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Sonntag, 7.3., 13:46 Uhr.
Überraschung! Ich schreib' doch mal wieder was. Wer hätt's gedacht? Ist ja schon ein bisschen her, aber gut. Let's go.
Ende Dezember war ich in Atlanta, GA. Das ist ca. 6h Autofahrt von Elon, wo ich wohne, weg; aber Gastmutter dachte sich, ajo, "let's do a one-day-trip". Gesagt, getan, um 6 Uhr morgens losgefahren nach Atlanta, wo wir um 12:30 da waren, nach Frühstück mit Bacon, Egg and Cheese Biscuits, Hashbrowns und Orangensaft. Erstes Ziel war das weltberühmte CocaCola Museum, wo uns eine uuuuuuuuuuneeeeeeeeendliiiiiiiiiicheeeeeeee Schlange erwartete. Aber gut, man muss ja Opfer bringen und so. Als wir dann auch mal drinnen waren, ging die Sonne auf (nicht wörtlich zu nehmen). Von Cola-Werbespots aus aller Welt (Gott, sind die auf den Philippinen lustig!) über die Geschichte des Konzerns (das Cola-Patent wurde anno dazumal für $5 verkauft) bis hin zum Austesten fast ALLER Coca-Cola Produkte. Von überall her, no joke. Afrikanische und Südamerikanische Softdrinks schmecken echt komisch, süß und pappig, Nordamerikanische und Europäische kennt man ja und Asiatische, hey, ganz ehrlich - das Zeug ist verdammt cool. Schmeckt nach Rosen. Wow. Naja, wie auch immer, danach haben wir uns noch das örtliche Aquarium angeschaut; nichts Weltenbewegendes, um ehrlich zu sein. Und dann ab ins Auto, zurück nach Elon. Nochmal 6 Stunden, hurra hurra. Ich bin an EINEM Tag 12 STUNDEN im Auto gesessen und hab' mir 'ne Stadt angeschaut. Nicht schlecht, wa? In Europa würd' das niemand machen.
In den Weihnachtsferien durfte ich auch noch einen Zoo sehen. Ziemlich wie in Deutschland, nur real-life Aligatoren und BÜFFEL! Nice. Ich muss auch auf jeden Fall Büffelsteak probieren, oder Trockenfleisch, weil das schmeckt gut. Nagut, wenigstens habe ICH einen gesehen und ihr nicht. Yeeeeee.
Dann ging's wieder ab in die Schule, Abschlussexamen vom ersten Semester. Dafür habe ich ordentlich gelernt (höhö, wers glaubt), und dementsprechend gute Noten bekommen (das ist der wahre Teil). Also musste ich keine Nachprüfungen schreiben, ergo hatte ich nochmal ein paar Tage frei. Und noch mehr, weil der Schnee kam. Schnee in Amerika? Ernsthaft, da geht nix mehr, Schule fällt aus, niemand geht raus, alle bleiben zu Haus (fette Rhymes yo). Zumindest hier im Süden. Die Zeit war richtig langweilig.
Währenddessen sind wir auch mal nach Virginia gefahren, und haben uns die Uni angeschaut, wo meine Gasteltern studiert haben. Ziemlich groß, ehrlich. Aber auch ganz schön. Danach sind wir zu ichhabsvergessenwie'sheißt gefahren, Thomas Jefferson's Haus (für diejenigen unter euch, die nicht U.S. History genommen haben - das war der zweite Präsident der USA). Interessant aufgebaut, hatte einen Haufen an Sklavenkatakomben und - am Wichtigsten - 'nen Bierkeller. Super Sache, das. Aber genug kulturell gebildet, jetzt muss man zurück in die Schule.
Neues Semester, neues Glück. Neue Fächer, neue Lehrer. God damnit, ich muss jetzt sogar Hausaufgaben machen, da ich Pre-Calculus (halt Mathe mit Trigonometrie und so), English III Honors, Computer Engineering (da nimmt man Computere auseinander und setzt sie wieder zusammen) und Earth Science habe. Es ist zwar nicht zuuu schwer, aber auch eben nicht ganz so einfach wie zB Foods. Aber man lernt auch einen Haufen neue Leute kennen, was sicher nicht ganz verkehrt ist. Die Zeit habe ich mich dann hauptsächlich Schule und Lacrosse gewidmet, und meiner Freundin, die ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr habe.
