875 Antworten in diesem Thema

[avedon]

Klingt sehr interessant. Sowohl den Titel den man gewinnen könnte als auch die Hall of fame! Erinnert mich an wow, hat Bock gemacht damals Titel zu farmen

[Redstern]

Die Idee von Lee ist echt nice. Einmal im Jahr etwas versenden, würde auch mehr Sinn ergeben. Muss ja nicht die Welt sein. Kann ja auch eine 0,10€ Lieblingskarte mit Signierung sein. Das ließe sich dann auch gut auf freiwilliger Basis machen.

[pseudo]

Ich spreche mich gegen Sach- oder Geldpreise aus. Wenn das Erstellen von Karten Spaß macht, geht man dem kostenlos nach. Die von Lee angesprochenen logistischen Probleme kommen noch dazu.
Ob man Titel ausgeben muss, kann ich nicht sagen. Persönlich wären sie mir komplett egal. Da hier kaum jemand an irgendwelche Titel kommt, ist es albern darauf größere Aufmerksamkeit zu verwenden für den unwahrscheinlichen Fall dass da mal etwas anderes als "Erfahrenes Mitglied" steht.

[Lee]

Gut, dann bereite ich statistikmäßig mal was vor, wenn ich wieder mehr Zeit habe.

 

 

Zwischenzeitlich noch mal ein anderes Thema, es geht mir um die Verwässerung der Build by the Name-Contests. Speziell solche Aufgabenstellungen wie "macht doch mal was mit dem Adjektiv xyz, Kartentyp egal" oder konkret auch die beiden Aufstellungen der Contests #151 und #154: "Designed eine Karte, deren Name ein Wortpaar darstellt" bzw. "Baut eine Karte, welche einen der Theros Götter im Namen hat".

 

Grundsätzlich bin ich immer für Abwechslung, weshalb der Post keine Beschwerde darstellt (ich meckere ja schon genug hier rum :D). Aber mir geht doch der Sinn des Contests irgendwie flöten, wenn am Ende bewertet wird, ob User 1 Namen A besser umgesetzt hat als User 2 Namen B. Die Vergleichbarkeit schwindet.

Darüber hinaus wirkt es auf mich - auch wenn es gut gemeint ist - immer faul und uninspiriert, wenn sich ein Contestleiter keinen vollständigen Kartennamen ausdenkt. Das ist nach meinem Verständnis nämlich genau die Aufgabe des Leiters, so wie man auch für das BbtP ein ganz spezielles Artwork auswählt und nicht einfach sagt "macht was mit einem Bild, auf dem eine Elfenreiterin zu sehen ist". Als Contestteilnehmer erwarte ich, dass ich mir bei einem BbtN nicht auch noch selbst einen Namen ausdenken muss ("You had one damn job!"). Dass die Arbeit schon abgenommen und der umzusetzende Name verbindlich festgelegt ist, das ist ja gerade der Witz an der Sache. Durch die Verwässerung fühlen sich manche BbtNs aber mehr wie BbtTs an, die es ja parallel dazu auch noch gibt.

 

Wenn das jemand anders sieht, dann bitte ich um kurze Rückmeldung. Es ist ja jetzt auch nichts, was mich ernstlich stört, aber tendenziell nehme ich bei solchen Contests eher nicht teil, daher hier nur mein Feedback.

 

Und wo wir schon bei BbtN sind: Ich finde, dass Kreaturnamen deutlich unterrepräsentiert sind. Dabei sind Kreaturkarten so viel einfacher zu designen, schon allein vom Artwork her. Also macht mal ruhig alle mehr in diese Richtung. Je einfacher und inspirierender eure Aufgabenstellung ist, umso höher wird auch die Teilnahme ausfallen. Für Namen wie "Wanton Astrognosy" (Frevelhafte Astrognosie) gibts vielleicht eine 1 in Englisch, aber kaum geeignete Artworks.

[pseudo]

Meine Motivation bzgl. 154 ist dort erklärt. Ich bin mir nicht sicher ob da Faulheit zu unterstellen nötig war.

[Redstern]

Das Ding ist doch, dass die meisten Teilnehmer viel mehr Spaß an einem Build by the Topic haben. Aus Rücksicht darauf wird das Build by the Name dahingehend häufig umgenutzt.

Bearbeitet von Redstern, 29. März 2017 - 19:12.

[Lee]

Irgendetwas zu unterstellen war nicht meine Absicht, schon gar nicht Einzelpersonen. Auch wenn du nicht aus Faulheit keinen vollständigen Namen abgegeben hast, kann ich es trotzdem tendenziell als faul wahrnehmen. Denn mehr Mühe hätte es ja erfordert, sich zu überlegen, welcher Gott noch Designspace bietet und wie man diesen benennen könnte.

