1452 Antworten in diesem Thema

[Sterni]

Das, was aber noch ausgearbeitet werden muss, ist, wie es mit Personen ist, die Sozialhilfe erhalten.

Soweit ich weiß, ist in den Regelsatzen ja sowas wie Friseur auch vorgesehen.

Weiß nicht, wie dann der Test da mit reinkommt.

Wahrscheinlich gar nicht.
Würde ich begrüßen, sehe da aber meine Zweifel.

Also ich finde es gut, was gemacht wurde.



Ich sehe es so:
Wem die Solidarität egal ist, der sollte auch möglichst wenig von der Solidarität der Teilung der Kosten (durch das Bezahlen der Tests vom Staat) profitieren.

Bearbeitet von Sterni, 11. August 2021 - 06:46.

[HaVoC]

Wieso kann sich der Sozialhilfeempfänger nicht impfen lassen?

Bearbeitet von HaVoC, 11. August 2021 - 07:02.

[Kalli]

https://www.spiegel....a6-72d0419a03f6

 

 

 

Der Fall einer Krankenschwester, die in einem niedersächsischen Impfzentrum Spritzen mit Kochsalzlösung statt Coronaimpfstoff aufzog, hat womöglich eine deutlich größere Dimension als bisher angenommen. Im April hatte die Frau sechs Fälle eingeräumt – angeblich die Folge eines Missgeschicks, weil ihr beim Anmischen eine Ampulle zu Boden gefallen sei, was sie habe vertuschen wollen. Doch an dieser Version gibt es Zweifel. Die Behörden im Landkreis Friesland gehen inzwischen davon aus, dass mehr als 8500 Menschen unfreiwillig keinen oder nur einen teilweisen Impfschutz bekommen haben könnten.

 

Ähhh..Wat?

[Wrathberry]

WTF.

 

 

[Brennender_Drache]

Vorhin was gelesen dass das RKI meinte dass die Impfquote in Deutschland schon deutlich höher ist als bisher angenommen und irgendwas mit dem monitoring falsch lief

Das, was aber noch ausgearbeitet werden muss, ist, wie es mit Personen ist, die Sozialhilfe erhalten.

Soweit ich weiß, ist in den Regelsatzen ja sowas wie Friseur auch vorgesehen.

Weiß nicht, wie dann der Test da mit reinkommt.

Wahrscheinlich gar nicht.
 

 

Natürlich nicht, sehe nicht wo es das Problem des Staates sein soll wenn ein Sozialhilfeempfänger die Impfe verweigert

 

Für die die sich das Fahrtgeld zum Impfzentrum nicht leisten können kann man ja eine kleine Pauschale ihnen geben

[Retronasale Aromatherapie]

Scheinbar gab es wohl Umfragen unter "jungen Leuten" (Unter 60) wo fast 80% mindestens die erste Impfung hatten, "offiziell" sind es scheinbar ca. 60%.

Erstmal keine schlechte Nachricht.

 

Ich finde die kostenlosen Tests gehören wirklich zeitnah abgeschafft, so wie es jetzt kommen soll passt das schon.

Wer sich immernoch nicht impfen lassen will, der soll dann halt seinen Test selbst bezahlen, steht jedem frei.

In ein paar Monaten sind dann auch so viele Leute immunisiert, dass die Beschränkungen abgeschafft werden, wer es also aussitzen will bis dahin kann das gerne tun.

PS: Ich hoffe wenn die Frau wirklich vorsätzlich die Leute nicht geimpft hat, dass das dann als vorsätzliche Körperverletzung ausgelegt wird.

[shecki]

Gehört zur Sozialhilfe nicht auch ein ÖPNV-Ticket? Damit sollte es doch machbar sein, ein Impfzentrum bzw. seinen Hausarzt aufzusuchen und sich dort impfen zu lassen. Oder zu einem Impfbus zu fahren oder .... die Menge der Angebote ist ja jetzt nicht gerade klein!

 

Mit jetzt noch 2 Monaten und einem Überangebot an Impfstoff sehe ich nicht, wie ein Einstellen der kostenlosen Tests im Oktober da jetzt unerwartete Kosten verursachen sollte. Das ist dann wenn ein persönliche Entscheidung und für solche muss man eben auch mal Konsequenzen tragen und wenn ich die so weit im Voraus kenne, hab ich auch genug Zeit, da mal drüber nachzudenken.

