140 Antworten in diesem Thema

[☭BluBoi☭]

Ob der „Täter“ jetzt tatsächlich als schuldig verurteilt wird ist doch am Ende gar nicht mehr wichtig. Die Folgen für ihn sind sofort da und existenzbedrohend oder so schadend, dass man umziehen und sich nen neuen Job suchen kann.

Glaube auch, dass nicht viele unbegründet angezeigt werden. Aber die Frau hat halt diese „Macht“ und die Gesellschaft steht nun mal auf der Seite des „schwächeren“ Geschlechts. Erzähl das mal andersrum als Mann und du wirst belächelt und als Pussy abgestempelt. ^^‘

1. Im Gegensatz zu dieser "Macht" haben Männer die Macht Frauen ungehört zu lassen, Frauen die Karrieren von Anfang an zu verweigern, wenn sie "sich mal nicht so zieren soll, sie wolle es ja auch", Frauen in schadenden Ehen festzuhalten, Frauen auf ihr Aussehen zu reduzieren und ihre Kompetenzen abzuerkennen, mehr Geld für alle ihre Pflegeprodukte zu verlangen (weil diese nicht ohne Leben können, Stichwort Tampons und Frauenrasierer),...
Edit: Oder überhaupt Geld zu verlangen, für notwendige Hygieneprodukte.

2. Ist die Gesellschaft eindeutig nicht immer (noch nicht mal 50/50) auf der Seite des "schwächeren" (was für ne sexistische scheiße) Geschlecht

3. Du wärst warscheinlich so einer, der sexuell missbrauchte Männer als "Pussy" hinstellt, wa? oder was bedeutet das "^^"? Ist übrigens das selbe Sexismusproblem.

@Nekrataal: Meiner Meinung nach kann die Diskussion ins OffTopic verschoben werden. Ist ja offensichtlich ein Thema, das einen hohen Zuspruch findet.

Bearbeitet von BluBoi, 23. Oktober 2018 - 15:54.

[The Beast]

Ich sehe das anders und bleibe dabei, dass er gerade als "Medienprofi" wissen sollte, dass er seine Reputation (oder wenigstens Teile davon) am ehesten schützen/retten kann, indem er direkt gegenrudert. Seine potentiellen Unterstützer (und davon wird es sicherlich auch etliche geben) brauchen eine Gegendarstellung von ihm zu den Geschehnissen als Grundlage, ihn zu supporten. Schweigen kostet ihn wohl mehr Anhänger als wenn er gegenhält, auch wenn letzteres natürlich auch die Kritiker wieder lauter werden lassen dürfte, aber laute Kritik ist ohnehin schon der Ist-Zustand.

Jedenfalls für den Fall, dass er sich selbst nichts vorzuwerfen hat. Falls doch wäre eine Gegendarstellung natürlich fatal, sobald sie als falsch enttarnt wird. Als öffentliche Person halte ich ihn für klug genug, diese Schlussfolgerungen selbst schon gezogen zu haben. Daher deute ich sein Schweigen eben auch eher als "stilles Eingeständnis der Schuld".

Ich selbst würde, sollte ich in so einer Situation sein, wohl ohnehin schweigen, unabhängig von meiner (Un-)Schuld, weil mir persönlich die Meinung von irgendwelchen random Dudes zu meiner Person ziemlich egal ist (privat wie beruflich), von daher schließe da weniger von mir auf andere. Bei mir wäre aber auch das Medienecho ein weitaus geringeres, insbesondere wenn ich kein neues Futter dafür gebe.

Die Stigmatisierung ist sicherlich ein Problem. Nur wäre der Lösungsansatz, das Opfer nicht ernst zu nehmen, was ich letztlich für schlimmer hielte. Diese Stigmatisierung trifft allerdings primär öffentliche Personen. Du als relativ unbekannter Lehrer hättest in so einem Fall mutmaßlich mit einem Standortwechsel gute Chancen, die falsche Anschuldigung von dir "abzuwaschen". Du solltest daher ähnlich wie ich auch schweigen, sollte eine Schülerin dir gegenüber falsche Vorwürfe erheben (was ich weder dir noch irgendwem sonst wünsche).

