ghmd

Es soll auch Leute geben, die sich Fußballschuhe für 200€ kaufen, um dann in der Kreisklasse zu kicken. Darum geht es doch im Endeffekt, man hat Spaß an deinem Hobby und sieht sich nicht als (Semi-) Pro, der irgendwie damit Geld verdienen muss (oder will).

Richtig.

Aber wenn Wotc Preise so ansetzt, dass sie an die Grenze zur Unverschämtheit kommen, drosselt das die Freude schon ein wenig - bzw. wenn Händler es so machen.

Allerdings geben 10 Mio Spieler weltweit dem Unternehmen wohl recht, da zählen die paar Stimmen hier nicht.

Übrigens witzig, dass bei MKM bereits Komplettsets gelistet sind. Die Verkäufer müssen sich ja SEHR sicher sein in ihrer Kalkulation, um das ganze bereits vorher, ohne zu wissen, was sie aus ihren Displays ziehen, zu berechnen, natürlich auf Cent und Euro genau. Sehr kurios.

Nein, das ergibt sich aus dem BGB, § 433 i.V.m. § 243.

Ich habe folgende Situation:
Ich schickte einen Path to Exile in die Schweiz. Der Käufer schrieb nach einiger Zeit, dass er die Adresse gewechselt habe und es stellte sich heraus, dass ich an seine alte Adresse geschickt habe (nicht mein Verschulden). Daraufhin hat er den Brief als verloren gegangen gemeldet.
Heute ist der Brief bei mir zurückgekommen.
Was macht man in so einem Fall?
Kontaktiert habe ich ihn schon.

Sobald du eine vom Käufer - auf Grund der Erfahrung - vorher BESTÄTIGTE Adresse hast, schickst du es ihm erneut zu.

Ich bau nochmal meine Frage von weiter oben ein, weil die sonst mit Wechsel zur nächsten Seite untergeht:

Ne Frage ... ich hab bei MKM mal geschaut, ob jemand schon Eternal Masters Displays gelistet hat.

Einige haben da schon ne exakte Anzahl stehen. Ich dachte die Händler wissen gar nicht, wieviele sie bekommen? Ich frag mich daher gerade, ob es als seriös zu betrachten ist, dann dort überhaupt zu bestellen.

Telefonkarten, bei denen die teuersten noch immer eine Auflage von 30000 Stück hatten und die im Grunde nur in Deutschland gesammelt wurden, mit einem Alpha Lotus mit einer 1100 Stück Auflage und einem Weltweiten Markt zu verlgeichen ist etwas gewagt.

Grundsätzlich sind alle Sammlerobjekte natürlich nur soviel Wert wie jemand zahlt, aber die Seltenheit, besonders im guten Zustand, heben den Black Lotus auf einen ganz anderen Stellenwert. Hier ist schon eher der Vergleich mit Baseballkarten angebracht. Damit spielt keiner und trozdem sind einige enorm viel wert.

Genau aus diesem Grund habe ich auch vorgeschlagen sich auf den Lotus zu konzentrieren und nicht zum Beispiel Doppelländer oder zufällige Betas zu kaufen. Sollte MTG als Spiel verschwinden werden diese nämlich schnell ihren Wert verlieren.

Da liegst du leider nicht richtig.

Es gab Telefonkarten mit Auflagen unter 1000 Stück (500er bzw. 750er Auflagen). Das waren so einige. Außerdem gab es sehr viele Telefonkarten mit Auflagen deutlich unter 3000. Habe hier sogar noch einige davon am Verstauben.

Sehr niedrigauflagige Karten gab es immer wieder zu verschiedenen Anlässen, z.B. Comicmessen oder ganz früher sogar Comicläden, die eigene Karten herausgegeben haben (Auflage meist unter 1000, oft nicht am freien Markt erhältlich).

Die waren DAMALS ein Haufen Geld wert - heute findet man sie im Ramschangebot.
 

Im Übrigen wurden Telefonkarten weltweit gesammelt, weil es Telefone mit Karten überall gab. Natürlich haben die deutschen Karten nur in Deutschland funktioniert usw. - aber einen internationalen Sammelmarkt gab es.

Insofern schließe ich mich den kritischen Stimmen an: wenn das Spiel tot ist, wird der Wert - auch eines Alpha Black Lotus - dramatisch fallen und nur noch einen Bruchteil seines Einkaufspreises bringen. Er wird sicherlich nie null Euro wert sein.

Als langfristige Geldanlage ist das allerdings pures Spekulieren mit einem sicherlich - im Falle einer Krise von Magic gut 80- bis 90%igen Ausfallrisiko.

Ist das Spiel tot, wird niemand mehr den Preis eines Kleinwagens für ein Stück Papier bezahlen.

