Huhnlus

1.) Wer hat das gesagt?

2.) Was Greta Thunberg IST, weiß ich sowieso nicht. Wie sie von der überwiegenden Mehrheit der Öffentlichkeit wohl wahrgenommen wird? Ich würde sagen (Vorsicht: Vereinfachung!) durchaus als links - vielleicht auch als woke (nicht so sehr wahrscheinlich? Ich weiß es nicht). Ihr Hauptthema stellt sie ja meist relativ unpolitisch dar, verlangt schlichtweg Umdenken von "Allen". Die von ihr und ihrem Dunstkreis getätigten politischen Äußerungen zu Palästina (besetzt sie auch andere Themenfelder? Ich weiß es nicht) könnten sowohl dem links- als auch dem rechtsextremistischen Spektrum entstammen (Hufeisenmodell). Ich tippe aber darauf, dass sie eher von links inspiriert ist.

Aber gestatte mir, meine vorherige Anschlussfrage zu präzisieren: was soll die Frage überhaupt? Ihren semantischen Gehalt habe ich schon vorher verstanden. Ihren kontextualen bis jetzt nicht. Was hat das mit dem zu tun, worauf ich hinauswollte? Ich rätsle - weil in meinen Augen: nichts. Du verstehst mich also entweder grundsätzlich nicht, oder du baust - wie weiter oben bereits dargelegt - irgendeinen Strohmann.

3.) Auch hier habe ich den semantischen Gehalt schon verstanden. Wiederholte Anschlussfrage: ist das ein feststehender Begriff? Ein Witz? Hat Adorno das gesagt? Oder sonstwer aus der Frankfurter Schule? Was sind "Parallelen in der Für- und Widerrede" anderes als "inhaltliche" (I-N-H-A-L-T-L-I-C-H-E) Parallelen? Was willst du damit ausdrücken, dass du dich bemüßigst, so einen sperrigen, definitorisch vollkommen sinnentleerten Kunstbegriff zu verwenden, gleichzeitig aber nicht mal weißt, wo das "Doppel-L" in ParaLLele hingehört?

4.) Schau es bei Wikipedia nach. Bei Hayek. Oder in Brehms Tierleben. Vielleicht nicht bei der Amadeu-Antonio-Stiftung oder der Thule-Gesellschaft (Vorsicht: Ironie). Ich definiere Totalitarismus oder Menschenverachtung jetzt nicht grundlegend anders, als es der allgemein anerkannte, aussagenlogische und intellektuell redliche Konsens verlangt. Ich habe da keine Sonderform entwickelt. Zu intrinsisch motiviertem Drang und Rechtsextremismus: doch, natürlich.

Auch hier: semantischer Gehalt verstanden. Aber - erneut - was soll das alles? Darum ging es nie - mir zumindest nicht.

Wir reden hier meiner Meinung nach über Kognitions- und Massenpsychologie, im breiteren Kontext dann vielleicht noch über Epistemologie und Ontologie - und du stellst mir daraufhin irgendwelche Rückfragen, die damit für mich in etwa so viel zu tun haben wie "sag jetzt mal, was du lieber magst: Pudel oder Golden Retriever?"

Ich komme bei dir nicht mit: und da greift dann wieder die Blödsinnsregel von weiter oben.

Geht es dabei um Aussagen die hier getätigt wurden?

Die Existenz dieses Threads im Allgemeinen und der überwiegende Anteil seiner Inhalte im Besonderen sind die digitale Manifestation der Selbstgefälligkeit der von mir umrissenen Empörungskultur.

Was sind "dialektische Parallelen"? Was unterscheiden dialektische von undialektischen bzw. rein "inhaltlichen" Parallelen? Sorry, ich bin - offensichtlich im Gegensatz zu dir - kein ausgewiesener Kenner Adornos.

Das mit Greta Thunberg verstehe ich auch nicht. Kommt mir aber vor wie ein rhetorischer Strohmann.

Hinsichtlich deiner Frage zum Thema Totalitarismus bin ich vollkommen überfordert - ich verstehe nicht einmal ansatzweise, was du von mir willst.

Unterm Strich glaube ich deshalb, dass für dich das Label "Vertreter der Empörungskultur" nicht mal zutrifft. Du scheinst einfach nur außerordentlichen Gefallen an dir selbst zu haben.
 

