Wie überraschend, dass der Burn-Mann das mit den Lebenspunkten gut findet Ich finde es ziemlich ungünstig ein Spiel wie Magic auf eine und dann sogar die unwichtigste Ressource zu beschränken. Da ist ja selbst der Münzwurf sinnvoller, weil er wenigstens nicht so tut als sei er irgendwie sinnvoll begründet im Ergebnis.
Wie überraschend, dass du immer noch den selben Unsinn schreibst. :/
a) Kleine Info an dich, ich habe häufiger andere Decks gespielt, als ich Burn spiele.
b) Am allermeisten habe ich Standard gespielt, wo es oft nicht mal wirklich Burn gab/gibt.
c) Dass du denkst, dass Burn bei dieser Regelung im Vorteil ist, zeugt von massiver Unkenntnis. Hast du vergessen, dass Sideboard-Karten existieren? Und nun rate mal, was die meisten Leute gegen Burn boarden.
d) Burn kommt quasi nie überhaupt ins Timeout, also wo soll da der Vorteil liegen?
Dass Leben die unwichtigste Ressource gibt, ist im Übrigen Verhandlungssache. Die Lebenspunkte-Regelung gibt es im Übrigen schon seit Ewigkeiten - sie findet nur selten Anwendung.
Also ich halte Draws und Intentional Draws allesamt für voll ok.
Ich halte es überhaupt nicht für unfair, unwürdig oder gar unsportlich wenn sich Leute in die tops drawen. Hätte ich halt ein game weniger verloren und mich auch in die Position gebracht. Wo ist das Problem.
Das selbe Argument kann man auch bei Bribery bringen. Die bringt einem nämlich auch nix, wenn man nicht insgesamt so gespielt hat, dass man in einer Position ist, wo das etwas bewirkt.
Finde Byes btw auch absolut sinnvoll. Ich überlege so viel wie man es auf Wettbewerbsebene mehr belohnen kann dass jemand in der Breite viele gute Ergebnisse erzielt und dass es weniger um's Spiken in einem einzelnen Tournament geht. Und da sind Byes tatsächlich bislang die sinnvollste und effektivste Methode, um das Grinden zu belohnen und attraktiver zu machen.
Byes kriegt man aber nur sekundär für gute Ergebnisse, sondern primär für den puren Grind. Als ich noch aktiv war (als es PPTQs gab), konnte jeder Depp auf die 2 Byes für GPs kommen, weil der Multiplikator übertrieben hoch war.
Und man darf es schon grundsätzlich auf einer konzeptionellen Ebene hinterfragen, warum jemand in einem Turnier Vorteile kriegen sollte, weil jemand in vorigen Turnieren bereits Punkte gegrindet hat - in welchen er übrigens vermutlich schon die selben Vorteile hatte.
Man stelle sich vor, dass eine Fußballmannschaft in einem Turnier die ersten 2 Runden skippen kann, weil sie in der vorigen Meisterschaft schon gut abgeschnitten haben. Klingt absurd, oder?
Bearbeitet von Helios, 10. September 2019 - 15:56.