 

Die Idee, alles auf eine Karte zu setzen (no pun intended), ist aus vielerlei Hinsicht zunächst einmal sinnvoll. Der Black Lotus, auch das ist richtig, dürfte am ehesten kaum an Wert verlieren.

Wenn allerdings Magic wirklich "den Bauch runter geht", dürfte auch von seinem Wert m.E. nicht so viel übrig bleiben.

Die Frage wäre natürlich: was heißt eigentlich den Bach runtergehen? Solange es die Formate für die alten Karten gibt, sehe ich keine Probleme. Wenn allerdings diese nicht mehr da sind oder das Gesamtsystem der Turniere deutlich an Gewicht verliert, sieht es düster aus.

Man muss sich auch mal eines verdeutlichen: mehrere zehntausend Euro für ein einzelnes Stück Pappe, mit dem man nichts tun kann. Es hat keinen Nutzen, mit Ausnahme seines Spielzwecks.

Wer solche Summen Geld in Sachwerte anlegen will wie der Threadersteller und womöglich erhofft, das als eine Art Altersvorsorge zu betrachten, sollte lieber in etwas investieren, das einen intrinisischen Wert hat: d.h. einen Nutzen und / oder einen "natürlichen" Wert auf Grund seiner Beschaffenheit.

Sei es nun Gold und Silber, antike Messer oder was auch immer.

Magickarten als Wertanlage sind auf (sehr lange) Sicht eine eher schlechte Idee. Eine EINZELNE Karte eine noch schlechtere wegen des Versicherungs- und Verlustrisikos. Die Tatsache, dass der Threadersteller soviel Kohle über hat und hier postet, trägt dazu bei. Schließlich ist am Ende des Tages NIEMAND anonym im Netz unterwegs.

Wenn hingegen Magickarten Teil eines differenzierten Portfolios aus physischen und nichtphysisichen Anlagen und / oder Wertpapieren ist, dann sieht das ganze schon anders aus.

Kleine Reise in die Vergangenheit übrigens, zum Thema: Dinge, die mal sehr viel wert waren und dann nicht mehr. Die Rede ist von Telefonkarten. Das war mal ein riesen Sammlermarkt, mit teils horrenden Preisen für (sehr) seltene Exemplare. Die Preise lagen zwar nicht im Bereich des Black Lotus, wohl aber auch bis an die 1000 DM Marke heran.

Inzwischen gibt es nur noch einen winzigen Markt und ansonsten werden Telefonkarten nur noch verramscht.

Versicherung ist kein Problem, das kann man mit in den Vertrag mit aufnehmen.

Nachweis per Foto, Kaufbeleg (MKM Auszug) etc. müssen natürlich sauber geführt werden.

 

Lagerung: Vakuumbeutel mit Silica Gel. Das Ganze, wenn ungegraded, in eine passende stabile Hülle

Ja, das kann man machen - WENN sich die Versicherung darauf einlässt es zu versichern und das ist der Knackpunkt. VERLANGEN kann man das nicht.

Als gewerblicher Händler ja. Aber hier geht es wohl eher um den privaten Bereich, da haftet der Käufer bzw. das Versandunternehmen.

Ganz so einfach ist das nicht.

Ob privat oder gewerblich, der Verkäufer hat sicherzustellen, dass die Ware beim Käufer ankommt. Das macht er, indem er die Ware z.B. mit der DHL versendet.

Kommt die Ware nicht an, macht der Käufer seine Ansprüche aber dennoch gegen den Verkäufer geltend! Der Verkäufer wiederum hat dann Anspruch gegen den Versender, also bspw. DHL.

Es ist ein fälschlich verbreiteter Mythos, dass es bei Privatverkäufern zu einer Haftungsverlagerung vom Verkäufer auf das Lieferunternehmen kommt. Der Lieferdienst ist ein Dritter und der Käufer hat mit diesem keinen Vertrag abgeschlossen; das hat der Verkäufer getan.

Auch bei "Privatverkäufen ohne Rücknahme" oder wie man es sonst so schön nennen will, gelten trotzdem alle Regelungen über Kaufverträge im BGB. Das BGB regelt nämlich das Verhältnis zwischen Vertragsparteien, egal ob es sich dabei um Gewerbetreibende handelt oder nicht.

Speziell für Verbraucherverträge geltende Regelungen sind im Gesetz als solche gekennzeichnet.

@Threadersteller:
Hier wurden bereits viele wichtige Punkte angesprochen.

Du hast aber noch ein GANZ anderes Problem.

