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Der Kino-Thread


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2551 Antworten in diesem Thema

#1361 Wrathberry Geschrieben 11. März 2019 - 11:55

Wrathberry

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Werd ihn mir wohl au angucken. Vertraue Helios Urteil mehr als das von imdb..

PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#1362 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 12:37

☭BluBoi☭

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Zu 1.: Ich will nicht "eigentlich politische Statements hören". Jeglicher Film hat eine politische Aussage. Es wird in Filmen immer ein Weltbild mit einer bestimmten Ideologie dargestellt und diese dann kritisiert, glorifiziert oder für selbstverständlich hingenommen. Das ist zwar meistens nur im Hintergrund, aber deshalb so gefährlich, weil "cooles CGI" oder ein "interessanter Plottwist" das gerne davon ablenken.


Zu 2.: "Langweilig" und "Schlecht" sind erstmal sehr subjektive Kriterien. Eine mir gefallende Ideologie/Ideologie-Kritik kann dazu führen, dass ich Filme besser finde und andersrum natürlich auch dass ich Filme absolut schrecklich finde. (Bspw. Black Panther)
Black Panther stellt Monarchie, Protektionismus (die einzige Ideologie, die kritisiert wird), Nationalismus und Patriotismus dar. Am Ende überwindet Wakanda zwar seinen Protektionismus und öffnet sich dem Globalisierten Markt, was aber für einen Vibranium-Monopolisten sowieso kein Problem ist. All das wird mit einem fast mono-PoC-Cast verkleidet und deshalb gefeiert...
Zudem kann ein Film indem "sich eine Figur feministisch äußert" trotzdem antifeministisch sein, weil man immer noch das Weltbild drumherum sehen muss und wie die Aussage vom Umfeld des Charakters aufgenommen wird oder ob die Aussage ernst gemeint war. Viele Marken unserer Zeit packen in ihre Werbungen politische Aussagen, aber nicht um der politischen Aussage willen, sondern um ihr Produkt an den Mann zu bringen, was nicht mehr feministisch, sondern sehr männlichkeitsgeprägt-kapitalistisch ist. Ja, Marvel und Brie Larson haben selbst mit dem Feminismus des Films geworben, aber im Gegensatz zu einem Getränk vermittelt dieses Produkt den vom Feminismus angestrebten Universalismus.

Zum Ass-Double: Ob ein Ass-Double nur aus ästetischen Gründen verwendet wird oder ob der Charakter auf sein äußeres reduziert oder geschlechtsspezifische Stereotypen bedient werden ist ein heftiger Unterschied. Deiner Meinung nach dürfte dann auch kein Schauspieler Schminke tragen.

Bearbeitet von BluBO1, 11. März 2019 - 12:47.

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"


#1363 Papst Janus I. Geschrieben 11. März 2019 - 13:15

Papst Janus I.

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Nicht jeder Film will eine politische Aussage tätigen, aber man kann in jeden eine reininterpretieren. Genau das wird meiner Meinung nach heutzutage viel zu sehr gemacht.
Ob es Schauspieler sind, die sich explizit dazu äußern oder Downvoteraids auf Ratingseiten, die dann im Gegenzug darauf folgen, beides hat zur Folge, dass die eigentlichen Leistungen von Schauspieler, Kamerateam, Drehbuchautor, Regisseur usw. in den Hintergrund rücken.
Als Betroffener hätte ich keine Lust drauf, dass meinen Film nur nach einer politischen Botschaft, die Menschen glauben aus dem Film ablesen zu können, beurteilt werden. Vor allem bei Filmen deren Setting zusätzlich noch durch Comic oder Buchvorlagen gegeben ist.

Überhaupt ist es unsinnig über Leute wegen ihren politischen Ansichten zu urteilen, das kann man bei Politikern machen, Schauspieler sollten in erster Linie für ihre schauspielerischen Leistungen beurteilt werden.

