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Fragen rund um's Mana


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Brennender_Mondi Geschrieben 03. Januar 2011 - 15:51

Brennender_Mondi

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N'Tag.

Als Neuling habe ich leider noch nicht so den Durchblick, würde aber gerne einiges genauer erläutert haben, was sich mir noch nicht so ganz erschließt.
Es geht, wie der Threadtitel vermuten lässt, um "Mana" und Länder in Magic. Ich liste die Fragen hier einfach mal auf und hoffe, dass es legal ist, den Thread so zu erstellen, wie ich es hier tue. :)

Achja: Es geht hier um das Legacy-Format und um Casual-Play, falls das weiterhilft. Im Vintage bspw. wird ja ganz anders mit Mana umgegangen.

1. Das Prinzip der Manakurve - kann man es mir mal etwas genauer erläutern? Es ist wohl blanke Theorie, genau wie Card Advantage, aber es kommt mir ein wenig ausgeklügelter und detailierter vor. Ausnahmen bezüglich der Manakurve dürfen auch genauer erklärt werden.

2. Nonbasic Lands. Was sind wirklich gute Nonbasic-Lands, wovon rät man mir am ehesten ab? Lake of the Dead bspw. soll meist nicht sooo gut sein, wieso?
Diese Doppelländer (Taiga, Scrubland etc.) sind offensichtlich, aber warum spielt man Karten wie Immerändernde Weite? Was ist besser als Immerändernde Weite um den Job, den die Karte erfüllt, zu übernehmen?

3. Budget-Varianten der Nonbasic-Lands, die man auch im Vintage erfolgreich spielen kann - gibt es das?

4. Snow-Covered Lands - Was spricht dagegen, sich nur Snow-Covered Lands reinzutun, falls man mal auf einen Extraplanar Lens-Spieler trifft? :D

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#2 klibino Geschrieben 03. Januar 2011 - 16:13

klibino

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Hi erstmal,

Zu 1: Manakurve ist einfach eine imaginäre Statistik der Manakosten deiner Zaubersprüche. Man versucht die Manakosten der Sprüche möglichst gleichmäßig zu verteilen, sodass man immer jede Runde etwas legen kann und nie auf seinen Sprüchen sitzen bleibt. Wenn der günstigste Spruch in deinem Deck vier Mana kostet und alle anderen 5,6 ode rmehr ist das sehr schlecht. Genauso ist es aber auch nicht gut, wenn nichts im Deck mehr als zwei Mana kostet, da man sonst im späteren Spiel gegen die teureren und stärkeren Sprüche des Gegners keine Chance mehr hat, wobei das natürlich auf die Strategie des Decks ankommt.
Allgemein lässt sich sagen, dass man ein Gespür für die richtige Manakurve erst durch Erfahrung erhält, durch viel Deckbau aber auch durch das analysieren von Decklisten anderer Leute.
Ausnahmen wären z.B, wenn man viel Manabeschleunigung spielt, sodass man ohne Probleme viele teure Sprüche wirken kann.

Zu 2: Lake of the Dead bringt dir halt einmalig nen Haufen Mana, was bei Kombodecks ganz gut sien kann, allgemein aber nicht wirklich gut ist, da man massig an Sümpfen verliert.
Terramorphic Expanse ist eine sehr günstige Art, in seinem Deck dafür zu sorgen, dass man auf die richtigen Manafarben Zugriff hat (die Karte kann man ab 0.01€ kaufen). Für viele Leute die Casual spielen und denen das Geld nicht ausm Arsch rauskommt ist das eine Top Grundlage für eine Deckliste. Besser als die Expanse sind die sog. Fetchländer wie etwa Bloodstained Mire. Sie haben den Vorteil, dass das Land nicht getappt ins Spiel kommt und man darf nicht nur Standardländer raussuchen sondern hat auch auf Duals wie Taiga Zugriff. Dazu "dünnen" sie, wie die Expanse, das Deck aus, sodass man später weniger Länder nachzieht.

Zu 3: Glaube nicht, dass man im Vintage mit suboptimalen Manabasen spielen kann, aber dafür habe ich zu wenig Ahnung vom Format, eine Liste von guten und weniger guten Nonbasicländern (auch allen Fetchländern) findest du hier: LINK!

Zu 4: Gegen Snow-covered Länder spricht allgemein nix, viele Leute machen sie nur zum Spaß rein, musst halt hoffen dass keiner Avalanche oder Zombie Musher spielt.

Bearbeitet von klibino, 03. Januar 2011 - 16:19.


#3 Brennender_Mondi Geschrieben 03. Januar 2011 - 16:31

Brennender_Mondi

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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und die Liste der Nonbasics. :D

Und 1337 Beiträge.

EDIT: Okay, das habe ich nicht konkret bzw. nicht wirklich nachgefragt, wollte es aber noch wissen:

Wie sieht es mit monofarbenen Decks aus? Sollten die einfach nur Basics zocken? Oder ergibt sowas wie Immerändernde Weite auch dort Sinn? bzw. gibt es auch eine Liste der Nonbasics, die keine Duals sind?

Bearbeitet von Abyssal Specter, 03. Januar 2011 - 16:46.

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#4 Orkpopper Geschrieben 03. Januar 2011 - 17:22

Orkpopper

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Wie sieht es mit monofarbenen Decks aus? Sollten die einfach nur Basics zocken? Oder ergibt sowas wie Immerändernde Weite auch dort Sinn? bzw. gibt es auch eine Liste der Nonbasics, die keine Duals sind?


