

Der Anlass ist denkbar einfach: ich habe kürzlich meine Abitur bestanden und nun stehe ich vor der Frage was kommt als nächstes...

 

Von daher wären vor allem eure gesammelten Erfahrungen toll: Welche Uni war toll/Ging gar nicht?, würdet ihr das gleiche nochmal studieren?, habt ihr euer Studium abgebrochen?

Was hat euch in der Entscheidung geholfen?, etc. etc.,

Und alles was dazu gehört (:

 

Wäre schön wenn sich hier vielleicht einige finden, die mal so ein bisschen erzählen könnten.

 

Grüße


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#2 Doks Geschrieben 08. Juni 2013 - 21:55

Doks

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Mir ging's ähnlich. Abi fertig gemacht und keine Ahnung gehabt, wohin die Reise gehen soll (habe ich bis heute noch nicht). Ich habe auf mein Bauchgefühl vertraut und bereue es nicht. Da ich mit Zahlen nicht viel am Hut habe, mich aber trotzdem für das tägliche Leben und Wirtschaft interessiere, bin ich irgendwann auf den Studiengang Wirtschaftsrecht gestoßen. Wie bei allen Angeboten habe ich dann gecheckt, wie Unis ihren Studiengang aufbauen und mich dann fürs niedersächsische Osnabrück entschieden, weil das in etwa 90% Recht und 10% BWL / VWL war (nach meinem Bachelor ist das Teil umgestrickt worden, weiß nicht, wie es jetzt ist). Jedenfalls genau das Richtige für mich.

Über einen Zufall bin ich jetzt zwar in eine andere Richtung gegangen und direkt nach dem Bachelor ins Arbeitsleben gewechselt, aber da Recht wirklich überall gebraucht werden kann, profitiere ich auch noch reichlich in meinem derzeitigen Job davon und es hat meinen persönlichen Horizont sehr erweitert.

 

Ich gebe zu, dass es auch nach hinten hätte losgehen können, aber ein bisschen Glück gehört eben dazu. Außerdem fallen mir spontan eine Hand voll Leute aus meinem engeren Freundeskreis ein, die nach den ersten zwei Semestern das Fach gewechselt haben und jetzt glücklich geworden sind, nachdem sie mal an der Uni reinschauen konnten und einen Plan bekommen haben, wie es läuft.

 

Fazit: Mach' dir nicht zu viele Gedanken und überlege, was dich interessieren könnte. Dann machst du dich schlau und entscheidest dich. Wenn du dich ernsthaft statt krampfhaft mit dem Thema Studienwahl beschäftigst, wird das schon. Hauptsache du bist mit deiner Entscheidung zufrieden. Lass dir von anderen nix erzählen und mache es auch nicht zwangsläufig davon abhängig, wo deine Leute hingehen. Meine engsten Freunde sind damals alle im Ruhrpott in Bochum / Dortmund geblieben, ich war also am Anfang allein in Niedersachsen. Geschadet hat es nicht und auch heute sind wir noch super befreundet.

 

Viel Erfolg!


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#3 AngelHunter Geschrieben 09. Juni 2013 - 00:29

AngelHunter

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Mein Abitur habe ich im letzten Jahr gemacht, da wusste ich auch nicht, was mal werden soll. Sicher bin ich zwar immer noch nicht, aber studieren tue ich Publizist- und Kommunikationswissenschaften in Berlin. Ob mich dieses Fachgebiet glücklich machen wird, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ist die Freie Universität eine sehr gute Einrichtung, ich würde sie ohne Weiteres empfehlen. Auch wenn ich sagen muss, dass der richtige Anschluss wohl leichter wird, wenn man selbst linksalternativ eingestellt ist.

Die Wahl des Studienfachs war so willkürlich, wie sie nur hätte sein können. Ursprünglich interessierte ich mich für Psychologie, der Numerus Clausus ist für diesen Studiengang aber recht hoch und außerdem wollte ich keinen Bachelor of Science erwerben, sondern einen Bachelor of Arts. Durch blödes Googlen bin ich auf PuK gekommen, die Beschreibung klang gut. Als Nebenfächer dann noch Germanistik und Philosophie (die Lieblinge aus der Schulzeit eben) dazugepackt, fertig war das Studienpaket. Wenn ich mich nochmal entscheiden könnte, würde ich wohl mehr Zeit in die Suche nach dem geeigneten Studiengang stecken, aber bei der Wahl der Uni habe ich aus meiner Sicht alles richtig gemacht.



#4 Fantasio Geschrieben 09. Juni 2013 - 01:48

Fantasio

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Also ich studiere in Oldenburg und kann das als Wohnort auch nur wärmstens empfehlen, ist einfach spitze hier wenn man nicht gerne in einer zu großen Stadt wohnen möchte. Vorher habe ich in Marburg studiert und da einfach nicht so recht glücklich geworden - die Stadt ist allerdings super schön, ich denke das lag einfach an mir. 8 Stunden Zugfahrt von der alten Heimat entfernt ist halt schon kein Pappenstiel, auch wenn ich mir das anfangs toll vorgestellt hatte. Magicszene ist hier ganz ok denke ich... bin allerdings dort nicht so involviert.

 

Studieren tu ich Mathe und Philosophie auf Lehramt, und kann dies als Kombination auch sehr empfehlen. Mathe ist schwer und arbeitsintensiv, aber Philosophie ist schon größtenteils so wie man sich das vorstellt, man muss nicht viel machen, kann aber sehr viel machen - ein stark leseorientiertes Studium, durch das du entweder durchkriechen kannst oder mit viel Eigeninteresse betreibst. Für Mathe arbeitest du am Schreibtisch oder in der Bibliothek, Philosophie kann man gemütlich abends im Bett lesen. Tatsächlich hab ich erst Englisch statt Mathe gemacht, aber das hab ich damals gewählt weil ich es einfach gut konnte - dass es stinklangweilig ist, daran hätte ich mich trotz Zivildienstpause erinnern sollen.

