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Gegen Windmühlen kämpfen - die Millmechanik

Mill

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12 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Mill-Mechanik (63 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Was hälst du von der Mill-Mechanik? (Bezogen auf den Gegner)

  1. Ist meine Lieblingsmechanik! (2 Stimmen [3.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.17%

  2. Finde ich gut! (21 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  3. Abgestimmt Naja, sie ist mir eigentlich egal. (26 Stimmen [41.27%])

    Prozentsatz der Stimmen: 41.27%

  4. Nervt schon bissl, aber ist erträglich. (12 Stimmen [19.05%])

    Prozentsatz der Stimmen: 19.05%

  5. Absolut unfun! (2 Stimmen [3.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.17%

Sollte Mill auch abseits von Limited mehr Relevanz entfalten?

  1. Ich hoffe seit Jahren, dass Mill im Constructed viable wird! (8 Stimmen [12.70%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.70%

  2. Es wäre ein Archetyp mehr, bringt halt Diversität. (26 Stimmen [41.27%])

    Prozentsatz der Stimmen: 41.27%

  3. Abgestimmt Das ist mir vollkommen egal. (24 Stimmen [38.10%])

    Prozentsatz der Stimmen: 38.10%

  4. Bloß nicht! Ist schon am Küchentisch und im Limited nervig genug. (5 Stimmen [7.94%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.94%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 lostjedi Geschrieben 10. September 2020 - 11:33

lostjedi

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Vorweg: Es geht um das "den Gegner millen". Mill wurde ein allgemeines Keyword, und inzwischen scheinen die Karten in neuen Sets, auf denen "Mill" steht, immer mehr zuzunehmen. In Zendikar Rising scheint "Millen" des Gegners eine Hauptmechanik von Schwarz und Blau zu sein (bzw. von Rogues).

 

Nun gebe ich offen zu: Ich hasse millen. Vor allem im Limited. Warum? Vermutlich, weil ich meine Karten spielen will, und nicht nur mal beim "in den Friedhof legen anschauen" will. Klar, kann man sagen, spiel halt Reanimator, Dredge, oder was weiß ich, da jubelst du doch über jede Karte, die zu gemillt wirst. Oder schmeiß dein Deck voll mit Antimill-Karten, wenns dich so stört. Nun, im Sealed geht es nicht, im Commander ist es zugegebenermaßen zum Glück eh wurst, und am Küchentisch kann man sich ja einigen oder einfach nicht gegen den Millmist spielen (ich und ein Kumpel haben mal Küchentisch-Milldecks gespielt; mit dem, was es momentan an Mill gibt, ist es wirklich krass, wie schnell es gehen kann. Spaß gemacht hat es aber irgendwie nicht wirklich, wenn man nicht gerade einen Laboratory Maniac hingelegt und gegrinst hat).

 

Nun habe ich oben "vermutlich" geschrieben, weil ich eigentlich gar nicht so genau weiß, warum ich persönlich Mill als "unfun" empfinde. Vielleicht auch irgendwie, weil es sich - trotzdem es den Millstone ja schon seit eh und je gibt - sich irgendwie nicht wie Magic anfühlt, wenn der Gegner sagt: Jace Null, mill mal 10, Aktion X, Trigger hier, Mill mal 4, Trigger da, Mill mal 2, du bist dran, verloren, ätsch. Andererseits scheinen viele Leute die Mechanik ja zu lieben, da scheinbar Decks voll mit Advisorn Leuten Spaß machten (oder man einfach das nervige Spielen hinter sich bringen wollte, damit man die Belohnung abgreifen konnte).

 

Mich interessiert einfach mal, wie das hier so gesehen wird. Mögt ihr Millen? Findet ihr es nervig/unfun? Findet ihr es gut, dass es immer relevanter im Limited wird? Sollte es endlich auch in Turnieren mehr Platz finden?



#2 Assimett Geschrieben 10. September 2020 - 11:38

Assimett

    Little Furry Monster

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Ist halt nur gefühlt schlecht, denn grundsätzlich weißt du nie, wie die Karten in deinem Deck verteilt sind. Das heißt, die meisten Karten in deinem Deck hättest du vermutlich im Laufe des Spiels nie zu Gesicht bekommen.