 
Auch hier die Frage, warum Whataboutism?
Warum hältst du es für notwendig Rechtsextremismus mit anderen Formen von Extremismus zu vergleichen, was möchtest du uns damit sagen? Dass Greta ein Klima-Nazi ist, oder dass White Supremacy auch nicht schlimmer ist als Sea Shepard?

Die offensichtlich vollkommen willkürlichen Maßstäbe, die von den Vertretern der Empörungskultur angelegt werden, um ihre Empörung zu legitimieren.

Und wenn die vorgebrachte Erklärung für einen Effekt einfach nur Blödsinn ist, dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:

1.) es ist wirklich Blödsinn

2.) es steckt etwas anderes dahinter

Mit 1.) wollen wir uns nicht aufhalten, mit 2.) kurz: was könnte es denn sein, was die Menschen antreibt, wenn es der intrinsisch motivierte Drang, mithilfe eines Maßstabes Ungerechtigkeit, Totalitarismus und Menschenverachtung erst zu identifizieren und dann entschieden dagegen einzuschreiten, offensichtlich nicht ist?

Was bleibt, ist die Empörung. Die Minimalgruppentheorie und die Erkenntnisse des Terror Managements. Wir lieben das Urteil und wir lieben den Dualismus. Weil es alles so fein einfach macht. Glücklicherweise lässt sich beides auch noch so gut verheiraten.

Aber das weißt du entweder schon, und es interessiert dich nicht. Oder du weißt es nicht, dann sind wir halt keine Peers. In beiden Fällen ist eine weitere Diskussion sinnlos.

Falls es überhaupt noch jemanden interessiert, gibt es ein Statement von Seb:

 

https://www.reddit.c...n_doubles_down/

 

 

Kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden.

 

Ich finde halt solche Aussagen immer Verdächtig:

 

Das ist so typisches Schwurbler-Sprech. Gerade nach dem, was man aus Kanada seitdem von den Trucker-Protesten hört und wie diese ausarten, und dass er das in keinem Wort erwähnt sondern sogar abstreitet, lässt mich darauf schließen dass er die Sache hier bewusst herunterspielt.

Im Gegensatz dazu betrachten wir kurz die sog. "mediale Schaffenslogik": Medien haben ja kein Interesse daran, eine Story zu verkaufen. Medien erzählen keine Geschichte. Medien werden nicht an Einschaltquoten gemessen. Der altbekannte Ausspruch "only bad news is good news" beschreibt Medien völlig falsch. Medienschaffende halten ihre Interpretationen von Geschehnissen ja nicht für valider als andere Interpretationen - nein, Medienschaffende interpretieren nicht einmal.

Alles, worum es Medien geht, ist Aufklärung, die Wahrheit zu sagen, zu berichten "wie es wirklich gewesen ist".

Damit kann auf diesen Fall endgültig der Deckel drauf, wie du sagst. Medienschaffende zu kritisieren und sich verwundert bzw. schwer getroffen davon zu zeigen, wie diese mit ihrem Narrativ eine Welt miterschaffen und wie die daraus erwachsende öffentliche Meinung anschließend mit Abweichlern umgeht, ist in jedem Fall genauso Schwurbelei wie ein Protest gegen weitreichende, zeitlich oftmals nicht mehr eingeschränkte, grundrechtsbeschneidende politische Maßnahmen in jedem Fall wissenschaftsfeindliche White Supremacy ist.
Denn wo kämen wir denn da hin, wenn jeder in seiner Kommunikation vereinfachen und pauschalisieren dürfte, um seinen Punkt zu machen? Wo kämen wir denn da hin, wenn beispielsweise Greta Thunberg auf ihren Fridays-for-Future-Demos irgendwelche gewaltbereiten Klimarebellen von Sea Shepard oder Extinction Rebellion mit ihren antidemokratischen, hochideologischen Ansichten dulden würde?

Hat man das also auch wieder geklärt - zum Glück. Dann Blinker raus und zurück auf die Überholspur auf der Autobahn des Lichts.

Nö. Das Niveau ist schon höher als beispielsweise in dem Fußballforum, in dem ich auch noch mitlese - aber so besonders hervorstechen tut jetzt keiner, finde ich. Ist tatsächlich wie ne Soap - ich weiß zB jetzt, wer "Roman" ist und warum man "Roman" nicht mag. Und dass Retro öfters mal Beef mit Hagebutte (?) hat.

P.S.: Hahahaha...ich kenn' keinen Einzigen von euch...

Ausgrenzung in jeder Hinsicht muss die Antwort sein!!! So geht es ja mal gar nicht!!!!!!!!!!!!!!