Lacrosse? Ja, genau. Wer mehr wissen will, schlage es bei Wikipedia nach, die Erklärung dort ist ziemlich gut und ausführlich. Alles, was ich sagen kann, ist dass der Sport tierisch Spaß macht, dazu aber später mehr.
Zwischendurch war ich nämlich auch noch Skifahren, in North Carolina. Ja, da gibbet Berge, und nein, die Pisten sind nicht anspruchsvoll. Aber es war kalt, wir hatten Neuschnee und Minusgrade (in Celsius). Ich habe den Rest der Leute, die da unterwegs waren (viele!, ich musste ca. 15 Minuten jedes Mal anstehen) ziemlich vorgeführt, das sind eben alles so ein-Mal-im-Jahr-Skifahrer. Hat aber Spaß gemacht.
Am Wochenende darauf habe ich bei einem Freund übernachtet. Nix Besonderes, eigentlich, aber nicht jeder wohnt so wie der. Draußen auf'm Land, man sieht nur Kühe herum und Baum und keine Häuser, das ist sehr speziell. Im Raum, wo wir geschlafen haben, nachdem wir "The Wolfman" und "Zombieland" (<-- toller Film btw.) geguckt haben und ca. 3 Stunden Call of Duty gespielt haben, waren lauter ausgestopfte Tiere, also Rehe, Kaninchen, Hirsche, Truthähne und weiß der Geier was noch. Achja, und 48 Gewehre, im Gunsafe. Nice. Am nächsten Morgen sind wir dann mit 4Wheelers (heißen Quads in Deutschland, glaube ich) durch die Gegend gefahren (obv. ohne Helm), sind dabei ordentlich dreckig geworden, und haben uns noch ein paar Sausagebiscuits und Country Ham (extrem salziger Schinken, superlecker) gegönnt, und Beef Jerky aka. Trockenfleisch als Wegzehrung. HAUSGEMACHTES Beef Jerky. Gott, das ist toll!
Um Mittag rum hat mich Mister Gastvadder dann abgeholt, um mich nach Durham zum Lacrossespiel von Duke zu nehmen. Schon wieder dieses ominöse Lacrosse, wa? Duke University hat zwar ein gutes Team, nichtsdestotrotz haben sie verloren. Was aber nix machte, das Spiel war immer noch gut zu sehen, und das Wetter war auch schön (ca. 15°C). Danach waren wir auf einem Besuch im Hooters (ich habe gehört in Köln gibt's jetzt auch einen?!?! NICE.). Im Endeffekt ist das eine Sportbar mit fast food, Bier und Bedienungen mit sehr kurzen Hosen. Gutes Essen. Auf dem Nachhauseweg dann Dach vom Cabrio runtergeklappt, laut Linkin Park angemacht und sich gefreut, das war ein tolles Wochenende. Jaa.
So, jetzt aber: Momentan gehe ich zur Schule und spiele Lacrosse. Man hat einen Stick, 'nen Haufen verschiedener Schoner, fühlt sich an wie 'ne Rüstung, und man versucht, einen Tennisballgroßen Vollgummiball ins gegnerische Tor zu befördern, was man durch gezielte Schläge mit dem Stick und weniger gezielte Bodytackles erreichen kann. Ganz ehrlich, Lacrosse ist DER Sport. Wer dachte, Fußball wäre super - Jungs, spielt Lacrosse. Ich bin absolut begeistert. Gott, macht das Spaß.
Und jetzt sitz' ich wieder in meinem Keller, hatte grade ordentlich Fastfood, bin brav zur Kirche gegangen und habe ein kleines Schlafdefizit, wie üblich. Und ich hab mir sogar die Arbeit gemacht, das hier zu schreiben, hey! Gut, gut.
Ich will euch nicht länger aufhalten, ihr habt bestimmt auch einiges zu tun (außerdem muss ich jetzt mal langsam los. ;D).
Bis bald,
Dominik.
PS: Schonmal jemanden mit Lacrossehelm gesehen? Nein? Guckt mal, das bin ich.
