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Wie fange ich am besten mit Magic an und was brauche ich dafür?


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251 Antworten in diesem Thema

#141 DasBenutzer Geschrieben 17. Januar 2018 - 14:40

DasBenutzer

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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Ich werde in den nächsten Tagen mal bei einem passenden Laden in der Nähe vorbeischauen und mir da mal zeigen lassen, was es gibt.
Eine Frage hätt ich noch:
Der Store in der Nähe hat als friday night immer so ein Draft. Behält man da die gedrafteten Karten nach dem Event, oder werden die wieder zurückgegeben?

#142 SoulCollector Geschrieben 17. Januar 2018 - 14:48

SoulCollector

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In der Regel behält man die gedrafteten Karten. Es kann sein, dass Raresy Mythic Rares und Foils später "gepicket" werden können. Sprich: Alle Karten von dieser Seltenheit kommen in eine Art Preispool und der beste Spieler darf als erstes wählen und so weiter.


Bearbeitet von SoulCollector, 17. Januar 2018 - 14:49.

feedback-30542.png  animiertes-pokemon-bild-0025.gif   (⌐■_■) (ง •̀_•́)ง 


#143 Musicmatics Geschrieben 17. Januar 2018 - 14:50

Musicmatics

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Es gibt zwei Arten von Draft.

Rarekeep: du behält komplett alle Karten, die du draftest. Der Preispool ist nochmal extra und unabhängig von den gedrafteten Karten.

Rarepick: alle Rares wandern nach dem Turnier in den Preispool. Nach Reihenfolge der Platzierungen darf sich dann jeder eine Rare aussuchen. Wenn alle eine Karte haben, beginnt wieder der erste... Das geht so lange, bis alle Karten wieder an die Spieler verteilt sind.

Am besten du fragst einfach mal nach wie das bei euch geregelt ist.

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#144 silvercore Geschrieben 24. Januar 2018 - 22:43

silvercore

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Guten Abend zusammen,

wie fast alle meiner Vorschreiber bin ich bei in den Magic-Welten.

Ich habe mir ein Jace-Deck von Ixalan zugelegt und am Samstag ein paar Runden gespielt. Was soll ich sagen? Geht gut .

In der Wiki habe ich sogar ein paar Tribes gefunden, die mich ansprechen, wo ich sagen würde, jap... geil (Allies, Kleiner, Elementare, Elfen, Meervolk, Rebellen, Schamanen = Druiden?, Sliver, Baumhirten).

Jetzt habe ich ein wenig weiter geschaut und bin auf die alten Themen Amonkhet und Hour of Devastation hängen geblieben. Ich mag das Thema, die Illustrationen und das Setting. Das es älter ist, ist in meiner Spielrunde boogey.

Nun zu meiner Frage:
Wie gehe ich an Amonkhet und Hour of Devastation ran? Planeswalker-Decks?
Und was kann ich von den oben genannten Tribes bei den beiden Themen abbilden?

#145 Snake_Charmer Geschrieben 25. Januar 2018 - 08:17

Snake_Charmer

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Der einzige Tribe im Amonkhet-Block waren Zombies, wenn ich mich richtig erinnere. 

Viele der Tribes, die Du weiter oben aufzählst sind wesentlich "älter" als AKH, da müsstest Du schon viele alte Karten zusammenkaufen. Sofern die überhaupt genügend Support haben, um als Tribe spielbar zu sein (ich nehme an, es geht um reines Freizeit-Magic?). Ausnahme Merfolks, die sind gerade aktuell bzw. im Modern sind sie es schon seit Jahren (Letzteres trifft auch auf Elfen zu).

 

Wie Du an die beiden Editionen rangehst? Du kannst entweder die von Dir angeführten vorkonstruierten PW-Decks kaufen.

Oder Du kaufst Dir Displays und schaust, was da drin ist und baust Dir daraus ein Deck.

Oder Du googelst nach Decklisten, die sich auf AKH Block Constructed fokussieren, wobei es da nicht allzu viel geben wird, Block Constructed wird eigentlich kaum gespielt.

Wenn Dir sowohl Ixalan als auch Amonkhet gefallen solltest Du schauen, was im Standard für Listen gespielt wird, da sind beide Blöcke noch eine Weile drin.