In Philosophie hat mir dann die Logikvorlesung so gut gefallen dass ich Mathe dazugenommen habe.

 

______
 

 

Zivildienst ist übrigens auch eine tolle Option die ich dir sehr ans Herz legen möchte!


Und leider gehen auch die originellen Ideen zurück, stattdessen wird nach Fähigkeiten gesucht, die es möglichst noch nicht gab...

 

 

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#5 Tchakar Geschrieben 09. Juni 2013 - 09:00

Tchakar

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Bundesfreiwilligendienst heisst das doch. Ich war einer derjenigen, die im Zivildienst ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber man verdient nicht schlecht ohne sich um Krankenkasse etc zu kümmern, also hatte die Zeit, auch wegen der Studienwahl einen Sinn. Wobei der Verdienst im BFD wohl wesentlich schlechter als im Zivi ist. Da lohnt sich 2-6 Monate Fabrik- oder andere für ungelernte gutbezahlte Arbeit wohl mehr, und dann z.B. ne USA oder Australienreise. Ist übrigens auch etwas, das nur zu empfehlen ist, werd ich nach meinem Staatsexamen eventuell auch machen.
Nachdem ich 2010 Abi gemacht hatte, hatt ich erstmal auch keinen Plan.. war dann 3 Monate in London ( anfangs Sprachkurs, 2 Monate mit Kellnern dort finanziert ) , dann Zivi und hab im WS 11/12 Lehramt Englisch / Deutsch angefangen. Hat sich aber schon nach einem Semester rausgestellt, dass die Fächer nix für mich sind. Also war ich im SS in Vorlesungen von andern Bereichen. Und da hat sich schnell rauskristalisiert, dass es Jura wird. Das studier ich nun im 2. Semester und bin sozusagen wunschlos glücklich! Wenn sich jemand für Jura interessiert, kann ich zum Standort noch was sagen.
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#6 Ghoul Geschrieben 09. Juni 2013 - 10:37

Ghoul

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Viele Lehrer hier...

 

Habe Lehramt Deutsch / Geschichte für Sekundarstufe I & II an der Uni Bremen studiert.

Studium ist locker easy und interessant, man sollte sich nur die richtigen Professoren aussuchen und ein paar vermeiden, aber das ist wahrscheinlich an jeder Uni so. Referendariat ist dann die Hölle, durch die man durch muss. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich nur 10-20% von dem, was man in der Uni gelernt und gemacht hat, im Unterricht anwenden lassen. Das ist mir aber unabhängig von Uni und Fächerwahl von vielen Lehrern/Lehramtstudierenden gesagt worden.


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#7 Adler Geschrieben 09. Juni 2013 - 11:01

Adler

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Wenn´s ein bezahltes Studium werden soll, sind die dualen Studiengänge sehr interessant. Es gibt ja inzwischen schon einige Arbeitgeber die dieses anbieten.

Ich mache den Bachelor of Laws und bin gerade bei meiner Bachelorarbeit.


MfG
Björn


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#8 Cheatsrichter Geschrieben 09. Juni 2013 - 11:36

Cheatsrichter

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Ich hab Biochemie in Bochum studiert und für mich war das definitiv die richtige Entscheidung. Allerdings liegt das eher daran, dass das bei mir schon seit Jahren klar war und ich riesiges interesse an dem Gebiet hab. Was ich so mitbekommen habe, sind naturwissenschaftliche Fächer ne sehr miese Wahl, wenn man nicht klar begeistert dafür ist, sondern "nur irgendwas sucht". Viele die einfach nur ein weiteres Fach brauchten oder nur erstmal was studieren wollten, haben sich ziemlich schwer damit getan. Ist auch sehr arbeitsintensiv. Da du derzeit nicht weißt wohin es bei dir gehen soll, sieh das hier als eine Art von Warnung an: Mit Chemie oder Biochemie kann man sich richtig unglücklich machen, wenns einem nicht ziemlich liegt. Sonst ist's geil.


Ich bin Jacks Medulla Oblongata.


#9 Taurelin Geschrieben 09. Juni 2013 - 11:43

Taurelin

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Lehramt Mathe/Englich (SekII+I).

 

Das Mathe-Studium war herausfordernd aber ehrlich. Man bekam recht früh mit, ob es einem liegt oder nicht. Und uns wurde gesagt, dass diejenigen, die die ersten beiden Semester überleben, auch den Rest schaffen. Nicht weil es einfacher wird, sondern weil man sich an den Stil gewöhnt. Kann ich bestätigen.

 

Englisch war deutlich entspannter, man musste sich aber die richtigen Sachen rauspicken, um überhaupt genügend Substanz für die Prüfung zusammenzubekommen.

 

Jetzt im Beruf - also vom Unterrichten, Korrigieren her etc - empfinde ich Mathe als deutlich angenehmer als Englisch. Aber das ist bei den meisten Lehrern, die ich kenne, so, dass man ein Schokoladenfach hat.


"My sky is darker than thine!"

- SENTENCED (1993)
 


#10 Stabiloblau Geschrieben 09. Juni 2013 - 12:40

Stabiloblau

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Hat jemand Teilchen- oder Astrophysik studiert ? Im Moment ist das das Gebiet, was mich am meisten interessiert. Welche Unis sind zu empfehlen und was sind die Erfahrungen mit Physik ?

