Jeglicher Person, der dieses "phyrexianische Update" in dessen innerliches Auge sprang, wird klar sein, dass mit diesem Wesen, wohl eines der stärksten undercosted-Beater der Farbe Schwarz gedruckt werden wird.
Dies Faktum legt also nahe, dass besagte Kreatur ein passendes Deck braucht, in dem es sein volles Potential zu entfalten im Stande wäre.
Hier also meine bescheidene Idee hinter jener Obhut für den Phyrexian Obliterator:
- Kreaturen (16 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- Zauber (23 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 3
- Länder (21 Karten)
- 4
- 3
- 1
- 4
- 2
- 7
Natürlich erstrahlt diese Überlegung noch nicht in seiner vollsten Ständigkeit, aber dennoch gibt sie das wahr, worauf ich hinaus möchte.
Darum kommen wir nun, ohne weiterhin umschweifend zu erklären, zu dem groben Deckprinzip:
Es wird versucht, den Gegner am Anfang durch Thoughtseize und Hymn to Tourach zu verlangsamen um dann so früh wie irgend möglich, den Obliverator zu spielen. Hat man diesen gespielt, zwingt man sein Gegenüber dazu, unsere Hauptkreatur zu blocken und uns somit seiner lästigen Permanents zu entledigen. Da ja nun die Bahn frei ist, können wir nun in aller Seelenruhe unseren Feind um die Ecke bringen.
Soweit zumindest der Plan.
Nun zu den Cardchoices:
Phyrexian Obliterator:
(http://magiccards.info/nph/en/68.html) Dieser Kerl ist einfach eine Macht. Nicht nur, dass er eine
5/5 für ist, nein, er trampelt zusätzlich noch gehörig herum und ist durch seine Fähigkeit pseudo-unblockbar. Ganz davon zu schweigen, dass er in der Defensive mindestens genauso verdammt gefährlich ist.
Tarmogoyf:
Selbstredend unterstützt er wunderprächtig den Plan. Spielt der Gegner zu schnell Kreaturen, haben wir mit ihm eine gute Hürde, die es erst einmal zu überwinden gilt. Diese Hürde verschafft uns genügend Zeit Phyrexian Obliterator zu spielen.
Gatekeeper of Malakir:
Auch er passt wunderbar. Überhäuft der Feind uns mit ekligen Biestern, so verschafft uns dieser Herr die Luft, die wir zu Atmen benötigen.
Dark Confidant:
Auch er bedarf keiner großen Erklärung... CA ist niemals schlecht und s tellt auch ein potentielles Ziel für des Gegners Removal dar, sodass er es sich nicht erlauben kann, sich diese Art Zauber für unseren Haupttreter aufzusparen.
Dark Ritual:
Verschafft uns die nötige Manaeffizienz, denn die Manakosten des Obliverators sind kein Pappenstiel, sodass uns das Ritual super unter unsere imaginären Arme greift. Auch bringt es die nötige aggressivität, die wir benötigen, damit uns der Gegner nicht überrennt.
Thoughtseize und Hymn to Tourach:
Die Disruptionsbasis dieses Decks - beide Karten stören den Gegner beim Aufbau und verlangsamen ihn.
Provoke:
Eine weitere essentielle Karte. Sie verhindert, dass unser Feind unseren Phyrexian Obliverator ignoriert und macht ihn somit zu einer Gefahr, die ungehandelt den Untergang bedeutet. Auch ist sie niemals wirklich tot, da wir ja immerhin noch eine Karte nachziehen dürfen.
Mental Missstep:
Ja, diese Karte hat große Wellen geschlagen... In unserem Falle dient sie dazu, die für dieses Deck sehr gefährlichen Sachen wie die Aether Vial oder Swords to Plowshares zu verhindern.
Sensei's Divining Top:
Leider unabdingbar um zu gewährleitsen, dass dieses Deck mit der nötigen Konsistenz vernichtet.
Arena:
Dieses Land macht genau das, was den Obliverator so unglaublich giftig macht... Es lässt den Gegner besagtem Horror Schaden zufügen und als Dank dafür, verliert er Permanents. Leider halte ich mehr als eins dieser Sorte mit den Wastelands zusammen, für zu riskant für die Manabase, weswegen dieses derzeit nur als 1-off gespielt wird.
Bleibt noch zu sagen, dass keines der Slots tatsächlich als gesetzt zu betrachten ist, denn mir ist durchaus bewusst, dass hier einiges sehr diskussionswürdig ist.
Karten wie Maelstrom Pulse zum Beispiel, würden sich hier mit Sicherheit auch sehr gut machen, allerdings fand ich keinen Platz dafür.
Dieser Thread soll demnach vorallem als Diskussionsgrundlage dienen und ich hoffe hiermit auf jede Menge Feedback seitens euch!
Vielen Dank für's lesen.
Bearbeitet von Niggouh, 25. April 2011 - 20:59.