#146 silvercore Geschrieben 25. Januar 2018 - 09:22

silvercore

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Jap. Genau, reines Freizeit-Magic.

#147 Kalli Geschrieben 25. Januar 2018 - 09:32

Kalli

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Wenn du andere Tribes spielen willst außer Zombies (oder auch nur bessere Zombies, als die in Amonkhet waren), dann wirst du um den Einzelkartenkauf älterer Editionen nicht drumrum kommen.

www.cardmarket.com (ehemals magickartenmarkt.de oder kurz MKM) bietet sich da an



#148 Fallen Azrael Geschrieben 25. Januar 2018 - 09:32

Fallen Azrael

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Generell halte ich es gerade für Anfänger nicht so sinnvoll, sich direkt auf einen Tribe festzulegen für das nächste/erste Deck. Es klingt zwar verlockend, aber die Bindung an eine bestimmte Kreaturen- oder Kartenart schränkt den Deckbau ein. Am Anfang halte ich es jedoch für wichtig, dass man erstmal die richtige Evaluation der Kartenspielstärke lernt. Wenn man jedoch seine Karten nur danach auswählt, dass sie einen bestimmten Typ auf der Typenleiste oder im Text haben, dann fehlen oftmals die Alternativen, so dass keine Abwägung mehr zwischen den Karten stattfinden muss bzw. kann.

 

Ich habe hier im Forum schon Beiträge von ein oder zwei Spielern gelesen, die genau dieses Problem haben. Es wird sich ein Tribe ausgesucht und eine Deckliste zusammen gestellt, und dann hier nach Verbesserungsvorschlägen gefragt. Diese Vorschläge sind aber dann alle "doof", weil sie die Deckidee (Tribe XYZ) nicht genug "unterstützen". Die vorgeschlagenen guten Karten werden dann ignoriert, und ein paar Tage später kommt dann ein Jammerbeitrag im Forum, dass das Deck noch nicht richtig laufen würde.....

 

Derartiges Verhalten will ich dir natürlich nicht unterstellen! Ich wollte nur eine kleine Warnung hinterlassen vor den möglichen Problemen, die eine zu frühe Einschränkung beim Deckbau im der Anfangsphase mit sich bringen kann (nicht muss).


Bearbeitet von Fallen Azrael, 25. Januar 2018 - 09:33.

Mit freundlichen Grüßen,
Fallen Azrael

____________________________________________________
"Über 'besorgte Bürger' wusste er Bescheid. Wo auch immer sie sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache, in der 'traditionelle Werte' und ähnliche Ausdrücke auf 'jemanden lynchen' hinausliefen."
- Terry Pratchett (*1948 †2015), Die volle Wahrheit, 2000                                     

 


#149 fabio99 Geschrieben 25. Januar 2018 - 09:49

fabio99

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Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Schau dir vielleicht einmal eher die Mechaniken an und nicht die Tribes. Weil oft geht der Schuss nach hinten los und du hast zwar eine gute Karte, da du aber so darauf aus bist, dass es mit allem synagiern muss, nimmst du sie dann doch nicht.

#150 Musicmatics Geschrieben 25. Januar 2018 - 10:01

Musicmatics

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Was für dich das richtige ist, hängt sehr stak davon ab, was du willst.

 

Die einen sagen, am Anfang sind Preconstructed Decks am sinnvollsten. Damit merkt man direkt, wie ein vernünftiges Deck aufgebaut ist und hat etwas Ordentliches zum Spielen.

 

Ich bin damals mit selbst gebauten Decks deutlich besser klar gekommen, weil ich verstanden habe wie das Deck funktionieren konnte und bei jeder einzelnen Karte genau wusste, wieso sie dabei ist. Mir  dir hat auch der Deckbau einfach richtig viel Spaß gemacht, mehr noch als das Spielen an sich.