[Helios]

Bei einigen frage ich mich schon, ob sie schon mal von Fällen wie Kachelmann oder Türck gehört haben? Das sind keine Ausnahmen sondern Realität.

Aha, entweder es ist eine Ausnahme, oder es ist Realität. Macht Sinn. Logik für Anfänger: Etwas kann Realität und trotzdem eine Ausnahme sein! Und was meinst du, warum über diese Fälle so prominent berichtet wurde? Eben weil es nicht besonders häufig vorkommt.
 

Aber ist jedem bewusst, dass er nach 1-2 Bier und nem Aufriss hinterher vor den Trümmern seiner Existenz stehen kann? Ich denke nicht...

Wenn der Aufriss beinhaltet, Leuten an die Wäsche zu gehen, die das nicht wollen, dann finde ich das nicht schlimm. Wenn du aber denkst, dass das quasi jedem passieren kann, dass das ein gesellschaftlich relevant häufig vorkommendes Phänomen ist, dass jemand zu Unrecht wegen erfundener Sexualdelikte eine Karriere verliert, und dass das gegenüber den nicht-erfundenen Vorwürfen eine signifikante Menge an Fällen ausmacht, sodass man, wie ihr es scheinbar tut, a priori erstmal von erfundenen Vorwürfen ausgehen kann, dann ist das leider grober Unfug.


Wer die Grenzen des Anstands nicht kennt, der ist natürlich permanent in Gefahr. Der ist dann aber auch selbst schuld und sollte besser irgendwo bleiben, wo er anderen nicht schaden kann.

Bearbeitet von Helios, 23. Oktober 2018 - 16:03.

[King Suleiman]

Irgendwie finde ich schade dass bei so einem spannenden und schwierigem Thema wo es alles gibt, nur keine fixen Standpunkte die Diskussion sofort aus dem Ruder lief und extreme Positionen bezogen wurden.
So wurde es schnell lächerlich und das ganze Thema ins lächerliche ziehen ist auch nicht gerade ein erstrebenswertes Ziel.

[pseudo]

Das Thema ist alles andere als lächerlich aber bestimmte Argumente verdienen ausschließlich Satire.

[Nekrataal der 2.]

Irgendwie finde ich schade dass bei so einem spannenden und schwierigem Thema wo es alles gibt, nur keine fixen Standpunkte die Diskussion sofort aus dem Ruder lief und extreme Positionen bezogen wurden.
So wurde es schnell lächerlich und das ganze Thema ins lächerliche ziehen ist auch nicht gerade ein erstrebenswertes Ziel.

Willkommen!


Ich schliesse den Thread mal damit jeder noch einmal über seine Argumente sinnieren kann und der ein oder andere dabei runterkühlt. Später verschiebe ich den Thread gerne ins Offtopic und öffne ihn wieder.

[Der Schneider]

Und nicht verwundert sein, in diesem Thread kehrte außerdem der eiserne Besen durch, so dass viele unsinnige wie unpassende Kommentare und die, die sich darauf bezogen, kollektiv als "Spam" ausgeblendet wurden.

Bearbeitet von Der Schneider, 23. Oktober 2018 - 21:09.

[Schlaubi]

1. Im Gegensatz zu dieser "Macht" haben Männer die Macht Frauen ungehört zu lassen, Frauen die Karrieren von Anfang an zu verweigern, wenn sie "sich mal nicht so zieren soll, sie wolle es ja auch", Frauen in schadenden Ehen festzuhalten, Frauen auf ihr Aussehen zu reduzieren und ihre Kompetenzen abzuerkennen, mehr Geld für alle ihre Pflegeprodukte zu verlangen (weil diese nicht ohne Leben können, Stichwort Tampons und Frauenrasierer),...
Edit: Oder überhaupt Geld zu verlangen, für notwendige Hygieneprodukte.

