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Unzufriedenheit vorspielen oder Zufriedenheit offen zeigen?


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40 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_stephan1986_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 12:18

Gast_stephan1986_*
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Hallo zusammen,

 

Ein interessantes Thema welches ich for kurzem mit einem Freund diskutiert habe welcher seine inzwischen herausrotierte T2 Sammlung verkauft hat. Es handelte sich dabei um jeweils 1-2 Displays pro Edition, Plus ein Fatpack plus noch ein paar extra rangekaufte/getauschte Rares. Kartenmarktwert der Tops war so bei rund 500€. Daher diese Karten inzwischen alle rausrotiert waren, ist er schon davon ausgegangen dass er diese unter wert verkaufen muss, es waren aber eben auch noch ein paar eternalrelevante Sachen wie Snapcaster Mage, Liliana of the Veil, Wurmcoil Engine, Tezzeret Agent of Bolas, Karn Liberated, ein paar Schwerter usw. mit dabei die auch im Kartenmarkt noch locker 5 Euro und mehr pro Stück bringen.

Diese Karten, plus eben nochmal 4.000 C/UC die weitgehend unaussortiert waren, hat er auf nem größeren Turnier zwei Interessenten angeboten. Der eine hat eben bemängelt dass 99% der Karten rausrotiert sind und bis auf ein paar noch halbwegs spielbare Eternal Staples da nichts brauchbares mehr drinnen ist und er eigentlich auch nur drei Stück davon braucht, aber weil er nett ist wollte er ihm 100€ für alles bieten, wenn er ihm dann noch die C/UC nach Hause bringt. Das war dann shconmal n ziemlicher Tritt in die Magengegend, da er mit ein bisschen mehr gerechnet hat, also den Typ erstmal als Interessent vorgemerkt, aber ganz weit hinten angestellt.

Auf dem selben Turnier hat sich dann noch einzweiter Interessent gemeldet der offen Interesse gezeigt hat und begeistert von der Sammlung war weil sehr viele T2 Playables drinenn waren ( er hat sie sich ja damals auch Extra fürs T2 rangetauscht ) und hat mal grob überschlagen was die Rares so wert sind, hat dann aber abgewunken weil das viel mehr ist als er dafür ausgeben könne, weil armer Student und so. Dann kam die Frage "Ja wieviel wärs dir denn wert?". Wert wäre es ihm 700 Euro, doch ausgeben könne er im Moment nur 300, mehr habe er im Moment nicht übrig und das wäre angesichts der Karten zu wenig. Unterm Strich haben sie sich dann doch drauf geeinigt dass er ihm die Karten für 300€ verkauft.

Später kam dann noch der erste Interessent und hat gefragt ob sie den Deal nun machen wollen. Mein Freund hat daraufhin abgewunken und gesagt er habe einen Interessenten mit einem besseren Angebot gefunden. Der Interessent war daraufhin sichtlich empört und hat gefragt wieviel er ihm dafür geboten habe. 300€. Dann kam die Moralkeule von wegen man habe das doch schon ausgehandelt und das wäre nicht richtig, er habe ihm zuerst die Sammlung angeboten und blabla er müsse den Kauf von dem anderen rückgängig machen und ihm das jetzt zu den abgemachten 100€ übergeben. Wollte mein Freund natürlich nicht woraufhin der Typ ziemlich beleidigt abgezogen ist.

 

So, nun meine Frage an euch : Wenn ihr eine Sammlung ankaufen wollt, signalisiert ihr dann ehrliches Interesse und sprecht das was in eurem Kopf vorgeht ehrlich aus oder versucht ihr eurer Interesse an der Sammlung so wenig wie möglich zu zeigen, damit ihr damit eventuell den Preis drücken könnt. Bei den beiden Leuten hat sich denke ich recht deutlich gezeigt worin das ausartet. Der eine wollte unbedingt ein riesen Schnäppchen machen und hat daher einen utopisch niedrigen Preis angesetzt und versucht die Sammlung schlecht zu reden damit der andere sie für kleines Geld rausrückt. Der andere hat ziemlich ehrlich gesagt was ihm die Sammlung wert wäre, landete damit dann sogar noch über unserer Schätzung was man realistisch dafür hätte verlangen können, hat dann aber auch gleich gesagt dass er soviel Geld nicht unterm Kopfkissen hat und uns nur n kleineren Betrag dafür anbieten kann. Letzten Endes machts mit der zweiten Kategorie mehr Spaß zu verhandeln Weil man selbst eben auch weiß dass man da durchaus etwas wertvolles anzubieten hat und dieses gerne an Leute abgeben möchte die das auch zu schätzen wissen. Man freut sich eher nicht darüber sich Kritik gefallen zu lassen und der andere sich zu einem herablassen muss und dann nur aus purer Großmütigkeit ein Angebot unterbreitet.

