Nein der Käufer hat eben nicht recht. Zumindest kein Recht auf einen Rabatt.
Der Käufer ist im Recht. Auf Rabatt hat er kein Anrecht. Das sehe ich (zumindest) auch so. :-)
Boah, STORNIEREN!
Angebotsirrtum ist das Stichwort. Wenn der Irrtum einen gravierenden Mangel aus Sicht des Käufers darstellt, ist Storno der Weg, tut er das nicht, dann geht die Ware zum angegebenen Preis weg.
Hab ich schon 2-3 mal mit eben diesen, klaren Worten einem Käufer deutlich gemacht, wenn er dann meinte, ich müsste ihm die Karte besorgen, MUSS ich eben NICHT!
Um auf das Auto zurück zu kommen:
Farbe angegeben grün, dann wird Kaufvertrag gemacht und fest gestellt, huch, es ist rot (blöde Rot-Grün-Schwäche), entweder der Irrtum stört nicht oder er stört. Wenn er stört -> Stornierung.
Eine Preisminderung kann man machen, wenn man unbedingt verkaufen will, ist hier aber nicht der Fall.
Klar, stornieren mit höflicher, entschuldigender Nachricht (weil Fehler, sorry sorry) und auf Akzeptanz beim Käufer hoffen. Ggf. sogar bei Ablehnung erneut schreiben. Am besten sogar darauf verweisen, was der Käufer bei dem Preis gemacht hätte, wenn es denn richtig eingestellt wurde? Hätte er wohl auch gekauft, da das Produkt laut Tawwa ja sogar ziemlich günstig angeboten wurde...
Wenn dann immer noch Ablehnung vom sturen Käufer kommt, so hat man halt ein Problem. Da kann man mMn eben nicht so einfach das Storno durchdrücken. Und selbst wenn, das ist ein riesen Aufwand. Anwälte??? Echt jetzt? Was sind denn das für Ratschläge hier... Community etc... come on, gleiches gilt natürlich dann für den sturen Käufer... was denn bei dem los?^^ Aber das hilft einem ja nichts. Man kann ja nur für sich selbst die volle Verantwortung übernehmen und da gelange ich eben zu der Argumentation, die ich oben bereits schilderte. Hab ich halt als Verkäufer einen Fehler gemacht und bin an ein A***** geraten na und, passiert. Da würde ich lieber die gute Bewerung erhalten und dann entspannt Rabatt geben. Schließlich hatte man eben einen (kleinen) Fehler gemacht.
EDIT: einerfährt. Ja, so in etwa bewerte ich das natürlich auch. Auch das mit dem Aufwand... aber die 10% scheinen ja hier noch nicht mal in Stein gemeißelt. Da kann man doch schon etwas machen. Ich würde mich aber nicht an der tatsächlichen Euro-Zahl festhalten... die ist voll egal. (Klar, für 34 euro kann ich meine Frau schon mehrfach auf Döner einladen^^) Deswegen habe ich als Denkanstoss ja auch geschrieben, wie ich zum Beispiel mit fehlerhaften Grading umgehen würde.
Bearbeitet von SchGoalz, 20. November 2019 - 10:17.