Die Reveal Lands sind aus meiner Sicht Müll. Ich weiß nicht, ob die in anderen Formaten relevant sind, aber in einem zweifarbigen EDH-Deck würde ich jederzeit ein Basic über einem Snarl spielen.
Warum? Weil man dem Gegner zuviel Informationen gibt? Oder weil man zu selten ein Basic Land zum Vorzeigen in der Hand hat? (Ein Shockland oder Tango Land kann man ja auch vorzeigen.) Letzteres hängt er davon ab, wie man den Rest des Decks baut. Klar, im Five-Colour-Deck bringen die Reveal Lands nicht viel, weil sie sich gegenseitig blockieren. Das gleiche gilt aber auch für die vom Professor gelobte Variante, im Five-Colour-Deck alle zehn Tango Lands + alle Mirage Fetchlands zu spielen. Die Tango Lands blockieren sich ebenfalls gegenseitig, weil sie alle verlangen, dass man genug Basics im Spiel hat.
Es gilt halt generell selten “je mehr Nichtstandardländer, desto besser”. Es wird zwar selten passieren, dass jemand im Commander einen Blood Moon auspackt. Allerdings kann es sich für Spieler einfarbiger Decks durchaus lohnen, ein bisschen Nonbasic Hate zu spielen — als Kompensation dafür, dass man selbst nur eine Farbe hat, und die mehrfarbigen Decks einen sonst leichter abhängen könnten. So zum Beispiel im mono-roten Deck einfach mal eine Ruination zu spielen ist schon legitim.
Und wenn ein Spieler das macht, dann will ich in keinem meiner Decks so tief in den Nonbasics sitzen, dass so ein Move mich komplett umhauen würde.
Das Problem habe ich z.B. mit meinem Prossh, Skyraider of Kher Deck. Da sind bereits so viele der “guten” Nonbasics drin, dass mir langsam die Basic Lands ausgehen. Und das fühlt sich dann irgendwann nicht mehr so flüssig an. Wenn ich jetzt noch Fetchies und Shocklands mit reinpacke, sind da irgendwann gar keine Basics mehr drin (oder höchstens 1 von jedem Typ). Das wäre mir aus oben genannten Gründen zu anfällig.