 

Ich erinnere mich an eine ähnliche Situation beim Laden in meiner Heimatstadt. Ein älterer Spieler hat seine Uraltsammlung aus Kindertagen mitgebracht wo viele brauchbare Sachen wie Morphling, City of Traitors, Gemstone Mine, Gilded Drake, LED, Phyrexian Dreadnought, Natural Order, Abeyance, Metal Worker usw. drinnen waren. Den Wert kann ich nicht mehr genau sagen, war auf jeden Fall deutlich im dreistelligen Bereich. Auch da hat einer bemängelt dass das meiste maximal nur noch Legacy- bzw. Vintagelegal ist und da sowieso kaum Staple bei sind die man spielen kann. Daher er kein Legacy spielt und für ihn wenn überhaupt nur der wiederverkaufswert interessant ist wollte er ihm 50€ inklusive der drei Ordner anbieten. Ich habe auch ein Angebot abgegeben, waren glaube ich 200€ weil da auch sehr viele Uraltkarten aus The Dark, Arabian Nights, Legends, Antiquities usw. bei waren von denen ich allerdings nicht genau den Wert wusste. Habe darum die Tops addiert und dieses dann als Angebot unterbreitet und darauf gehofft dann den ganzen Kleinkram oben drauf zu bekommen. Habe ihm auch offen gesagt dass ich mich drüber freuen würde da ich von diesem ganzen Uraltkrams quasi noch gar nichts habe und gerne auch mal einen The Dark und Legendsordner anlegen würde, im Moment würde es sich halt noch nicht lohnen. Wurde dann aber noch von einem dritten überboten der 250€ angeboten hat weil da wohl bei den ganz alten Sachen noch ein paar teurere Legends-Rares bei waren die ich schlichtweg nicht erkannt habe.

Eben jener SPieler welcher da seine Sammlung veräußert hat, hat mir dann hinterher gesagt dass ihm der Preis zweitrangig war, er wusste, dass er in einem Millieu in dem vorwiegend T2 gespielt wird er mit seinem 15 jahre alten Käse nicht viel erreichen wird, er will die Sachen aber wenigstens jemandem geben der sich da drüber freuen kann und es zu schätzen weiß weil er sich da auch ein Stückweit von seinen Schätzen trennt. Er würde sie niemandem geben wollen der sie nur zum Geldverdienen ankauft oder es nicht zu schätzen weiß, weswegen das erste Angebot von vorne herein für ihn ausgeschieden ist.

 

So gesehen kann ich ihn durchaus nachvollziehen. Wenn ich irgendwann mal meine Sammlung auflöse möchte ich sie auch in "Würdige" Hände übergeben, da ich da hunderte, wenn nicht tausende Stunden Arbeit investiert habe um sie aufzubauen, da würde es mich unglücklich machen wenn die Sammlung dann STück für Stück bei Ebay landet und zerpflückt wird was ich über Jahrzehnte mühsam zusammengesammelt habe.



#2 Ingeborg Geschrieben 03. Februar 2014 - 12:30

Ingeborg

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Mich packt etwas die Wut wenn ich das lese.

Es ist typisch deutsch, Desinteresse vorzutäuschen bzw. Haare in der Suppe zu finden um den Preis einer Ware drastisch zu drücken.

 

Mich widert sowas an. Punkt.

 

Ich zahle das, was es wert ist, wenn ich etwas weniger zahlen kann/darf und beide Parteien sehr zufrieden damit sind, ist das gut. (etwas weniger heißt nicht, daß es 300 € wert ist und ich bereit bin 50 € zu zahlen).

 

Was ich immer häufiger beim Kartenankauf auf Turnieren etc erlebe ist die Aussage: Ja, diese Karte ist 10 € wert, aber grade genau diese Karte ist mir so ans Herz gewachsen, weil meine Freundin hat die mir geschenkt, da brauche ich mindestens 15 € für. Jo, dann noch viel Spass, ich geh mich abregen.


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#3 Gryfius Geschrieben 03. Februar 2014 - 12:43

Gryfius

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Wieso sollte man Geld verschenken wollen, noch wie was von Ebay oder MKM gehört?

Diese ehrliche Verhandlungsmethode, welche du hier beschreibst, ist eine Manipulationsmethode wie jede andere auch, außerdem eine ziemlich effektive.

Ich kann nur meine Verachtung für derart sentimentale Trottel aussprechen, der Fokus des Verkaufs ist es einen möglichst hohen Preis zu erzielen.

Wenn man das nicht kann hat man nicht mit dem Hobby abgeschlossen und sollte es sein lassen.