#11 Astarius Geschrieben 09. Juni 2013 - 15:04

Astarius

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Ich studiere Medizin und befinde mich so langsam aber sicher auf der Zielgeraden. Da ich aufgrund einer vorangegangenen medizinischen Ausbildung sehr genau wusste was mich erwartet, bin ich auch absolut zufrieden mit dem Studium. Essen als Studienort ist für Leute die ein richtiges Studentenleben wollen, eher nicht zu empfehlen, da die Uni eine typische Pendleruni ist. Ansonsten kann man in Essen aber gut leben und studieren.

 

Das Studium gliedert sich in drei große Abschnitte:

 

  • Vorklinik (4 Semester): V.a. Grundlagenfächer: Biologie, Biochemie, Chemie, Physik, Anatomie, Physiologie
  • Klinik (6 Semester): Alle Fachbereiche (also Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie etc.), aber auch Querschnittsfächer, wie Gesundheitsökonomie, Epidemiologie, Ethik der Medizin
  • Praktisches Jahr (2 Semester): Innere Medizin, Chirurgie und ein Wahlfach

 

Das Studium ist in der Vorklinik schon recht zäh und ätzend, da die Grundlagen zwar sehr wichtig, aber natürlich wenig mit dem zu tun haben, was man mit Medizin verbindet. In der ärztlichen Routine ist dieses Wissen auch nur semi-relevant. Das muss einem vorher klar sein, sonst geht es so wie vielen Erstis im Medizinstudium: Frustration! In der Klinik sieht es schon deutlich besser aus, die Fächer sind interessanter und es kommt auch endlich etwas mehr Praxis dazu. Im PJ arbeitet man dann jeweils 4 Monate in drei verschiedenen Abteilungen als "Arzt light". Nach dieser Zeit und den dann hoffentlich bestandenen Prüfungen, erhält man seine Approbation und kann als Assistenzarzt seine Facharztausbildung beginnen, die je nach Fachbereich nochmal im Schnitt ca. 5 Jahre dauert. In dieser Zeit verdient man aber glücklicherweise schon Geld :)

 

Das war jetzt mal die mega Kurzfassung.

 

Generell kann man sagen, dass das Medizinstudium zwar wirklich extrem anstrengend und nervenaufreibend ist, da man einfach Unmengen an Stoff lernen muss, aber die Mühen lohnen sich, da man v.a. momentan echt mega gute Berufschancen hat. Gehalt und Arbeitsbelastung passen zwar je nach Fachbereich nicht immer zu 100% zusammen, aber generell ist der Verdienst natürlich recht ordentlich. Darüber hinaus hat man die Möglichkeit wissenschaftlich zu arbeiten. Eine Doktorarbeit kann man schon im Studium selbst schreiben und in der Facharztausbildung könnte man seine Habilitation vorbereiten, wenn man es denn will. Im Vergleich zu anderen Fächern kann man dies in der Medizin auch relativ unkompliziert erreichen. Der Hauptpunkt, der den Job in meinen Augen aber sehr attraktiv macht, ist das man mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten kranken Menschen helfen kann. Das mag jetzt vielleicht mega kitschig klingen, aber im Kern ist es doch das, was ein Arzt macht und was einem natürlich nicht zuletzt deswegen auch Spaß machen sollte.

 

Mfg

 

 


Bearbeitet von Astarius, 09. Juni 2013 - 15:16.

"Smokey this is not 'Nam, this is bowling. There are rules!"

BlaBlaMeter

#12 Bitchtoken Geschrieben 09. Juni 2013 - 15:08

Bitchtoken

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Ich war nach dem Abi (3 Jahre her) beim Zoll, gehobener Dienst. War nicht so meins, also abgebrochen und teils auf den Erfahrungen aufbauend Jura angefangen...was auch nicht so meins war. Mittlerweile studiere ich Sozialökonomie an der Uni Hamburg und bin damit wunschlos glücklich. 

 

Sozialökonomie ging in Hamburg aus der ehemaligen HWP (Hochschule für Wirtschaft und Politik) hervor. Das war eine eigenständige Hochschule die in der Nachkriegszeit von Gewerkschaften aufgebaut wurde, um Fachpersonal für die Gewerkschaften auszubilden. Man kann hier schon sehr lange ohne Abitur studieren, wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Der Studiengang an sich wurde nach der Auflösung der HWP als Studienderpartment an die Uni HH angeschlossen. Der Studiengang an sich ist sehr interdisziplinär, man hat in den ersten beiden Semestern BWL, VWL, Recht und Soziologie und wählt dann vor Beginn des dritten Fachsemesters eines davon als Schwerpunkt, hat die anderen drei bis zum Bachelor aber mindestens als Grundkurs weiterhin. Bei den Schwerpunkten kann man dann wieder weiter spezialisieren (Schwerpunkt Recht bspw. Arbeitsrecht oder Verbraucherschutzrecht, BWL die üblichen mit Marketing, Personal, blablabla). 

 

Schon sehr nice :)


John motherfucking Finkel


#13 tortilia Geschrieben 09. Juni 2013 - 15:44

tortilia

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Moin, ich glaube zwar nicht dass das hier rein passt aber vieleicht findet sich ja jemand der mir weiterhelfen kann.

 

Bis vor c.a. einem dreiviertel Jahr war ich mir ziemlich sicher dass ich etwas in Richtung Informatik machen will, also ging ich nach der mittleren Reife auf ein Berufskolleg Wirtschaftsinformatik.

Der Wirtschaftsaspekt klang zwar nicht sonderlich interessant aber ich dachte mir halt "das ziehst du zwei Jahre durch und studierst dann Informatik".

 

Jetzt ist es aber so dass mir BWL total spaß macht und man auch ziemlich viel wichtiges fürs Leben lernt und Informatik dagegen mir überhaupt nicht liegt.

