Eine Rückabwicklung bedeutet schlicht und ergreifend, dass ich arbeite um die Fehler eines anderen auszugleichen, sofern der Verkäufer dafür verantwortlich ist finde ich schon. dass das negativ ist, bei einem gutem Verkäufer hätte ich das Problem und den Aufwand nicht gehabt, wenn sich jemand durch schlampige Arbeit einen Wettbewerbsvorteil verschafft muss man das auch abstrafen können.
Wenn alle betrügerischen(hier meine ich alle die absichtlich falsch graden zum Beispiel) Verkäufer immer die Möglichkeit der bewertungsfreien Rückabwicklung haben, dann bringt das Bewertungssystem nichts.
Zumal man ohne entsprechende Bewertung gar nicht sieht ob es das erste Mal oder das 50. Mal ist, dass es dieses Problem mit dem entsprechendem VK gibt.
Wieso sollte das System in Abstufungen nach Kartenwert mal so und mal so sein? Gerade im niedrigen Preissegment finde ich den Klärungsablauf per PNs bzw. das rigorose Löschen von Bewertungen ohne diesen Ablauf seitens des Supports total sinnig, weil alles andere einfach nur zu tonnenweise "Rachebewertungen" führen würde.
Es macht doch gerade die Seriosität der Plattform aus, dass ich vor Troll-Bewertungen geschützt werde und wirkliche Beschwerde-Fälle einen geregelten Ablauf haben. Als Käufer habe ich doch genauso Pflichten/Arbeit wie als Verkäufer, um eine vernünftige Abwicklung des Handels zu gewährleisten und wie bei jedem Produkt enden die nicht mit dem Erhalt der Ware. Wenn ich unzufrieden mit dem Produkt bin, muss ich halt durchrechnen, ob mir der Warenwert den Aufwand wert ist, mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten. Falls ja, s.o.; falls nein sollte ich aber zumindest den Anstand haben, es als Lektion für mich zu betrachten.
Niemand würde auf den Trichter kommen, beim Lebensmittelgeschäft um die Ecke "Saftladen! Kauft hier bloß nicht!" an die Tür zu schreiben, weil er faulige Erdbeeren/Tomaten bekommen hat und nichts anderes ist eine direkte negative Bewertung auf MKM wegen einer 2,- € Karte, nur dass man dafür nicht mal aus dem Haus muss.
zudem: jede Transaktion mit Rückabwicklung kann per Definition nicht Sehr gut sein, andernfalls gäbe es die Rückabwicklung ja nicht
Eine Transaktion mit Rückabwicklung bewertest du ja auch logischerweise gar nicht, weil das Geschäft eben rückabgewickelt wird und somit faktisch nicht stattgefunden hat.
Was manche gerne vergessen, ist, dass das anschreiben bei Problemen nur eine Richtlinie ist. Es ist keine(!) Pflicht auch wenn manche sich das wohl wünschen (ein Schelm wer böses dabei denkt). Woher ich das weiß? Mein Fall vor ein paar Wochen hat das deutlich gezeigt. Man kann sich als VK noch so sehr sträuben, wenn man Mist gebaut hat und der Käufer keine Lösung zufriedenstellend findet (zu viel Aufwand, 20 Cent Erstattung machts auch nicht besser), dann muss man mit der schlechten Bewertung halt leben und Schluss!
Und was soll der Verkäufer deiner Meinung hier dann noch anbieten? Rückabwicklung mit Kostenübernahme für den Versand ist doch schon das Maximum. "Rückabwicklung ist zu viel Aufwand" ist ein dermaßen schlechtes Argument von Käuferseite, Karten in den Umschlag, Name drauf, Briefmarke drauf, abschicken. Macht man ja nicht sowieso für jede Bestellung, wo man Verkäufer ist.