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#4 Bomberman Geschrieben 03. Februar 2014 - 12:44

Bomberman

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Ne was da noch viel geiler ist sind die "Meine Karten sind grundsätzlich 20% mehre wert als deine Karten." Typen.

"Hey was ist denn der Jace da in deinem Ordner Wert?"

"70€"

"Cool, willst meinen haben?"

"Ja aber für den geb ich dir nur 55€, und dann auch nur wenn ich noch Rare XYZ (die gerade 10€ wert ist) dazubekomme..."


:rage:

UMYtCuY.jpg

"Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" - "Die weite Steppe, ein schnelles Pferd, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!"

"Falsch!! Conan - sag du es mir!" - "Zu kämpfen mit dem Feind, ihn zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei der Weiber!"


#5 ElAzar Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:07

ElAzar

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Mich packt etwas die Wut wenn ich das lese.
Es ist typisch deutsch, Desinteresse vorzutäuschen bzw. Haare in der Suppe zu finden um den Preis einer Ware drastisch zu drücken.
 
Mich widert sowas an. Punkt.


Ich glaube dass du eine sehr verschobene Weltanschauung hast, fahr mal nach Süd-Ost Asien, Süd-AmeriKa, in den Orient oder Nordafrika (das sind nur die Bsp. wo cih selbst war), wenn du da nicht handelst, zahlst du einfach immer 30% - unendlich% mehr, das ist mit nichten etwas "typisch deutsches", sondern eine simple Verhandlungsmasche...

Bearbeitet von ElAzar, 03. Februar 2014 - 13:07.

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#6 MYSTERi0N Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:15

MYSTERi0N

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.....

Wenn man das nicht kann hat man nicht mit dem Hobby abgeschlossen und sollte es sein lassen.

 

Äh, was?!


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#7 Der Junge aus Flandern Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:20

Der Junge aus Flandern

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Ich glaube dass du eine sehr verschobene Weltanschauung hast, fahr mal nach Süd-Ost Asien, Süd-AmeriKa, in den Orient oder Nordafrika (das sind nur die Bsp. wo cih selbst war), wenn du da nicht handelst, zahlst du einfach immer 30% - unendlich% mehr, das ist mit nichten etwas "typisch deutsches", sondern eine simple Verhandlungsmasche...

 

 

Absolut korrekt. Aber ich glaube dem Verfasser geht es eher um dieses abgefuckte Verhalten, wenn aus völlig unverständlichen und egoistischen Gründen Ansprüche auf die Karten erhoben werden und das sehe ich auch ziemlich kritisch.

Ob das nun typisch deutsch ist weiß ich nicht. Vermutlich nicht.


Die Maske meiner Zurechnungsfähigkeit droht herunter zu rutschen.


#8 Andi1991 Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:37

Andi1991

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Ich glaube dass du eine sehr verschobene Weltanschauung hast, fahr mal nach Süd-Ost Asien, Süd-AmeriKa, in den Orient oder Nordafrika (das sind nur die Bsp. wo cih selbst war), wenn du da nicht handelst, zahlst du einfach immer 30% - unendlich% mehr, das ist mit nichten etwas "typisch deutsches", sondern eine simple Verhandlungsmasche...

 

Also ich war schon in Tunesien, in der Türkei usw. Preis vom Händler/Verkäufer was auch immer sagen wir mal 100 "Taler" dann bietet man im Gegenzug 10-20 "Taler" und so nähert man sich an, bis auf 50-60 "Taler". So ist das in den Ländern, aber es geht hier um Magickarten und wenn ich Karten verkaufe, lasse ich auch mit mir reden, falls der Käufer eine große Menge an Karten abnimmt oder ähnlichem, aber wieso sollte ich eine Liliana, die 50 Euro an wert hat, für 25 Euro oder weniger verkaufen? Da verkaufe ich sie doch lieber selbst.

 

Also bitte, lässt du so mit dir verhandeln? Zudem klang der erste Interessent doch stark unfreundlich, so jemand würde ich auch nichts verkaufen. Selbst Interessen zwei hätte ich eine 700 Euro Sammlung nicht für 300 Euro überlassen.


Ehemals AndisWeltderSpiele.
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#9 ElAzar Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:46

ElAzar

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Ich verstehe nicht, was deine Antwort damit zu tun hat, dass mit exakt den gleichen Methoden in anderen Ländern gehandelt wird, nämlich "Desinteresse vorzutäuschen bzw. Haare in der Suppe zu finden um den Preis einer Ware drastisch zu drücken" etc. es geht hier offensichlich um die Mittel, grade dieses "brüskiert tun und an die Ehre Appelieren, ich habe Kinder etc." ist vollkommen 0815.