Ich habe überall meine 2 außer in Informatik und Mathe, in Info schwanke ich zwischen 4 und 6 und in Mathe habe ich eine ziemlich konstante 3.

 

Die schlechte Informatiknote liegt wohl daran dass ich mich mit dem ziemlick trockenem Programmieren einfach überhaupt nicht anfreunden kann und deshalb auch keine Begeisterung / Freude daran finden kann.

Ich weis nun dass ich zu 100% nichts in Informatik machen will und das lernen in diesem Fach reine Zeitverschwendung ist. Klar, der Schnitt würde besser sein aber ich brauche es auch so einfach im Leben nicht... weshalb meine Motivation mich dafür zu begeistern im Keller ist.

 

Doch zurück zu BWL.

Ich denke mitlerweile darüber nach Wirtschaftspyschologie zu studieren und habe mich auch schon ein kleines bisschen darüber informiert.

"Nur" BWL will ich definitiv nicht studieren aber der Psychologieaspekt klingt wie ich finde sehr interessant.

"wie reagiert das Gehirt worauf", wahlweise Rethorikkurse und mehr.. Dazu noch BWL - das klingt doch sowohl vielfältig, spannend als auch nützlich auserhalb des Berufslebens.

 

Geht oder ging es jemand hier ähnlich?

 

Ich bin ganz offensichtlich noch ziemlich unentschlossen und auch offen gegenüber anderen Ideen was ich machen könnte.

 

Ich würde mich freuen wenn mir jemand per PM schreiben könnte und mir einfach etwas weiterhelfen kann :)


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#14 Zwiebelkönigin Geschrieben 09. Juni 2013 - 16:33

Zwiebelkönigin

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Ich hab in Köln das Grundstudium Biologie Bachelor gemacht.

Köln finde ich als Studienort ziemlich gut, zum einen mag ich die Campusatmosphäre (Hörsaalgebäude und Mensa quasi auf einem Gelände, alles sehr nah beieinander), zum anderen kann man dort sehr gut und günstig feiern, trinken, ins Kino gehen, essen; grade am Studienanfang feiert man ja öfter mal ;) Als Ersti bekam ich da auch jede Menge Gutscheine für Veranstaltungen (von freiem Eintritt in Diskos bis Karten für Eishockey).

Es gibt da auch ein gutes Angebot an Sprachkursen und Unisport.

Joa, Köln an sich ist halt typisch Großstadt. Als Autofahrer muss man gute Nerven haben, "zu Fuß" (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) kommt man ohne Probleme überall hin.

 

Zum Biologiestudium: Ja, es ist anspruchsvoll, man muss ein bisschen was dafür tun. Ich hab nach dem Abi relativ spontan entschlossen Bio zu studieren (Alternative wäre damals Chemie oder Biochemie gewesen, für Medizin und Biomedizin war mein Abi nicht gut genug) und hab mich dann quasi überraschen lassen, was auf mich zukommt.

Am Anfang die Grundlagen Mathe, Chemie, Physik, Grundlagen in Mikrobiologie und darauf aufbauend dann Zoologie, Genetik, Ökologie, Botanik, Physiologie, Biochemie usw. Ich fand ganz schön, dass es zu vielen Modulen Praktika gab, wo man dann auch viel im Labor stand oder Exkursionen gemacht hat. Oft wurden auch Exkursionen über mehrere Tage gemacht, das war auch immer sehr gut.

Man muss sich halt klar sein, dass man nach dem Biostudium höchstwahrscheinlich im Labor landet. Freilandökologen und Zoologen will niemand mehr, um da was zu finden muss man schon sehr großes Glück haben.

Zu Bio in Köln: Es liegt ein bisschen der Schwerpunkt auf Botanik, zumindest vor 4 Jahren^^ Die Biologen haben ein ganz neues Gebäude bekommen, also sind Seminarräume etc auf neuestem Stand.

 

Jetzt studiere ich noch Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft (Ökotrophologie) Bachelor in Bonn.

Zu Bonn erstmal: Die Uni ist da ziemlich verstreut, es gibt nur einen kleinen Campus, weil zufällig ein paar Gebäude in der Nähe der Mensa und Bib stehen. Eigentlich muss man sehr viel rumfahren, um von einer Vorlesung zur anderen zu kommen. Die Verbindung an öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ok, aber nicht gut. Das "Studenten"-Leben in Bonn ist generell auch teurer als in Köln, aber dafür ist die Stadt halt auch kleiner und niedlicher ^^

Die Bonner Uni ist ja auch schon ziemlich alt, und so sieht das Hauptgebäude eben aus wie ein Schloss (statt wie in Betonklotz in Köln) und viele Gebäude sind in Altbauten untergebracht. Sowas hat schon Charme^^

 

Zum Studiengang: Ökotrophologie hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man lernt die Grundlagen von allem, was man später unter Umständen machen könnte, und das ist echt viel: Biologie, Chemie, Biochemie, Physik, Mikrobiologie, Hygiene so als Naturwissenschaft. Dann BWL, VWL, Betriebsplanung, Recht, Haushaltsökonomie als "Geistes"wissenschaft und dann nach sowas wie Diätetik, Ernährungslehre und auch Lebensmitteltechnologie, Sensorik, Lebensmittelchemie. Später kann man sich dann für den technischen Zweig oder den Wirtschaftszweig entscheiden und hat dann Vertiefungsmodule von eben genannten (Im technischen Zweig sind das zB Haushaltstechnik, Maschinenbau, Ergonomie)

Das hört sich viel an, aber grade dieser Abwechslungsreichtum macht das ganze erst gut. Da lernt man erst Strukturformeln auswendig und am nächsten Tag dann Betriebsformen, so hat man nicht den roten Faden, der sich durch das Studium zieht (wie bei Biologie). Im Endeffekt geht man natürlich nicht tief in den Stoff rein, aber das kann man auch gar nicht schaffen. Es ist wirklich nur die Grundlage für das spätere Berufsleben. Schade war leider, dass man kaum praktisch gearbeitet hat und nur mal eine Woche im Labor stand.

