235 Antworten in diesem Thema

[Rotband]

Ich sehe weiter nicht wie man legitimieren will, dass man Leute nicht nur nicht bezahlt, sondern jetzt sogar noch bezahlen lässt. Und da kann wenig kommen, was das sinnvoll erklärt, denn wenn sie dafür irgendwas anteiligt finanziert bekommen würden wäre es sinnfrei sie dafür Geld zahlen zu lassen und wenn sie tatsächlich nur Karten kriegen... ALTER

 

Auch vermehrte Schulungen usw kannste da schwer als Argument bringen, weil das immernoch quasi ehrenamtliche Eckpfeiler des Turnierspiels sind und als Ehrenamt man gefälligst kostenlos geschult werden muss.

 

Sehe es wie Helios, hier ist die Grundidee so schräg, dass die Judges ein Alien-Baby als Reward kriegen müssten um es sinnig zu machen. 

[Helios]

Irgendwie bezweifle ich, dass es das Judge Program schafft, ad hoc eine Infrastruktur aus dem Ärmel zu zaubern, die Leistungen bietet, für die man gerne 100, 200 bzw. 400 Dollar zahlt.


Ich bin auch mal gespannt, wie das in folgenden Fällen laufen soll.

- Ich habe die Requirements für L2 erfüllt, aber die Gebühr kann ich mir nicht leisten. Verliere ich meinen Level?
- Ich habe die Gebühren für L2s bezahlt, kann aber aus irgendeinem Grund nicht die Requirements erfüllen. Kriege ich mein Geld zurück?
- Wie läuft das, wenn ich erst kurz vor bzw. kurz nach Abrechnungszeitpunkt den Level ändere?
- Habe ich als Judge, der Gebühren zahlt, irgendwelche konkreten Ansprüche? Kommt ein Vertragsverhältnis zustande?

Generell frage ich mich, wie sie damit umgehen wollen, wenn jemand seine 200 Dollar investiert für den L2-Status, dann aber bei den 2-3 GPs im Jahr, die zeitlich passen, nicht genommen wird? Dann hat man irgendwie L2 für nix bezahlt. Wie wollen sie solche Feels-Bad-Moments verhindern? Wahrscheinlich gar nicht.

Bearbeitet von Helios, 28. Juli 2019 - 13:17.

[ElAzar]

Ich sehe weiter nicht wie man legitimieren will, dass man Leute nicht nur nicht bezahlt, sondern jetzt sogar noch bezahlen lässt. Und da kann wenig kommen, was das sinnvoll erklärt, denn wenn sie dafür irgendwas anteiligt finanziert bekommen würden wäre es sinnfrei sie dafür Geld zahlen zu lassen und wenn sie tatsächlich nur Karten kriegen... ALTER

Die einfachste Methode wäre sie dafür zu bezahlen, selbst wenn es nur ein 10er fürs FNM ist, der break even point wären dann 10 Turniere im Jahr, der Mehraufwand für VA würde sich auch in grenzen halten.

Mein Bauchgefühl tendiert aber auch eher "big fuck up incl. rollback", ohne dass ich es jetzt ausführlich darlegen möchte, passt subjektiv in die Geschehnisse der letzten Monate.

Bearbeitet von ElAzar, 28. Juli 2019 - 13:18.

[Rotband]

Stimmt zwar, aber ich bezweifle, dass es das Judge Program schafft, ad hoc eine Infrastruktur aus dem Ärmel zu zaubern, die Leistungen bietet, für die man gerne 100, 200 bzw. 400 Dollar zahlt.

 

Selbst wenn: Warum nicht etwas weniger Leistung und dafür 0$? Das ergibt keinen Sinn hier eine Finanzhürde aufzubauen, das ist durch und durch absurd.

[Helios]

Die einfachste Methode wäre sie dafür zu bezahlen, selbst wenn es nur ein 10er fürs FNM ist, der break even point wären dann 10 Turniere im Jahr, der Mehraufwand für VA würde sich auch in grenzen halten.

Selbst dieser kleine 10er pro FNM kann schon dazu führen, dass ein Laden mit einem FNM draufzahlt und deswegen kaum Anreiz hat, es noch zu veranstalten. Es wäre ja ein 10er on top auf das, was die Judges eh tlw. schon kriegen - oder auch nicht, viele Läden lassen Judges im Zweifelsfall umsonst judgen.

Am Ende würden Turniere also vermutlich entweder ausfallen, ohne Judge stattfinden oder einfach teurer werden. Nichts davon ist ein Gewinn für den Spieler.

Bearbeitet von Helios, 28. Juli 2019 - 13:21.

[King Suleiman]

Ich bin mir sicher dass es etwas wird wo man erst belohnt wird, wenn man richtig richtig viel Zeit investiert.

[pseudo]

Warum überrascht mich das hier nicht im Geringsten?

[Gast_Vistella_*]

Welche ungerechtfertigten Gewinne erziehlt denn WotC durch diese "Marktmanipulation"?

keine Ahnung, arbeite nicht für die

[ElAzar]

Beide Behauptungen in deinem Post sind völlig banane, sie können weder Preise festlegen, noch ist es Marktmanipulation.