Falls du diesen Weg gehen magst und Karten von AKH möchtest, dann bietet es sich an ein Display zu kaufen - da ist der Betrag pro Booster vergleichsweise günstig und es ist relativ sicher, dass niemand irgendwas an diesen Boostern manipuliert hat. imm

Dann kannst du dich mit deinen Freunden zusammen setzen, gibst jedem 6 Booster und ihr baut daraus dann ein 40-Karten Deck. Basics darf jeder so viel er will dazu nehmen... normalerweilse spielt man so 16-18 Länder und 22-24 andere Karten. Das Konzept nennt sich übrigens Sealed. So könnt ihr die Karten auch schon ein wenig kennen lernen und ausprobieren :)

 

Wenn eure Decks dann irgendwann langweilig werden, baut ihr sie auseinander, die Karten wanderen in deinen Pool und du baust dir ein richtiges Deck^^ Die Tests können dir sicher auch eine erste Idee geben wie dein eigenes Deck aussehen könnte.


Bearbeitet von Musicmatics, 25. Januar 2018 - 10:05.

"Unbesiegbar ist auch nur ein Wort." - Gideon Jura


#151 silvercore Geschrieben 25. Januar 2018 - 18:10

silvercore

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Vielen Dank für die tollen Antworten.
Da ist schön viel bei.

Es ist in der Tat so, dass das Spielen nur im Kumpelkreis sein soll. Keine Turniere oder ähnliches. Daher kann ich es ganz soft angehen lassen.

Ok, dann werde ich mich weniger auf Tribes als auf Mechaniken konzentrieren.

Gibt es bei Amonkhet oder Hour of Devastation Mechaniken, die dort eher geeignet sind oder unterstützt die Edition alles?

#152 Grabthars Hammer Geschrieben 25. Januar 2018 - 20:41

Grabthars Hammer

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Jeder Block hat drei bis vier spezielle, oft neue Mechaniken, die eingeführt werden. Diese Mechaniken haben einen Schwerpunkt in diesen Editionen. Bei Amonkhet / Hour of Devastation zum Beispiel Embalm, Exert, Eternalize und Afflict. Diese Mechaniken werden in den beiden Editionen relativ häufig auf Karten zu finden sein. 

 

Ansonsten gibt es Evergreen Mechaniken, wie Trample, Flying, First Strike etc. die in den meisten Editionen zu finden sind, ab und zu auch ergänzend zu den neuen Mechaniken auf einer Karte. Der Traumräuber beispielsweise hat sowohl Menace als auch Eternalize als Mechanik.


Bearbeitet von Grabthars Hammer, 25. Januar 2018 - 20:45.

I have sex daily. Sry, I meant dyslexia...


#153 daily Geschrieben 06. Februar 2019 - 09:40

daily

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Hi zusammen!

 

Ich stell mich erstmal kurz vor ;) Ich bin Marco, 37 jahre jung und komme aus dem Raum Freiburg. Mit Magic hatte ich vor rund 15 Jahren zum ersten Mal Berührung. Da hatte ich mit einem Azubi-Kollegen eine Hand voll Mal gespielt und mir dafür ein Pre-Constructed Deck gekauft. Das ganze hatte sich aber dann recht schnell wieder verlaufen. Auch weil er schon sehr lange gespielt hatte (weshalb das ganze für mich recht demotivierend war) und es sonst hier auch keine große Community gab.

Diesen Januar war ich dann im Freispiel Freiburg am Ravnica Allegiance Open House und hab das ganze nochmal von Grund auf gelernt. Im Anschluss hab ich mir dann mal ein weißes Core Set gekauft, ein paar Booster und letztlich die Ravnica Allegiance Deckbau Box. Hauptsächlich auch um mal einen kleinen Grundstock, vor allem an Ländern zu haben. Zwischendrin hab ich mich auch ein bischen mit Arena beschäftigt um ein bischen Routine in den Abläufen und Mechaniken zu bekommen. Außerdem spiel ich aktuell in der Liga im genannten Laden mit - was auch ganz gut Laune macht. Nach den ersten Niederlagen hatte ich nun auch mal ein paar Siege ;)

 

Bei der Liga hab ich mich auch ein bischen mit den anderen unterhalten. Und ich muss sagen dass ich ein wenig verwirrt/verloren bin. Angeboten wird im Laden in regelmäßigen Abständen Standard, Modern, Commander, Draft-Turniere, Liga und diverse Sonderevents. Am ehesten wurde mir Standard zum Einstieg empfohlen.