Das Organisatorische hat auch oft nicht sooo gut geklappt, aber ich denke mal, dass man das überall erwischen kann, vorallem wenn grade erst auf den Bachelor umgestellt wurde.

 

Oh man, Wall of Text, aber ich muss noch random was allgemeines loswerden:

- Falls du studierst, geh auf jeden Fall zur Orientierungsphase (das wo höhere Semester/Fachschaftler mit den Erstis bescheuerte Spiele spielen und nebenbei die Uni und die Stadt zeigen), da lernt man direkt viele Leute kennen und bekommt nützliche Infos.

- Naturwissenschaften sind sehr lernintensiv. Ich musste für die Schule nichts machen und hatte trotzdem okaye Noten (bzw halt sehr gute in Naturwissenschaften), und dann ist es schon schwierig, sich damit zurecht zu finden, nun plötzlich richtig ackern zu müssen. Geisteswissenschaften sind da um einiges einfacher (sagt mein Freund, der mitbekommt was ich lernen muss, und weiß was er lernen muss), das hab ich selbst auch im Studium gemerkt. Die 1 in VWL ging total einfach, während man sich für die 3 in Biochemie tot gelernt hat.

- Bei Fragen immer an die jeweilige Fachschaft des Studiengangs wenden, die haben am meisten Ahnung

- Pendeln nervt. Ich musste bei beiden Studiengängen immer so eine Stunde pro Fahrt rechnen und dann lohnt es sich ganz oft nicht, in Wartezeiten nach Hause zu fahren. Dafür sitzt man dann stundenlang in der Bib oder Mensa rum, wo man dann oft auch nicht produktiv sein kann, aber auch nicht wirklich entspannen kann.

- Wenn du nebenbei jobben musst: Am allerbesten was an der Uni suchen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit und Arbeitszeit angenehmer sind als "draussen" und man dort auch eher Verständnis dafür hat, wenn man in der Klausurphase eben weniger oder nicht kommen kann. Außerdem wird man besser bezahlt und evtl kann man anfallende Wartezeit zum arbeiten nutzen^^

- Falls du in ein Studentenwohnheim ziehen willst: Diese Wohnheime, wo auf einem Gang 10 Zimmer, ein Bad und eine Küche sind, sind total furchtbar. ^^ Niemand fühlt sich für irgendwas verantwortlich und so verdreckt alles. WGs für 4-6 Leute sind da viel besser. Ist natürlich auch eigenes Empfinden. :D

- ach so, ja, vermutlich weiß das jeder, aber trotzdem: Also wenn man den Bachelor macht, und dann pro Modul nur 3 Versuche für die Klausur hat, dann sollte man auch wirklich nur zur Klausur gehen, wenn man weiß dass man es schaffen kann.... So oft kommt irgendwas anders als man denkt und dann steht man plötzlich im zweiten oder dritten Versuch, und grade letzteres will man niemals.


Bearbeitet von Zwiebelkönigin, 09. Juni 2013 - 16:37.

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Knallhart in der Oberstadt


#15 ElAzar Geschrieben 09. Juni 2013 - 20:19

ElAzar

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- Grundstudium Streetrlife - FAchrichtung Sex, Drugs & Rock 'n Roll
- Bachelor in Marijuana
- Dr. in Kokain

Zu deinen Fragen:
Es kommst in den wneigsten Fällen auf die Uni an, sondern idR auf die Profs und da muss man dann einfach durch.
Ich hab mein WPOA Studium abgebrochen, weil ich 4 Wochen in China war und NULL-KOMMA-NIX mit der Kultur & den Menschen anfangen konnte.

Bearbeitet von ElAzar, 09. Juni 2013 - 20:24.

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#16 Gast_JohnAss_* Geschrieben 09. Juni 2013 - 21:25

Gast_JohnAss_*
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Hallo Oldschool,

 

als ich den Thread-Titel gesehen habe, dacht ich erst hier wird dick aufgetragen werden und bin dann erstmal hier reingehuscht, um mich wie so oft zu amüsieren. ElAzars Beitrag ging auch schon gut in die Richtung bevor´s ein Edit gab. Hands down.

 

Warum ich jetzt hier doch poste ist, weil du so nett gefragt hast und weil ich mitfühlen kann, wenn man in dieser Situation steckt. dass man langsam was mit seinem Abitur anfangen möchte.

Bei mir war´s so, dass ich nach dem Abitur erstmal nicht recht wusste, wohin. Deswegen habe ich dann meinen Zivi in der Heimatstadt gemacht und war im mobilen sozialen Hilfsdienst im Diakonischen Werk (evangelischer Wohlfahrtsverband). Das war ziemlich stressig (40 Std. Woche mit Termindruck im Nacken in engem Kontakt mit Menschen funktionieren), aber dadurch habe ich einen guten Einblick in die Arbeit verschiedener Felder der Sozialarbeit erhalten (Betreutes Wohnen, Kinder-und Jugendhilfe, Hausbesuche, u.s.w). Danach wusste ich jedenfalls, dass es Sozialarbeit im späteren Beruf nicht sein würde, weil mir das auf Dauer zu anstrengend werden würde.