Den Unterschied zwischen der Ästhetik eines Hinterns und dem Erfüllen von Stereotypen musst du erstmal aufzeigen, habe noch nie davon gehört, dass ein Mann ein Ass-Double hatte.

ehem JnusCox3


#1364 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 13:34

☭BluBoi☭

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Doch JEDER Film, jedes Kunstobjekt, jeder Mensch ist mit seinen Aussagen und Tätigkeiten politisch! Auch wenn dir Politik egal ist und du das aktuelle System nicht kritisierst oder glorifizierst, nimmt du das System als gegeben hin und berechtigst damit dessen Dasein und bist damit politisch! Man kann nicht unpolitisch sein.

Deswegen sollte man zwischen den Zeilen lesen. Kritisierst du gerade ernsthaft die Interpretation von Literatur, Film und Musik?! Hast du im Deutschunterricht nicht gelernt, dass es genau darauf ankommt? Die Comic- bzw. Buchvorlage eines Films ist genauso politisch wie der Film selber und dem Filmmacher wird ja nicht vorgeschrieben, was für ein Buch er jetzt verfilmen soll. Er sucht sich die Vorlage schon bewusst aus und damit auch die politische Intention des Werks.

 

Ja, man sollte die Kunst vom Künstler trennen. Kunst sollte man zuerst aus sich heraus interpretieren, erst im Nachhinein kann man die Kunst in einen gesellschafts-politischen und -historischen Kontext setzen und somit zur Motivation das Werk überhaupt anzufertigen kommen.


Mich würde jetzt gerne interessieren, was du so für Musik hörst, was für Bücher du so liest und was für Bilder du in deiner Wohnung hängen hast, wenn du gegen die Interpretation von Werken bist.


{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

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#freebalance

 

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#1365 Assimett Geschrieben 11. März 2019 - 13:34

Assimett

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Ich glaube du verwechselst "politisch" mit "gesellschaftlich relevant".

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#1366 Helios Geschrieben 11. März 2019 - 13:35

Helios

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Jeder Film hat politische Inhalte, solange es keine reine Dokumentation ist. Natürlich ist die politische Wirkung nicht immer beabsichtigt.

 

Ich glaube du verwechselst "politisch" mit "gesellschaftlich relevant".

 

 

So trennscharf ist das nicht abgegrenzt, vor allem, wenn gesellschaftlicher Handlungsbedarf impliziert wird.


Bearbeitet von Der Schneider, 11. März 2019 - 16:32.
Doppelpost, zusammengefügt


#1367 Assimett Geschrieben 11. März 2019 - 13:44

Assimett

    Little Furry Monster

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Wird er das denn? Es ist doch ein Unterschied, ob die Macher eines Filmes gerne eine weibliche Heldin hätten, um damit die Selbstbestimmtheit der Frau zu stärken, oder ob dies hinterher hinein interpretiert wird und nur ein (netter) Nebeneffekt ist.

Ein Großteil der "politischen" Konnotation kommt doch sicher auch durch die Äußerungen Larsons auf Twitter.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#1368 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 11. März 2019 - 13:52

Gast_Octopus Crash_*
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Finde Blubois Aussagen jetzt bissl zu drastisch formuliert als dass ich mich da anschließen könnte, und es klingt ehrlich gesagt auch nach Generalversammlungs-Gerede das man bei seinen Verbands-Sitzungen eingetrichtert bekommt.

jeder Mensch ist mit seinen Aussagen und Tätigkeiten politisch!

also wenn ich nachdenke und mir dabei in der Nase bohre oder mich am Hintern kratze, dann ist das glaube ich ziemlich unpolitisch. Vllt meinst du auch etwas anderes als "politisch" aber findest das richtige Wort nicht.
 

Nichts desto trotz kann man bei den Amis glaube ich mit hinreichender Sicherheit sagen, dass die so einen Film nicht machen ohne dass solche politischen Debatten im Mittelpunkt stehen, das brauchen wir ja jetzt nicht runter zu spielen. Die Amis sind völlig durch was das angeht.

