Slurm

Thx für die Antworten und Meinungen!

Den Aspekt, dass man G2 on the draw ist habe ich bei der Überlegung irgendwie übersehen/vernachlässigt. Daher ist es in der Tat sinnvoll das 2. Spiel eher grindig anzugehen. Es ist jedoch interessant, dass viele von euch hinsichtlich G3 doch wieder dazu tendieren würden auf Geschwindigkeit und Explosivität zu setzen.

@ Flatline: Das tempo-orientierte Sideboard gefällt mir eig. ganz gut. Warum spielst du aber Sickening Shoal über Contagion?

Contagion gibt uns konstant zwei -2/-1 Counter, lässt uns daher eventuell sogar 2 Kreaturen oder eine X/2 Kreatur beseitigen.

Mit Sickening Shoal hat man theoretisch die Möglichkeit eine Kreatur mit mehr Toughness zu beseitigen. Hierfür müsste man Bridge/Ichorid oder Stinkweed Imp abwerfen. Hat man lediglich den Thug, Therapy oder den Pimp zur Verfügung steht man schlechter wie mit Contagion dar.

Die 3 Wispmare scheinst du auch nicht allzu oft benötigt zu haben, eventuell könnte man diese noch Austauschen. Vl. ein paar Länder um im grindigen G2 auch mal Moeben hardcasten zu können? Oder Firestorm, falls das Meta sehr kreaturenlastig ist?

Hallo Freunde der gepflegten Deck-Anzünderei!

Ich hätte mal eine allgemeine Frage hinsichtlich des Boardens nach G1. Wie im Primer schon beschrieben ist hat man mit Dredge keine Matchups gegen Decks, sondern gegen den geboardeten Hate.

Besagter Hass kann recht vielfältig sein und man kann nicht immer 100% erahnen, was auf einen zukommen wird. Wenn man viel Erfahrung gesammelt hat liegt man eventuell öfters richtig, es kann jedoch trotzdem immer unerwarteter Hass kommen.

Daher stellt sich die Frage, ob man nach G1 wirklich aufgrund einer Vorahnung die wunderbare, konstante Quad-Laser-Liste "verunstaltet", oder das Deck nochmal in seiner Grundform spielt. Theoretisch gibt es genügend Hate den man auch so umspielen kann, oder schon mit der Therapy abstellen könnte. Wer, nachdem der Gegner T1 eine Crypt gelegt hat, Breakthrough into LED spielt ist selbst schuld. Aber man kann 1-2 mal dredgen, eventuell bekommt der Gegner kalte Füße, zündet die Crypt und man rastet dann im nächsten Zug mit Breakthrough/Led vollkommen aus.

In manchen Spielen kann man eventuell auch T1 durch die enorme Geschwindigkeit schon soviele Zombies erstellen und die Hand des Gegenspielers zerfressen, dass es schon fast egal ist ob er T2 den Friedhof ausräuchert, da besagte Zombies in den nächsten Runden das Spiel nach Hause holen werden.

Was ist der Vorteil? Ganz einfach. Entweder man gewinnt nochmal durch die extreme Geschwindigkeit/Explosivität oder man geht unter. Geht man jedoch unter, weiss man welchen Hass der Gegner spielt und kann dann G3 gezielt boarden und therapieren.

Eine Ausnahme bilden eventuell Decks die Weiß splashen, da Rest in Peace doch äußerst unangenehm werden kann.

Was sagt ihr zu dieser Überlegung hinsichtlich des Boardens. Totaler Schwachsinn oder eine Überlegung wert?

Absolut korrekt. Wenn man den Guide, Delver und Spear spielt müsste man das Deck noch etwas aggressiver gestalten. Man bewegt sich dann noch mehr in Richtung UR-Burn ohne Spielereien. Ziel muss es dann sein den Sack in den ersten 3-4 Turns  zu zumachen. Vor dem Druck der Karte Treasure Cruise hätte ich diese Variante als unterlegen angesehen, da einem sehr schnell das Gas ausgeht, aber durch die Kreuzfahrt kann man schnell nochmal für einen finalen Schlag auftanken.

Letztendlich wird es aber darauf hinaus laufen, dass man einfach ausprobieren und testen muss.