P.S.: Wenn du in der Türkei oder Tunesien etwas für die Hälfte 2/3 des aufgerufenen Preises kaufst hast du idR immer noch fast alles falsch gemacht....

Bearbeitet von ElAzar, 03. Februar 2014 - 13:50.

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#10 Gast_Saberon_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:46

Gast_Saberon_*
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Ne was da noch viel geiler ist sind die "Meine Karten sind grundsätzlich 20% mehre wert als deine Karten." Typen.
"Hey was ist denn der Jace da in deinem Ordner Wert?"
"70€"
"Cool, willst meinen haben?"
"Ja aber für den geb ich dir nur 55€, und dann auch nur wenn ich noch Rare XYZ (die gerade 10€ wert ist) dazubekomme..."


Ich tausche generell nur wenn für mich ein Gewinn dabei herausspringt. Außer ich tausche mit Kumpels da wird immer nur fair gehandelt.

#11 MaRo89 Geschrieben 03. Februar 2014 - 13:58

MaRo89

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Was ich immer häufiger beim Kartenankauf auf Turnieren etc erlebe ist die Aussage: Ja, diese Karte ist 10 € wert, aber grade genau diese Karte ist mir so ans Herz gewachsen, weil meine Freundin hat die mir geschenkt, da brauche ich mindestens 15 € für. Jo, dann noch viel Spass, ich geh mich abregen.

 

Das sehe ich jetzt nicht so kritisch. Ich sage auch oft, dass ich eine Karte höher sehe, da sie langfristig spielbar ist und ein Reprint wahrscheinlich auf sich warten lässt. Dein angeführtes Beispiel erscheint zwar amüsant, aber letztlich kann man von den Marktpreisen durchaus abweichen. Es gibt genug Spieler (mich eingeschlossen) die das einsehen und froh sind wenn sie kein Geld aufwenden müssen um an Karten zu kommen.

 

Letzlich kann man als Gegenargument auch anführen, dass Werte in Verhandlungssituationen häufig zu hoch angesetzt werden (Stichwort Tarifverhandlungen). Trotzdem ist die bewusste Abzocke, die Stephan1986 anführt etwas anderes als Preisverhandlungen in einem fairen Rahmen.


Bearbeitet von MaRo89, 03. Februar 2014 - 13:59.


#12 Apocalypso Geschrieben 03. Februar 2014 - 14:01

Apocalypso

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Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass einfach der Ton die Musik macht. Wenn mir jemand unfreundlich kommt oder versucht mich zu rippen (z.B. indem er Sachen für den halben MKM Preis will oder anfängt, dass seine Karte XY als er sie gekauft hat das 3 fache wert war), dann gibts ein freundliches Nein Danke und er braucht auch für ne Weile in meine Ordner nichtmehr reinschauen.

 

Bestes positiv Beispiel war der Pre-Release gestern, hab mich mit meinen Gegnern nett unterhalten, nach den Partien wurden Tauschordner ausgetauscht und man hat sich auf Trades geeinigt, MKM Wert 1:1 +-10% weil das die Verkaufsprovision wäre. Als Beigaben hab ich mir dann jeweils die neuen BNG Karten die ich für mein Mino-tribal brauche dazugeben lassen, weil die im bereich von 5-50 ct liegen. Die Tauschpartner waren zufrieden weil sie den Goodstuff gekriegt haben den sie brauchen und ich war zufrieden weil ich die Karten fürs Tribal und fürs Rakdos Aggro bekommen hab. Waren jetzt keine Hochpreisigen Einzeltrades, aber insgesamt habe ich da bestimmt 60 Euro verschoben und eben Tribal Material als Beigabe bekommen. Wenn ein Tauschpartner die behalten wollte war das auch kein Ding, freundlich fragen kostet ja nichts. Das ist auch die Trade-Atmosphäre in der das richtig Spaß macht, wenn beide Parteien hinterher das haben was sie wollten und zufrieden sind.

 

Waren alles in allem so 8-10 Trades, wenn  ich da jedesmal 90ct versand rechne hab ich schon fast nen 10er gepart :)


Bearbeitet von Apocalypso, 03. Februar 2014 - 14:02.


#13 Gast_kplge_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 14:03

Gast_kplge_*
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Also ich war schon in Tunesien, in der Türkei usw. Preis vom Händler/Verkäufer was auch immer sagen wir mal 100 "Taler" dann bietet man im Gegenzug 10-20 "Taler" und so nähert man sich an, bis auf 50-60 "Taler". So ist das in den Ländern, aber es geht hier um Magickarten und wenn ich Karten verkaufe, lasse ich auch mit mir reden, falls der Käufer eine große Menge an Karten abnimmt oder ähnlichem, aber wieso sollte ich eine Liliana, die 50 Euro an wert hat, für 25 Euro oder weniger verkaufen? Da verkaufe ich sie doch lieber selbst.