 

Weil ich mich zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht festlegen wollte, habe ich dann noch ein 7 Monate langes freiwilliges Praktikum bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gemacht. Dazu habe ich mich in einem speziellen Bereich bei denen gemeldet, weil ich nicht wieder "Mann für alles" sein wolte. Also bewarb ich mich initiativ persönlich und fragte an, ob ich in einem, der AWO unterstehendem Verein für rechtliche Betreuung anfangen könnte. Die waren dort super freundlich und haben mich mit offenen Armen dort anfangen lassen. Ich wurde von Anfang an in die Arbeitsprozesse mit den Klienten eingebunden und durfte den Schriftverkehr, Terminierung und teilweise auch mit den Klienten selbst Behördengänge oder Ähnliches machen. Dort habe ich auch vieles für mich selbst gelernt (angefangen bei Ordnung in den Akten, Zeitmanagement, Formulieren von Briefen usw.). Hat auf jeden Fall total Spaß gemacht, wahrscheinlich auch, weil mir auch viel mehr Eigenverantwortung zugestanden worden ist und das Respektlevel unter den Kollegen angenehm war. Durch den Vorstand dort, bin ich dann letztendlich auf meinen jetzigen Studiengang aufmerksam geworden. Sie, eine sehr eloquente und respektvolle Führungspersönlichkeit meinte in dem Gespräch beiläufig: "Mensch, was willst du eigentlich danach machen?" Bevor ich erwidern konnte, erzählte Sie mir von dem Studiengang Sozialrecht an der Hochschule Fulda. Ich war sofort neugierig. Sie erzählte, dass dort rechtliche Inhalte aus dem Sozialrecht, einem Teilgebiet von Jura, behandelt werden und auch interdiziplinär aus der Soziologie und der Sozialen Arbeit gearbeitet wird.

 

Ich sah das in dem Moment als meine Chance, wie für mich geschaffen. Also bewarb ich mich und dachte an meine mittelmäßige Abinote. Ging aber alles gut und ich durfte anfangen. Das Ganze ist als Bachelor-Studiengang aufgebaut mit dem Abschluss Sozialjurist L.L.B. Neben Rechtlichem (Schwerpunkt Sozialrecht, außerdem Verfassungsrecht, Verwaltungs- und Prozessrecht, Zivilrecht, Arbeitsrecht) sind andere Module aus der Soziologie, Sozialen Arbeit, Medizin, BWL/VWL, Gesundheitsökonomie enthalten. Sogar Englisch und andere Sprachen werden angeboten (arabisch, schwedisch jemand?^^). Auf jeden Fall hat das Studium bei mir voll eingeschlagen, habe durch das Studium einen Job als studentische Hilfskraft und einen Job als Tutor für VerfR erhalten. Bin Momentan im 4.Semester und kanns kaum erwarten ins berufspraktische Semester (habe eine Stelle in der Rechtsabteilung der Caritas bekommen) zu starten.

 

Also du siehst, mein Weg bis dato war sehr holprig und trotzdem klappt es dann irgendwie. Lass dich halt nicht von deiner eigenen Entscheidung abbringen und zieh es durch.

Kann mein Studium bis auf ein paar wenige organisatorische Mängel sehr empfehlen! Der Studienstandort Fulda ist auch recht überschaulich und der Campus wird gerade ausgebaut, weil die Zahlen Studierender drastisch steigen.

Viele Grüße

JohnAss



#17 OldSchool Geschrieben 09. Juni 2013 - 21:40

OldSchool

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Es freut mich riesig, dass ihr eure Erfahrungen teilt, vor allem super von denen die so ausführlich berichten ( Vor allem Zwiebel und John)

dafür auf jeden Fall schon mal -Danke-

 

Ich denke dieser Thread könnte auch anderen helfen, da ich sicher nicht der einzige bin der sich im Moment in der "Was kommt jetzt-Situation" befindet.

Von daher würde ich mich über jeden freuen der hier ebenfalls zum Thema beiträgt.

Auch Cool wäre wenn Einige vielleicht nützliche Links oder Behörden-Nummern etc. haben die uns auch interessieren könnten, wenn dann postet doch einfach (:

 

Und Elazar muss natürlich mal wieder das Niveau senken -.-

warum kannst du nicht einfach mal ignorieren das der Thread von Mir ist und deine Klappe halten oder etwas sinnvolles beitragen ?!?

Gut du hast es bereits etwas verbessert, aber vielleicht kannst du einfach mal erklären was WPOA ist und was du stattdessen machst und wie du überhaupt dazu gekommen bist etc.

Falls du dazu keine Lust hast, dann lass es einfach und troll wo anders!


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#18 ElAzar Geschrieben 09. Juni 2013 - 22:49

ElAzar

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Komm wieder runter mein Kleiner, du bist für mich nicht ansatzweise so wichtig wie du dir wünschst...

Das Topic ist halt unendlich "ich habe keine lust was zu machen, erzählt mal", entsprechend habe ich es auch kommentiert.
Niemand hier wird dir wirklich helfen können, wenn du ÜBRHAUPT keine Ahnung hast, was du studieren willst, denn die Gründe, die jmd. daszu bewogen haben & die Umstände sind für dich halt absolut nichtz nachvollziehbar, deswegen sollte es für deine Entscheidung völlig unerheblich sein, warum jmd. was wie gemacht hat.

Ferner ist es so, dass du die besten Informationen und den größten Überblick bei den üblichen Verdächtigen bekommst, Zentrale Studienberatung, Fachberatung, AStA, AKAFÖ, Fachschaften, BiZ etc. pp.