Für den Hintern gibt es übrigens auch Butt-Pads, kP wieso die dafür extra ein Double brauchen, aber ich kenne mich da auch nicht aus.

 

Ich freue mich jedenfalls sehr auf den Film, erwarte aber auch nicht den neuen Iron-Man oder so, auch wenn Captain Marvel natürlich von der Rolle her in Phase 4 einer der Bosse wird. Aber ich meine jetzt mal so vong Film-Enthusiasmus her erwarte ich nicht zu viel. Freue mich wie gesagt auf Brie, finde sie zB eine attraktive Person und äußerlich erstmal gut auf die Rolle gecastet, was ja auch eine irgendwie zu kritisieren scheinen, kP wieso.
Ich freue mich auf den Start einer unserer neuen Boss-Helden!

LG

 



#1369 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 14:00

☭BluBoi☭

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Ja, die Auswahl des Geschlechts einer Rolle sollte im Real Life keine Rolle spielen. Da es sich bei einem Film aber um fiktiven Inhalt handelt, bei dem das Geschlecht eines Charakters nicht biologisch gegeben ist, steht hinter der Entscheidung welches Geschlecht ein Charakter hat, viele Gedankengänge und Intentionen um die Entscheidung letztendlich so zu treffen.


also wenn ich nachdenke und mir dabei in der Nase bohre oder mich am Hintern kratze, dann ist das glaube ich ziemlich unpolitisch. Vllt meinst du auch etwas anderes als "politisch" aber findest das richtige Wort nicht.

 

Nasebohren kann schon politisch/gesellschaftskritisch etc. sein, wenn man nämlich das Umfeld betrachtet. Beispielsweise wenn du gerade vor einer Versammlung stehst und alle Augen auf dich schauen und du dich trotzdem entscheidest entgegen der gesellschaftlichen Konvention in der Nase zu bohren, steht da hinter ja ein Gedankengang (oder nicht genug Selbstkontrolle) mit dem zeigst, dass dir diese Konvention egal ist und sie somit kritisierst.

Politisch ist man nur in Interaktion mit einer Umwelt, weshalb Nasebohren bei dir zuhause allein natürlich nicht politisch ist. Aber jede Interaktion mit deiner Umwelt ist politisch.
 


Bearbeitet von BluBO1, 11. März 2019 - 13:53.

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

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#1370 Assimett Geschrieben 11. März 2019 - 14:02

Assimett

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Carol Denvers wurde aber schon 1977 konzipiert, deswegen kann man dem Film diese Entscheidung nicht zugute halten. Spätestens 2012 als sie die namensgebende Heldin wurde.

Wenn sie Captain Marvel jetzt abweichend von der Vorlage trans/intersexuell, (wieder) schwarz oder sogar zum Mann gemacht hätten, DANN wäre es ein Statement gewesen.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#1371 Rotband Geschrieben 11. März 2019 - 14:04

Rotband

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Wenn ich in der Straßenbahn einen fahren lasse, weil ich unbedingt muss und sonst platze und es leise tue, ist das dann auch politisch? Obwohl ich mich nicht dazu bekenne?

 

Aber das ist eben Uni-Denke, da wird popeln und furzen zur politischen Handlung aufgebläht :D


Bearbeitet von Schaufelbagger, 11. März 2019 - 14:04.

ehemals Otters Kroxa


#1372 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 14:06

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Wird [...] denn [Gesellschaftlicher Handlungsbedarf impliziert]?

 

Mit der Darstellung einer Welt, die universalistischer als unsere jetzige ist, und diese nicht kritisiert wird, wird dieses Weltbild als gewünscht dargestellt und dadurch ein gesellschaftlicher Handlungsbedarf in diese Richtung impliziert.


Carol Denvers wurde aber schon 1977 konzipiert, deswegen kann man dem Film diese Entscheidung nicht zugute halten. Spätestens 2012 als sie die namensgebende Heldin wurde.

Wenn sie Captain Marvel jetzt abweichend von der Vorlage trans/intersexuell, (wieder) schwarz oder sogar zum Mann gemacht hätten, DANN wäre es ein Statement gewesen.