 

Aber da du schon mal die Gegenthese einnimmst (mehr Freiheit = mehr Teilnehmer), könntest du doch auch gleich damit argumentieren, dass der Erfolg dir Recht gibt, immerhin hat dein BbtN eine höhere Teilnahme erzielt als viele Contests davor. Dann tue ich das hiermit für dich.

 

Und ich weiß aktuell keine Antwort darauf, außer dass es vielleicht Zufall war. Daher gebe ich die folgenden Fragen ans Publikum: Warum habt ihr bei pseudos BbtN teilgenommen, aber nicht bei denen davor? Lag das an der Aufgabenstellung? Sprechen euch offene oder geschlossene Aufgaben bei BbtNs eher an?

 

Womöglich ändert sich hier ja sowieso einiges, falls und wenn die Contests liberalisiert werden. Aber vorher darf noch ein wenig Marktforschung erlaubt sein, um genauer zu verstehen, wie man geringe Teilnehmerzahlen vermeidet.

[Redstern]

Na ja, also ich habe ja an ziemlich allen Wettbewerben teilgenommen. Beim letzten Build by the Picture habe ich nicht teilgenommen, weil ich das Bild einfach zu offensichtlich fand. Ich hatte sogar schon eine Karte fertig, aber ich war überhaupt nicht motiviert, die abzuschicken.

 

Ich bin allerdings auch ratlos, wieso die Teilnehmerzahlen in letzter Zeit eher niedrig sind. Wobei der Build by the Topic, den ich gerade leite, auch recht gut besucht ist. Dort ist die Aufgabenstellung auch wieder sehr variabel. Es ist ja kein Geheimnis, dass es motiviert, wenn man Sachen individuell und selbstbestimmt machen kann. Das ist ja überhaupt eine der Säulen von Magic.

 

EDIT: Mir ist gerade noch eine Idee eingefallen. Man könnte eine Jury für die Bewertungen einführen, die unabhängig voneinander (also ohne die anderen Beiträge der Jury zu lesen) eine Bewertung schreibt. Es wäre sicherlich interessant zu sehen, wie die Karte insgesamt ankommt. Das wäre auch fairer. Ein Bonus wäre, dass auch die Leute Karten abschicken würden, die keine Lust haben, Bewertungen zu schreiben. Und die Leute, die darauf Lust haben, könnten das dann auch regelmäßig tun.

Bearbeitet von Redstern, 29. März 2017 - 19:40.

[Dragno]

Ich mag diese Art von BBTN deshalb, weil sie viel näher an "echter" Designarbeit ist, als "bau eine Karte zu Name XY". Die angesprochenen Aufgabenstellungen zum Thema Wortpaare und Theros-Götter fallen in den Aufgabenbereich "exploring design space", wobei der Name im Zentrum steht. Das lässt die Teilnehmer Designaufgaben bearbeiten, die auch in RnD wirklich so oder ähnlich durchgeführt werden, während der Fokus des Wettbewerbs (für mich: Kartendesign im Hinblick auf den Kartennamen) erhalten bleibt.

 

Bei solchen Themen entstehen viel häufiger Designs, die mich inspirieren, oder die für mich nützlich sind, als wenn ich einen bestimmten Namen vorgebe. Ich lasse mich auch als Bewertender gerne mal überraschen und das geschieht mit offenen Aufgabenstellungen (gefühlt) häufiger.

 

Wegen mir könnten die BBTN auch noch näher an echter RnD-Arbeit sein und wie richtige Holefilling-Aufträge formuliert sein à la "Erstellt eine weiße Common, die Instant oder Sorcery ist, mit Setthema XY synergiert und deren Name zwischen "Bo..." und "Dy..." liegt." Das würde aber vermutlich nicht jedem gefallen, deswegen habe ich bisher von solchen Aufgabenstellungen abgesehen.

 

PS: Das eben Gesagte soll nur illustrieren, warum ich mich für derartige Aufgabenstellungen ausspreche und soll nicht als Plädoyer gegen konventionelle Aufgabenstellungen beim BBTN verstanden werden. Solche Aufgaben sehe ich nach wie vor ebenfalls gerne.

[Lee]

Es ist ja kein Geheimnis, dass es motiviert, wenn man Sachen individuell und selbstbestimmt machen kann. Das ist ja überhaupt eine der Säulen von Magic.

Ich lasse mich auch als Bewertender gerne mal überraschen

Ich gehe mit euren Meinungen nicht konform, sondern vertrete eher Maros Ansicht, dass Einschränkung Kreativität fördert. Zumindest kann ich das bei mir selbst feststellen. Und ich schätze es, wenn mir die Namensfindung abgenommen wird. Am liebsten beteilige ich mich an BbtPs, denn passende Bilder zu einem Namen/Thema finden, das ist der größte Aufwand für den geringsten Nutzen.