Ganz im ernst, wenn du einen Monat vor ende der Bewerbungsfristen keinen Plan hast was du machen willst, setzt nen Jahr aus, mach (bezahlte) Praktika, nen FSJ oder sonstwas.
Wenn du Tendenzen hast, wäre es sinnvoll gewesen, sie entsprechend in den OP zu verfrachten, wenn du hilfe willst wäre es smart gewesen deine Wünsche, Fähigkeiten & Vorstellungen ebenfalls entsprechend zu artikulieren, so zeugt dein Post davon, das du dich bisher wenig bis garnicht mit der Materie befasst hast.

Was WPOA ist, findet man im übrigen heraus, wenn man bei Google "WPOA Studium" eingibt, wenn du wirklich studieren willst solltest du an deiner Suchmaschienenkompetenz arbeiten, manche UNIs bieten dafür nen Kurs an "Information & Recherche" da bekommt man cp hinterhergeworfen, oder lernt wirklich etwas.

[...]
Doch zurück zu BWL.
Ich denke mitlerweile darüber nach Wirtschaftspyschologie zu studieren und habe mich auch schon ein kleines bisschen darüber informiert.
"Nur" BWL will ich definitiv nicht studieren aber der Psychologieaspekt klingt wie ich finde sehr interessant.
"wie reagiert das Gehirt worauf", wahlweise Rethorikkurse und mehr.. Dazu noch BWL - das klingt doch sowohl vielfältig, spannend als auch nützlich auserhalb des Berufslebens.
 
Geht oder ging es jemand hier ähnlich?
 
Ich bin ganz offensichtlich noch ziemlich unentschlossen und auch offen gegenüber anderen Ideen was ich machen könnte.
 
Ich würde mich freuen wenn mir jemand per PM schreiben könnte und mir einfach etwas weiterhelfen kann :)


Ursprünglich wollte ich auch mal EP Studieren, der Studiengang hatte in Bochum allerdings seinerzeit nen NC von 1.4 & Losverfahren, deswegen kam ich nicht rein, ich kenne allerdings verschiedene Leute die entweder selbiges oder Psychologie studieren udn idR ist der Psycholigieanteil recht trocken & hat viel mit Auswendiglernen zu tun und weniger mit dem was man sich unter Sozialpsychologie oder klinischer Psychologie vorstellt zu tun.

Ich würde dir da raten zur Fachschaft zu gehen und dich da bereten zu lassen, die Anwendungsgebiete sind einfach zu vielfältig, es beginnt im Personalwesen (Selektion, Entwicklung), geht über Schulungen & Trainings - Vertieb & Produktmanagement - Marketing & Werbung, bis hin zu Marktforschung.
Es ist aber durchaus so, dass es da unterschiedlich hohe Hürden gibt, im Grunde starten die meisten Studenten mit der Ambition in die Marktforschung zu gehen und landen dann aber doch im Consulting, zumindest ist das mein Kenntnisstand.

Bearbeitet von ElAzar, 09. Juni 2013 - 23:06.

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#19 ___ Geschrieben 09. Juni 2013 - 23:57

___

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Komm wieder runter mein Kleiner, du bist für mich nicht ansatzweise so wichtig wie du dir wünschst...

Das Topic ist halt unendlich "ich habe keine lust was zu machen, erzählt mal", entsprechend habe ich es auch kommentiert.
Niemand hier wird dir wirklich helfen können, wenn du ÜBRHAUPT keine Ahnung hast, was du studieren willst, denn die Gründe, die jmd. daszu bewogen haben & die Umstände sind für dich halt absolut nichtz nachvollziehbar, deswegen sollte es für deine Entscheidung völlig unerheblich sein, warum jmd. was wie gemacht hat.
 

 

Schön, dass du hier Klarheit schaffst, indem du das Topic kompromisslos zusammenfasst und deine eigene Meinung

als gegebene Antwort darstellst bzw. eine Behauptung aufstellst, die dann einfach so feststeht.

Dass die Art und Weise, wie du hier schreibst, herablassend2 ist, muss man dir wohl nicht sagen.  

Auch wenn von dir davor und danach sehr gute Argumente kommen, ist in der Mitte dieser Aussetzer. 

Deine Diskussionsführung dient hier (oder generell?) meines Erachtens nach größtenteils als

Selbstbefriedigung und zur Schau stellen der eigenen Überlegenheit

Es macht richtig Spaß, anderen Menschen ihre Unfähigkeit vor Augen zu halten.

 

Ich muss wohl hoffentlich nicht erwähnen, dass ich an sich

nichts gegen dich  habe und auch um deine Intelligenz Bescheid weiss 

aber dein Schreibstil ist-und das weisst du ja selbst auch zu gut, gewöhnungsbedürftig.

Manchmal übertreibst du es aber einfach.

Und in meinen Augen hast du das hier.

Ich würde mich an der Stelle des gemeinten Users jedenfalls zurecht angegriffen fühlen

Kannst du uns die Arroganz und mMn beleidigende Art vll. nächstes Mal nicht ganz so offensichtlich vor die Nase halten?

 

Ich spare mir weitere Ausführungen, da meine Antwort eh wieder von einem Mod gelöscht wird,

obwohl dies hier Off-Topic ist und ich imho einen angemessenen Ton bewahrt habe...

 

Zum Thread wollte ich eig. nicht so viel sagen.

Ich finde es jedenfalls interessant zu lesen, was hier so geschrieben wird.

Genau wie Oldschool bin ich der Meinung, dass der Thread anderen helfen könnte, sich zu entscheiden.

Erfahrungsaustausch auf höherem Niveau->Nette Threadbeschreibung..


Bearbeitet von Morgenstern, 10. Juni 2013 - 00:20.

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ehem. Morgenstern


#20 Macros Geschrieben 10. Juni 2013 - 08:50

Macros

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Von mir auch mal was. Hab Informatik Bachelor an der FH Karlsruhe studiert.