Bearbeitet von ElAzar, 28. Juli 2019 - 14:14.

[Gast_Vistella_*]

, sie können weder Preise festlegen,

 

Tja, haben sie aber

[ElAzar]

Nein, haben sie nicht, weil sie nicht festlegen, was ne JP kostet und hier geht es nicht mal um Ziegen.

[Gast_Vistella_*]

Doch habe sie. wurde doch schon bereits gepostet.

 

Dein ad hominem kannst du dir auch sparen, va wenn du selbst so arg daneben liegst

[ElAzar]

Sie legen keinen Preis für JP fest, wenn man 400 zahlt und als JP Icatian Priest bekommt wird niemand >400€ auf dem Sekundärmarkt dafür zahlen, wenn man 100 zahlt und JTMS bekommt, dann wird der nicht nur für 100€ gehen.
Wenn du 400€ zahlst um mitzglied in einem Club zu sein, bedeutet es nicht, dass jmd. anderes bereit ist dir die JP für 400€ abzukaufen, v.a. würde es bedueten, dass kein Judge bereit ist sie unter diesem Preis zu verkaufen und selbst FoW steht nicht bei 400$/€, die JR, die 400 & mehr wert sind, kann man vmtl. an einer Hand abzählen.

Hast du irgendeinen Beleg für eine Korrelation, außer "isso" und dem wiederholen deiner Behauptung, erklär mir warum es Marktmanipulation ist, ich bin gespannt.

Bearbeitet von ElAzar, 28. Juli 2019 - 14:30.

[King Suleiman]

Naja für 400 bekommt man schon 4 Packs.
Also 100/Pack bleibt immer gleich.
Vielleicht bekommt man dann auch einfach viel mehr Promos.
Aber das fühlt sich dann an wie ein Zwang etwas zu kaufen, wenn man Judgen will.

[pseudo]

Man hat dann als Judge, welche® sich nicht ohnehin mit viel Geld bling kauft, quasi die Wahl:
1.Aufhören
2. bei dem Sekundärmarktwahnsinn mitmachen um das Geld wieder rein zu bekommen oder
3. draufzahlen.

Das klingt nicht gesund.

Bearbeitet von pseudo, 28. Juli 2019 - 14:58.

[Schlaubi]

Dachte die Judges werden von den Veranstaltern der Turniere bezahlt.

[Helios]

Dachte die Judges werden von den Veranstaltern der Turniere bezahlt.

Ist ja auch so. Bei den absoluten High-Level-Turnieren ist WotC halt selbst der TO, bei GPs und so wird man vom TO bezahlt, wobei die LGS wohl bei einigen Turnieren auch von WotC unterstützt werden bei der Kompensation.

Aber die Judge Promos kommen halt von WotC, und die sind definitiv Teil der Strategie, als Judge nicht allzu hart drauf zu zahlen. Und die sind, egal, was euch einer von WotC oder vom Judge Program erzählt, auch genau dafür gedacht.

[ElAzar]

Aber die Judge Promos kommen halt von WotC, und die sind definitiv Teil der Strategie, als Judge nicht allzu hart drauf zu zahlen. Und die sind, egal, was euch einer von WotC oder vom Judge Program erzählt, auch genau dafür gedacht.

Offensichtlich stellen sie einen materiellen Anreiz da, aber WotC darf/will es nicht als Vergütung bezeichnen, weil es rechtlich sonst komplex wird.

Bearbeitet von ElAzar, 28. Juli 2019 - 15:06.

[P0LTERGEIST]

Das System ist im Hobbysport, zumindest in vielen Bereichen, doch so Usus. Die Trainer- Schiedsrichter, Übungsleiter ... Lizenz kostete immer Geld. Fortbildungen und andere teils regelmäßige Kurse (2 Jahre) musste man da auch immer bezahlen, auch wenn man dort wie Judges in Magic für den Verband für lau bzw. bei Großveranstaltungen für ein Taschengeld "gearbeitet" hat. Natürlich wird es dort in teilen von eigenem Verein getragen oder mitfinanziert, und vielleicht ist das etwas das dann ein LGS äquivalent machen kann/muss wenn er einen "eigenen" Judge haben will. Wobei es die Vereinsfinanzierung auch idr. nur gab wenn der Verein für den Posten jemanden brauchte ... es gab aber auch immer genug Leute die die  Lehrgängen selbst bezahlt haben ... aus Spaß an undankbarer gratis Arbeit ?! oder so was ... 

 

Was ich sagen will, ja sieht schlechter aus als vorher aber wird wohl nicht der Untergang des Magiclandes 

 

 

 

Wahrscheinlich wird es sogar so laufen das WotC die Promos etwas verbessert und die Leute  zusätzlich zu den 100€ für die Promos den Judgepart als "Nötiges Übel" sehen. 

[pseudo]

Das Leute nebenbei ein bissle "rumjudgen" um dadurch an die fetten Promos zu kommen ist auch nicht unbedingt positiv zu bewerten.

Trainer im Sport hat immer mit der physischen Gesundheit der Sportler zu interagieren. Dafür würde ich auch sehr gerne höhere Anforderungen und Qualifikationshürden sehen als für das gute Verständnis von ein "paar" Seiten Papier mit Regeln drauf.