P9 und andere Karten müssen absolut sicher, furztrocken und feuerfest gelagert sein. Ein Wasserrohrbruch oder ein Feuer macht aus deinen wertvollen Karten ein paar Gramm völlig wertlose Pappe. Zu bedenken ist, dass die Hausratversicherung derartiges i.d.R. NICHT abdeckt. Fast alle Versicherungen haben für Sammlerobjekte und ähnliche Späße Klauseln in ihren Verträgen. Sind diese nicht im Vertrag, ist es im Zweifelsfall schlimmer, denn DU musst der Versicherung zweifslfrei beweisen, dass du im Besitz dieser Objekte warst und einen Gutachter finden, der dir den Wert der Sachen bestätigt.

Auch nachdem du das konntest, wehren sich die meisten Versicherer gegen die Erstattung von Wertbeträgen für derartige Objekte und etwaige Forderungen gegen die Versicherung erstrecken sich verfahrenstechnisch z.T. über mehrere Jahre. 

Bedenke bitte: du willst den Werte eines Autos in Papier investieren, dass

a) jede winzige Veränderung am Material, das durch die Lagerung bedingt sein kann, ggf. mit einem Wertverlust bestraft

b) einem relativ volatilen Markt unterliegt

Hinzu kommt, was ich hier nochmal kurz zusammenfassen und ergänzen möchte, dass du, wenn du Geld brauchst, die Karten auch umsetzen können musst. Als Verkäufer haftest DU für Versand und Verlust! Stell dir vor, der Verkäufer behauptet, dein versendeter Black Lotus ist nie angekommen und verlangt das Geld zurück.

Da es hier um z.T. horrende Beträge gibt, ist nicht auszuschließen, dass du Post von Anwälten auch aus den USA oder anderswo bekommst. Die Gebühren, die der Anwalt damit verdient, sind ggf. saftig.

Es ist eine Sache als (bekannter) Händler mit Karten zu handeln. Als jemand, der keine Referenzen hat, irgendwann eine riesige high value Sammlung an den Mann zu bringen, sind Probleme vorprogrammiert.

Meines Erachtens sind einzelne Magickarten als Spekulationsobjekte ungeeignet. Einerseits wegen der rechtlichen Probleme, die bei Beschädigung oder Verlust auftreten, andererseits wegen der Schwierigkeiten sie bei Bedarf auch lohnend und gebührenarm überhaupt an den Mann zu bringen.

Eine Schätzung ist etwas, dass man nicht haben möchte!

Schätzungen gehen in 99% der Fälle zu Ungunsten des Bürgers, weil mit teils utopischen Werten gerechnet wird. Gegen die Schätzung dann wiederum vorzugehen macht dann nochmal doppelt so viel Arbeit.

Ich kann es hier nur nochmal betonen: eine Selbstständigkeit ist nicht trivial. Es gibt eine Menge extra Arbeit, eine Menge Pflichten aller Art und eine Menge zu beachten.

Wenn jemand gewerblich handelt und sich selbst als "Privathändler" bezeichnet hat er durchaus eine ganze Reihe Vorteile gegenüber den Konkurrenten, die ordnungsgemäß als selbstständig tätig sind. Sie sparen Zeit, Geld und Ärger.

Natürlich gibt es auch Grenzfälle, in denen das problematisch ist.

Wenn aber jemand hunderte oder gar tausende Verkäufe pro Jahr tätigt, damit Gewinn macht und um alle Pflichten herumkommt, die man als sonst Selbstständiger hätte, dann ist das schon mit kritischem Blick zu betrachten.

Magic Origins will be the 17^th and last Magic core set.

Steht auf Gamepedia. Wenn das das letzte Core Set ist, was kommt / ist dann?

Up.

Ich biete, wie im Titel angegeben, jeweils einmal Graveborn und einmal Fire & Lightning in perfekt erhaltener Originalverpackung an (siehe Photo). Ich habe nur diese beiden Exemplare.

Für Graveborn hätte ich gerne 60 Euro, für Fire & Lightning 45 Euro. Beide sind einzeln abzugeben.

Versand käme noch hinzu.

Wer beide zusammen nimmt bekommt sie für 100 Euro inklusive Versand!

Auf dem Photo habe ich aus Sicherheitsgründen meinen Accountnamen auf einem Schildchen eingefügt, damit ersichtlich ist, dass ich das Photo auch aufgenommen habe.

Bei Interesse bitte per PN melden.

Sie stammen aus einem tierfreien Nichtraucherhaushalt!

Hallo Leute,

möchte mich auch vorstellen. Bin gerade dabei wieder den Einstieg in Magic zu finden. Das letzte Mal als ich halbwegs aktiv gespielt habe, kam gerade Mirrodin raus - ist also schon über 10 Jahre her.

Vor 3 Jahren bin ich studiumsbedingt in eine neue Stadt gezogen (Magdeburg) und möchte wieder einen Einstieg in Magic finden, da das Studium noch einige Jahre dauert und ein bisschen Ablenkung nebenher ganz gut ist.