Hierbei wurde mir dann aber auch gesagt dass da eigentlich hauptsächlich Meta-Decks gespielt werden (was das ist weis ich mittlerweile auch), sprich ich soll mir Einzelkarten kaufen. Aber irgendwie.. ich weis auch nicht. So richtig behagt mir das nicht. Die Hirnleistung von jemand anderen für viel Geld "kaufen" und sich dann toll fühlen weil man damit gewinnt. Was sich halt schon wie Pay to Win anfühlt. Ich will da jetzt niemandem auf die Zehen treten und mir ist bewusst dass man ein Deck auch erstmal richtig spielen muss. Es ist nur so dass ich es irgendwie befriedigender finde wenn ich mir selbst was zusammenstelle, es verbesser und damit dann auch Erfolg habe.

 

Nach der (sorry) recht langen Einleitung nun zu meiner Frage: Geh ich mit meiner Philosophie komplett unter? Sprich "kauf Meta oder lass es bleiben"? Wenn nein: Wie sollte ich da vorgehen? Was sollte ich kaufen? Wenn ja: Macht es Sinn sich aktuell überhaupt ein Meta-Deck zu kaufen wenn die Saison der Editionen die im Herbst ausleifen schon so weit fortgeschritten ist? Oder sollte ich komplett weggehen von Standard?

 

Im Grunde will ich einfach Spaß haben, rumexperimentieren und selber etwas leisten ohne mir einfach fertig ausgearbeitete Decks zusammenzukaufen. Das fühlt sich einfach wie schummeln bei der Prüfung an..

 

VG!



#154 Snake_Charmer Geschrieben 06. Februar 2019 - 10:45

Snake_Charmer

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Wenn Du Standard auf competitive, also auf Turnier-Ebene spielen willst, wo es ums Gewinnen geht, dann führt kein Weg am Netdecking und Einzelkartenkauf vorbei. Du musst Dir einfach vorstellen, dass dieser ganze Prozess des selber Ausprobierens Dich einfach nur ausbremst. Dieses sogenannte Brewen macht zwar Spaß, und bei sehr erfahrenen Spielern kann das auch zum Erfolg führen. Aber im Normalfall wirst Du damit auf Turnieren wenig Erfolg haben. Durch das Internet wird der Prozess der Deck-Optimierung sozusagen zusammengedampft, sodass es eine Handvoll dominierender Decks gibt, die zu 90% feststehen. Die restlichen 10% hängen immer vom lokalen Meta ab.

Die Herausforderung ist zum Einen das Sideboard(-ing), hier sind Skills gefragt. Du musst erkennen können, welches Deck Dein Gegner spielt, um Dich, Dein Deck und Deine Spielweise daran anzupassen. Dieses Pilotieren, während des Spiels Entscheidungen treffen, darum geht es, wenn man competitive Standard spielt. Nicht so sehr um den Deckbau. :)

 

Niemand hält Dich davon ab, selbst kreativ zu werden, Decks zu basteln und damit mal beim FNM anzutreten. Es ist ja auch nicht gesagt, dass Du damit immer komplett untergehst. Aber im Durchschnitt wird immer der Netdecker gewinnen, weil das globale Schwarmwissen die Deckoptimierung im Bruchteil der Zeit erledigt, die ein einzelner Mensch dafür braucht.

 

Irgendwann im März oder April werden wieder "Challenger Decks" erscheinen, das sind vorgefertigte Decks für Leute wie Dich, die in Standard einsteigen wollen. Da würde ich mir an Deiner Stelle eines oder zwei von aussuchen, bisschen mit rumtesten und ggf. ein paar Karten austauschen. Auch hier wird es im Internet viele Guides geben, um diese Decks zu optimieren. Damit hältst Du das Kostenrisiko erstmal ein bisschen im Rahmen. Ca. 30 EUR für das Deck, vielleicht noch mal so viel um es ein bisschen zu verbessern, dann bist Du mit 60 EUR erstmal dabei. Diese Decks sind dann etwa ein halbes Jahr spielbar, das sind so etwa 10 EUR im Monat.

 

Wenn Du wirklich gar keine Hilfe aus dem Internet benutzen willst würde ich Dir in der Tat davon abraten Standard zu spielen, das würde nur unnötig Geld kosten. Aber auch wenn Du nur privat zu Hause mit Freunden zockst, im Endeffekt wirst Du immer versuchen, Deine Decks zu verbessern, und irgendwann wird einer von Euch sich online informieren, egal welches Format man spielt. Das Internet hat das Spiel einfach maßgeblich verändert.