Nach dem BK bin ich erst mal zum Bund und hab danach ne Ausbildung gemacht. Die hat mich aber nicht so wirklich gefordert und ich hab gemerkt, dass ich mehr machen will.
Wollte eigentlich in die Marketingrichtung gehen. Da wegziehen für mich aber nicht in Frage kam, blieb für mich nur die Wahl einer privaten FH in Karlsruhe. Die hätte mich 500 Ocken im Monat gekostet. Irgendwie zu viel....das muss man schließlich erst mal verdienen.
Da ich in Mathe, Physik und allen Computerbezogenen fächern eigentlich recht gut war, hab ich mich dann für das naheliegende entschieden. Informatik in Karlsruhe.

Ich wurde direkt angenommen und bekam umfangreiches Infomaterial. Unter anderem einen Wisch mit verschiedenen Matheaufgaben und der Info, dass ich den Mathevorbereitungskurs nicht besuchen müsse, wenn ich die Aufgaben bearbeiten kann. Konnte alle lösen, also ging ich nicht hin.
Erste Mathevorlesung -> nix gerafft :D war total deprimierend. Aus dem BK mit Mathe 1 raus, 1. Semester im Studim: 3,3 -.-

Letztes Jahr hab ich das Studium dann abgeschlossen. Der Fachbereich hat mich zwar nicht glücklich gemacht, wollte aber nicht noch mehr Zeit mit nem Wechsel verschwenden.
Meine Thesis hab ich im Bereich Marketing gemacht, da in den Vorschriften nicht festgehalten ist, dass die Abschlussarbeit im Bereich Informatik liegen muss :D man muss nur nen Prof finden, der einen betreut.
Und genau diese Kombination (Informatik mit Marketing) war es, die mir meinen jetzigen Job beschert hat.

Meine Meinung zur FH KA:
"Familiäre" Atmosphäre: Die Vorlesungen finden meistens in Klassenräumen statt mit 30-60 Studenten. Wenige Fächer auch im Hörsaal. Daher kennen die Profs einen recht schnell mit Namen und es wird gut auf Fragen eingegangen. Man lernt Kommolitonen auch schnell kennen durch den kleinen Kreis.
Idyllischer Kampus: Viel grün auf der Anlage, kleine Bibliothek in der Mitte (man kann auch die von der PH gegenüber und die von der Uni nutzen) mit Aufenthaltsraum. Im Sommer veranstalten die verschiedenen Fachbereiche regelmäßig ein Grillfest vor ihrem Gebäude. Also 2 Mal die Woche den ganzen Tag Bier und Fleisch :D
Praxisbezug: Es gibt zu so gut wie jedem Fachbereich ein Labor. Sogar zu Mathe (war aber in meinen Augen überflüssig). Das beinhaltet dann auch mal Spiele programmieren, Chips von Roboterärmen zu konfigurieren, eine Vorlage eines Heads-Up Display zu entwerfen etc.
Schwierigkeitsgrad: Ich geb Lufti Recht, die Naturwissenschaften sind (im Vergleich zu Englisch oder Rethorik) was ganz anderes als das, was man in der Schule lernt.
WLAN: Immer und überall. Auch ausserhalb der Gebäude :D
Mensa: War ich nur zwei Mal. Hat mal irgendeinen Designpreis gewonnen. Ich find sie hässlich :D Essen ist gut und günstig.
Kino: wöchentlich gibts einen Film in nem Hörsaal in der FH zu sehen. Natürlich keine aktuellen. Dafür kostet es auch nix. Nur die Cocktails, die ausgeschenkt werden.
Lage: In FH-Nähe sind viele günstige Restaurants und viele Kneipen. In 10 Minuten ist man zu Fuß in der Innenstadt. Mit dem Auto ist man in 5 Minuten auf der Bundesstraße. Genügend Parkplätze gibts auch.

Meine Meinung zu den Profs:
Gibt ja immer gute und schlechte.
Mein schlimmstes Erlebnis mit nem Prof war, dass wir bei einer Projektarbeit eine Note abzug bekamen, weil wir nicht fertig wurden. Was aber nicht "zählte" war, dass die Hälfte der Zeit die benötigten Materialien nicht verfügbar waren. Die anderen Gruppen hatten ihre seit Tag 1. Sehr fair.
Gute Erlebnisse hatte ich mehrere.
Ein Prof hatte seinen Vorlesungsraum so eingerichtet, dass man die Vorlesungen in Second Life verfolgen konnte und auch von daheim Fragen stellen konnte. Für den Fall dass, ich zitiere, "man krank oder verkatert sei". Die Vorlesungen wurden auch aufgezeichnet und wurden zum Download zur Verfügung gestellt. Genauso wie seine Tafelanschriebe, die dann als PDF hochgeladen wurden.
Die Betreuung während der Projektarbeiten war gut. Während der Thesis weniger. Allerdings rechne ich es dem Prof hoch an, dass er mich überhaupt bei dem Thema betreut hat und ich dann auch ne ordentliche Note bekam.

Zur Stadt:
Gute Infrastruktur. Man kommt quasi immer überall hin.
Karlsruhe ist eine Studentenstadt. Dadurch dass PH, FH und Uni da sind, gibt es jede Menge Unternehmen, die jedes Semester mehrere Werkstudenten einstellen und diese auch jahrelang behalten. Folglich gibt es auch viele Studentenfeste.
Was ich von Kommolitonen so gehört hab ist, dass die Wohnungssuche recht schwer ist. Kann ich aber nicht beurteilen.


Ich bereue weder den Studiengang, noch die Hochschule. Hätte mir zwar einen Studiengang vorstellen können, der mich mehr interessiert, aber ich hab meine Prioritäten halt anders gesetzt ;)

Ding Ding Ding





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