Denn so wie es sein kann, dass dein Gegner deine Bombe millt, kann es sein, dass die betreffende Karte ganz unten im Deck liegt und du sie niemals gezogen hättest. Effektiv macht das keinen Unterschied.

 

Klar kann auch Mill zu stark sein, aber das gilt für alle Spielmechaniken (Direkt Damage, Kampfschaden, ...). Letztendlich ist Mill ein etwas anderes Burndeck: Du interagierst mit nur einer Ressource (Karten in der Bibliothek bzw. Leben des Gegners), aber solange diese nicht auf Null sind, hast du auch nicht gewonnen.


Bearbeitet von MettRosé, 10. September 2020 - 11:39.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#3 The Beast Geschrieben 10. September 2020 - 12:00

The Beast

    Weltenfresser

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Mill braucht im Constructed definitiv einen Push, um irgendwie viable zu sein. Abseits von 1-Hit-Mills wie Helm of Obedience + Leyline of the Void oder Painter's Servant + Grindstone macht's keinen Sinn, auf Mill als WinCon zu setzen. Warum?
 
Weil das größte Problem bei Mill (anders als etwa Burn oder so) ist, dass die Mill-Karten keinen Impact auf's Board oder die Spielweise des Gegners haben. Lightning Bolt räumt auch mal Threats beim Gegner ab oder zwingt ihn, Blocker zuhause lassen zu müssen oder so. Mill macht halt solange exakt gar nichts, bis die letzte Karte im Grave liegt. Mill ist enorm unflexibel, quasi als würde man in Burn nur funktionale Kopien von Lava Spike spielen.
Viele Decks profitieren zudem von gefüllten Graves, sodass man mit Mill dem Gegner mitunter sogar erstmal hilft. Man gibt also Mana und Karten aus, bestenfalls ohne Impact auf den Boardstate auszuüben und schlechtestensfalls gibt man dem Gegner auch noch zusätzliches Gas. 
 
Ganz zu schweigen von so Kram wie Emrakul, the Aeons Torn und so, die den eigenen Plan untergraben, ohne dass der Gegner sie dafür ziehen müsste.
 
Mill on a Stick oder so finde ich daher zwingend notwendig, um zumindest gegnerische Angriffe abzuwehren während man den eigenen Gameplan durchdrückt.
 
Das Unfun-Argument verstehe ich persönlich auch eher weniger. Es ist einfach eine andere Art zu gewinnen, mit allen Vor- und Nachteilen. Ob ich nun verliere, weil ich den finalen Angriff nicht blocken kann, einen Bolt an den Kopf geworfen bekomme, 10 Poison erhalte, gegen eine Combo verliere oder keine Karten mehr im Deck habe - verloren ist verloren.

Bearbeitet von The Beast, 10. September 2020 - 12:00.

Jeder findet Beast geil, das sagt gar nichts aus! ;)


#4 Assimett Geschrieben 10. September 2020 - 12:05

Assimett

    Little Furry Monster

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Ich mag auch keine Spells, die NUR millen, wie Glimpse the Unthinkable. Meine favorisierte Mill-Strategie ist sowas wie Drowned Secrets oder Teferi's Tutelage.

Vorteil ist, dass man nicht sein ganzes Deck mit Millspells zustopfen muss, sondern richtige Interaktion spielen kann. Nachteil ist, dass man viel stärker von seinen Schlüsselkarten abhängig wird.

 

Im Control-Mirror kann man solche Karten aber eh gut boarden, weil Decktod beim Gegner auch ohne extra Mill real möglich ist, und man hilft eben ein bisschen nach.


Bearbeitet von MettRosé, 10. September 2020 - 12:05.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#5 Gast_Pumbaa_* Geschrieben 10. September 2020 - 12:07

Gast_Pumbaa_*
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stumpfer Mill ist doch eher wie eine Kack Variante eines Burndecks, wenn der Gegner Turn1 Secretkeeper auf dich macht, kannst du lachen, ganz im ernst, dass ist wie lava dart in scheiße.


Bearbeitet von TimS, 10. September 2020 - 12:08.