#155 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 06. Februar 2019 - 10:57

Gast_Octopus Crash_*
  • Gast

Ich empfehle immer wieder Limited als Format, mit dem man im LGS Fuß fassen kann und noch nicht in Decks investieren muss. Dort brewst du sozusagen immer selber. Musst nichts netdecken.

Es gibt viel content auf youtube und streams, und man kann es auf Arena auch erstmal "trocken üben", dh gegen Bots draften mit unendlich viel Zeit. Man kann auf draftsim.com kostenlos gegen Bots draften und sich dabei die "Suggestions" anschauen und dadurch als Anfänger gute Hilfen zur Hand kriegen, welche Karten wie stark ungefähr sind.

So lernt man die Leute in seinem Laden besser kennen, sieht was die so treiben. Und wenn die dich in ihr Format holen wollen, kannst du sie auch erstmal fragen ob du ein Deck von ihnen ausprobieren kannst.

Durchs Draften fängt man auch bissl an, sich einen Kartenpool aufzubauen.

Und wenn die Challenger Decks rauskommen, wäre für dich die beste Chance, einfach mal für günstig Geld ein bisschen Standard mitzuspielen.

Und dann kannst du das Deck auch schon mit ein paar Karten aus den Drafts verbessern.
Gleichzeitig einen Blick auf https://www.cardmarket.com/de/Magic halten, die Preise der aktuellen Edition lernen damit du nichts wertvolles weggibst, Schockländer picken..

 

Und wenn du einen günstigen Start in ein Constructed Format haben möchtest, dann frag mal ob bei dir Leute Pauper spielen. Dort kostet ein gutes Deck so ca 40€, viele sind sogar günstiger.

 

LG



#156 Necronlord Geschrieben 06. Februar 2019 - 10:58

Necronlord

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Hi daily,

ich kenne das Gefühl, dass du hast verdammt gut und ich kann dir damit auch sagen - nein, du musst keine Meta-Decks spielen um zu gewinnen. Jetzt kommt ein aber.

Du wirst um den Einzelkartenkauf oder sehr viel Booster kaufen und viel tauschen nicht herum kommen, denn gute Decks machen folgendes:

  • Spiele die besten Karten 4 mal. Da das meistens Rares oder Mythics sind, musst du entweder sehr viele Booster kaufen (seeehr viele), gut tauschen und auch Glück haben, dass jemand anderes die Karten hat oder halt doch Einzelkarten im Internet kaufen.
  • Spiele nur die besten Karten für dein Deck. Wenn es zu einer Karte eine bessere Alternative gibt, dann spiele sie.
  • Baue ein Deck, das komplett aufeinander abgestimmt ist. Die Karten müssen alle deinen Plan unterstützen.
  • Du wirst nicht drumherum kommen Karten aus deinem Deck zu nehmen, die du wegen ihrer Fähigkeiten oder des Artworks liebst, weil sie einfach nicht gut genug sind.
  • Mehr dazu findest du im Deckbau-Thread

 

Dadurch, dass du im Standard unterwegs bist und es dort nur eine begrenzte Anzahl an Karten gibt und nur eine ziemlich begrenzte Anzahl an wirklich guten Karten, wirst du früher oder später dann trotzdem bei den Karten landen, die in Metadecks gespielt werden. Wenn du Beispielsweise Rot/Schwarz Aggro spielst, anstatt Mono Rot, werden trotzdem die Karten in deinem Deck auftauchen, die sich in anderen Roten und Schwarzen Decks bewährt haben. Allerdings soll dich das nicht vom brewen abhalten! Neue Decks bauen macht Spaß, auch wenn du vielleicht die Karten nutzt, die sich schon bewährt haben - sie erfolgreich zu kombinieren ist zwar nicht einfach, aber auch keineswegs unmöglich.


Modern: {U} {W} ( {G} / {B} )Control  {R}  {G} Titanshift {R} Prowess

 

Mein Zug, Island Go

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du schiebst zusammen

 

EDH: {B} Kokusho, the Evening Star {R} {G} {W} Gishat, Suns Avatar {G} {W} {U} Estrid, the Masked

 

Schaut doch mal bei meiner Folk Metal Band vorbei

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#157 Schlaubi Geschrieben 06. Februar 2019 - 11:10

Schlaubi

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Es ist echt nichts schlimmes beim Netdecken.