 

Also bitte, lässt du so mit dir verhandeln? Zudem klang der erste Interessent doch stark unfreundlich, so jemand würde ich auch nichts verkaufen. Selbst Interessen zwei hätte ich eine 700 Euro Sammlung nicht für 300 Euro überlassen.

 

Ich finde es völlig legitim so zu verhandeln, wenn mir die Lilli aufgrund irgendwelcher Fadenscheinigen Gründe nur 5Taler wert ist, dann ist das halt so, du musst sie mir dafür ja nicht verkaufen, punkt.

Ich boykottiere seit einigen Jahren Ebay und Co und treibe mich dafür mindestens einmal pro Monat auf Flohmärkten rum, da geht es noch ganz anders zur Sache. Und wie Elazar sagte, "im Südlichen" noch viel mehr, ich war im Iran, Türkei und Tunesien auf Bazaren, da "pöbeln" sich die Händlerparteien so hart an, da denkt man als deutscher Michel dass die sich gleich abschlachten, ist aber völlig normales Verhandlungsgebaren und gehört zum Spiel dazu.

Face to Face Verhandlungen sind auch immer eine kleine Schauspieleinlange und Rethorikschlacht

 

Typisch deutsch finde ich es eher wenn die Leute den ausgerufenen Preis mit Naserümpfen bezahlen oder sich auf niedrige Angebote einlassen. Ganz schlimm beim Autokauf.



#14 Gast_stephan1986_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 14:18

Gast_stephan1986_*
  • Gast

Mir ging es bei dem Thread um zwei wesentliche Dinge :

 

1. Rumnörgeln und versuchen das Haar in der Suppe zu finden, nur um den Preis zu drücken obwohl man sonst eigentlich sehr zufrieden ist

2. Das an der Ehre des anderen nagen nur weil man selbst nicht den zuschlag bekommen hat.

 

Ich empfinde es geradezu als Unsitte das man, selbst wenn man weiß, dass das was der andere da hat ziemlich wertvoll ist versucht dieses herunterzuspielen und den anderen Typen geradezu herabzuwürdigen was ers wagen kann einem diesen wertlosen Plunder anzudrehen, aber weil man ja kein Unmensch ist gibt man ihm ein Butterbrot dafür wenn ers einem dafür nach Hause trägt und noch was drauflegt.

Bei der anderen Sache würde ichs wie bei ner Auktion sehen. Mehrere Leute sehen die Ware, geben ihr Gebot ab und der mit dem höchsten Preis kriegt dann den Zuschlag, so einfach ist das... Wo kämen wir denn hin wenn bei EBay jeder, der das erste Gebot abgibt rumnörgelt weil er nicht den Zuschlag bekommt? Mal abgesehen davon kann man selbst dann wenn einem der Preis zu niedrig ist, es aber nur bei dem einen Angebot bleibt, trotzdem noch nö sagen.

 

Bei o.g. Freund war das Problem dass er ausschließlich T2 spielt und noch aus Scars und Innistrad einige teils wertvolle Sachen hatte die man gut zu Geld machen kann damit er sich dann wieder aktuelle Sachen zulegen kann. Als Rechenbasis haben wir einfach die MKM Preise aller Tops adiert und kamen dann so bei rund 500€ an. Dazu dann noch eine Handvoll Craprares und n ganzer Karton voll mit Commons und Uncommons. Bei ihm gammelts nur in der Ecke rum, der andere brauchts eventuell noch fürs Casual, fürs EDH, Modern oder whatever. Wenn ich die Wahl habe 500€ im Wandschrank verstauben zu lassen oder 300€ Cash in der Hand zu haben und damit wohlmöglich sogar noch jemand anderem ne Freude mache, dann weiß ich wie ich mich entscheide.

 

Ich tausche oder handele einfach ungerne mit Leuten die einen runtermachen nur um den Preis zu drücken. Magic ist für mich n Hobby, ich betreibe das nicht mit Gewinnabsichten, ich möchte gerne meine Freizeit damit verbringen und Spaß haben und mich nicht von einem Geldgeier anpöbeln lassen was ich da fürn hinterletzten Ranz in meinem Tauschordner habe nur damit ers dann billig kriegt und mit hohem Gewinn verscherbeln kann.

Dank MKM haben wir ja einen recht objektiven Bewertungsmaßstab an die Hand bekommen, meinetwegen auch Miracle Games, Trader oder was weiß ich... Wenn man sich nicht auf irgendeine Plattform einigen kann und die Karten des anderem Prinzipiell immer 50% mehr wert sind als im Katalog und die eigenen immer generell 50% weniger, dann machts keinen Spaß, dann fühle ich mich nicht nur abgezockt sondern auch verarscht.