 

Dazu hatte ich mich schon vorher geäußert:

Die Comic- bzw. Buchvorlage eines Films ist genauso politisch wie der Film selber [...].

 

Die Entscheidung etwas von der Vorlage nicht zu verändern ist genauso politisch, wie die Entscheidung etwas zu verändern. Und die Vorlage war auch fiktiv und nicht aufgrund unbeeinflussbarer Umstände gegeben.


Bearbeitet von BluBO1, 11. März 2019 - 14:11.

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#1373 Papst Janus I. Geschrieben 11. März 2019 - 14:09

Papst Janus I.

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@Bluboy
Den meisten deiner Aussagen stimme ich zu, ich sagte ja schon, dass man in alles etwas politisches reininterpretieren kann. Wo ich dir vehement widersprechen muss ist, dass diese Interpretationen relevant sind und z.B. bei einem Filmgenre, das ganz klar auf Action, Effekte und epische Story ausgelegt ist, die erste und wichtigste Kritik sein sollte.
Und ja, ich habe im Deutschunterricht genügend Bücher interpretiert, komischerweise waren es nie Marvelcomics oder andere Belletristik.

Ich persönlich bin kein politikverdrossener Mensch, falls du das dachtest. Ich glaube aber dass viele politisch vergrault, wenn man ihnen in jedem Teil des Alltags damit zu Leibe rückt, selbst in Magic kann man sich dem ja kaum noch entziehen.

Falls sich mein Musik- und Kunstgeschmack wirklich interessiert, schreib mir per PN, das wäre hier glaube ich zu Offtopic.

ehem JnusCox3


#1374 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 14:19

☭BluBoi☭

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Nichts desto trotz kann man bei den Amis glaube ich mit hinreichender Sicherheit sagen, dass die so einen Film nicht machen ohne dass solche politischen Debatten im Mittelpunkt stehen, das brauchen wir ja jetzt nicht runter zu spielen. Die Amis sind völlig durch was das angeht.

Für den Hintern gibt es übrigens auch Butt-Pads, kP wieso die dafür extra ein Double brauchen, aber ich kenne mich da auch nicht aus.

 

Das musst du nicht auf die Amerikaner beschränken, Kunst ist generell ein Mittel um gesellschaftliche Umstände zu kritisieren. Der Vorteil von Kunst ist dabei, dass es eben nicht "in your face" sein muss. Hilft diese Umstände (wie bspw. diktatorische Tyrannen) zu kritisieren ohne dass du dadurch am Galgen landest. Genau deshalb darf man nicht die Fähigkeit verlieren zwischen den Zeilen zu lesen.


Den meisten deiner Aussagen stimme ich zu, ich sagte ja schon, dass man in alles etwas politisches reininterpretieren kann. Wo ich dir vehement widersprechen muss ist, dass diese Interpretationen relevant sind und z.B. bei einem Filmgenre, das ganz klar auf Action, Effekte und epische Story ausgelegt ist, die erste und wichtigste Kritik sein sollte.

 

Die gesellschaftliche Relevanz der Marvel-Filme ist dadurch gegeben, dass sie die meistgesehensten Filme auf der Welt sind und dadurch einen viel größeren Einfluss auf die Meinungsbildung haben, als jegliches Bild in einer Galerie oder jeglicher Indie-Film, der auf ein bis zwei Filmfestivals gezeigt wird.
 


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#1375 Yaloron Geschrieben 11. März 2019 - 14:35

Yaloron

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Kritisierst du gerade ernsthaft die Interpretation von Literatur, Film und Musik?! Hast du im Deutschunterricht nicht gelernt, dass es genau darauf ankommt?

Habe in der Hinsicht aus dem Deutschunterricht v.a. auch mitgenommen, dass viele Dinge massiv überinterpretiert werden.