Man kann es vielleicht etwas mit Autorennen wie dem Mini Cooper Cup vergleichen. Hier entscheiden hauptsächlich die Fahrskills der Piloten und das Auto hat wenig Einfluss auf die Platzierung am Ende. Man kann hier eigentlich nur die Reifen und etwas Aerodynamik variieren um einen geringen Einfluss zu haben was bei Magic das Sideboard oder 1-4 sogenannte Flexspots entspricht. Heißt der Kern des Decks ist zu 90-95% gesetzt und den Rest legt man aufs lokale Meta oder Vorlieben aus wie Snake schon schreibt.

#158 Assimett Geschrieben 06. Februar 2019 - 11:18

Assimett

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Nach der (sorry) recht langen Einleitung nun zu meiner Frage: Geh ich mit meiner Philosophie komplett unter? Sprich "kauf Meta oder lass es bleiben"? Wenn nein: Wie sollte ich da vorgehen? Was sollte ich kaufen? Wenn ja: Macht es Sinn sich aktuell überhaupt ein Meta-Deck zu kaufen wenn die Saison der Editionen die im Herbst ausleifen schon so weit fortgeschritten ist? Oder sollte ich komplett weggehen von Standard?

 

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Hi Marco,

 

was du machen sollst, hängt stark davon ab, was die anderen Spieler in dem Laden machen. Wenn es wirklich kompetitiv zugeht, dann rate ich Einsteigern immer dazu, ihren "Stolz" abzulegen und erstmal etablierte Decklisten zu spielen, um das Format und seine Eigenheiten kennenzulernen. Ansonsten führt das nur zu Frust. Denn im Prinzip musst du mehrere Dinge auf einmal lernen: (Kompetitives) Magic zu spielen, Meta-Entscheidungen zu treffen (wie spiele ich gegen ein bestimmtes Deck, wie sideboarde ich) UND dann noch ein Deck zu bauen, das auch im Format mithalten kann.

Das klappt in den meisten Fällen nicht und dann weiß man selber nicht, woran es gelegen hat, wenn man gnadenlos untergeht: Sind meine Karten zu schlecht? Ist mein Deck (im lokalen Meta) zu schlecht? Oder bin ich einfach noch kein guter Spieler?
Wenn man die ersten beiden Punkte ausschließen kann, weil man ein Deck nimmt, womit andere schon gewonnen haben, kann man viel besser analysieren und seine eigenen Skills verbessern.

 

Erfolgreiches Deckbauen auf kompetitiver Ebene ist eigentlich nur etwas für Profis, die ein Format schon in- und auswendig kennen und deswegen Meta-Entscheidungen treffen können, d.h. ein Deck zu bauen, dass gegen die etablierten Decks besonders gut dasteht. Ein Einsteiger kann das einfach nicht.

Vergleich das einfach mal mit einem neuen Arbeitsplatz: Du wirfst ja auch nicht alles, was die Firma bisher gemacht hat, komplett über Bord und versuchst dein eigenes Ding zu drehen, sondern arbeitest dich erstmal in die Strukturen ein, die bisher funktioniert haben. Wenn du dann Erfahrung gesammelt hast und weißt, wie alles funktioniert, DANN kannst du dir Gedanken machen, wie du etwas ändern und optimieren kannst ;)

 

Das ist aber alles nur aus Turniersicht. Wenn es bei euch Leute gibt, die genausoviel Spaß dabei haben, zu experimentieren, dann spricht nichts dagegen, dass ihr euch eure eigenen  Decklisten überlegt und damit gegeneiander spielt. Das wird aber automatisch darin resultieren, dass ihr euch Karten besorgt, von denen ihr hinterher merkt, dass sie schlecht sind, und dann wieder in der Tauschmappe landen. Aber das gehört auch irgendwie zu Magic dazu.

 

Eine andere Möglichkeit, genau das auszuleben, wäre Magic Arena. Wenn du kein Problem damit hast, auch online gegen anonyme Menschen zu spielen, wäre das genau das Richtige, weil du auch hier deine Kollektion langsam erweitern kannst und dein Deck Karte für Karte verbessern kannst.