 

@MaRo

In gewissen Einzelfällen weiche ich auch vom MKM-Preis ab, wenn Karten wie Serra Ascendant, Stoneforge Mystic oder Hellrider einfach massiv underrated sind weil sie einfach noch nicht das passende Deck gefunden haben oder Karten die massiv overhyped sind wie das Thragtusk das nach seiner Rotation nur noch einen Bruchteil seines alten T2 Preises bringt. Das sind dann aber zumindes logische Argumente, warum man abweicht. Pauschale Aussagen wie "Nicht T2 Legal = nur noch 20% des MKM-Preises" empfinde ich schon eher als Beleidigung.



#15 Gast_kplge_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 14:39

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Mir ging es bei dem Thread um zwei wesentliche Dinge :

 

1. Rumnörgeln und versuchen das Haar in der Suppe zu finden, nur um den Preis zu drücken obwohl man sonst eigentlich sehr zufrieden ist

2. Das an der Ehre des anderen nagen nur weil man selbst nicht den zuschlag bekommen hat.

 

Ich empfinde es geradezu als Unsitte das man, selbst wenn man weiß, dass das was der andere da hat ziemlich wertvoll ist versucht dieses herunterzuspielen und den anderen Typen geradezu herabzuwürdigen was ers wagen kann einem diesen wertlosen Plunder anzudrehen, aber weil man ja kein Unmensch ist gibt man ihm ein Butterbrot dafür wenn ers einem dafür nach Hause trägt und noch was drauflegt.

 

Wie gesagt, keine Unsitte sondern eine völlig legitime Verhandlungstaktik, es zwingt dich ja niemand weiter mit ihm zu verhandeln oder ihm zu verkaufen. Und ganz ehrlich, wenn dein Kumpel den Vogel mit dem 100€ Angebot im Hinterkopf behällt, dann ist er selbst Schuld, alleine damit habt ihr dem Typen schon Recht gegeben und bestätigt dass seine Taktik richtig ist!

Wenn ich aufm Flohmarkt was für 400 ausgepreist habe und einer bietet 50, dann sag ich 700. Dann merkt der Typ das schon selbst und fängt bei ernsthaftem Interesse an auf ordentlichem Niveau zu handeln oder er geht.

 

 

Bei der anderen Sache würde ichs wie bei ner Auktion sehen. Mehrere Leute sehen die Ware, geben ihr Gebot ab und der mit dem höchsten Preis kriegt dann den Zuschlag, so einfach ist das... Wo kämen wir denn hin wenn bei EBay jeder, der das erste Gebot abgibt rumnörgelt weil er nicht den Zuschlag bekommt? Mal abgesehen davon kann man selbst dann wenn einem der Preis zu niedrig ist, es aber nur bei dem einen Angebot bleibt, trotzdem noch nö sagen.

Moment! Aber nur wenn ihr das klar gesagt habt. Also zu dem 100€ Vogel "Wir behalten dich im Hinterkopf, wenn kein besseres Angebot kommt, gehören die Karten dir (oder dann verhandeln wir nochmal neu)" wenn aber z.B. gesagt wurde "ja ok, dann komm am Ende des Turniertages wieder" dann würde ich das schon als gültigen Kaufvertrag sehen und dann würde ich den Unmut des 100€-Typen absolut verstehen können und da wäre er wohl sogar im Recht und könnte Schadenersatz verlangen. Ganz wichtig sind klare und eindeutige Ansagen wenn es um den Abschluss geht.



#16 Andi1991 Geschrieben 03. Februar 2014 - 14:47

Andi1991

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Ich finde es völlig legitim so zu verhandeln, wenn mir die Lilli aufgrund irgendwelcher Fadenscheinigen Gründe nur 5Taler wert ist, dann ist das halt so, du musst sie mir dafür ja nicht verkaufen, punkt.

Ich boykottiere seit einigen Jahren Ebay und Co und treibe mich dafür mindestens einmal pro Monat auf Flohmärkten rum, da geht es noch ganz anders zur Sache. Und wie Elazar sagte, "im Südlichen" noch viel mehr, ich war im Iran, Türkei und Tunesien auf Bazaren, da "pöbeln" sich die Händlerparteien so hart an, da denkt man als deutscher Michel dass die sich gleich abschlachten, ist aber völlig normales Verhandlungsgebaren und gehört zum Spiel dazu.

Face to Face Verhandlungen sind auch immer eine kleine Schauspieleinlange und Rethorikschlacht

 

Typisch deutsch finde ich es eher wenn die Leute den ausgerufenen Preis mit Naserümpfen bezahlen oder sich auf niedrige Angebote einlassen. Ganz schlimm beim Autokauf.

