Wieso ist der Obliterator schwieriger zu casten? Weil der eine 2BB und er andere BBBB kostet? Ist doch wohl in einem Mono B Build absolut irrelevant. Oder sprichst Du hier von Wastelands?^^ In dem Fall wäre es zu vernachlässigen.
Aber ich finde, das ist schon ne Ansage, wenn ein 5/5er mit Trampeln angreift und der Gegner nur die Wahl hat ob dieser bei ihm 5 Schaden macht oder den größten Teil seiner Permanents frißt, wenn er ihn totblocken will.
Und als Blocker funktioniert er genauso gut, entweder greift der Gegner an und verabschiedet sich von einigen Permanents oder er läßt es. So oder so, der Abyssal ist schon ne Bombe, ohne Frage, hab ich selbst sehr gern gespielt, aber der Obliterator mit seinem passiven Annihilator Effekt beim Angreifen oder Blocken kann einfach einen enormen Boardimpact bringen und ist bei weitem nicht weniger wertvoll bzw. schwächer.
Ja, es ist nunmal ein Faktum, dass BBBB in einem monoschwarzem Konstrukt, welches ein Playset an
Wastelands spielt, nicht konsequent Runde 4 zu Verfügung stehen wird - es sei denn man spielt noch zusätzliche
Urborg, Tomb of Yawgmoth - was wiederrum gegen die Philosophie eines TheGates sprechen würde, eine wenig bis garnicht angreifbare Manabase zu haben.
Natürlich hast du mit deiner Argumentation nicht unrecht, aber welcher (entschuldigt folgenden Ausdruck) Depp, rennt denn in einen liegenden
Phyrexian Obliterator hinein? Jeder klardenkende Mensch schmeißt doch, bevor er angreift, das erstbeste Removal auf den Obliterator.
Ergo ist die Quintessenz eine ganze einfache: Niemand blockt ihn, niemand wird von ihm geblockt - seine Fähigkeit ist nicht mehr wie Evasion und womöglich eine Wall...
Genau anders herum ist es bei dem
Abyssal Persecutor - hier sehe ich seinen Drawback nicht nur als Malus, sondern sehe darin auch einen potentiellen Vorteil: Der Gegner fragt sich womöglich, warum er sein eigenes Removal auf diesen Dämon schmeißen sollte, wenn er einfach nur verhindern braucht, dass dessen Besitzer selbiges tut, um nicht zu verlieren...
Dieses Szenario ist zumindest nicht weniger hypothetisch, wie der Fall, dass jemand gewollt einem
Phyrexian Obliterator Schaden zufügt...
Solange man eben den Gegner, wie ich schon weiter oben ansprach, nich dazu zwingt, dem Obliterator zu Schaden, hat er eben genau garkeinen Impact... er ist nur eine 5/5 für BBBB. Da spiele ich lieber gleich den
Tombstalker, der oftmals nur BB kostet, und genauso für 5 hauen geht.
@Hagebutte: Du meinst also, dass der Persecutor den TheGate-Spieler dazu "zwingt",
Gatekeeper of Malakir,
Cabal Therapy und
Innocent Blood zu spielen? Gerade die ersten beiden Karten gehören doch wohl zu den mächtigtsen Karten eines TheGates. Und
Innocent Blood ist hier wohl auchnicht als "schlechte Karte, die man spielt um eine andere schlechte Karte (den Persecutor) besser zu machen", zu sehen, denn sie beherbergt wohl den schnellsten Opfereffekt im ganzen Spiel.
Ich würde einfach nicht davon sprechen, dass man durch ihn zu diesen Karten gezwungen wird, denn in diesem Deck sind die von dir genannten Beispiele nun wirklich über jeden Zweifel erhaben.
Aber ich unterstelle dir einfach mal, dass du dich nicht ganz ideal ausgedrückt hast.
Obliterator dagegen könnte einen "neues oder einfach anderes" Deck generieren, welches vielleicht einfach noch mehr in Richtung Mono Black Control geht.
Alles unausgegorene Gedanken, aber es sollte klar sein, Obliterator würde einfach ein anderes Deck sein mMn.
Mit dem Inhalt dieser beiden Sätze stimme ich hingegen vollkommen überein: Der Obliterator macht ein TheGate nicht besser. Um sein durchaus hohes Potential zu nutzen, braucht es eine vollkommen neue, bzw. andere Liste.
Wodurch wir wieder zu dem eigentlichen Thema dieses Threads kommen - eben jenes Deck zu bauen.
Allerdings sehe ich keinen Grund, warum man
Phyrexian Arena und/oder
Sign in Blood über
Dark Confidant spielen sollte, denn genau er ist es, der das Removal, welches auf des Gegners Hand liegen könnte, auf sich zu lenken im Stande wäre - was man ja durchaus begrüßt, wenn man den
Phyrexian Obliterator spielt. Da sollte der Schaden, den man durch ihn bekommt (oder eben nicht), durchaus zu verschmerzen sein. Ich brauche ja eigentlich nicht zu erwähnen, dass Budgetfragen hier nichts zu suchen haben.
Bearbeitet von Niggouh, 31. Juli 2011 - 14:53.