 

Trotzdem sind eure Argumente valide, insofern muss man am Status Quo auch nichts ändern.

 

Red: Es wollen ja sonst schon nicht viele überhaupt Bewertungen schreiben. Ich bin daher gespannt, ob du Freiwillige für eine Jury findest. :)

Ansonsten sehen die Wettbewerbsregeln für die Bewertung bereits eine Abstimmungsmöglichkeit vor, wenn du Yalorons Standarderöffnungspost mal aufmerksam durchliest. Ich bin zwar kein Fan von der Regel und sie kam auch fast noch nie zur Anwendung, aber geben tut sie es. Und nur vom Objektivitätsstandpunkt her braucht man denke ich keine Jury. Hier gibts ja (noch?) nichts zu gewinnen. Wenn du dagegen einfach nur ab und zu deinen Kommentar zu fremden Karten abgeben möchtest, obwohl du nicht der Leiter bist, dann steht dir das sicher frei zu tun, nachdem der Leiter seine Bewertung veröffentlicht hat.

Bearbeitet von Lee, 30. März 2017 - 22:06.

[Redstern]

Oh cool, dann lasse ich meine beiden Wettbewerbe einfach mal abstimmen.

[Lee]

He, so war das nicht gemeint! =P

[Dragno]

For the record: Bei Wettbewerben ohne Bewertung (sprich mit nur Abstimmung) werde ich aus Prinzip nicht teilnehmen. Begründung habe ich in Langform kürzlich irgendwo hier veröffentlicht. Kurzform: Ich nehme an Wettbewerben überwiegend für das Feedback teil.

[avedon]

Ja, die Idee finde ich auch nicht so gut... naja, mal sehen was dabei rum kommt, aber wenn erwartet wird das jeder Teilnehmer ein Feedback zu den Karten der anderen Teilnehmer schreibt bei der Abstimmung, dann bin ich auch raus. Ich hab einfach nicht so viel Zeit im Moment, außerdem bin ich ja nicht der Leiter...

[Redstern]

Ich habe nichts von dem geschrieben...

 

Ich habe es so geplant: Ich schreibe eine Bewertung und dann wird etwa eine Woche lang einfach abgestimmt. Abstimmung ist nicht anoynm und Teilnehmer dürfen nicht abstimmen.

[pseudo]

Ich habe nichts von dem geschrieben...
 
Ich habe es so geplant: Ich schreibe eine Bewertung und dann wird etwa eine Woche lang einfach abgestimmt. Abstimmung ist nicht anoynm und Teilnehmer dürfen nicht abstimmen.

Hauptsache komplizierter als nötig.
Insbesondere wo du eine sinnvolle Menge an Stimmen von Leuten die nicht teilgenommen haben hernehmen willst. Haben wir denn hier derart viele stille Mitlesende?

[Redstern]

Es geht darum, dass die Leute aktiviert werden sollen, an dem Wettbewerb teilzunehmen.

[Izzy.exe]

Weil sie nicht abstimmen dürfen, wenn sie anfangen, teilzunehmen 

 

Finde den Gedankengang ebenfalls eher fragwürdig. Was spricht denn gegen das klassische Schema mit den Bewertungen? Wenn die komplett ausbleiben, warum will man dann überhaupt noch teilnehmen? Um zu gewinnen, dass man eine Umfrage starten darf? Es geht bei den Contests doch tatsächlich darum, teilzunehmen, soll heißen um eine fundierte Bewertung seines Designs zu bekommen. Mir ist es völlig egal, ob ich gewinne, solange ich ein paar Eindrücke zu meiner Karte bekomme ...

[Redstern]

Gott, jeder wird doch für seine eigene Karte stimmen. Von mir aus können auch alle abstimmen.

[Izzy.exe]

Also dürfen die Teilnehmer nun doch abstimmen? Ich bin gerade ehrlich verwirrt, was du uns vorschlagen möchtest.

 

Was ich auch nicht verstehe ist, wieso man am bestehenden System etwas ändern muss. Klar wäre es schön, mehr Teilnehmer durchschnittlich zu haben, aber dafür alles andere sehr gute am System verwerfen? Aktuell bringt einem die Teilnahme Input eines anderen Designers, der kompetent genug ist, einen Contest gewonnen zu haben. DAS ist der Grund für die Teilnahme. Wenn man dann mal als Sieger hervorgeht, ist das erstmal eine Freude weil man ein besseres Design abgegeben hat als die anderen Teilnehmer und zum anderen wird man als (hoffentlich) kompetenter Designer in den Genuss kommen, exklusive Reviews zu den Gedanken der anderen zu geben. Ziel ist nicht Gewinnen, sondern Erfahrungen sammeln und der Austausch mit anderen Designern. Warum also dieses meiner Meinung nach sehr gesunde System auf den Kopf stellen?