 

stephan1986 wollte die Meinung von Forenmitgliedern wissen und die habe ich ihm gesagt. Ich würde keine Karte unter Marktpreis verkaufen, außer in großen Mengen, wie gesagt. Und wie er sagt, klang der erste Interessent einfach unfreundlich und dem würde ich meine Karten auch nicht verkaufen. Mehr wollte er ja nicht wissen.Natürlich kann man noch seine eigene Preisvorstellung sagen und verhandeln, habe ich nichts dagegen gesagt. Er wollte nur in diesem Fall eine Antwort dazu und die habe ich ihm gegeben. Auf Flohmärkte würde ich auch gerne gehen, wobei es bei uns in der Stadt kaum noch Flohmärkte die sich lohnen, selbst die ganz großen die nur 2-3 Mal im Jahr sind, treiben oft noch nur Händler aus den südlichen Regionen rum, das macht einfach kein Spaß mehr....

 

Und danke ElAzar ich weiß wie es auf solchen Märkten zugeht, ich war da bestimmt schon öfter wie du und weiß wie man dort handelt und wie viel man ausgeben sollte und wie viel nicht.


Moment! Aber nur wenn ihr das klar gesagt habt. Also zu dem 100€ Vogel "Wir behalten dich im Hinterkopf, wenn kein besseres Angebot kommt, gehören die Karten dir (oder dann verhandeln wir nochmal neu)" wenn aber z.B. gesagt wurde "ja ok, dann komm am Ende des Turniertages wieder" dann würde ich das schon als gültigen Kaufvertrag sehen und dann würde ich den Unmut des 100€-Typen absolut verstehen können und da wäre er wohl sogar im Recht und könnte Schadenersatz verlangen. Ganz wichtig sind klare und eindeutige Ansagen wenn es um den Abschluss geht.

 

 

Da hast du recht, das gilt dann schon als vorläufiger Kaufvertrag, aber da es niemand nachweisen kann, wird das Ganze wohl schwer und da kann ich dir nur zustimmen, wenn mir jemand sagt, dass er es mir verkauft, wenn es sonst niemand gibt zu dem Preis, dann würde mich das auch nerven.


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#17 aeonflux Geschrieben 03. Februar 2014 - 15:16

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Wenn der erste Typ am Ende des Tages fragt "ob sie den Deal nun machen wollen", ist sicher kein Kaufvertrag am Anfang des Tages zustandegekommen.


In the interest of competitive diversity, Splinter Twin is banned from Modern.


#18 swindhard Geschrieben 03. Februar 2014 - 15:30

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Moment! Aber nur wenn ihr das klar gesagt habt. Also zu dem 100€ Vogel "Wir behalten dich im Hinterkopf, wenn kein besseres Angebot kommt, gehören die Karten dir (oder dann verhandeln wir nochmal neu)" wenn aber z.B. gesagt wurde "ja ok, dann komm am Ende des Turniertages wieder" dann würde ich das schon als gültigen Kaufvertrag sehen und dann würde ich den Unmut des 100€-Typen absolut verstehen können und da wäre er wohl sogar im Recht und könnte Schadenersatz verlangen. Ganz wichtig sind klare und eindeutige Ansagen wenn es um den Abschluss geht.

 

Nur das kann er halt nicht. Unter nicht-Kaufläuten gilt im Prinzip erstmal, dass ein Vertrag erst dann bindend ist, wenn das Ganze schriftlich festgehalten wurde. Also ohne schriftlichen Vertrag kann ich meinem Gegen über zusagen wass ich will, und muss mich nicht daran halten.

Anders halt wenn BEIDE Kaufmänner im juristischen Sinne sind. Da gilt auch eine mündliche Zusage als bindend. Als unser Verteidigungsminister a.D. Scharping vor Jahren in einem Gespräch mit den Amis gesagt hat, er würde 100 Flugzeuge Kaufen war das bindend, obwohl kein schriftlicher Vertrag da war.

 

Ausnahmen gibt es ja immer. Wie die Shortcuts bei Magic gibt es auch hier Übereinkünfte, die keinen schriftlichen Vertrag benötigen, sondern implizit aus der Handlung abggeleitet werden. Wenn ich am Aldi an der Kasse Stehe, oder Flohmarkt… dann gilt das überreichen des Geldes und der Empfang der Waare schon als rechtskräfitger Vertrag.

 

Aber wie gesagt, im obigen Fall kann sich der erste Interessent ärgern wie er will. Selbst wenn ihm die Waare zugesagt wurde, solange nichts schriftlich festgehalten wurde, ist kein rechtskräftige Übereinkunft getroffen worden.