#6 Sterni Geschrieben 10. September 2020 - 13:07

Sterni

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Infect reagiert auch nicht mit dem Gegner und klappt auch in den legalen Formaten (mehr oder weniger gut).

Ich glaube, das Problem ist nicht die Mechanik, sondern der gegnerische Friedhof, da fast jedes Deck mit dem eigenen Friedhof agiert, in den schlechtesten Fällen ist es nur ein snapcaster mage oder ugin, im schlimmsten Fall dredge.

Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
comprehensive rules:http://magic.wizards...prehensiverules.


Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus


#7 Choke Geschrieben 10. September 2020 - 13:19

Choke

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Infect reagiert auch nicht mit dem Gegner und klappt auch in den legalen Formaten (mehr oder weniger gut).
 

 

Vergleich mal den durchschnittlichen Goldfish von Infect und Mill.


  • Genu hat sich bedankt

#8 Helios Geschrieben 10. September 2020 - 13:22

Helios

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Infect ist ein Combodeck, das geblockt werden kann. 

 

Mill ist tatsächlich Burn in Kacke, denn Burnspells können auch mal Kreaturen töten. Mill ist oft einfach egal, solange du den Gegner nicht zum Decktod bringst, und bei vielen Decks hilfst du dem Gegner sogar noch. 

 

Mill-Effekte als Bestandteil von anderen Mechaniken - okay. Wenn mal halt den GY vollmachen will. Oder als alternative Gewinnoption. Aber als Hauptplan, außerhalb einer Combo? Furchtbar. 



#9 Urathil Geschrieben 10. September 2020 - 14:04

Urathil

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Das einzig wahre "Milldeck" ist Turbofog! Auch wenn es eigentlich nicht millt :b

 

Mill ist schlicht zu schlecht, als dass es mich in MTG großartig stören würde - Außer den genannten 2-card-I-win Combos sind Milldecks zu anfällig für das Stein-Schere-Papier-Prinzip (In dem Fall ist Dredge/Reanimator quasi immer auto-loss).

 

Und wie bereits gesagt wurde: Was gemillt wird ist meistens zufällig, somit ist der Faktor "Oh das hätte ich kriegen können" recht egal, da es dir ebenso oft subjektiv schadet, wie auch hilft.


Throw me to the wolves and I will return leading the pack.


#10 Rusto Geschrieben 10. September 2020 - 14:16

Rusto

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Das viel größere Problem an Mill ist nicht, dass die Karten keinen boardimpact haben (Gibt mittlerweile genügend Millkarten, die auch noch andere Dinge tun können) sondern dass man vielen Gegnern durch das Mühlen Ressourcen schenkt. 


Bearbeitet von Pepega, 10. September 2020 - 14:16.

OwO

#11 Gast_Oblahue_* Geschrieben 10. September 2020 - 16:57

Gast_Oblahue_*
  • Gast
Ich feiere Selbstmill, darum halte ich nichts von den neuen Karten, die nur auf Gegner gehen.

Den Gegner zu millen kann ganz nett sein, besonders mit Karten wie Keening Stone, die schnell eskalieren, aber so ewig lange an einem Spieler rum zu rubbeln ist nicht mein Vibe.

#12 Quentin Coldman Geschrieben 14. September 2020 - 18:14

Quentin Coldman

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Ich feiere Selbstmill, darum halte ich nichts von den neuen Karten, die nur auf Gegner gehen.

 

This. Selfmill beste :D



#13 magicjobu Geschrieben 18. September 2020 - 13:15

magicjobu

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Nun gebe ich offen zu: Ich hasse millen. Vor allem im Limited. Warum? Vermutlich, weil ich meine Karten spielen will, und nicht nur mal beim "in den Friedhof legen anschauen" will. 

 

 

Ich sehe das ähnlich. Ich habe mir letztens (als Anfänger) erklären lassen dürfen, dass es im Endeffekt keinen Unterschied macht, ob die Karte im Friedhof liegt oder ganz unten in meiner Bibliothek - ich hätte sie nicht gezogen und dann gespielt. Aber ich tu mich derzeit noch ein wenig schwer damit zu wissen, dass ich die Karte im Friedhof dann nicht mehr spielen kann. Vor allem als Anfänger ist es deshalb ein wenig lästig, dagegen zu spielen! =D







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