#1376 Haakon, Geißel der anderen Geschrieben 11. März 2019 - 14:56

Haakon, Geißel der anderen

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@BluBO1

 

Was hälst du denn von Mad Max: Fury Road in Bezug auf dessen politischer Botschaft?

 

Ist einer meiner Favouriten im Actiongenre, was geräderte Action angeht sogar mein absoluter Favorit. Mich interessiert in einem Film halt primär die handwerkliche Perspektive wie guter Spannungsbogen, glaubwürdige Charaktere und gute Inszenierung. Da dieser Film halt mono Verfolgungsjagd ist die trotz eines krassen Starts (Wüstensturm) gegen Ende noch eine Schippe drauflegt.


gehirnevr9.png

 

Ich find Bagger richtig gut! Antwortet manchmal etwas schroff, verrennt sich ab und zu in ne kleine Sackgasse, aber im Zweifel gibt er sich zumindest oft Mühe irgendwo noch ernst zu antworten, wenn man ihn vernünftig fragt. Richtig toller Bursche, dieser Bagger. Schade, dass er kaum noch schreibt :(
 
 

 


 


#1377 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 14:57

☭BluBoi☭

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"Überinterpretation" kenne ich nicht wirklich Ich weiß was du meinst: Man deutet etwas in einen Text, Aussage hinein, was der Autor eigentlich nicht sagen wollte. Vor allem bei sehr kurzen und nicht detaillierten Aussagen kommt schnell dieser Vorwurf auf. Die Sache ist aber die: Kurze Aussagen sind auf den Kern reduzierte ausführliche Aussagen. Beispielsweise werden Ausnahmen und Einzelfälle weggelassen. Dann sollte man sich aber fragen: "wieso wurde genau auf diesen einen Kern reduziert und wieso wurden bspw die Ausnahmen weggelassen? Welche Intention steht hinter dieser Aussage?" Weil immer eine Intention eine Aussage zu tätigen (oder sie nicht zu tätigen) besteht. Zudem existiert eine Aussage nicht ohne Kontext. Und mit der Aussage inklusive Kontext kann man auf das Weltbild schließen, welches einen dazu verleitet diese Aussage zu tätigen.


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#1378 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 11. März 2019 - 15:03

Gast_Octopus Crash_*
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actual footage of bluboi und seinem Diskussionspartner (im Sessel)

 

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#1379 ☭BluBoi☭ Geschrieben 11. März 2019 - 15:16

☭BluBoi☭

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Was hälst du denn von Mad Max: Fury Road in Bezug auf dessen politischer Botschaft?

 

Spoiler zu Mad Max: Fury Road:

Spoiler

 

Mag den Film. Weil Filmtechnik und Aussage beidermaßen gut, wenn nicht das beste, ist, was die letzte Zeit so gebracht hat.
 


actual footage of bluboi und seinem Diskussionspartner (im Sessel)

 

Fang bitte nicht mit Diffamierung an. Ich halte dich für etwas besseres als Retro.

 


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#1380 Haakon, Geißel der anderen Geschrieben 11. März 2019 - 15:19

Haakon, Geißel der anderen

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Werde morgen auch die ersten 3 ansehen. Bin vor allem auf den ersten gespannt, habe den noch nie gesehen.

 

Finde die Entwicklung der Serie von kleinem Rachefilm zum Actionkracher fast so beeindruckend wie die Filmographie des Regisseurs George Miller. Mad Max, dann Schweinchen Babe und Happy Feet, dann wieder Mad Max.

 

Loriot ist niemals Diffamierung, stets Glorifizierung!


Bearbeitet von Haakon, Geißel der anderen, 11. März 2019 - 15:20.

gehirnevr9.png

 

Ich find Bagger richtig gut! Antwortet manchmal etwas schroff, verrennt sich ab und zu in ne kleine Sackgasse, aber im Zweifel gibt er sich zumindest oft Mühe irgendwo noch ernst zu antworten, wenn man ihn vernünftig fragt. Richtig toller Bursche, dieser Bagger. Schade, dass er kaum noch schreibt :(
 
 

 


 





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