 

Swindhard


banwujzw.png

Punctuation is powerful:

"A woman, without her man, is nothing."  vs.  "A woman: without her, man is nothing."


#19 Gast_stephan1986_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 15:47

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Die genaue Formulierung kenne ich nicht, da ich nicht persönlich anwesend war sondern die Szene nur aus der Erzählung meines Freundes kenne. Dieser war mit dem Angebot des ersten Typen mehr als unzufrieden weil er weit weniger als seine Schmerzensgrenze geboten hat, deswegen hat er noch andere Leute angesprochen ob die wohlmöglich auch Interesse hätten, eine feste Zusage gabs mit ziemlicher Sicherheit nicht, da ihm das erste Angebot als viel zu niedrig erschien. Mein Freund hat sich auch ziemlich über die Verhandlungstaktik von dem Typ geärgert weil dieser versucht hat den Wert herunterzuspielen so nach dem Motto " Ist ja eh nur rausrotierter Müll den niemand mir haben will, aber wiel ich großzügig bin biete ich dir 100€ dafür an, aber nur wenn dus dann auch für mich nach Hause trägst". Alleine die paar Tops an die ich mich erinnern konnte hätten locker mehr als das Angebot gebracht.

 

Zustände wie in anderen Ländern?

Das ist doch wohl hoffentlich bitte nicht dein Ernst! Wenn du in Deutschland bist, machs wie die Deutschen! Den Deutschen vorzuwerfen dass sie nicht wie Marokkaner oder Tunesier handeln ist irgendwie ziemlich realitätsfern. Klar haben die Südländer n ganz anderes Kaliber an VErhandlungsstrategien drauf aber hier in Deutschland ist es schlichtweg nicht üblich den Verkäufer zu beleidigen und anzugreifen wenn er einem nicht genügend entgegenkommt.

Wünsche dir solche Zustände wie in anderen Ländern lieber nicht. In Singapur kommt man für Kaugummi kauen in den Knast und irgendwo im nahen Osten steht auf Frauen vergewaltigen einmal Rasenmähen als Strafe.

 

Mündliche Verträge sind soweit ich weiß nur dann bindend wenn sämtliche Einzelheiten geklärt sind und beide "per Handschlag" zugestimmt haben. Man darf sich - sobald einer sein Angebot abgegeben hat - sicherlich nochmal in sich gehen und überlegen ob man darauf eingeht. Nur weil man ein Angebot zur Kenntnis nimmt ist das sicherlich noch kein bindender Kaufvertrag. Er wollte die Karten nur unbedingt an dem Tag alle loswerden weil er sich davon eben T2 Material besorgen wollte und das Zeug nicht wieder mit nach Hause nehmen wollte. Keine AHnung ob ers dann tatsächlich an den 1. Typen verkauft hätte wenn sich gar kein anderer gefunden hätte.



#20 Gast_kplge_* Geschrieben 03. Februar 2014 - 16:07

Gast_kplge_*
  • Gast

@swindhard

 

hast du da irgendeinen Paragraphen oder aussagekräftige Urteile für? Deine Aussage widerspricht ALLEM was ich über das Thema weiß und auch der im BGB geregelten Vertragsfreiheit bei Kaufverträgen. Per Handschlag besiegelte Autoverkäufe sind rechtsgültig, darüber gibt es massig Urteile (Beweisbarkeit ist natürlich ein Thema, ändert aber an der Sache nichts).

Auch beim Verkauf von antiken Möbeln weiß ich sehr sicher dass Handschlagverträge sehr wohl bindend sind, dort kommt es häufiger vor, dass man sich heute Möbel anguckt, den Kauf mündlich vereinbart und die Möbel erst später abholt. EIn Bekannter ist Hobbyhändler und hatte mal einen Vogel der dann das Möbelstück an einen besserbietenden Verkauft hat, da es Zeugen für den mündlichen Vertrag gab, wurde meinem Bekannten Schadenersatz zugesprochen.


Zustände wie in anderen Ländern?

Das ist doch wohl hoffentlich bitte nicht dein Ernst! Wenn du in Deutschland bist, machs wie die Deutschen!

 

Das ist in unserer globalisierten Welt in der knapp 20% (und stark steigend) der in Deutschlandlebenden einen Migrationshintergrund haben und vermutlich "DER Deutsche" in den nächsten 2-3 Generationen genetisch aussterben wird, doch sehr kurzsichtig gedacht...

Und irgendwelche schwindligen Gesetze mit der Verhandlungsmentalität in einen Hut zu werfen ist sowas von nicht richtig...in Hessen gibt es ja auch noch die Todesstrafe...
 






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