Überraschung! Ich schreib' doch mal wieder was. Wer hätt's gedacht? Ist ja schon ein bisschen her, aber gut. Let's go.
Ende Dezember war ich in Atlanta, GA. Das ist ca. 6h Autofahrt von Elon, wo ich wohne, weg; aber Gastmutter dachte sich, ajo, "let's do a one-day-trip". Gesagt, getan, um 6 Uhr morgens losgefahren nach Atlanta, wo wir um 12:30 da waren, nach Frühstück mit Bacon, Egg and Cheese Biscuits, Hashbrowns und Orangensaft. Erstes Ziel war das weltberühmte CocaCola Museum, wo uns eine uuuuuuuuuuneeeeeeeeendliiiiiiiiiicheeeeeeee Schlange erwartete. Aber gut, man muss ja Opfer bringen und so. Als wir dann auch mal drinnen waren, ging die Sonne auf (nicht wörtlich zu nehmen). Von Cola-Werbespots aus aller Welt (Gott, sind die auf den Philippinen lustig!) über die Geschichte des Konzerns (das Cola-Patent wurde anno dazumal für $5 verkauft) bis hin zum Austesten fast ALLER Coca-Cola Produkte. Von überall her, no joke. Afrikanische und Südamerikanische Softdrinks schmecken echt komisch, süß und pappig, Nordamerikanische und Europäische kennt man ja und Asiatische, hey, ganz ehrlich - das Zeug ist verdammt cool. Schmeckt nach Rosen. Wow. Naja, wie auch immer, danach haben wir uns noch das örtliche Aquarium angeschaut; nichts Weltenbewegendes, um ehrlich zu sein. Und dann ab ins Auto, zurück nach Elon. Nochmal 6 Stunden, hurra hurra. Ich bin an EINEM Tag 12 STUNDEN im Auto gesessen und hab' mir 'ne Stadt angeschaut. Nicht schlecht, wa? In Europa würd' das niemand machen.
In den Weihnachtsferien durfte ich auch noch einen Zoo sehen. Ziemlich wie in Deutschland, nur real-life Aligatoren und BÜFFEL! Nice. Ich muss auch auf jeden Fall Büffelsteak probieren, oder Trockenfleisch, weil das schmeckt gut. Nagut, wenigstens habe ICH einen gesehen und ihr nicht. Yeeeeee.
Dann ging's wieder ab in die Schule, Abschlussexamen vom ersten Semester. Dafür habe ich ordentlich gelernt (höhö, wers glaubt), und dementsprechend gute Noten bekommen (das ist der wahre Teil). Also musste ich keine Nachprüfungen schreiben, ergo hatte ich nochmal ein paar Tage frei. Und noch mehr, weil der Schnee kam. Schnee in Amerika? Ernsthaft, da geht nix mehr, Schule fällt aus, niemand geht raus, alle bleiben zu Haus (fette Rhymes yo). Zumindest hier im Süden. Die Zeit war richtig langweilig.
Währenddessen sind wir auch mal nach Virginia gefahren, und haben uns die Uni angeschaut, wo meine Gasteltern studiert haben. Ziemlich groß, ehrlich. Aber auch ganz schön. Danach sind wir zu ichhabsvergessenwie'sheißt gefahren, Thomas Jefferson's Haus (für diejenigen unter euch, die nicht U.S. History genommen haben - das war der zweite Präsident der USA). Interessant aufgebaut, hatte einen Haufen an Sklavenkatakomben und - am Wichtigsten - 'nen Bierkeller. Super Sache, das. Aber genug kulturell gebildet, jetzt muss man zurück in die Schule.
Neues Semester, neues Glück. Neue Fächer, neue Lehrer. God damnit, ich muss jetzt sogar Hausaufgaben machen, da ich Pre-Calculus (halt Mathe mit Trigonometrie und so), English III Honors, Computer Engineering (da nimmt man Computere auseinander und setzt sie wieder zusammen) und Earth Science habe. Es ist zwar nicht zuuu schwer, aber auch eben nicht ganz so einfach wie zB Foods. Aber man lernt auch einen Haufen neue Leute kennen, was sicher nicht ganz verkehrt ist. Die Zeit habe ich mich dann hauptsächlich Schule und Lacrosse gewidmet, und meiner Freundin, die ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr habe.