Kann man eigentlich nicht generell sagen, das hängt von der jeweiligen Taktik des Decks ab.
Allgemein bin ich aber schon der Meinung, dass beispielsweise Volrath's Stronghold auch in jedem Monoschwarzen Kreaturendeck sinn macht oder jedes Monogrüne Elfendeck einen Nutzen aus Wirewood Lodge ziehen kann. Also schau dir am besten mal die so genannten "Utility-Länder" beim Deckbau an, da findet sich normalerweise für jedes Deck etwas sinnvolles.

Länder wie Immerändernde Weite oder die oben bereits erwähnten "Fetchländer" geben in soweit auch in einfarbigen Decks Sinn, dass sie die Bibliothek ausdünnen und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass man später im Spiel Länder nachzieht, wenn man keine mehr benötigt. In wie weit man den Nachteil dieser Länder, also die Verzögerung durch das getappt ins Spiel kommen oder den Lifeloss akzeptieren kann hängt wiederum individuell vom Deck ab.

#5 Brennender_Mondi Geschrieben 03. Januar 2011 - 22:44

Brennender_Mondi

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Jo, so eine Verzögerung ist eher doof, da wäre ein Lifeloss bzw. die teureren Varianten wohl um einiges wünschenswerter.

Gibt es denn auch eine Liste dieser Utility-Länder? Ansonsten such ich sie halt selbst, wäre nur schöner, da direkt eine Liste zu haben. :D

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#6 Orkpopper Geschrieben 03. Januar 2011 - 23:00

Orkpopper

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Jo, so eine Verzögerung ist eher doof, da wäre ein Lifeloss bzw. die teureren Varianten wohl um einiges wünschenswerter.

Das hast du gut und richtig erkannt :D

Gibt es denn auch eine Liste dieser Utility-Länder? Ansonsten such ich sie halt selbst, wäre nur schöner, da direkt eine Liste zu haben. :)


--hier-- gibt es eine Liste von Ländern, die sich um einen bestimmten Kreaturen Tribe drehen.
--hier-- soll demnächst eine Liste zu sonstigen Ulilityländern entstehen, ist aber wohl noch in arbeit. Immerhin existiert der Platzhalter schon :) Hierfür musst du wohl im moment noch selbst suchen...
Falls du ein Land sucht, das etwas bestimmtes können soll wird dir auch gern in unserem Kartensuchthread weitergeholfen.

Bearbeitet von Orkpopper, 03. Januar 2011 - 23:04.


#7 Brennender_Mondi Geschrieben 04. Januar 2011 - 00:29

Brennender_Mondi

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So gut, dann hätte ich aber noch eine letzte Frage bezüglich Mana die mir gerade beim Deckbau aufgekommen ist:

Was für Auswirkungen hat Urborg, Tomb of Yawgmoth jetzt genau auf das Spielgeschehen?
Kann man jetzt mit jedem anderen Land, also auch Nonbasics und dem Tomb selbst, schwarzes Mana produzieren? Ist das dann optional oder zusätzliches Mana? (Kann mir die Antwort schon denken, nämlich das, falls überhaupt Mana produziert wird, weiterhin nur ein Mana produziert wird).
Oder ist das nur eine rein formale Sache?

Überhaupt wäre eine Erklärung nett, wann man das Grab überhaupt spielen sollte, ist 4x Tainted Field dafür Begründung genug oder im Prinzip Schwachsinn? (Denkt dran, es geht um Casual und ein Budget-Deck :D ).

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#8 Helios Geschrieben 04. Januar 2011 - 00:36

Helios

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So gut, dann hätte ich aber noch eine letzte Frage bezüglich Mana die mir gerade beim Deckbau aufgekommen ist:

Was für Auswirkungen hat Urborg, Tomb of Yawgmoth jetzt genau auf das Spielgeschehen?
Kann man jetzt mit jedem anderen Land, also auch Nonbasics und dem Tomb selbst, schwarzes Mana produzieren? Ist das dann optional oder zusätzliches Mana? (Kann mir die Antwort schon denken, nämlich das, falls überhaupt Mana produziert wird, weiterhin nur ein Mana produziert wird).
Oder ist das nur eine rein formale Sache?


Du denkst richtig. Jedes Land ist ein Sumpf = Jedes Land hat die Fähigkeit, für Tappen 1 :D zu produzieren. Die meisten Länder haben von Haus aus schon die Fähigkeit, Mana zu produzieren. Diese Fähigkeit haben sie dann eben zusätzlich. Aber du kannst das Land ja nur einmal Tappen. Du musst dich also dann entscheiden, welche der Mana-Produktions-Fähigkeiten du nutzt. :-)

Im Übrigen können auch Länder, die eigentlich kein Mana produzieren können, bei liegendem Urborg :) produzieren, beispielsweise Evolving Wilds, Terramorphic Expanse, Maze of Ith.

Und genau wegen sowas spielt man das Urborg auch. Mehrfarbige Decks, die auch schwarz spielen, haben dann einfach eine entspanntere Manabase, und auch Utility-Länder können dann schwarzes Mana produzieren und werden so wertvoller.

Leider leider ist die Urborg legendär... man kann sie also nicht stupide 4x ins Deck klemmen.

#9 Sterni Geschrieben 04. Januar 2011 - 00:37

Sterni

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Genau, der Urborg kann mehere Vorteile haben:
1. Alle deine nonbasics sind ZUSÄTZLICH Sümpfe und produzieren demnach auf für tappen schwarzes mana. Die meisten utility lands produzieren von sich aus farbloses oder gar kein mana, so dass das schon mal ein Vorteil ist.

2. Alle gegnerischen Länder sind ebenfalls Sümpfe, so dass Karten z.b. mit Swampwalk danach unblockbar werden, oder auch Karten wie Karma sind nett, vorausgesetzt man kann sich selbst vor dem Schaden schützen.

Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
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