[Sterni]

Ich habe mit den Anteilen nur keine Ahnung, was da tatsächlich wie gewertet wird.

Von daher kann ich schlecht sagen, ob die tatsächliche quote höher oder niedriger ist.

Unabhängig vom Alter die quote zu ermitteln kann ja eigentlich nicht so schwierig sein:
Gelieferter Impfoff minus Vorrat = verimpft.

Aufteilung auf 1. Oder 2. Impfung ist da ein Bissel tricky, aber letztlich auch (relativ) egal.

Denn für die mit 1. Impfung, für die die 2. Noch nicht dran ist, braucht man eigentlich keine Werbung mehr zu machen. Und ich würde die für die weitere Planung auch als vollständig geimpft zählen.


Und Impf quote "junge Leute" ist halt auch schwierig.

Denn für 12 bis 17 gibt es noch keine offizielle Empfehlung.
Zählen die jetzt mit rein in "alle" oder heißt "alle" nur alle, für die es empfohlen ist.


Denn ganz ehrlich: ich glaube, selbst wenn wirklich Alle, für die es empfohlen ist, auch hingehen, wird man trotzdem die erforderliche Quote von ca 80% der Gesamtbevölkerung nicht schaffen.


Derzeit noch Jugendliche zwischen 12 bis 17 (ca 3-4% der Gesamtbevolkerung) , Schwangere (in 2020 gab es ca 770.000 Geburten also ca 1% der Bevölkerung) .


Sind also alleine 5%, für die eine Impfung noch nicht empfohlen ist.
Dazu kommen die unter 12 Jahre, sind ca 10% der Gesamtbevölkerung.




Dazu kommen noch diverse Z. B. Krebspatienten etc.
Also insgesamt ca 15% aller Menschen in D, für die es gar keine Zulassung/Empfehlung gibt.

(Daten von statista.com)

Bearbeitet von Sterni, 11. August 2021 - 09:38.

[Brennender_Drache]

Scheinbar gab es wohl Umfragen unter "jungen Leuten" (Unter 60) wo fast 80% mindestens die erste Impfung hatten, "offiziell" sind es scheinbar ca. 60%.

Erstmal keine schlechte Nachricht.

 

Naja gut aber da ist halt die Frage wie repräsentativ das ist und das kommt auch stark drauf an wo man da die Umfrage macht.

 

Wenn du irgendwo an der Uni sowas machst wird da wohl eine höhere Impfquote rauskommen als in neunte Klasse Hauptschule Berlin Kreuzberg um es mal überspitzt auszudrücken.

[Wrathberry]

Bei uns gibt's morgen kinogutscheine gegen impfen.

Hab mir überlegt einfach meinen Ausweis zu verlieren und mich nochmal impfen zu lassen

[Mimik]

Ein Freund von mir ist Hausarzt und er meinte, dass er allen seinen Patienten, die mit Johnson und Johnson geimpft sind empfiehlt noch biontech draufzusetzten. Allerdings erst im Frühherbst, damit man für die Virenssaison möglichst gut gerüstet ist. Ich peilt mal an das im September zu machen.

Ich war jetzt mal beim Hausarzt und beim Impfzentrum und beide meinten, dass es erst Boosterimpfungen für mit J&J-Geimpfte gibt, wenn das die STIKO offiziell empfiehlt.

 

[Dämonenpinguin]

a) Gelieferter Impfoff minus Vorrat = verimpft.


b) Dazu kommen noch diverse Z. B. Krebspatienten etc.
Also insgesamt ca 15% aller Menschen in D, für die es gar keine Zulassung/Empfehlung gibt.

(Daten von statista.com)

a) Das geht aber nicht ganz auf, weil leider immer wieder Impfungen vernichtet werden müssen (z.B. nach Unterbrechung der Kühlkette). Ich weiß spontan aber nicht, wie relevant das für insgesamt ist.

b) Ein Krebsleiden ist per se kein Grund, von einer Impfung gegen COVID abzusehen

[Sterni]

Zu b das stimmt natürlich.

Aber wer chemo bekommt, in der alles abgetötet werden soll, kann sich vielleicht impfen lassen, bringt aber nicht sonderlich viel.


Nichtsdestotrotz bleibt der Inhalt derselbe.
Wenn ich sage, ich brauche 85 % der Gesamtbevölkerung und ca 15% keine Empfehlung haben, wirds schwierig.