2. Ist die Gesellschaft eindeutig nicht immer (noch nicht mal 50/50) auf der Seite des "schwächeren" (was für ne sexistische scheiße) Geschlecht

3. Du wärst warscheinlich so einer, der sexuell missbrauchte Männer als "Pussy" hinstellt, wa? oder was bedeutet das "^^"? Ist übrigens das selbe Sexismusproblem.

Zu 1. sag ich mal nix zu, weil das so 1:1 mit verstauschten Geschlechtern möglich ist und auch so passiert. (Männer zahlen in der Disco Eintritt, Frauen nicht - Sexismus!)

2. Kannst du deine These bitte begründen und mit einem Beispiel untermauern? Das erleichtert eine Diskussion ungemein.

3. Mit ^^‘ belächel ich diese Doppelmoral.
Ich bin so einer, der die Geschlechterrollen richtig und wichtig findet. Meiner Meinung nach hat die Natur das nicht umsonst so installiert.

Nicht falsch verstehen, ich hab nix gegen Frauen in Führungspositionen (finde es aber witzig, dass sie männliche Eigenschaften entwickelt haben um dort hin zu kommen) oder bei der Bundeswehr (wer will nicht als verletzter 1,90 Hühne von einer 1,60 Frau im Gefecht aus der Schusslinie gezogen werden), finde es super, dass sie heute selbstbestimmt und unabhängig sind.

Aber finde es auch scheisse, dass heute Frauen, die bewusst und gerne Hausfrau sind, von anderen für ihre Entscheidung verurteilt und belächelt werden.

[ElAzar]

Von nem 1,60 Mann aus der Schusslinie gezogen zu werden ist hingegen ok?
Es ist schon ein bisschen eigenartig, mit überzeichneten Stereotypen auf so einen Post zu antworten.

[Assimett]

Meiner Meinung nach hat die Natur das nicht umsonst so installiert.

Klassischer Naturalistischer Fehlschluss. Argumentativ hat das genauso viel Wert wie die Aussage "Gott wollte dass sich die Frau dem Mann Untertan macht".

Bearbeitet von MattRose, 25. Oktober 2018 - 09:42.

[Schlaubi]

Wird jetzt wirklich angezweifelt, dass ein 1,60 Mann einer 1,60 Frau (in der Regel) körperlich überlegen ist? Oder kommt jetzt gleich der erhoben Finger mit „Aber was ist wenn sie Bodybilderin ist und vorher auf DSF LKWs gezogen hat?!“

Das ist also ein Fehlschuss, aha. Dann erklär mir doch mal warum so viele Frauen in sozialen Berufen unterwegs sind. Sicher nicht weil sie faul sind und deswegen kein Bock haben Bäume zu fällen, sondern weil sie ein „Händchen“ dafür haben. Diese „Stärke“ ist einfach Evolutionsbedingt vorhanden und wird meiner Meinung nach oft unter den Tisch gekehrt. Beide Geschlechter haben ihre Stärken und Schwächen - warum baut man die Stärken nicht aus, sondern versucht die Schwächen (künstlich) auszugleichen?!

Bearbeitet von Schlaubi, 25. Oktober 2018 - 12:44.

[Assimett]

https://de.m.wikiped...her_Fehlschluss

Dein Satz impliziert, dass Evolution eine Intention, ein Ziel hat; das ist aber falsch und das wollte ich damit sagen.

Ich bezweifle gar nicht dass es biologische Unterschiede zwischen Trägern der XX und der YX Chromosomen im Durchschnitt gibt, aber diese Unterschiede sind nicht exklusiv, sondern überlappen sich. Außerdem gibt es noch kulturelle Einflüsse. Forscher versuchen seit Jahrhunderten herauszufinden, inwieweit vermeintlich typisch männlich/weibliche Verhaltensweisen biologisch oder doch kulturell geprägt sind. Und sofern du nicht einer dieser Forscher bist und den Stein der Weisen gefunden hast, gehe ich davon aus dass deine Ausführungen eher anekdotisch sind und deine Vorstellungen was jetzt typisch männlich und weiblich ist, recht subjektiv.