Bearbeitet von MattRose, 06. Februar 2019 - 11:27.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#159 Necronlord Geschrieben 06. Februar 2019 - 11:38

Necronlord

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Was man durchaus noch bedenken sollte bei deiner Entscheidung ob du selbst brewen willst oder nicht:

Wie viel Zeit hast du und wie viele Freunde hast du, die dir beim bauen und vor allem Testen von Decks helfen können/wollen?

Wenn du einmal im Monat zum Spielen kommst, dann wirst du kaum genug Zeit haben um dein Deck zu testen und abzuwiegen welche Karten darin gut oder schlecht sind. Wenn du 2 mal pro Woche viel spielen kannst und Leute mit Meta-Decks gegen dich Testen wollen und dir vielleicht auch beim Bauen helfen, dann ist es wesentlich realistischer, dass du ein gutes Deck bauen kannst.

Eine weitere Frage ist: Hast du schon andere Erfharungen in Kartenspielen? Als angefangen habe Magic auf Turnierebene zu spielen, da habe ich bereits 3 Jahre lang Hearthstone auf Competativem Niveau gespielt - das hat mir beim Deckbauen unheimlich geholfenund ich habe in 2-3 FNMs ein gutes Deck gebaut, welches mit Meta-Decks mithalten konnte. Allerdings hatte ich aus anderen Kartenspielen auch schon das Verständnis, wie ein Deck gewinnt, was ich dagegen tun kann und welche Karten ich brauche um selbst zu gewinnen. So konnte ich dann gut ein Deck bauen, welches in der lokalen Meta mithielt.


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#160 daily Geschrieben 06. Februar 2019 - 13:18

daily

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Wow! Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten ;) Ich versuch auf möglichst alles einzugehen was ihr mir geschrieben habt.

Zum Einen mal Danke für eure Sichtweisen zum Thema Netdecking. Die Sache mit dem Sideboarding hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Das ändert das Ganze natürlich schon ein kleines Stück. Die angesprochenen Probleme beim Brewen als Anfänger klingen auch plausibel. Hierbei finde ich den Vorschlag mit dem Challenger Deck für den Anfang gut. Soweit ich gelesen hab sollen die ja am 12. April kommen. Bezüglich Einzelkauf war ich da ja skeptisch ob es noch Sinn macht sich ein Deck aus Core19 und Ixalan usw. zusammenzustellen wenn die Karten ab Herbst eben schon wieder "wertlos" für Standard sind.

Arena habe ich ja wie gesagt schon ein bischen gespielt. Aber grade bzgl. Draft finde ich die Idee selbiges dort zu üben + auf dieser Webseite wo genannt wurde auch gut! Werde ich mal machen.

 

Das zocken mit Freunden ist tatsächlich auch ein Problem. Ich habe genau einen Kumpel der kürzlich meinte er würde gerne mal ab und zu mit mir spielen, er hat vor einigen Jahren mal recht aktiv wohl viel gespielt. Ansonsten bin ich eben auf genannte Events angewiesen. Wobei ich da nach und nach wohl auch die Leute besser kennenlernen werde und viellaucht auch mal außerhalb der Events ein paar Runden drin sind. Limited gibt es (so ich das richtig verstanden hab) in dem Laden halt nur den FNM Draft und eben Liga. Pauper gibt es so als Eventabend nicht, aber es gibt scheinbar schon ein paar die das spielen. Zeitlich wollte ich schon einen Abend die Woche spielen, je nachdem wie voll der Kalender ist auch mal zwei.

 

Aber nunja. Summa summarum würde das ja ungefähr bedeuten: Mit Freunden und in Arena ein wenig brewen. Draft über diese Webseite und ebenfalls Arena üben. Dann auch mal an den FNM Drafts teilnehmen. Sobald verfügbar Challenger Decks + selbige ausbauen um Standard zu spielen. Und danach auch mal ein Netdeck.

 

Kommt das so hin bzw. klingt das so in Summe sinnvoll?

 

Vielen Dank nochmal ;) Ich muss sagen ich finde es großartig wie positiv und hilfsbereit man hier aufgenommen wird. Das ist mir auch bei den Magic-Spielern im Laden aufgefallen. Es scheint da ein Schema zu geben :)

 

VG


Bearbeitet von daily, 06. Februar 2019 - 13:19.





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