Lacrosse? Ja, genau. Wer mehr wissen will, schlage es bei Wikipedia nach, die Erklärung dort ist ziemlich gut und ausführlich. Alles, was ich sagen kann, ist dass der Sport tierisch Spaß macht, dazu aber später mehr.
Zwischendurch war ich nämlich auch noch Skifahren, in North Carolina. Ja, da gibbet Berge, und nein, die Pisten sind nicht anspruchsvoll. Aber es war kalt, wir hatten Neuschnee und Minusgrade (in Celsius). Ich habe den Rest der Leute, die da unterwegs waren (viele!, ich musste ca. 15 Minuten jedes Mal anstehen) ziemlich vorgeführt, das sind eben alles so ein-Mal-im-Jahr-Skifahrer. Hat aber Spaß gemacht.
Am Wochenende darauf habe ich bei einem Freund übernachtet. Nix Besonderes, eigentlich, aber nicht jeder wohnt so wie der. Draußen auf'm Land, man sieht nur Kühe herum und Baum und keine Häuser, das ist sehr speziell. Im Raum, wo wir geschlafen haben, nachdem wir "The Wolfman" und "Zombieland" (<-- toller Film btw.) geguckt haben und ca. 3 Stunden Call of Duty gespielt haben, waren lauter ausgestopfte Tiere, also Rehe, Kaninchen, Hirsche, Truthähne und weiß der Geier was noch. Achja, und 48 Gewehre, im Gunsafe. Nice. Am nächsten Morgen sind wir dann mit 4Wheelers (heißen Quads in Deutschland, glaube ich) durch die Gegend gefahren (obv. ohne Helm), sind dabei ordentlich dreckig geworden, und haben uns noch ein paar Sausagebiscuits und Country Ham (extrem salziger Schinken, superlecker) gegönnt, und Beef Jerky aka. Trockenfleisch als Wegzehrung. HAUSGEMACHTES Beef Jerky. Gott, das ist toll!
Um Mittag rum hat mich Mister Gastvadder dann abgeholt, um mich nach Durham zum Lacrossespiel von Duke zu nehmen. Schon wieder dieses ominöse Lacrosse, wa? Duke University hat zwar ein gutes Team, nichtsdestotrotz haben sie verloren. Was aber nix machte, das Spiel war immer noch gut zu sehen, und das Wetter war auch schön (ca. 15°C). Danach waren wir auf einem Besuch im Hooters (ich habe gehört in Köln gibt's jetzt auch einen?!?! NICE.). Im Endeffekt ist das eine Sportbar mit fast food, Bier und Bedienungen mit sehr kurzen Hosen. Gutes Essen
. Auf dem Nachhauseweg dann Dach vom Cabrio runtergeklappt, laut Linkin Park angemacht und sich gefreut, das war ein tolles Wochenende. Jaa. So, jetzt aber: Momentan gehe ich zur Schule und spiele Lacrosse. Man hat einen Stick, 'nen Haufen verschiedener Schoner, fühlt sich an wie 'ne Rüstung, und man versucht, einen Tennisballgroßen Vollgummiball ins gegnerische Tor zu befördern, was man durch gezielte Schläge mit dem Stick und weniger gezielte Bodytackles erreichen kann. Ganz ehrlich, Lacrosse ist DER Sport. Wer dachte, Fußball wäre super - Jungs, spielt Lacrosse. Ich bin absolut begeistert. Gott, macht das Spaß.
Und jetzt sitz' ich wieder in meinem Keller, hatte grade ordentlich Fastfood, bin brav zur Kirche gegangen und habe ein kleines Schlafdefizit, wie üblich. Und ich hab mir sogar die Arbeit gemacht, das hier zu schreiben, hey! Gut, gut.
Ich will euch nicht länger aufhalten, ihr habt bestimmt auch einiges zu tun (außerdem muss ich jetzt mal langsam los. ;D).
Bis bald,
Dominik.
PS: Schonmal jemanden mit Lacrossehelm gesehen? Nein? Guckt mal, das bin ich.
Hooters wär hier auch nicht schlecht
mfg RR