[Schlaubi]

Ok my bad, hab „Fehlschuss“ gelesen.

Dass Evolution nicht zielgerichtet ist, stimmt wohl nicht ganz.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass es „damals“ Zufall war, ob der Mann oder die gebährende Frau sich auf die Jagd macht um die Familie zu ernähren...

[Assimett]

Das ist aber beides Glauben und damit Metaphysik. Auf der Basis kann man nicht diskutieren.

Zielgerichtet in dem Sinne nicht, dass das Ziel der Evolution von vorne herein von jemandem (Gott? Gaia? Der matrix?) festgelegt wurde. Keine Ahnung was deine Vorbildung ist, aber das ist halt ein bekannter Fehlschluss, den selbst hochgebildete Biologen schon hatten (z.b. Lamarck).

[Schlaubi]

Das „Außerdem“ war wohl irreführend. Den ersten Punkt hab ich gelesen nicht „nur“ geglaubt. ^^

Ne nicht von jemanden „höheres“ geplant, sondern zweckmäßig. ZB Spielen dient dem Zeck, dass Fähigkeiten für den späteren Beutefang trainiert werden. Das Ziel ist unabhängig Lebensfähig zu werden.

Bearbeitet von Schlaubi, 25. Oktober 2018 - 14:36.

[Dämonenpinguin]

Dass Spielen einen Zweck hat, ist aber kein Argument dafür, dass Evolution zielgerichtet sei (was ja, wie von MattRose bereits ausgeführt, auch nicht der Fall ist).

[Assimett]

Dann verstehen wir unter "Ziel" etwas anderes. Ein Ziel ist vor vorne herein festgelegt, während du von einem Ergebnis sprichst.

Dass Männer die Jäger in der Steinzeit waren, liegt daran dass es für Frauen biologisch eigentlich normal ist, alle 1-2 Jahre ein Kind zu haben. Und da der Mann nunmal das Kind nicht säugen konnte und es noch kein Milchpulver gab, ergab sich daraus eben diese Rollenverteilung.
Inwieweit das aber heute noch zutrifft muss man sehen. Ich weiß auch eigentlich gar nicht was das mit der ursprünglichen Diskussion zu tun hat, weil es da hauptsächlich um gesellschaftliche Normen geht...

[Otter]

Schlaubi schwimmen aber die Felle (hast du die eigentlich noch im "steinzeitlichen" Sinne selber erwirtschaftet?) davon, daher wird es langsam skurril.

[Schlaubi]

Ich zitiere mal Wiki:

„Zwar ist die Evolution im Prinzip nicht zielgerichtet, sondern beruht auf zufälligen Änderungen im Erbgut, die zu genetischen Variationen und somit zu einer größeren Vielfalt der Phänotypen führen, die sich in einer gegebenen Umwelt (Ökosystem) zu bewähren haben. Da aber nach den zufälligen Mutationen häufig eine gerichtete Selektion wirksam ist, ist es sinnvoll, von Anpassungen zu sprechen.„


Haben diese Anpassungen nicht ein klares, vorgegebenes Ziel? Das Überleben der eigenen Art sichern?

Aber ok, ihr habt Recht, genug Off-Topic.

[Assimett]

Das ist jetzt vielleicht wirklich Wortklauberei, aber es gibt kein vorgegebenes Ziel, weil es niemanden gibt der es vorgegeben hat. Genau das ist ja der Fehlschluss.

Aber ja, Ende jetzt. Zurück zum Pograpschen im Suff.

EDIT: SCG hat die Trennung mittlerweile bestätigt, sagt aber nichts weiter dazu:
https://twitter.com/...709927493672963

Das könnte einiges heißen, entweder sie haben keine Lust über Gründe zu diskutieren, oder es gibt tatsächlich ein Gerichtsverfahren, dazu äußert man sich natürlich nicht während es noch läuft.

Bearbeitet von MattRose, 25. Oktober 2018 - 15:27.